Autor Thema: Shadowrun: Capital Files "Volume/01 - MetaHuman Poker"  (Gelesen 110948 mal)

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Ludovico

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Re:Shadowrun: Capital Files
« Antwort #150 am: 8.02.2004 | 16:42 »
Herr Kaiser lächelte, als er Messiah und Giga eintreffen sah.
"Freut mich, daß Sie schon da sind.
Dieser Laden hier ist mir etwas lieber als das Neon Nights. Man muß nicht so schreien und die Gefahr einer Schlägerei ist hier geringer."

Gast

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Re:Shadowrun: Capital Files
« Antwort #151 am: 8.02.2004 | 17:02 »
Kurz nach Giga betrat auch Artemis die Kneipe. Sein Blick ging einmal prüfend durch die Kneipe. Dann ging er zielstrebig zu dem Tisch mit den drei anderen und setzte sich hin.

  "Guten Tag meine Herren!"

Alucard

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Re:Shadowrun: Capital Files
« Antwort #152 am: 8.02.2004 | 19:15 »
Nemesis hatte sich wortlos zu den anderen gesellt. Nachdem er sich einen Soykaff, er war mittlerweile etwas müde, bestellt hatte, nahm er sich vor der kommenden Konversation lieber schweigend teilzuhaben.

Ludovico

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Re:Shadowrun: Capital Files
« Antwort #153 am: 9.02.2004 | 16:00 »
Kaiser nahm einen Schluck Soykaf und wandte sich dann an die an die anderen. Ihm war unwohl und daß sah man ihm auch an.
Was würde ich darum geben, wenn ich mit meinem alten Team wieder arbeiten könnte.
"Also, wir hatten alle einen schlechten Start? Nun, vielleicht lag es ja am Neon Nights... der ganze Lärm und die anderen Gäste und so können einen schon nerven.
Na ja, jedenfalls haben Nemesis und ich uns den Club mal angesehen. Der Laden scheint recht solide zu sein und die Sicherheitsleute scheinen auch zu wissen, was sie tun.
Ich denke, daß wir uns gegenseitig brauchen, wenn wir erfolgreich sein wollen und ohne uns in ein allzu großes Risiko begeben.
Ich würde es hassen, wenn ich nur wegen eines Mangels an magischer Unterstützung ins Gras beißen müßte."
Er fuhr sich einmal durch die Haare und nahm noch einen Schluck Soykaf.
"Messiahs hat mittlerweile einiges ausgraben können, wie zum Beispiel den Terminkalender des Clubs.
Ich denke, daß uns das schon mal eine Möglichkeit gibt, einen groben Plan auszuarbeiten und weitere Vorgehensweisen abzuklären."
 

Gast

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Re:Shadowrun: Capital Files
« Antwort #154 am: 9.02.2004 | 17:17 »
Giga konnte ein Auflachen nicht unterdrücken.
"Wenn sie ins Gras beißen, dann liegt das sicher an anderen Dingen. Andererseits ist es klug von ihnen mich nicht als ihre private Heilmaschine zu betrachten. Dann packen sie mal ihren groben Plan aus, ich bin schon sehr gespannt auf die neuen Optionen die sich uns bieten."

Ludovico

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Re:Shadowrun: Capital Files
« Antwort #155 am: 9.02.2004 | 17:30 »
"Nun, der Gedanke mit dem Überfall in der Allee hat schon etwas für sich, allerdings stoßen mir dabei einige Schwachpunkte auf:
1. Wenn der Geist den Wagen stoppt, haben wir keine Garantie dafür, daß er sich nicht um den nächsten Baum wickelt. Das Risiko für die Zielperson ist einfach zu groß.
2. Wer sagt uns, daß die Leibwächter nicht merken, daß ALI sie in die falsche Richtung lockt?

Das waren die Punkte, die mich gestört haben."

Er nahm noch einen Schluck Kaffee, bevor er fortfuhr.
"Einen Übergriff im Club halte ich für sehr riskant. Es ist dort recht viel Security.
Im Zweifelsfall könnte man noch immer eine Panik auslösen und diese ausnutzen, aber in dem Fall wären die Leibwächter sehr aufmerksam.
Deshalb folgender Vorschlag:
Wenn die Zielperson mit seinem Gefolge den Club morgen verläßt, wird er einen von uns sehen, wie er seinen Wagen verschandelt.
Ob er nun dagegen pinkelt oder ihn mit einem Schlüssel verziert oder was auch immer, ist egal.
Die Hauptsache ist, daß es so wirken muß, als würde ein  Vandale sich am falschen Auto zur falschen Zeit zu schaffen machen.
Sicher werden die Leibwächter darauf reagieren.
Der Lockvogel macht sich aus dem Staub und lockt so viele Leibwächter wie möglich weg.
Wenn wir Glück haben, ist der Ki-Ad dazwischen.
Die Leibwächter werden in eine Gasse oder ähnliches gelockt, wo ein Teil des Teams sich um sie kümmern wird.
Der Rest des Teams kümmert sich um die Zielperson und die verbleibenden Leibwächter.
Der springende Punkt sind diejenigen, die sich um die verfolgenden Leibwächter kümmern.
Sollten es eher wenig sein, müssen einige Teammitglieder schnell zu dem Rest des Teams aufschließen und sie bei dem Ausschalten der restlichen Leibwächter unterstützen.
Der Lockvogel sollte nach Möglichkeit sehr gut zu Fuß und ein Nahkampfexperte sein."

Er machte eine kleine Pause und leerte seinen Becher.

"Ich weiß, daß der Plan nicht perfekt ist, aber er hat zumindest den Vorteil, daß wir, wenn sich die Bodyguards nicht auf das Spiel einlassen, wir immer noch abbrechen und einen Tag später zuschlagen können, ohne den Feind vorgewarnt zu haben."
« Letzte Änderung: 9.02.2004 | 17:33 von Ludovico »

Gast

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Re:Shadowrun: Capital Files
« Antwort #156 am: 9.02.2004 | 17:47 »
"Vielen Dank. Zur Korrektur: Ad 1, wir haben keine Garantie, aber sich mit 30 Sachen in einem Benz um den Baum zu wickeln ist üblicherweise alles andere als tödlich.
Ad 2, wollten wir keine ALI-Manipulationen durchführen sondern ihnen auflauern, auf der Route die sie in jedem Fall nehmen müssen.

Zu ihrem neuen Plan, ich bezweifle ganz stark dass die Bodyguards blind losrennen. Deren Job ist der Schutz der Zielperson, und den scheinen sie kompetent auszuführen. Ich vermute stark dass die Club-Sicherheit sich den Rowdy vorknöpft. Davon ab, haben wir gesicherte Information über den Parkplatz? Hat er einen festen Parkplatz? Bleibt der Fahrer im Wagen?"

Alucard

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Re:Shadowrun: Capital Files
« Antwort #157 am: 9.02.2004 | 17:54 »
Nemesis, der die kommende Auseinandersetzung wortlos hingenommen hatte schien von der Idee, die Kaiser äußerte recht angetan zu sein. Er bezweifelte, dass es der Zielperson gefallen würde, wenn irgendwelche Freaks sich an seinem Wagen zu schaffen machen würden und auch wenn es den Leibwächtern widerstreben würde, würde er sie wohl doch befehligen sich die Rowdies vorzunhemen und sei es nur um ein Exempel zu statuieren.

Ludovico

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Re:Shadowrun: Capital Files
« Antwort #158 am: 9.02.2004 | 18:20 »
Herr Kaiser orderte einen neuen Becher Soykaf und nahm ein Pfefferminz-Schoko-Kaugummi zu sich, wobei er Gigas Ausführungen lauschte.
"Wer garantiert Ihnen, daß der Wagen nur 30 fahren wird?
Und wozu benötigen wir einen Eingriff ins ALI, wenn die Zielperson die Route doch eh nehmen wird?

Zudem sehen Sie den Plan doch mal so:
Wir haben es nicht mit einem einfachen Weichei von Exec zu tun, sondern mit einem knallharten Mafioso.
Was würden seine Leute denken, wenn der ein paar Punks einfach so davonkommen läßt, wenn die sich an seinem Auto zu schaffen gemacht haben?

Wenn ein Fahrer im Wagen ist, schalten wir den einfach aus und drehen es so, als wenn dieser kurz zum Pinkeln ist.
Den Parkplatz herauszufinden, dürfte kaum ein Problem sein.
Einer oder mehrere beobachten den Parkplatz einfach.

Ich gehe davon aus, daß sich nur ein Leibwächter an die Fersen des Lockvogels heften wird, denn mehr als einen verchippten Söldner braucht man wohl nicht, um einen Straßenpunk fertigzumachen.

Das ist zwar nicht viel, aber genug, um den Zugriff des zweiten Teams zu erleichtern.
Selbst wenn bei dem Zugriff des Teams auf die Zielperson sich die Türsteher einschalten, dürfte es kaum Probleme geben.
Das sind keine Söldner, sondern nur einfache Rausschmeißer, die nicht damit rechnen, es mit stark bewaffneten Widerstand zu tun zu bekommen.
Die üblen Vögel sind drinnen und da wollen wir sie auch drinnen lassen.

Was halten Sie von einem Kompromiß?
Wir probieren, wenn es keine besseren Vorschläge gibt, erstmal meinen Plan aus. Wenn die Leibwächter sich nicht darauf einlassen, dann können wir immer noch auf ihre Idee zurückgreifen."
« Letzte Änderung: 9.02.2004 | 20:00 von Ludovico »

Gast

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Re:Shadowrun: Capital Files
« Antwort #159 am: 10.02.2004 | 00:31 »
"Noch einmal ganz klar: In der letzten Fassung meines Plans ist kein Eingriff in den ALI vorgesehen. Der Wagen fährt nach dem Angriff des Geistes keinsfalls mehr schneller als 30.
Der knallharte Mafiosi könnte auch einfach schießen lassen, und sich die Verfolgung sparen. Wenn sich die Türsteher einschalten hat die Gegenseite noch mehr Personal gegen uns. Irgendwann ist Qualität nicht mehr entscheidend.
Ich gehe einfach mal davon aus, dass der Fahrer in Sichtweite des Eingangs parkt. Wie wollen sie den Fahrer eines gepanzerten Wagens dann unauffällig ausschalten?
Von mir aus probieren wir es auf ihre Tour, ich halte nicht viel davon, aber vielleicht überschätze ich unsere Zielperson ja. Wenn der Rest einverstanden ist solls an mir nicht hängen."
Mit einem süffisanten Gesichtsausdruck fügte Giga an:
"Davon ab bin ich bisher sehr beeindruckt vom praktischen Nutzen ihrer ach so notwendigen Nachforschungen."

Ludovico

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Re:Shadowrun: Capital Files
« Antwort #160 am: 10.02.2004 | 00:53 »
Herr Kaiser konnte noch gerade den Drang unterdrücken, die Augen zu verdrehen und mit noch mehr Selbstbeherrschung schaffte er es, den Gnom auf weitere Schwachpunkt in seinem Plan nicht hinzuweisen.
Bloß keinen Streit anfangen! Ich muß nur diesen Auftrag mit dem kleinen Drekhead durchziehen und gut ist.

"Dank Messiahs Nachforschungen wissen wir zumindest, wann wir zuschlagen können und daß wir Samstag noch eine Gelegenheit haben.
Außerdem konnten wir zumindest den Club als Zugriffsort erstmal ausschließen.
Ich find schon, daß es sich gelohnt hat.

Und was den Plan angeht, so weiß ich, daß er nicht perfekt ist, aber er hat zumindest Aussichten auf Erfolg mit kalkulierbarem Risiko und der Möglichkeit, ihn frühzeitig abzubrechen und es ein andernmal zu versuchen.
Wenn es ihnen Sorgen bereitet, daß der Lockvogel einfach niedergeschossen wird oder sich ein Fahrer im Wagen befindet, dann übernehme ich die Rolle.
Ich hab da schon eine Idee, wie ich zumindest einen Leibwächter dazu kriege, mir zu folgen und wenn ich den Fahrer aus dem Wagen kriege, dann haben wir eh schon einen Teil der Security geschwächt und den Zugriff erleichtert.
Alles weitere wäre ein Bonus.

Ich bin zwar nicht so stark verchippt, wie die Jungs, aber wenn ich mir morgen das Grundstück in aller Ruhe ansehe und einen Platz für eine Falle ausfindig mache, dann kann ich auch einer verdrahteten Messerklaue entkommen und wenn nicht... Dann haben Sie zumindest ein bißchen Zeit dazugewonnen, um die Zielperson zu überwältigen.

Wenn jemand einen besseren Vorschlag hat, dann soll er es endlich sagen."
« Letzte Änderung: 10.02.2004 | 01:39 von Ludovico »

Gast

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Re:Shadowrun: Capital Files
« Antwort #161 am: 10.02.2004 | 01:52 »
Giga zuckte die Schultern.
"Wie gesagt, an mir soll es nicht hängen."
Er lehnte sich zurück und wartete auf die Antworten der restlichen Teammitglieder.  

Preacher

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Re: Shadowrun: Capital Files
« Antwort #162 am: 14.02.2004 | 17:42 »
Messiah hatte sich die Diskussion bislang schweigend angehört, doch nach Herrn Kaisers Aufforderung beugte er sich vor und ergriff das Wort.

„Ich muss zugeben Herr Kaiser, dass ich von Ihrer Idee noch weniger angetan bin, als von einem Überfall auf offener Straße. Zum Ersten  teile ich Gigas Bedenken: Die Aufgabe der Leibwächter ist Personenschutz, nicht der Schutz des Fahrzeugs. Wenn sie also nur halb so professionell sind, wie ich glaube, werden sie sicher keine Verfolgungsjagd starten – falls sie überhaupt selbst reagieren, werden sie einfach das Feuer eröffnen. Weiterhin ist davon auszugehen, dass der Wagen von Vak genau vor dem Etablissement parken wird – also im Sichtfeld der Türsteher. Diese werden sicher nicht erfreut darüber sein, daß sich jemand am Wagen ihres Chefs zu schaffen macht, und werden mit Sicherheit einschreiten – davon abgesehen, dass sie diesen benachrichtigen werden, und wir es danach höchstwahrscheinlich mit erhöhter Aufmerksamkeit seitens der Leibwächter zu tun haben.

Ich persönlich würde einen Zugriff im Club favorisieren. Das ist riskant, aber bei gutem Timing sicher zu schaffen. Meinen Informationen zufolge, ist Vak, wenn er im Nachtclub ist, meist nicht im Büro, sondern amüsiert sich – er mischt sich unters Volk, tanzt und trinkt.
Wenn er trinkt, wird er zur Toilette gehen müssen, wohin ihn die Leibwächter höchstwahrscheinlich nicht begleiten werden. Es wäre möglich, ihn auf der Toilette zu betäuben, und über einen Luftschacht nach draußen zu befördern. Die Luftschächte sind groß genug dafür, der Schacht auf der Toilette mündet ebenerdig an der Rückseite des Clubs, das Klimasystem kann über die Matrix gesteuert werden.

Ein Mitglied des Teams müsste mit einem Van, Transporter oder etwas Ähnlichem zur Rückseite des Clubs fahren. Ideal wäre, wenn sich an diesem Ding eine Winde befände. Ein weiteres Teammitglied befindet sich zu diesem Zeitpunkt bereits im Luftschacht, hinter dem Gitter der Öffnung. 2 Mitglieder begeben sich kurz nach Vak zur Toilette, betäuben ihn, legen ihm ein Geschirr einer Kletterausrüstung an, welches von dem Mitglied im Luftschacht bereitgehalten wird. Dann schieben sie ihn in den Schacht, ein Haken wird eingehängt und die Zielperson mit der Winde nach oben gezogen. Das Mitglied im Schacht achtet darauf, dass die Zielperson sich nicht verhakt oder verkantet und sich dabei verletzt.
Draußen wird Vak in den Transporter verladen, während die beiden anderen Mitglieder einfach den Schuppen wieder verlassen.

Es gibt meinen Information zufolge keine magische Sicherheit im Club, abgesehen von dem Ki-Adepten unter Vaks Leibwächtern, die Kameras, das Diagnosesystem der Klimaanlage und sonstige technische Einrichtungen stehen zu diesem Zeitpunkt unter meiner Kontrolle, ich kann die gesamte Aktion auch über mit Hilfe der Sicherheitskameras über die Matrix koordinieren.
Die Hauptschwierigkeit dürften etwaige Zeugen auf der Toilette sein, die ebenfalls ausgeschaltet werden müssten, das sollte aber zu schaffen sein. Sollte sich herausstellen, dass der Zugriff auf der Toilette nicht möglich ist, kann auch abgebrochen werden, das müssten dann die Teammitglieder im Club entscheiden.

Das Bereitstellen des Transporters sollte Nemesis übernehmen. Vak zur Toilette folgen sollten Giga und Herr Kaiser, während Mr. Entreri im Luftschacht wartet. Für diesen „Personalvorschlag“ spricht das folgende: Ein Magier sollte auf jeden Fall in der Toilette anwesend sein um zur Not flächendeckend mehrere Personen mit einem Schlag ausschalten zu können. Aus dem Luftschacht kann dieser leider nicht kommen, da man selbigen höchstwahrscheinlich nicht von innen aufschrauben kann. Begleitet werden sollte er vom unauffälligsten des Teams, sprich von Herrn Kaiser. Ich würde es zwar favorisieren, wenn Mr. Entreri zusammen mit Giga den Zugriff in der Toilette vornähme, dagegen sprechen jedoch 2 Gründe: Die Anwesenheit zweier Angehöriger der weniger häufigen Metarassen könnte Aufmerksamkeit hervorrufen. Wenn der Astralsicht beherrschende Leibwächter Vaks dann noch feststellt, dass beide magisch begabt sind, ist der Zugriff bereits unmöglich. Des weiteren postuliere ich einfach einmal, dass Mr. Entreri als Ki-Adept über die besten athletischen Fähigkeiten verfügt, die für die Kletterpartie im Luftschacht vonnöten sein werden.

Dieser Plan erfordert speziell von den ausführenden Teammitgliedern im Club ein gewisses Maß an Flexibilität und Improvisation - insbesondere bei viele Leuten auf der Toilette und hinsichtlich eintrtenden Personen. Hier könnte man evtl auch die Tür blockieren und das Komplette Team über die Klimaanlage hinausschaffen. Sollte sich herausstellen, dass Vak doch von seinen Leibwächtern auf die Toilette begleitet wird, kann man den Zugriff aber auch abblasen und zu einem späteren Zeitpunkt eine der anderen Alternativen durchführen.
Hat irgendjemand irgendwelche Bemerkungen, Vorschläge oder Kritikpunkte dazu? Ich bitte mir jedoch konstruktive, sachliche Vorschläge aus.“

Nachdem er seine Ausführungen beendet hatte, lehnte Messiah sich wieder zurück und ließ den Blick seiner merkwürdig intensiven Augen forschend über die Anwesenden gleiten.

Ich bin gespannt, was sie dazu sagen. Hoffentlich lehnt der Gnom nicht allein schon aus Trotz und Bosheit ab.
« Letzte Änderung: 14.02.2004 | 17:44 von Preacher »

Ludovico

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Re: Shadowrun: Capital Files
« Antwort #163 am: 14.02.2004 | 17:53 »
Herr Kaiser ließ sich den Vorschlag durch den Kopf gehen.
Er nahm einen Schluck von seinem zweiten Becher Soykaf und schaute nachdenklich in die schwarze Brühe.
"Klingt praktikabel soweit und ist weniger risikoreich als Gigas und mein Vorschlag kombiniert!
Wenn sich doch ein oder zwei Leibwächter mit Vak auf die Toilette gesellen, könnten wir Neurostun einsetzen und die Tür von außen blockieren, bis Ruhe drinnen eingekehrt ist.
Waffen könnten wir auch problemlos reinschmuggeln, wenn Sie, Messiah die Metalldetektoren ausschalten.
Durch den Lärm in der Disko wird man das Geschrei nicht hören.
Wie sieht es denn mit den Luftschächten aus?
Sind dort Ventilatoren angebracht, die ein Vorankommen eventuell erschweren, da sie erstmal abmontiert werden müssen?
Und wie dicht führen die Luftschächte an den Hinterzimmern lang?
Wenn sie zu dicht an diesen Räumen liegen, könnte man uns eventuell hören."

Preacher

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Re: Shadowrun: Capital Files
« Antwort #164 am: 14.02.2004 | 18:05 »
"Ein Blockieren der Tür von außen halte ich nicht für praktikabel, da die Toilettentür gleich in den Hauptraum des Clubs mündet. Das würde also auffallen. Selbst wenn man das Geschrei nicht hört und die blockierte Tür nicht sähe - Hilferufe über Comlink werden sicher gehört. Die Metalldetektoren und Chemsniffer können vom Haupthost der Diskothek aus nicht aus der Matrix gesteuert werden. Das könnte eventuell jedoch vom PLTG zu dem sich eine Falltür im Host befindet aus möglich sein - dieses System habe ich noch nciht überprüft. Standort der Ventilatoren und Verlauf der Luftschächte können wir gleich überprüfen [OOC: Soll heißen:Morebytes fragen] - der Bauplan der Disco befindet sich auf dem Chip, den wir von Herrn Schmidt bekommen haben. Das Problem, daß man gehört werden könnte sehe ich jedoch nicht - dazu dürfte die Musik im Hauptraum zu laut sein und diese schallt sicher auch durch die Schächte."

Ludovico

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Re: Shadowrun: Capital Files
« Antwort #165 am: 14.02.2004 | 18:17 »
"Nun, ich würde ungern unbewaffnet und mit heruntergelassenen Hosen dastehen, wenn etwas schief geht.
Ohne eine Waffe wäre mir das Risiko etwas zu groß.
Was die Luftschächte angeht, so kann ich mir gut vorstellen, daß die Hinterzimmer schallisoliert sind, um dort in aller Ruhe Gesprächen nachzugehen.
Wenn das der Fall ist und wir Pech haben und nur eine Person dort etwas aufmerksamer ist, dann sitzen wir im Drek.
Es ist jedenfalls ein Risikofaktor, über den ich gerne Bescheid wissen möchte.

Herr Kaiser lehnte sich etwas zurück und schloß die Augen kurz.
"Ich stelle es mir so vor, daß Vak entweder eine eigene Toilette benutzt oder aber das Klo von Leibwächtern abgeriegelt wird, wenn er muß.
Es könnte aber auch sein, daß ein oder zwei Leibwächter ihm folgen und sich zurückhalten, während er pinkelt.
Haben Sie vielleicht Zugriff auf alte Aufzeichnungen von den Sicherheitskameras, so daß wir Vaks Pinkelritual in Erfahrung bringen können?"

Preacher

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Re: Shadowrun: Capital Files
« Antwort #166 am: 14.02.2004 | 18:36 »
"Daß Sie eine Waffe dabeihaben möchten ist verständlich. Ich werde überprüfen, ob ein Zugriff auf die Metalldetektoren und Chemsniffer vom PLTG aus möglich ist.  Falls nicht, wäre es möglich, sich von dem Teammitglied im Luftschacht Waffen geben zu lassen, oder sich Waffen aus Keramik oder Kompositmaterialien zu besorgen. Vak hat sicher keine eigene Toilette - zumindest ist keine im Grundriß des Clubs eingezeichnet. Ein Absperren der Toiletten halte ich auch für unwahrscheinlich-  in seinem eigenen CLub dürfte er sich sicher fühlen. Nach alten Aufzeichnungen der Kameras habe ich bislang nicht gesucht, aber das werde ich noch tun, wenn wir dieser Plan angenommen werden sollte - zumal es zwei Herrentoiletten im Club gibt. Ein Einstieg in den Luftschacht wäre somit auch erst dann sinnvoll, wenn man zumindest weiß, wo Vak sitzt - und somit die wahrscheinliche Toilette seiner Wahl bestimmen kann."

Ludovico

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Re: Shadowrun: Capital Files
« Antwort #167 am: 14.02.2004 | 18:43 »
"Ich bin jedenfalls dafür."
Er stellte seinen Becher ab und stand auf.
"Entschuldigen Sie mich für einen Augenblick!"
Und so ging er zur Toilette, von wo er bald wieder zurückkam.

Gast

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Re: Shadowrun: Capital Files
« Antwort #168 am: 14.02.2004 | 18:52 »
"Ich nicht. Es gibt zuviele Unwägbarkeiten, das Risiko ist nicht richtig zu kalkulieren und es gibt eindeutig zuviele wenns in dem Plan. Ich werde auf keinen Fall auf dem Präsentierteller stehend die Extraktion durchführen. Zumal es meiner bescheidenen Meinung nach idiotisch ist dort zuzugreifen wo die Zielperson am stärksten ist und den meisten Rückhalt hat. Davon ab wäre ich aber sehr interessiert an den Keramik- und Kompositwaffen die sie uns besorgen können."

Preacher

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Re: Shadowrun: Capital Files
« Antwort #169 am: 14.02.2004 | 19:01 »
"Es ist natürlich noch Vorarbeit zu leisten. Und das Risiko ist vor Ort zu kalkulieren. Wenn z.B. die Leibwächter Vak auf die Toilette begleiten, läßt man es einfach sein - diese Entscheidung liegt voll und ganz beim Zugriffsteam vor Ort, das auch dem höchsten Risiko ausgesetzt ist. Insofern erlaubt der Plan ein hohes Maß an Flexibilität für die ausführenden Organe."
« Letzte Änderung: 14.02.2004 | 19:31 von Preacher »

Gast

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Re: Shadowrun: Capital Files
« Antwort #170 am: 14.02.2004 | 19:19 »
"Okay dann machen Sie es so wie sie wollen. Ich entschuldige mich jetzt, ich sehe mich außerstande mit ihnen einen Auftrag durchzuführen."
Sprachs, erhob sich und verließ das Lokal.
« Letzte Änderung: 14.02.2004 | 19:21 von Abadon »

Alucard

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Re: Shadowrun: Capital Files
« Antwort #171 am: 14.02.2004 | 19:22 »
"Meine Herren. Warum tun sie sich so schwer sich auf einen der Vorschläge zu einigen. Sie sollten wissen das wir nicht ewig für diesen Auftrag Zeit zur Verfügung stehen haben. Genauso wenig wie es gesund wäre nach dem Motto "Wenn es nicht funktioniert versuchen wir es noch einmal" vorzugehen. Fest steht das jeder Plan ein gewisses Restrisiko beinhaltet. Aber wenn sie tatsächlich solche profis sind wie sie die ganze zeit über behaupten sollten sie dieses Risiko in kauf nehmen." Bei diesen worten glitt sein Blick merklich ab und an zu Giga ab.

Preacher

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Re: Shadowrun: Capital Files
« Antwort #172 am: 14.02.2004 | 19:27 »
Messiah sah dem Gnom mit einem Kopfschütteln nach.

Ist wahrscheinlich sogar besser, wenn er weg ist - dann schießt keiner quer. Das bringt uns jetzt aber in eine prekäre personelle Situation. Für die Durchführung des Plans sind 4 physisch anwesende Personen absolutes Minimum.

An Nemesis gewandt sagte er:

"Wir haben den Auftrag heute erhalten, der Zugriff wäre morgen oder spätestens am Samstag durchzuführen - genug Zeit, um bei ungünstigen Gegebenhjeiten abzubrechen und einen neuen Plan zu fassen."
« Letzte Änderung: 14.02.2004 | 19:34 von Preacher »

Ludovico

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Re: Shadowrun: Capital Files
« Antwort #173 am: 14.02.2004 | 19:50 »
Herr Kaiser sah dem Gnom nach.
Das ist gar nicht gut. Magische Unterstützung wäre ein netter Bonus gewesen.
Auf der anderen Seite hätte das Ego des Kleinen uns eventuell noch mehr Probleme bereitet als nur Streitigkeiten.
Was Schmidt bloß sagen wird?
Ach, egal! Wichtiger ist mir mein Arsch und um den sollte ich mir Gedanken machen und nicht um Schmidt.
Hoffentlich bleibt wenigstens Artemis. Giga und er kannten sich bereits.
Wenn er auch noch geht, dann kriegen wir echte Probleme.


"Hoffentlich versucht er keinen Alleingang. Das könnte echte Probleme geben.", meinte er leise zu sich selbst.

Preacher

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Re: Shadowrun: Capital Files
« Antwort #174 am: 14.02.2004 | 20:54 »
Messiah wandet sich an die verbleibenden Anwesenden:

"Meine Herren, damit haben wir ein Problem: Ohne magische Unterstützung wird der Auftrag signifikant schwieriger werden. Zumal so Minimum an Mitwirkenden für die Durchführung meines Plans unterschritten ist. Wir müssen uns also entweder um Ersatz kümmern oder uns etwas anderes ausdenken.
Allerdings ist zunächst noch etwas anderes zu klären."

Er blickte Artemis an

"Sie und Giga kannten sich ja schon vorher. Werden Sie nun auch sang- und klanglos verschwinden, oder versuchen zumindest Sie, im Team zu spielen? Falls Sie immer noch mitmachen wollen, dann möchte ich Sie hiermit bitten, einen positiven Einfluß auf Giga zu nehmen. Seine Anwesenheit könnte uns allen das Spiel erleichtern.
Falls Sie ohne Giga auch nicht an dem Run teilnehmen wollen, dann steht ihnen selbstverständlich frei ebenfalls zu gehen - obwohl Schmidt sicher nicht erfeut wäre, daß der Kontrakt von ihnen nicht erfüllt wurde.
Und falls Sie mit dem Gedanken spielen, die Aktion zu zweit durchzuziehen, bedenken Sie bitte, daß das für alle Anwesenden von Nachteil wäre. Es würde für Sie sehr schwer werden, den Auftrag durchzuführen, und wenn Sie scheitern, wird diese Aktion es uns noch mehr erschweren - ganz abgesehen von dem Handicap, daß zwei Akteure weniger teilnehmen."