Thema: Shadowrun: Capital Files "Volume/01 - MetaHuman Poker"

[Preacher]

Messiah quittierte Nemesis' Frage mit einem fast unmerklichen, resignierten  Blick nach oben.

Herr, lass Hirn vom Himmel regnen! Als ob ich hier wäre, wenn es um solche Pfennigbeträge ginge. In welcher Liga spielen die Typen hier eigentlich?

[Ludovico]

15.000 pro Kopf?! Wieso bin ich nicht früher Runner geworden?
Allerdings sollen wir dafür einen Mafiosi oder Schlimmeres fangen...

Herr Kaiser räusperte sich:
"Entschuldigen Sie bitte, Herr Schmidt, aber über was für eine kriminelle Organisation sprechen wir hier genau?"

[Alucard]

Die Mine des Menschen hellte sich etwas auf.
Ein leichtes Lächeln huschte über seine Gesichtszüge.
"Das rückt die Sache schon in ein ganz anderes Licht, Herr Schmidt."
Er machte ein kurze Geste in Richtung Messiah und sprach dann weiter
"Ich schließe mich der Meinung an. Dies könnte eine interessante Zusammenarbeit werden."
Die Stimmung des jungen Mannes hatte sich deutlich gehoben, auch wenn dies nach außen hin nicht sichtbar war. Er blickte nun starr in die Augen seines zukünftigen Auftraggebers und versuchte die Emotionen die sich in ihnen wiederspiegelten zu entziffern. Obowhl das Unterfangen nicht von Erfolg gekrönt wurde blieben seine Augen bewegungslos auf denen seines Gegenübers ruhen.

[Doc Letterwood]

"Ich denke, das besprechen wir, wenn auch die Herren Entreri und Giga annehmen.", sagte der Auftraggeber, zu Herrn Kaiser gewandt. Und zu Nemesis: "Das freut mich." Er lächelte wieder. Wegen der Zusagen oder wegen vergeblichem Nemesis' Versuch, durch die Augen seines Gegenübers dessen Gedanken zu ergründen, vermochte niemand zu sagen.

[Preacher]

Auf diese Frage das "Sararimannes" hin richtete der elfische Decker wieder den Blick auf Herrn Schmidt.
Die Antwort darauf schien auch ihn zu interessieren - so wie sein ganzes Verhalten seit der Ankündigung des Auftraggebers auf gespanntes Interesse hindeutete - oder war es vielleicht eher etwas wie Jagdfieber?

Zumindest einer stellt hier die richtige Fragen - auch wenn ich damit noch gewartet hätte, bis alle zugestimmt oder abgelehnt haben!

[Ludovico]

"Nun, ich denke, daß es nicht unwichtig für eine Entscheidung ist, wenn Sie uns zumindest sagen, mit wem wir es zu tun haben."

[Gast]

15k...hm eigentlich nicht schlecht...aber genausoviel wie alle anderen...ganz schlecht. Mal sehen was da noch geht...
Giga blickte Richtung Artemis und sah in dessen ansonsten unergründlichem Blick denselben Gedankengang. Mit einem fast unmerklichen Nicken gab Giga die Verhandlungen an Artemis ab.

[Doc Letterwood]

Der Kopf des Auftraggebers wandte sich wieder zu Herrn Kaiser. Sein Lächeln war eine Spur schmaler geworden.
"Das werde ich. Alles zu seiner Zeit." Eigentlich schien er sich wieder den anderen zuwenden zu wollen, aber er blickte wieder zu dem "Sarariman". "Es entspricht nicht meinem Sicherheitsinteresse, Ihnen jetzt die Gruppierung zu sagen, wenn wir noch zwei Unentschlossene unter uns haben.", sagte er, und seinem Tonfall war zu entnehmen, dass er die Erklärung nur ungern abgab.

[Ludovico]

Herr Kaiser behielt ein ausdrucksloses Gesicht, als er einen weiteren Schluck Kaffee nahm.
Die Aufregung war verschwunden und der Neugier und vor allem der Gier gewichen.
Nun, zumindest wissen wir jetzt, daß es kein Zuckerschlecken wird.

[Gast]

15k ECU...prinzipiell noch akzeptabel. Diesselben Konditionen wie diese Amateure. Inakzeptabel.

Nach einem kurzen bestätigenden Nicken von Giga beugte er sich leicht in Richtung von Herrn Schmidt vor und sprach mit gelassener Stimme:
"Nun, Herr Schmidt. Je nach Extraktionsziel liegt die Bezahlung noch im akzeptablen Rahmen. Wie Ihnen ja bekannt ist, sind magische Talente allerdings teurer."
Artemis warf einen Seitenblick zu Giga.
"Insbesondere in dieser Konstellation. 18k pro Kopf. So Ka?" Mit einem fragenden Blick von Artemis und einem bekräftigenden Nicken Gigas Richtung Herrn Schmidt harrten sie der Dinge die da kamen.

[Preacher]

Messiah verkniff sich ein Nicken der Zustimmung über die Bemerkung des Auftraggebers - denn als solchen betrachtete er ihn bereits. Es ging ihm nicht um das Geld - 1.000 ¥ mehr oder weniger - die Herausforderung reizte ihn schon jetzt.

Verständlich - wenn man den Professionalitätsstandard einiger der hier Anwesenden betrachtet ist Stillschweigen leider nicht gewährleistet.

Er begann trotz der anfänglichen Verärgerung über das Verhalten des Schmidts einen widerwilligen Respekt für dessen Art, Geschäfte zu machen zu entwickeln.

Ein aalglatter Vollprofi - der zieht uns zwei mal über den Tisch und schafft es noch, daß wir uns dafür bedanken.

Als das Feilschen begann schmunzelte er.

[Doc Letterwood]

Das Lächeln des Auftraggebers erstarb, als Artemis die Zahl nannte. Seine Augen wanderten kurz zu seinem halbleeren Wasserglas, dann nickte er. Den Wert von Magie kannte er wohl.
"Akzeptiert.", antwortete er knapp und schmunzelte.

[Gast]

"Dann nehmen wir an." sagte Giga ruhig.
Artemis nickte lediglich knapp bei diesen Worten.

[Ludovico]

Der Norm schaute interessiert auf von seiner mittlerweile leeren Tasse Soykaf und schaute den Schmidt interessiert an.
Nun wird es interessant.

[Doc Letterwood]

"Dann werde ich mal konkreter.", sagte der Auftraggeber mit einem kurzen Seitenblick auf Herrn Kaiser.

Dann faltete er wieder seine Hände über der Berliner Rundschau und drückte mit dem Daumen gegen die Innenfläche seiner linken Hand.
"Das Zielobjekt ist Andrasz Vak. Er steht an der Spitze einer Abteilung der Ostblock-Mafia. Ein Unterboss der Serben, um genau zu sein. Alle relevanten Daten über seine Person, Bewachung, Wohnung und zwei seiner bevorzugten Aufenthaltsorte finden Sie auf diesem Chip." Er schob die "Berliner Rundschau" in die Mitte des Tisches. "Seite Vier.", fügte er hinzu. "Wenn sie das Zielobjekt in ihrem Gewahrsam haben, rufen Sie eine Telekomnummer an, die Sie ebenfalls auf dem Chip finden. Ach ja...", er hob die Brauen, "lebend, versteht sich. Und möglichst unverletzt, wenn es geht."

Er kniff die Lippen zu einem schmalen Strich zusammen. "Sie haben jetzt noch Zeit, mir Fragen zu stellen. Also?"

[Preacher]

"Das kann ich ihnen erst beantworten, wenn ich überprüft habe, welche Daten die wir benötigen sich nicht auf dem Chip befinden. Sie gestatten?"

Mit diesen Worten streckte Messiah fragend eine Hand in Richtung der Zeitung aus.

[Doc Letterwood]

"Nur zu.", antwortete der Auftraggeber mit einer auffordernden Geste.

[Gast]

Ich hasse Auftraggeber die für 5 Leute einen Chip zur Verfügung stellen. Wie soll man ohne Kenntnis der vorliegenden Fakten weitere Fragen haben?

"Nein, von meiner Seite aus nicht. Sofern ihre Daten konkret und korrekt sind werden sich wohl auch keine ergeben."

Artemis warf dem Schmidt einen skeptischen Blick zu und schüttelte lediglich den Kopf.

[Gast]

Warum gibt er uns den verdammten Chip in großer Verschwörertradition in einer Zeitung, wenn wir ihn dann doch einfach mal auspacken können zum sichten?

"Könntest du freundlicherweise 2 Kopien ziehen?" fragte der Gnom den Elf und reichte ihm 2 Leerchips.

[Preacher]

Messiah nahm den Chip aus der Zeitung, steckte ihn in den Taschensekretär, welchen er aus seiner Tasche hervorholte und betrachtete die Buchstaben und Zahlenkolonnen, welche daraufhin auf dem Display erschienen.

"Natürlich" antwortete Messiah auf die Frage des Gnoms, ignorierte die beiden Leerchips, zog 4 weitere aus einer Manteltasche und begann, den Chip für jeden der Anwesenden zu Kopieren.

[Gast]

Ich hätte mehr Geld verlangen sollen.

[Ludovico]

Herr Kaiser hätte aufstöhnen können.
Wieso hab ich nicht an einen Taschensekretär gedacht?
Oh man, wie peinlich!

Er mußte sich schon bemühen, um diese Frage an Messiah zu richten:
"Messiah, kann ich mit Ihnen zusammen den Inhalt des Chips sichten? Ich habe leider kein Datensichtgerät zur Hand."

[Gast]

Giga steckte die beiden Leerchips wieder ein und nahm eine Kopie von Messiah entgegen.
"Danke."
Danach sichtete er die Daten auf seinem Taschensekretär.

[Alucard]

Das belustigte Lächeln auf Nemesis`Gesicht war langsam wieder seinen normalen, undurchdringlichen Gesichtszügen gewichen. Er hatte schmunzeln müssen als der Schamane mit Schmidt um den Preis verhandelte. Und genau deshalb konnte er die meisten erwachten nicht ausstehen, sie waren arrogant, bis man ihnen das Leben hatte retten müssen, dann verflog ihre Arroganz in Sekunden.

Als Schmidt dann den Chip freigab, schoss auch ihm in den Kopf das er keinen Taschensekretär oder eine andere Möglichkeit zum Lesen, des Chips, bei sich hatte.
Innerlich etwas beschämt rückte er mit seinem Stuhl etwas näher an den seines Nachbarn um über dessen Schulter hinweg die Datan ebenfalls einsehen zu können.

[Ludovico]

Herr Kaiser lehnte sich zurück und ließ sich durch den Kopf gehen, was er da gerade gelesen hatte.
Das klingt nicht gerade leicht. Zumindest scheint alles abgedeckt zu sein, oder?

"Herr Schmidt, können Sie uns bitte mitteilen, wie neu diese Daten sind und vor allem, wie zuverlässig."