Ich hab 2 Abenteuer (3 Spielabende) im Gebiet der Woodmen abgehalten. Im ersten Abenteuer haben die Charaktere an einem Fest der Woodmen teilgenommen: die erste große Jagd des Jahres. Dort haben die Charaktere diverse Woodmen NPCs aus der Kampagne kennengelernt, u.A. Ingomers sohn Iglund. Diesen habe ich etwas abweichend vom Buch nicht als Idiot sondern eher als naiv und ein bisschen zu gut bzw. nett für so eine eine harte Welt dargestellt. Dadurch ist er meinen Spielern durchaus ein bisschen sympathisch geworden. Im Laufe der Jagt stießen die Charaktere dann auf einen Ork-Kundschafter Trupp, der sich später als Teil einer größen Ork-Bande rausstellte, die noch von der Schlacht der Fünf Armeen übrig geblieben war.
Das zweite Abenteuer drehte sich dann darum, dass Ingomer eine kleine Armee aufgestellt hat (so 200 Mann) um diese Ork-Bande zu vertreiben. Die Charaktere sind Ingomers Ruf gefolgt und so gab es eine kleine aber durchaus epische Schlacht unter Bäumen. Ingomer habe ich dabei als harten aber gerechten Herrscher und fähigen Feldherrn dargestellt. (Eine Lektüre von Szun Tzu hat geholfen
) Im Vorspiel der großen Schlacht gab es für mich die Möglichkeit ein bisschen die Beziehung zwischen Ingomer und seinem verbliebenem Sohn Iglund den Charakteren näher zu bringen: Ingomer ist gleichzeitig enttäuscht von Iglund aber behütet ihn auch gleichzeitig etwas zu sehr als seinen letzten verbliebenen Sohn.
Ich würde sagen meine Spieler haben Ingomer als fähigen und gerechten Herrscher anerkannt, aber fanden ihn nicht so richtig sympathisch. Iglund hat eine gewisse Sympathie bekommen, aber allen ist klar, dass er als Herrscher ein Desaster wäre. Sie wissen außerdem von der Geschichte von Iglunds verlorenem Bruder bzw. Ingomers Sohn.
Auf diese Weise hoffe ich, dass der Auftritt von Mogdred zu Beginn der Kampagne dann auch den "Impact" hat, den er verdient.