Autor Thema: [D&D 5e] Regelfragen  (Gelesen 342946 mal)

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Offline Zero

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Re: [D&D 5e] Regelfragen
« Antwort #1950 am: 10.10.2022 | 12:00 »
Vielen lieben Dank  - manchmal verwirren mich die Synergien da noch etwas :d

Ja, das mit dem D6 habe ich auch gesehen, da würde ich es aber meinem Spielleiter überlassen welche Quelle ihm da mehr zusagt.
Dafür das es eigentlich ein Funcharakter aller Kunf-Fu Panda werden sollte ist er allgemein recht stark:
Es wäre es ja 2 Angriffe pro Runde mit 1D6+Geschicklichkeitmod. und auf Level 2 (durch Flurry of Blows) für einen KI-Punk ggf. schon drei und das bei Rüstungsklasse 20 und ohne das man sich mal eine Waffe angeschaut hat.

Aber da kommt mir eine Weitere Frage:
Könnte ich so auf Level 2 mit einem Stab, zuerst einen zweihändigen Angriff mit dem Stab (1D8+Geschicklickeitsmod. Schaden) ausführen und dann für einen KI-Punkt zwei Waffenlose Angriffe als Bonusaktion durchführen? Intuitiv würde ich nein sagen, aber ich hab nirgends was gegenteiliges gefunden  :think:

Ja, das Turtle Monks sehr mächtige Low Level Chars sind, ist bekannt. ;)
Wobei du bei nur waffenlos aber bei manchen Monk Fähigkeiten etwas aufpassen musst, da ist spezifiziert ob die nur funktionieren wenn du mit oder ohne Waffe zuhaust.

Das mit dem zweihändigen Angriff + waffenlose Angriffe ist nicht genau spezifiziert, da am besten den DM fragen wie er das handhaben will.
Ich halte das so, dass das geht, weil ich zu viele Kung Fu Filme gesehen habe und es ja noch andere Möglichkeiten des waffenlosen Angriffes als die Hände gibt.
101010

Offline SirRupert

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Re: [D&D 5e] Regelfragen
« Antwort #1951 am: 10.10.2022 | 13:19 »
[...]

Das mit dem zweihändigen Angriff + waffenlose Angriffe ist nicht genau spezifiziert, da am besten den DM fragen wie er das handhaben will.
Ich halte das so, dass das geht, weil ich zu viele Kung Fu Filme gesehen habe und es ja noch andere Möglichkeiten des waffenlosen Angriffes als die Hände gibt.

HeHe - ja, ich spiele gerade auch einen Mönch da ich tatsächlich bisher noch nie einen selbst gespielt und in der Gruppe hatte.
Es macht echt Spaß sich auszumahlen wie die "Riesenschildkröte" vor einem Gegner rumtänzelt  ;D

Offline bestseb

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Re: [D&D 5e] Regelfragen
« Antwort #1952 am: 10.10.2022 | 16:05 »
Ich würde die zwei waffenlosen Angriffe definitiv erlauben. So wie ich die Regeln lese, spricht nix dagegen. Und die Vorstellung eines Tortle Monk, der sich auf den Stab schwingt und dann noch beide Beine nacheinander dem Feind in die Brust pfeffert, hat was.

Aber noch eine Frage: Wie kommst du auf Rüstungsklasse 20?

Offline SirRupert

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Re: [D&D 5e] Regelfragen
« Antwort #1953 am: 10.10.2022 | 16:25 »
[...]
Aber noch eine Frage: Wie kommst du auf Rüstungsklasse 20?

Tortel bekommen durch die Fähigkeit Natural Armor eine "Basisrüstungsklasse" von 17, dürfen dann aber ihren Geschicklichkeitsmod. nicht mehr auf diese addieren.
Mönche haben die Fähigkeit Unarmored Defense, die es ihnen erlaubt wenn sie keine Rüstung tragen, ihren Geschicklichkeitsmod. und ihren Weisheitsmod. auf ihre Rüstungsklasse zu addieren.

Da die "Basisrüstungsklasse" von 17 des Tortel nicht weiter durch den Geschicklichkeitsmod. modifiziert wird, bleibt nur noch der Weisheitsmod. von Unarmored Defense, in meinem Fall 3.
Macht 17 "Basisrüstungsklasse" + 3  Weisheitsmod. = 20

Zitat von: Natural Armor
Due to your shell and the shape of your body, you are ill-suited to wearing armor. Your shell provides ample protection, however; it gives you a base AC of 17 (your Dexterity modifier doesn't affect this number). You gain no benefit from wearing armor, but if you are using a shield, you can apply the shield's bonus as normal.

Zitat von: Unarmored Defense
Beginning at 1st level, while you are wearing no armor and not wielding a shield, your AC equals 10 + your Dexterity modifier + your Wisdom modifier.

Online Arldwulf

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Re: [D&D 5e] Regelfragen
« Antwort #1954 am: 10.10.2022 | 16:49 »
Tortel bekommen durch die Fähigkeit Natural Armor eine "Basisrüstungsklasse" von 17, dürfen dann aber ihren Geschicklichkeitsmod. nicht mehr auf diese addieren.
Mönche haben die Fähigkeit Unarmored Defense, die es ihnen erlaubt wenn sie keine Rüstung tragen, ihren Geschicklichkeitsmod. und ihren Weisheitsmod. auf ihre Rüstungsklasse zu addieren.

Da die "Basisrüstungsklasse" von 17 des Tortel nicht weiter durch den Geschicklichkeitsmod. modifiziert wird, bleibt nur noch der Weisheitsmod. von Unarmored Defense, in meinem Fall 3.
Macht 17 "Basisrüstungsklasse" + 3  Weisheitsmod. = 20

Wenn ich mich recht erinnere (und dein Zitat legt dies eigentlich auch nahe) funktioniert dies so, dass du 2 verschiedene Berechnungsmethoden hast, diese aber nicht kombinieren darfst. Sprich: Du kannst entweder 10+Dex+Wis als RK haben, oder 17+Shield. Nicht aber 17+Shield+Wisdom

Oder anders gesagt Unarmored Defense gibt dir nicht einen Weisheitsbonus auf deine RK, sondern die Möglichkeit deine RK nach der beschriebenen Formel zu berechnen.

Ein Charakter kann mehrere Formeln haben wie seine RK berechnet wird und darf daraus wählen (üblicherweise halt das höchste).
« Letzte Änderung: 10.10.2022 | 16:54 von Arldwulf »

Online gunware

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Re: [D&D 5e] Regelfragen
« Antwort #1955 am: 10.10.2022 | 17:09 »
Gilt das auch für das Talent "Drachenhaut" aus "Xanathars Ratgeber für alles"?

Ich habe schon früher ähnlich gefragt, da ging es um den Zauber "Magierrüstung". Und da waren die Antworten auch ziemlich eindeutig. Es gibt verschiedene Wege der Berechnung, aber sie sind nicht kombinierbar. Das heißt : entweder - oder.
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Offline SirRupert

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Re: [D&D 5e] Regelfragen
« Antwort #1956 am: 10.10.2022 | 17:28 »
Ich befürchte, dass ihr da Recht habt ::)

Gerade wenn man es anders herum liest als ich es zitiert habe ist es doch ziemlich eindeutig.
So gilt wenn der Charakter keine Rüstung und kein Schild trägt:

Unarmored Defense gibt eine Rüstungsklasse von 10 + DEX + WIS.
Natural Armor gibt eine Rüstungsklasse von 17.

Da lässt sich eindeutig nichts irgendwo quer einsetzen.

Offline JohnLackland

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Re: [D&D 5e] Regelfragen
« Antwort #1957 am: 11.10.2022 | 11:51 »
Im Zweifel schlägt natürliche Rüstung ungerüstet bis diese Höher ist. Es ist ja keine angezogene Rüstung. Ein Ninjatortel mag ja bestimmt Pizza... deshalb ist das so :-) steht da ungeschrieben dabei^^

Offline bestseb

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Re: [D&D 5e] Regelfragen
« Antwort #1958 am: 16.10.2022 | 08:49 »
Ich habe einen Paladin mit dem Protection Fighting Style in meiner Gruppe. Er steht gerne mit dem Barbar zusammen in vorderster Front und gibt dann Angriffen gegen den Barbar Disadvantage. So weit, so gut.

Meine Frage wäre jetzt, was bei einer Kreatur mit Multiattack passiert. Gibt der Paladin allen Angriffen der Multiattack Disadvantage? Es ist ja eine Reaktion, also geht es nur einmal und der Wortlaut des Fighting Styles spricht von "Attack Roll." Und nicht von "Attack Action" - welche ja bei Multiattack mehrer Attack Rolls beinhaltet. Also nur für einen einzigen Angriffswurf, oder? Und nach Wahl des Paladin, wenn er sich entscheidet, dass seine Reaktion triggert. Also er sieht meinen Wurf und entscheidet, bevor ich den Treffer ankündige. Könnte dann der erste, der zweiter oder auch der x-te Angriff sein.

Offline Runenstahl

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Re: [D&D 5e] Regelfragen
« Antwort #1959 am: 16.10.2022 | 10:33 »
Genau. Ein Angriff. Tatsächlich gibt "Protection" Nachteil auf den Angriff, das heißt wenn man es genau nimmt muß man das VOR dem Wurf ankündigen.

Beispiel:
GM: "Der Oger-Magier schwingt seine massive Glefe und versucht den Barbaren zu spalten!"
Paladin: "Soll er doch"
GM: zieht den Angriff durch
GM: "Der Oger-Magier brüllt euch in seiner Sprache etwas entgegen und wirbelt die Glefe herum um den Barbaren endlich zu Fall zu bringen."
Paladin: "Ich gebe dem Barbaren mit meinem Schild Deckung !"
GM: würfelt mit Nachteil

PS: Spieler nehmen es bisweilen nicht gut auf wenn ihre Fähigkeiten gefühlt schlechter werden. Du kannst dem Spieler ja durchaus anbieten statt Protection auch einen anderen Kampfstil zu wählen wenn ihm dieser nun nicht mehr Stark genug erscheint. Ich persönlich liebe diese Kampfstil und finde ihn äußerst praktisch (immer vorausgegesetzt es gibt andere Nahkämpfer mit denen man Teamplay betreiben kann).
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Offline Ainor

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Re: [D&D 5e] Regelfragen
« Antwort #1960 am: 16.10.2022 | 10:47 »
Genau. Ein Angriff. Tatsächlich gibt "Protection" Nachteil auf den Angriff, das heißt wenn man es genau nimmt muß man das VOR dem Wurf ankündigen.

Die praktikable Lösung ist meist dass man es automatisch auf den stärksten Angriff anwendet, z,B, Biss bei 2 mal Klaue und Biss Multiattack. Oder auf den ersten.

Man kann Protection folgendermassen mit Defense vergleichen. Defense gibt +1 AC auf alle Attacken, Protection gibt +5 auf eine, ist also garnicht mal schlecht. Natürlich ist er schwieriger einzusetzen, aber wenn man schon eine gute AC hat dann ist es oft besser einen verwundbaren SC zu schützen als sich selbst.
Es wird zu viel darüber geredet wie gewürfelt werden soll, und zu wenig darüber wie oft.
Im Rollenspiel ist auch hinreichend fortschrittliche Technologie von Magie zu unterscheiden.
Meine 5E Birthright Kampagne: https://www.tanelorn.net/index.php/topic,122998.0.html

Offline bestseb

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Re: [D&D 5e] Regelfragen
« Antwort #1961 am: 16.10.2022 | 20:30 »
Danke für die Antworten.

Ist genau wie ihr beschreibt: die beiden Nahkämpfer machen gerne Teamplay (Barbar mit Wolf Totem, damit der Paladin Advantage hat und der Paladin mit Protection wie oben beschrieben). Nicht mal AoE hält sie davon ab, nebeneinander zu stehen. ;) Und der Paladin hat meist 21 AC, kann sich also leisten, den Barbar zu schützen.

Online gunware

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Re: [D&D 5e] Regelfragen
« Antwort #1962 am: 9.11.2022 | 23:28 »
Ich hoffe, so ist es richtig:

Gegner unsichtbar oder es herrscht komplette Verschleierung durch undurchsichtigen Nebel.

Normalsicht, Dunkelsicht: Angriffswürfe mit Nachteil + Prüfen, ob überhaupt der richtige Bereich mit dem Gegner anvisiert wurde.
Erschütterungssinn: Angriffswürfe mit Nachteil, aber trifft immer den richtigen Bereich
Blindsicht: Unsichtbarkeit und undurchsichtiger Nebel sind uninteressant, Angriffswürfe werden normal durchgeführt.
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Re: [D&D 5e] Regelfragen
« Antwort #1963 am: 10.11.2022 | 08:09 »
Afaik ist das etwas komplizierter und so nicht ganz korrekt. Aber ich bin schon länger raus aus der 5e und nicht up to date was Errata und Sage Advises betrifft, daher lasse ich erstmal anderen den Vortritt. Melde mich dann nochmal, falls keiner antwortet  ;)

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Offline Rodmalas

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Re: [D&D 5e] Regelfragen
« Antwort #1964 am: 10.11.2022 | 10:56 »
Ich hoffe, so ist es richtig:

Gegner unsichtbar oder es herrscht komplette Verschleierung durch undurchsichtigen Nebel.

Normalsicht, Dunkelsicht: Angriffswürfe mit Nachteil + Prüfen, ob überhaupt der richtige Bereich mit dem Gegner anvisiert wurde.
Erschütterungssinn: Angriffswürfe mit Nachteil, aber trifft immer den richtigen Bereich
Blindsicht: Unsichtbarkeit und undurchsichtiger Nebel sind uninteressant, Angriffswürfe werden normal durchgeführt.

Eben ausm Kopf da mobil: Du musst zwingend zwischen „invisible“ und „heavily obscured“ unterscheiden. Das eine ist eine Kondition, das andere ein Terrain Effekt.


Unsichtbarkeit:
Ist eine Kondition. Angriffe haben gegen Unsichtbare immer Disadvantage, egal ob man Sie über andere Sinne wahrnehmen kann.
Richtig ist, dass man über spezielle Sinne (Tremorsense, Blindsight) den Unsichtbaren wahrnehmen kann. Effektiv macht das nur den ersten Absatz der Unsichtbarkeit zunichte, dass man sich jederzeit verstecken kann, als hätte man die Sichtlinie gebrochen.

Kurz: hast du nen Extrasinn weißt du immer wo Unsichtbare stehen, kriegst aber dennoch Disadvantage. Viele DMs ignorieren das aber (zurecht)


Nebel und andere schwere Sichthindernisse:

Die Prüfung des Bereichs ist nicht nötig, solange das gegenüber sich nicht aktiv „versteckt“(Hide Action). Denn Nichtsehen ist ungleich versteckt in 5e. Es wird davon ausgegangen das, solange du keine Anstrengungen unternimmst proaktiv deine Anwesenheit zu verschleiern, genug Geräusche und andere Hinweise vorhanden sind jemanden wahrzunehmen, selbst wenn du ihn nicht sehen kannst.

Da man effektiv blind ist, muss man also die Sichtverhältnisse klären. Du siehst den Gegner nicht = Disadvantage. Der Gegner sieht dich nicht = Advantage.
Beides hebt sich auf.

Hast du (oder der Gegner) Extrasinne, aber das Gegenüber nicht, dann dreht sich das wieder. Du nimmst den Gegner dann wahr, kannst ihn „sehen“ und bist damit nicht länger effektiv blind. Was dann in Advantage resultiert.

Wichtiger Hinweis: Opportunity Attacks brauchen Sicht auf Ziel! Sonst kann man Sie nicht durchführen. Viele Zauber übrigens auch.


Wenn ich Stuss erzählt hab möge jemand eben nachkorrigieren. Komme gerade wie gesagt nicht an die Quellen  ;)

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Re: [D&D 5e] Regelfragen
« Antwort #1965 am: 10.11.2022 | 19:33 »
Mir geht es zur Zeit um diese Situation:
In der Höhle haben Gegner mit Blindsicht und Erschütterungssinn eine Falle vorbereitet. Sie verschleiern den Bereich mit Rauch (Bereich vollkommen verschleiert) und greifen die Helden an. Die Helden haben in ihren Reihen Individuen mit Dunkelsicht (hilft nicht), Blindsicht mir kleinerer Reichweite als Gegner (hilft nur innerhalb der Reichweite) und Erschütterungssinn (hilft genau wie bei den Gegnern).
Ob die Helden jetzt unsichtbar werden oder nicht, wäre für mich jetzt eigentlich unerheblich und ohne Auswirkung. Warum sollten Kreaturen, die die Welt nur mit Blindsicht wahrnehmen im Nachteil sein, wenn jemand unsichtbar ist?

Ich habe mir das nochmal angeschaut und wenn ich die Regel streng auslege, wie ich es lese, würde die Unsichtbarkeit trotzdem einen Unterschied machen, auch wenn es seltsam klingt. In der gleichen Kerbe würde aber auch dann passen, dass jemand, der außerhalb einer Reichweite blind ist, trotzdem mit Fernkampfwaffe über die Grundreichweite mit Nachteil angreifen könnte, genau wie einer, der das Ziel sehen kann. Bis jetzt behandele ich es so, dass alle Kreaturen, die in dem blinden Bereich einer Kreatur sind (sprich, bei den Texten: Blindsicht 18m, darüber hinaus blind) in einer vollständigen Deckung sind. (Auch wenn es hier wortwörtlich nicht stimmt, weil vollständige Deckung nur durch lückenloses Hindernis erreicht wird.)
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Offline Ein Dämon auf Abwegen

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Re: [D&D 5e] Regelfragen
« Antwort #1966 am: 10.11.2022 | 19:47 »
Unsichtbarkeit:
Ist eine Kondition. Angriffe haben gegen Unsichtbare immer Disadvantage, egal ob man Sie über andere Sinne wahrnehmen kann.
Richtig ist, dass man über spezielle Sinne (Tremorsense, Blindsight) den Unsichtbaren wahrnehmen kann. Effektiv macht das nur den ersten Absatz der Unsichtbarkeit zunichte, dass man sich jederzeit verstecken kann, als hätte man die Sichtlinie gebrochen.

Kurz: hast du nen Extrasinn weißt du immer wo Unsichtbare stehen, kriegst aber dennoch Disadvantage. Viele DMs ignorieren das aber (zurecht)
Exact, ich glaub Faerie Fire ist eine der wenigen Möglichkeiten die Disadvantage komplett zu eleminieren und advatage gegen einen Unsichtbaren zu bekommen.
Merke: Neue Regeln zu erfinden ist nicht schwer, unnötige Regeln zu erkennen und über Bord zu werfen erfordert bedeutend mehr Mut und Sachverstand.

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Re: [D&D 5e] Regelfragen
« Antwort #1967 am: 10.11.2022 | 19:50 »
Was ist Faerie Fire?
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Re: [D&D 5e] Regelfragen
« Antwort #1968 am: 10.11.2022 | 20:01 »
Was ist Faerie Fire?

Ich weiß nicht, wie sie's konkret ins Deutsche übersetzt haben (wörtlich wäre es so was wie "Feenfeuer"), aber es müßte ein Erststufenzauber für Barden und Druiden direkt aus dem Spielerhandbuch sein.

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Re: [D&D 5e] Regelfragen
« Antwort #1969 am: 10.11.2022 | 20:47 »
Ja, der Zauber heißt Feenfeuer. Zieht eine Kreatur mit nur Blindsicht Vorteil aus dem Zauber bei ihren Angriffen?
Oder ist die Frage falsch gestellt, weil es nicht wichtig ist, wie die Kreatur wahrnimmt, sondern welchen Zustand das Ziel hat?
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Offline Tudor the Traveller

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Re: [D&D 5e] Regelfragen
« Antwort #1970 am: 10.11.2022 | 21:53 »
Naja, bei Blindsight heißt es "perceive", während sonst immer "see" steht. Ich würde daher sagen, Blindsight erfüllt streng gelesen nicht die Bedingung "if the attacker can see it".
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Re: [D&D 5e] Regelfragen
« Antwort #1971 am: 10.11.2022 | 23:02 »
Das heißt, hier kein Vorteil, aber bei Unsichtbarkeit Nachteil? Das ist in meinen Augen messen mit zweierlei Maß.
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Re: [D&D 5e] Regelfragen
« Antwort #1972 am: 11.11.2022 | 08:39 »
Wichtiger Hinweis: Opportunity Attacks brauchen Sicht auf Ziel! Sonst kann man Sie nicht durchführen.
weisst du, wo ich es finde?
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Re: [D&D 5e] Regelfragen
« Antwort #1973 am: 11.11.2022 | 10:23 »
Das heißt, hier kein Vorteil, aber bei Unsichtbarkeit Nachteil? Das ist in meinen Augen messen mit zweierlei Maß.

Ja, es ist eben auch nur meine Lesart der RAW. Problem ist halt das Wording von Unsichtbarkeit mit den unabhängigen Effekten. Ich vermute, die Mehrheit der D&D Spieler spielt das an der Stelle nicht RAW.
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Re: [D&D 5e] Regelfragen
« Antwort #1974 am: 11.11.2022 | 10:23 »
Mir geht es zur Zeit um diese Situation:
In der Höhle haben Gegner mit Blindsicht und Erschütterungssinn eine Falle vorbereitet. Sie verschleiern den Bereich mit Rauch (Bereich vollkommen verschleiert) und greifen die Helden an. Die Helden haben in ihren Reihen Individuen mit Dunkelsicht (hilft nicht), Blindsicht mir kleinerer Reichweite als Gegner (hilft nur innerhalb der Reichweite) und Erschütterungssinn (hilft genau wie bei den Gegnern).

Okay Rauch als Terrain. Dann sieht man also nix. Es greifen regulär die Regeln dazu. Man wird „effektiv“ blind. (Wichtig, man wird nicht wirklich blind, aber nutzt die Regeln des Status)

Dunkelsicht hilft nicht.

Blindsicht hilft, aber wenn der Gegner mehr davon hat kriegt er ggf. Vorteil. Sofern er natürlich außerhalb der Blindsicht deiner Spieler handelt.

Erschütterungssinn ist offen für Interpretation. Ich denke es ist gleichzusetzen mit Blindsicht, aber wenn wir wieder nur sehr genau lesen, würde man die Sichtkomponente weglassen und damit fallen wieder Sachen „die man siehen muss“ ins Wasser. (Zauber, Opp Attacks, etc.)

Das viele Kreaturen zusätzlich zu Ihrem Erschütterungssinn eine Angabe zur normalen Sicht haben, bestärkt diese Interpretation. Ich würde es aber wie gesagt einfach gleichsetzen mit Blindsicht.

Ob die Helden jetzt unsichtbar werden oder nicht, wäre für mich jetzt eigentlich unerheblich und ohne Auswirkung. Warum sollten Kreaturen, die die Welt nur mit Blindsicht wahrnehmen im Nachteil sein, wenn jemand unsichtbar ist?

Nochmal: Unsichtbar ist ein Zustand/Effekt/Kondition. Liest man diese nach steht im zweiten Abschnitt das Angriffe gegen Unsichtbare immer im Nachteil sind. Der Zustand ist ja nicht magisch aufgehoben nur weil jemand das Ziel über andere Sinne erkennt. Daher behält dieser Paragraf auch weiterhin seine Gültigkeit.

Natürlich ist das unintuitiv, aber rein formell korrekt. Gepriesen sei 5e und seine „natürliche Sprache“…
Jeder DM den ich kenne regelt es aber auch wie von dir beschrieben, weil diese Auslegung (RAW) halt Logisch schwierig zu verkaufen ist.

In der gleichen Kerbe würde aber auch dann passen, dass jemand, der außerhalb einer Reichweite blind ist, trotzdem mit Fernkampfwaffe über die Grundreichweite mit Nachteil angreifen könnte, genau wie einer, der das Ziel sehen kann. Bis jetzt behandele ich es so, dass alle Kreaturen, die in dem blinden Bereich einer Kreatur sind (sprich, bei den Texten: Blindsicht 18m, darüber hinaus blind) in einer vollständigen Deckung sind. (Auch wenn es hier wortwörtlich nicht stimmt, weil vollständige Deckung nur durch lückenloses Hindernis erreicht wird.)
Das wäre korrekt gelesen aus meiner Sicht. Auch ein Blinder kann einen Bogen auf etwas richten, dass er hört. Die Schwierigkeit so einen Treffer zu landen ist mit Nachteil (+ Deckungsregeln) abgebildet.

weisst du, wo ich es finde?

PHB S.195 unterm Abschnitt Opportunity Attacks. (Wo’s im Deutschen steht, weiß ich nicht)

You can make an opportunity attack when a hostile creature that you can see moves out of your reach.