Hm, mir fällt gerade auf, dass ich mich ja noch gar nicht in diesen Thread eingemischt habe.
Das ideale D&D... das könnte ungefähr aussehen wie ein Amalgam aus AD&D2 und 3.5.
Die grundlegenden Mechaniken der 3E (d20+X, nicht dieses hanebüchene "mal hoch, mal niedrig, mal addieren, mal abziehen"), sowie das taktische Kampfsystem und die mannigfalten Charakteroptionen derselben.
Die Klassenbalance hingegen eher an AD&D orientiert, also z.B.:
- dass Zauberei immer eine ganze Runde braucht und der Zauberer riskiert, dabei unterbrochen zu werden und seinen Zauber zu verlieren;
- während Nahkämpfer mehr von ihren Vollen Attacken haben sollten, d.h. für mich in erster Linie ohne die galoppierenden Abzüge für Iterativattacken.
Das sind jetzt aber wirklich nur zwei Beispiel-Punkte.
Allerdings ist es z.B. nicht damit getan einfach eine "Full Attack" generell als Standardaktion verfügbar zu machen, denn dies verwandelt vor allem Monster mit vielen Angriffen in die reinsten Fleischwölfe (wie wir in AD&D mehrmals leidvoll feststellen mussten).
Über Multiclassing mach ich mir mal jetzt keine großen Gedanken; auch ob es PrCs geben soll. Prinzipiell ist für mich alles erstmal positiv, was die Optionsvielfalt erhöht.
Kämpfe sollten eine "gesunde" Zeit beanspruchen -- also einerseits kein Rocket Tag ("wer die Initiative gewinnt, gewinnt auf der Stelle den Encounter"), aber bitte BITTE auch kein stundenlanges, rotzfades Totwürfeln von HP-Fleischbergen.
Legend habe ich schonmal überflogen, und wir habe auch prinzipiell vor es irgendwann auszuprobieren, aber ich sehe da sowieso die Gefahr, dass es für meinen Geschmack zu abstrakt, zu
meta ist. Was auch schon einer meiner Vorwürfe an die 4E ist, und Legend, pardon, [Legend] scheint da eher noch einen draufzusetzen.