Autor Thema: [13th Age] Icon-Relationships und Icon-Würfe  (Gelesen 12345 mal)

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Offline Fredi der Elch

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[13th Age] Icon-Relationships und Icon-Würfe
« am: 6.10.2014 | 11:07 »
Icons sind ein interessanter aber auch unklarer und irgendwie missverständlicher Teil von 13th Age. Im Regelwerk wird die ganze Icons-Nummer nur ganz grob erklärt und bleibt etwas wischi-waschi. Das führt dann zu solchen Aussagen:
... kann man dieses esoterische Icons-Gedöns auch rausschmeißen.
Mich stößt das unglaublich ab.
Ich kann auf jeden Fall nachvollziehen, dass man Schwierigkeiten mit den Icons hat. Weil es aber so zentral für 13th Age ist (zumindest aus Sicht der Designer), wollte ich hier diskutieren, wie das alles gemeint ist. Ich beginne mal damit, wie ich Icons verstanden habe.

Die Icons sind die wichtigsten "Power-Player" der Welt von 13th Age. Jeder Charakter hat zu Beginn eine Beziehung zu einem oder mehreren der Icons. "Beziehung", was heißt das genau? Hier hat mir ein etwas versteckter Abschnitt aus dem Regelwerk weiter geholfen:
Zitat
Most of the time that you’re interacting with an icon, you’re actually interacting with his or her lower-level functionaries, acolytes, disciples, bureaucrats, lieutenants, barons, or priests. Functionaries are the GM’s best friends, and they can be your worst enemies. Keep in mind, however, that any level of relationship with an icon can be enough to get you noticed by other people who are connected to that icon.
Der Charakter hat also eine Beziehung zu einem Icon bzw. eher zu der Organisation, die das Icon umgibt. Wenn ich eine Beziehung zum Emperor habe, heißt das vermutlich nicht, dass der Emperor mich persönlich kennt (muss auf jeden Fall nicht sein). Es kann z.B. heißen, dass ich ein Soldat des Empires bin, oder ein Diplomat, oder ein gesuchter Verbrecher (bei einer negativen Beziehung). Ich habe in meinem Hintergrund irgend etwas, was mich mit dem Emperor, besser gesagt mit dem, wofür er steht und seiner "Organisation" (Empire) verbindet.

Wenn jetzt die standardmäßigen Icon-Würfe gemacht werden, heißt eine 6, dass ich von der Beziehung einen Vorteil habe und eine 5 bedeutet einen Vorteil mit einer Komplikation. Diese Aspekte sollten, verknüpft mit der Beziehung, in die Story eingearbeitet werden. Auch hier heißt eine 6 nicht, dass einem der Emperor persönlich weiter hilft. Es bedeutet, dass einem einer seiner Funktionäre weiter hilft oder die Tatsache, dass man ein Soldat des Empires ist, irgendwo eine Tür öffnet.

So habe ich die Icons zumindest verstanden. Und wenn man sie so betrachtet, haben sie auch überhaupt nichts esoterisches, sondern repräsentieren einfach nur eine gewisse Zugehörigkeit zu Organisationen der Welt bzw. eine Nähe zu den Idealen, für die sie stehen.

Später werde ich auch noch kurz auf meine aktuelle Adaptation der Icons auf Planescape eingehen. Aber zunächst einmal die Frage: Habt ihr das auch so verstanden? Und wie nutzt ihr die Icons (gerne mit Beispielen).
Where is the fun at? - The rules should tell me clearly - And how to get there
- Don't try to make me feel like I live there, make me care about it. -

Zitat von: 1of3
D&D kann immerhin eine Sache gut, auch wenn es ganz viel Ablenkendes enthält: Monster töten. Vampire kann gar nichts.

Offline 1of3

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Re: [13th Age] Icon-Relationships und Icon-Würfe
« Antwort #1 am: 6.10.2014 | 11:31 »
Ich hab das Spiel nie gespielt, nur an einem Morgen auf Hessenstein gelesen. Und ja, ich habe das auch so verstanden. Das ist genau das gleiche wie der W100-Wurf bei Edge of Empires oder wie gewisse Nachteile bei Gurps funktionieren etc.

Offline kalgani

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Re: [13th Age] Icon-Relationships und Icon-Würfe
« Antwort #2 am: 6.10.2014 | 11:49 »
@Fredi:
Hab ich auch so verstanden.

Ich habe den Mechanismus für meine Runde allerdings so abgeändert, dass ein Wurf gemacht werden kann
(max einmal pro Spielabend) wenn eines der Icons relevant werden könnte. Das hat für mich den Vorteil das
ich nicht zuviel improvisieren muss, aber trotzdem die Mechanik vvorteilhaft genutzt werden kann.

Beispiel: man will in den Magierturm zu dem aber nur ausgewählte Mitglieder Zutritt haben.
Dann kann der Spieler der eine passende Verbindung hat würfeln, ob diese Verbindung ihm
eventuell hilft oder auch nicht.

Das finden meine Spieler ok und ich mag diese Regelung auch. Noch mehr (erzwungene) Improvisation
brauche ich an meinen Spieleabenden nicht wirklich. Meistens ist nach spätestens 45 Min. Spielzeit der
Plan für den Abend eh über den Haufen geworfen und man muss den Rest des Abend improvisieren^^

Offline Gaming Cat

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Re: [13th Age] Icon-Relationships und Icon-Würfe
« Antwort #3 am: 6.10.2014 | 12:08 »
Im Regelwerk wird die ganze Icons-Nummer nur ganz grob erklärt und bleibt etwas wischi-waschi. Das führt dann zu solchen Aussagen:Ich kann auf jeden Fall nachvollziehen, dass man Schwierigkeiten mit den Icons hat. Weil es aber so zentral für 13th Age ist (zumindest aus Sicht der Designer), wollte ich hier diskutieren, wie das alles gemeint ist.
Naja, Heinsoo meinte (während des GM Seminar auf dem Gen Con iirc), dass sogar J. Tweet in seiner Kampagne nicht alle Icons nutzt sondern welche "zusammengefasst" hat...was trotzdem gut funktioniert. Ions sind relativ obligatorisch - aber welche Icons in welcher Form mitspielen müssen, ist durchaus diskutabel. Andere Settings bieten darüber hinaus sowieso noch mal andere Optionen (siehe z. B. das Midgard Bestiary mit eigenen Icons).
Verwende selber die Icon Relationships als narrativ angetriebenen Charakterbonus...dabei unterscheide ich allerdings die 5er und 6er nicht mehr. Der Spieler soll einfach kurz klarstellen, wie ihm in einer bestimmten Situation ein Icon aus der Patsche hilft. Dann gibts entweder einen Reroll oder die Dinge wenden sich situationsabhängig vorteilhaft zugunsten des Charakters...
Bei meiner nächsten 13th Age Kampagne würde ich allerdings schon zu Beginn die Zahl der (relevanten) Icons in Absprache mit den Spielern etwas begrenzen wollen...  ;)
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Offline Lasercleric

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Re: [13th Age] Icon-Relationships und Icon-Würfe
« Antwort #4 am: 6.10.2014 | 13:10 »
Sehe das grundsätzlich alles so, wie die Vorredner hier. Für den Strohmann habe ich mal unsere frühere Analyse zur Frage "Weglassen?" rausgefischt:

Wir haben es ja jetzt mehrmals angesprochen: die Verwendung von Icons ist nicht jedem sein Ding. Zwar ist das Abstraktionsniveau hoch, gleichwohl sind manchem die Icons mit Blick auf die ersten Seiten des Buches und das implied setting zu konkret angelegt. Bisher vorgeschlagen wurde neben dem konkreten reskinning der Icons passend zu Abenteuer oder Kampagne, die Icons einfach wegzulassen. Ohne nähere Nachprüfung, scheint es zumindest in diesem Thread einhellige Meinung zu sein, dass dies trotz der in das System integrierten Icon-Rolls kein Problem darstellt. Da ich gerade Zeit hatte, habe ich mir die Talents und Feats näher angesehen (die Powers bin ich nur mal flüchtig durchgegangen):

Keine Relevanz für Talents, Powers, Feats: General Feats, Racial Feats, Barbarian, Fighter, Ranger, Wizard.

Betroffene Talents, Powers, Feats:

Bard:
Power: Balladeer kann relationship-points „erschaffen“. Beibehaltung unproblematisch, da keine Icon-Ausgangswürfe verbessert werden, sondern immer an die konkrete Situation angepasst sind. Dürfte sich ohne Weiteres in der Situation konkretisieren lassen. Relationshippoints würden in diesem Fall allein vom Barden verwendet.

Loremaster/Mythkenner:
Schwierig umzusetzen, würde ich streichen.

Cleric:
Domain Knowledge/Lore, Epic Feat:

Schwierig umzusetzen, würde ich streichen.

Domain, Love/Beauty:

Einfach auf die Gunst einer konkreten Gruppe, eines NSC pro Level anwenden. Umsetzung sehe ich eher unproblematisch.

Paladin:
Path of Universal Righteous Endeavor; Way of Evil Bastards

Lässt sich einfach umsetzen, indem der SC eine im Setting existierende Organisation oder NSC auswählt und darauf die Regeln über ICON-Rolls anwendet.

Rogue: Smooth Talk

Im Anwendungsfall auf NSC oder Organisation, der der NSC zugehörig ist, konkretisieren.

Sorcerer: Blood Link

Weglassen.

Alternativvorschlag: Alignment-Rolls

Anstatt durch Handwedelei die Feats konkret anwendbar zu machen oder sie einfach zu streichen, habe ich mir überlegt, für etablierte Settings die Icons durch etwas klassisches aus dem Ad&d-Universum zu ersetzen: den 9 Gesinnungen. Dies führt zur Reduzierung auf 9 "Icons", Ersetzt durch die klassischen 9 Gesinnungen. Bei Charaktererschaffung definieren die Spieler ihre Charaktere demnach nicht über Ihre Beziehungen zu den 13 Icons, sondern abstrakt durch Ihre Beziehung zu den 9 Gesinnungen, ohne selbst eine zu wählen.

LG; NG; CG
LN; N; CN
LE; NE; CE

Wir erklären dies mal mit den kosmische Mächten die alles Durchdringen und sich durch Glück und Schicksal konkretisieren. Die Effekte der Icon-Rolls werden dann von NPCs/Organisationen/Monstern der entsprechenden Gesinnung getragen, für den Sorcerer-Blood Link nehme man die Gesinnungstabelle der Icons - fertig. Für das Talent des Epic-Love 'n' Beauty-Clerics einen W9 bereitlegen! Gewürfelt wird by-the-book am Anfang der Session auf 9 Icons=Alignment-Relationship.


Offline Kriegsklinge

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Re: [13th Age] Icon-Relationships und Icon-Würfe
« Antwort #5 am: 6.10.2014 | 13:10 »
Ich finde die Icons nicht esoterisch oder irgendwie missverständlich. Die Beispiele im GRW sind allerdings manchmal unglücklich gewählt. Es ensteht manchmal der Eindruck, da müsste wer weiß abgefahrenes Player Empowermet betrieben werden. Dabei kann man es sich ganz einfach machen und den Spielern zB magische Gegenstände zukommen lassen, die irgendwie mit den Icons zusammenhängen. Oder sie bekommen in passenden Situationen +2 Boni auf irgendwelche Aktionen. Oder NSC aus bestimmten Fraktionen tauchen mit wichtigen Infos auf. Ganz bodenständige Sachen. Die GRW-Beispiele, die eher die Aufgabenbereiche der SL betreffen, sind halt notgedrungen etwas vage, weil da ja gerade zur Improvisation aufgerufen wird. Wenn man aber nicht gerade zu der Gruppe von Sls gehört, die für Kreativität auch Chaos, Ungeplantes und im Zweifel Misslungenes in Kauf nehmen (also ich  ;)), dann kann man einfach zwischen den Sessions überlegen, wie sich eine Realtionship auf den nächsten Spielabend auswirkt. Auch da kann man ja bodenständige Sachen machen: Ein Gegner hat halt Minions, die einem bestimmten Icon angehören, der versunkene Tempel ist im Einflussgebiet eines Icons oder die Gruppe bekommt Konkurrenz durch Diener eines Icons. Oder halt Auftraggeber. Auftraggeber gehen immer. Kurz gesagt, die Icons bieten Möglichkeiten, die Gruppe mit den großen Geschicken der Welt zu verzahnen. Ein Bein ausreißen muss man sich da aber nicht. Es sei denn, man ist ich und denkt: Scheiße, dann geht die Kampagne eben nicht um die Diabolistin, sondern um irgendeinen anderen Käse, weiß ich doch nicht, was dabei rauskommt. Würde ich nicht unbedingt weiterempfehlen :).

Ach ja, die Idee, mal mögliche konkrete Umgehensweisen mit Icon-Würfen zusammenzutragen gab´s hier im Bereich schon mal. Ich hab grad angefangen, das könnten wir ja nach Lust und Laune ergänzen und einen Sticky im bald eröffnenden 13th Age-Channel draus machen ...

Offline Lasercleric

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Re: [13th Age] Icon-Relationships und Icon-Würfe
« Antwort #6 am: 6.10.2014 | 13:17 »
Hier vielleicht noch eine ganz esoterische Variante - bereits einschließlich Kazekamis damaligem input:

Zitat
Ich höre immer wieder Unmut hinsichtlich der icons: was soll ich mit denen spontan machen? Ich will aber meinen Skeletor nicht den Spielern spoilern! Ich möchte in meiner Kampagne gar nichts festlegen! Bei mir gibt's außerdem neben Elminster, Drizzt und Jarlaxle noch 100 andere icons...

Einfache Lösung: benutzt die icons und die Würfe wie ein kleines Tarotdeck oder Sternzeichen. Die Dinger sind doch sehr generisch gehalten. Und so kann man auch unter den Orclord eine Barbarenhorde, die Gnolle aus dem Süden und 15 Goblinbanditen packen. Ein Icon muss also nicht unbedingt eine hierarchische Organisston unter Führung eines physisch vorhandenen icons darstellen. Einfach abstrahieren: Fertig.

Dann kann man aus allen Icon Relationship Rolls der Spieler, die eine 5 oder 6 gewürfelt haben, eine Verknüpfung schaffen, um daraus eine „Weissagung“ für ein narratives Story-Element zu schaffen. Zu Abwechslung kann man dann einfach mal den gesamten Pool betrachten, um irgendwas daraus zu spinnen.

Man könnte eine ganze Kampagne so aufziehen: oooh, die Sterne/Karten stehen gut, für all jene die dem Crusader nahe stehen.

Im Grunde geht es aber noch weiter. Mir geht es um die spontane und minimal-invasive Umsetzung von Icons für x-beliebige Settings, in denen vielleicht nicht ein Orc-Lord, sondern viele oder gar kein Orc-Lord (aber etwa vielleicht Barbarenhorde) vorkommen. Ich möchte sagen: die Icons sind Symbole, die allegorisch eine Macht versinnbildlichen die auf das Weltgeschehen in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft Einfluss nehmen - so wie es in Fantasysettings aus einem Tarot oder Sternzeichen gelesen wird. Es gibt aber keinen konkreten Avatar, der diese Rolle ausübt, bzw. es ist nicht vorgegeben wie, wo und in wem sich die Macht manifestiert (teilweise daher auch beim Icon roll bei den SCs). Auf diese Weise kann ich einfach "Icons" auf jedes Kaufsetting portieren, ohne dass ich dazu gezwungen bin, mich am Beginn festzulegen, wer denn jetzt mein konkreter Archmage ist und ob es überhaupt einen geben muss ("der Erzmagier ist stark in Dir"). Was ich versuchen möchte ist die ganze Icon-Mechanik aus dem 13th-Age-Hintergrund zu lösen.

Die Spieler können weiterhin Icon-Relationships, nur die wahre Macht hinter allem rücke ich ins Metaphysische und kann sie bei Bedarf besser verschleiern oder laufend anpassen.

Offline Oberkampf

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Re: [13th Age] Icon-Relationships und Icon-Würfe
« Antwort #7 am: 6.10.2014 | 13:19 »
Ich habe es schon im Small Talk geschrieben: Ich glaube, ich sehe das ähnlich wie der TO. Für mich repräsentieren die Icons Macht- und Interessengruppen auf der Spielwelt, mit denen die SCs interagieren können. Wenn ich mir überlege, dass der Lich King der Bösewicht hinter einer Verschwörung in einem Abenteuer ist, dann heißt das nicht, dass der Lich King selbst seine Hände drin hat, sondern einer seiner Untergebenen, ein Nekromant lvl 5 vielleicht für eine Gruppe im Adventure Tier. Wenn ein Spieler mit Beziehung zum Imperator zwei 6er würfelt, dann kommt nicht der Imperator persönlich vorbei, sondern ein lokaler Adliger, Vogt, Hauptmann der Stadtwache oder niedriger Agent des imperialen Geheimdienstes spielt ihm ein paar hilfreiche Infos zu, oder versorgt ihn mit Ausrüstung, oder hilft ihm mal aus der Klemme.

Die 5er sind für mich das eigentlich interessante. Ein Spieler, der sich Icons ausgesucht hat, möchte meiner Ansicht nach, dass sein Charakter mit diesen Icons bzw. deren Organisation interagiert. Mit den 5er kann man dann gut einleiten, dass die Icons nicht nur hilfreich herumstehen, sondern auch ihrerseits eine Gegenleistung verlangen. Das erleichtert es, Abenteueraufhänger an die Wünsche der Spieler anzupassen.
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Offline Lasercleric

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Re: [13th Age] Icon-Relationships und Icon-Würfe
« Antwort #8 am: 6.10.2014 | 13:35 »
Ich habe es schon im Small Talk geschrieben: Ich glaube, ich sehe das ähnlich wie der TO. Für mich repräsentieren die Icons Macht- und Interessengruppen auf der Spielwelt, mit denen die SCs interagieren können. Wenn ich mir überlege, dass der Lich King der Bösewicht hinter einer Verschwörung in einem Abenteuer ist, dann heißt das nicht, dass der Lich King selbst seine Hände drin hat, sondern einer seiner Untergebenen, ein Nekromant lvl 5 vielleicht für eine Gruppe im Adventure Tier. Wenn ein Spieler mit Beziehung zum Imperator zwei 6er würfelt, dann kommt nicht der Imperator persönlich vorbei, sondern ein lokaler Adliger, Vogt, Hauptmann der Stadtwache oder niedriger Agent des imperialen Geheimdienstes spielt ihm ein paar hilfreiche Infos zu, oder versorgt ihn mit Ausrüstung, oder hilft ihm mal aus der Klemme.

+1: ich glaube, da sind sich mittlerweile alle die 13th_Age regelmäßig spielen einig.
Die rolls zu Beginn einer Sitzung nutze ich idR um die Hauptantagonisten festzulegen oder diesen einen Spin mitzugeben. Ansonsten benutze ich während des Spiels einfach mal icon rolls, um zu sehen wie es weiter geht. Wie reagiert der Dorfvorsteher - mit einem passenden icon roll würde ich mir uU den ganzen Charisma-Quark sparen.

Außerdem tracke die bisher erwürfelte Gesamtaugenzahl für Icons über die gesamte Kampagne. Wenn bestimmte Schwellwerte erreicht sind, gelingt dem ein oder anderen icon ein Durchbruch bei seiner Agenda. Wenn ein Spieler die dritte sechs gewürfelt hat, steigt er uU in der Hierarchie auf o.Ä. - was mir halt in dem Moment so passendes einfällt.
« Letzte Änderung: 6.10.2014 | 13:59 von Lasercleric »

Offline kalgani

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Re: [13th Age] Icon-Relationships und Icon-Würfe
« Antwort #9 am: 6.10.2014 | 16:34 »
Der tracking Ansatz für die Hierachie ist interessant.
Müsste ich mal schauen ob ich das für meine Harper-Anwärter in meiner FR Runde nutzen könnte.

Offline Crimson King

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Re: [13th Age] Icon-Relationships und Icon-Würfe
« Antwort #10 am: 6.10.2014 | 21:15 »
Ich muss dem Eingangspost teilweise widersprechen: die Icons, wie sie im GRW präsentiert werden, sind nicht nur mächtige NSC, sondern sie stehen auch für größere Prinzipien. Da ist der Herrscher, der ultimative Magier, der Trickster, die Macht der Natur etc.. Man kann die Icons hier leicht als Avatare dieser Prinzipien verstehen, und genau an der Stelle wird's dann auch esoterisch.

Das Schöne ist aber: den Avatar-Schmu braucht man nicht. Regeltechnisch sind die Icons tatsächlich nur extrem mächtige NSCs und deren Organisationen. In dieser Form kann man das Prinzip auch problemlos auf andere Settings anwenden. Alles, was es braucht, sind Machtgruppen und bekannte Power Player, die sich in ihren Motivationen und Prinzipien ausreichend voneinander unterscheiden, um unterschiedlichen Charakteren Anknüpfungspunkte zu bieten. Die Dragonmarked Houses, Kirchen und Staatsoberhäupter von Eberron taugen da z.B. sehr gut, die Sorcerer Kings von Dark Sun absolut nicht.
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Re: [13th Age] Icon-Relationships und Icon-Würfe
« Antwort #11 am: 6.10.2014 | 21:56 »
@CK: Dann lies nochmal das GRW quer. Schon auf der ersten Seite der Icons wird gesagt, dass das "powerful NPCS" (13th Age GRW, S. 12) sind. Du hast zwar Recht, dass die Icons dann RAW teilweise sehr abstrakt anmuten (The Crusader, The Diabolist, etc.) aber daraus, dann Prinzipien abzuleiten ist eben genau das: ableiten. Das heißt, es ist dein Interpretation. Nicht mehr, und nicht weniger. Und deine Interpretation kannst du ja so gestalten, wie du das magst ;)
Toastbrot (von englisch toast, „rösten“ aus lateinisch tostus, „getrocknet“) oder Röstbrot ist ein spezielles, feinporiges Kastenweißbrot mit dünner Kruste, das vor dem Verzehr scheibenweise geröstet wird, heute üblicherweise mit einem Toaster.

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Offline Oberkampf

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Re: [13th Age] Icon-Relationships und Icon-Würfe
« Antwort #12 am: 6.10.2014 | 22:06 »
Naja, als Repräsentanten unterschiedlicher Weltsichten, und wenn man in einem Fantasykontext will auch unterschiedlicher Wirkmächte, würde ich die Icons schon ansehen.
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Re: [13th Age] Icon-Relationships und Icon-Würfe
« Antwort #13 am: 6.10.2014 | 23:06 »
Das widerspricht mir ja nicht. Repräsentanten sind sie ja. Prinzipien geht mir als Deutung zu weit (ist aber nur meine Interpretation) und ich kann verstehen, wie eine solche Deutung zustande kommt. RAW ist das meiner Ansicht nach nicht so. Sie sind eher sehr allgemein und teilweise sehr abstrakt gefasst.
Das heißt, aber keinesfalls, dass man nicht auch ICONS nach Prinzipien aufbauen kann.
Ich persönlich würde, die Icons eher als eine Art Schablone auffassen und die ggf. und je nach Kampagne konkretisieren. So wie der Fredi das in der 13th Age Sigil Runde gemacht hat. Dazu schreibt er am besten selbst mal was.
Toastbrot (von englisch toast, „rösten“ aus lateinisch tostus, „getrocknet“) oder Röstbrot ist ein spezielles, feinporiges Kastenweißbrot mit dünner Kruste, das vor dem Verzehr scheibenweise geröstet wird, heute üblicherweise mit einem Toaster.

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Re: [13th Age] Icon-Relationships und Icon-Würfe
« Antwort #14 am: 7.10.2014 | 08:44 »
Nein, RAW ist das nicht so. Die Präsentation der Icons als Namen- und spielwertlose Subjekte, benannt nach ihrem Archetyp, ihrer Funktion innerhalb der Spielwelt, legt die Interpretation aber sehr nahe.
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Re: [13th Age] Icon-Relationships und Icon-Würfe
« Antwort #15 am: 7.10.2014 | 10:53 »
Na, hab ich ja geschrieben, dass ich nachvollziehen kann, warum man zu dieser Interpretation gelangt. Mir geht "Prinzip" halt nur etwas zu weit.  Ich mache einen Unterschied zwischen "Archetyp" (was die Icons sind) und "Prinzip". "Archetypen" sind Vorbilder, "Prinzipien" sind Gesetzmäßigkeit, denen andere Prinzipien untergeordnet sind. Die können auch eine Vorbildfunktion haben, führen meiner Meinung nach aber weg, vom praktikablen Spieltischgebrauch der Icons. 
Ich bin da sehr für Konkretisierung. Und da funktionieren die Icons sehr gut. Dann ist es nicht der "Dwarf King" sondern Gimli Donnerkeil, der erste Zwergenvater des Hochtaunusberges.

Das witzige ist, dass die Icons im Endeffekt genauso funktionieren wie die Fraktionen, Götter und Antagonisten in alten D&D Kampagnen. Denn bei unserer 4th Edition Kampagne von Stufe 1 bis 30, hatten wir es auch erst mit Vertretern des Antagonisten zu tun, dann einen major Player des Antagonisten und am Ende dann Tiamat selbst.
Mit den Icons gibt es jetzt, einen, in Werte gegossenen, Mechanismus, der die Story antreiben kann, hier und da kleine Bonis oder Malis abwirft, auf der Tavernenspielebene mal was passieren lässt. Das ist eine tolle Erfindung.

Gut hat mir auch die Verzahnung von einem Poster weiter oben gefallen, der beim erreichen bestimmter Schwellenwerte bei den Icon-Würfen, etwas passieren lässt. Vielleicht können wir den Gedanken zusätzlich nochmal weiterspinnen und daraus so etwas wie Plot Points für die Archetypen entwickeln. Oder zumindest konkrete Ideen sammeln. Es gibt ja hier den ein oder anderen 13th Age Abenteuer Planungsthred.
Toastbrot (von englisch toast, „rösten“ aus lateinisch tostus, „getrocknet“) oder Röstbrot ist ein spezielles, feinporiges Kastenweißbrot mit dünner Kruste, das vor dem Verzehr scheibenweise geröstet wird, heute üblicherweise mit einem Toaster.

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Offline Kazekami

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Re: [13th Age] Icon-Relationships und Icon-Würfe
« Antwort #16 am: 7.10.2014 | 11:25 »
Das witzige ist, dass die Icons im Endeffekt genauso funktionieren wie die Fraktionen, Götter und Antagonisten in alten D&D Kampagnen. Denn bei unserer 4th Edition Kampagne von Stufe 1 bis 30, hatten wir es auch erst mit Vertretern des Antagonisten zu tun, dann einen major Player des Antagonisten und am Ende dann Tiamat selbst.
Mit den Icons gibt es jetzt, einen, in Werte gegossenen, Mechanismus, der die Story antreiben kann, hier und da kleine Bonis oder Malis abwirft, auf der Tavernenspielebene mal was passieren lässt. Das ist eine tolle Erfindung.

Das, meine Herrschaften, bringt es so was von auf den Punkt! Genauso sehe ich das auch.

Gerade die Dinge im Kleinen wie eben die Tavernenspielebene oder der kleine Nebenbeibonus, die plötzliche und unerwartete Spielhilfe etwa in Form eines Kontakts, machen die Icons nicht nur zum Storymotor, sondern auch zur optimalen Spielleiterhilfe, um spontan Elemente logisch in der Spielwelt zu beeinflussen.

Offline D. M_Athair

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Re: [13th Age] Icon-Relationships und Icon-Würfe
« Antwort #17 am: 8.10.2014 | 00:17 »
Ich muss dem Eingangspost teilweise widersprechen: die Icons, wie sie im GRW präsentiert werden, sind nicht nur mächtige NSC, sondern sie stehen auch für größere Prinzipien. Da ist der Herrscher, der ultimative Magier, der Trickster, die Macht der Natur etc.. Man kann die Icons hier leicht als Avatare dieser Prinzipien verstehen, und genau an der Stelle wird's dann auch esoterisch.
Das und weil beim Drüberschauen die Icons wie irgendetwas zwischen Gottheit und Archetyp wirken liegt die Interpretation Avatar eines Prinzips nahe. Für Archetypen sind die Icons zu wenig auf ihre Funktion beschränkt und zu wenig allgmein gültig. Für Gottheiten sind ihre Ziele zu klischeebeladen.

Das Folgende ist, was  zusammen mit "likes her victims screaming", "delight [...] in wielding power and unlashing chaos" auf die Avatar/Prinzipien-Fährte führt:
Zitat
It seems there's always a Diabolist or at least someone who claims the title. Each of these twisted villians has been different from the ones that came before them. (S. 16)


Aber wenn die Icons sowas wie Warhammers Nagash, Ariel, Morghur, ... sind, dann lässt sich damit tatsächlich arbeiten.
"Man kann Taten verurteilen, aber KEINE Menschen." - Vegard "Ihsahn" Sverre Tveitan

Achamanian

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Re: [13th Age] Icon-Relationships und Icon-Würfe
« Antwort #18 am: 8.10.2014 | 07:42 »
Das und weil beim Drüberschauen die Icons wie irgendetwas zwischen Gottheit und Archetyp wirken liegt die Interpretation Avatar eines Prinzips nahe. Für Archetypen sind die Icons zu wenig auf ihre Funktion beschränkt und zu wenig allgmein gültig. Für Gottheiten sind ihre Ziele zu klischeebeladen.

Das Folgende ist, was  zusammen mit "likes her victims screaming", "delight [...] in wielding power and unlashing chaos" auf die Avatar/Prinzipien-Fährte führt:

[...]


Jetzt verstehe ich auch ein bisschen, wie du auf "esoterisch" kommst ...
Wobei ich die Icons als "Prinzipien" in erster Linie als Meta-Element verstanden habe: Man bekommt als Spieler/SL dadurch gesagt, welches Klischee hier verwurstet wird (in vielen Fällen mit einem kleinen Twist), damit man bewusster an dem Klischee schrauben kann. Wie so vieles in 13th Age erscheinen mir die Icons vor allen Dingen als Einladung zur weiteren Ausgestaltung.

Natürlich stimmt es aber, dass die Icons laut Text auch innerhalb der Welt Verkörperungen von etwas Übergeordneten sind - das 13. Zeitaler ist das erste mit einer Priesterin, es gibt nur einen Großen Goldenen Wyrm, Nicht in jedem Zeitalter kann jemand den Titel des Erzmagus für sich beanspruchen, es gibt immer wieder neue Diabolisten und Hochdruiden, aber immer nur eine/einen ... selbst dort, wo in diesem Zusammenhang tatsächlich ein Wiedergeburtsaspekt ins Spiel kommt, finde ich das aber innerhalb einer Fantasywelt nicht esoterischer als Elfen, die Naturmagie betreiben. Es ist halt eine Fantasywelt mit magischen Gesetzmäßigkeiten.

Wichtiger erscheint mir, dass an den Beziehungen der SC zu den Icons überhaupt nichts Esoterisches sein muss - ich wäre von mir aus nie darauf gekommen, die als irgendwie magisch-schicksalhaftes Band zu verstehen, sondern bin eher davon ausgegangen, dass es sich um konkrete Connections der SC zu konkreten Icons bzw. deren Organisationen handelt. D.h. im eigentlichen Spiel würden die Icon-Relationships für mich immer als eher politische Verankerung der SC in der Welt vorkommen, und zwar in Form von Verbindungen zu konkreten NSC, egal, ob diesen NSC nun anhaftet, dass sie (je nach Interpretation) Verkörperung eines übergeordneten Prinzips sind oder nicht.

Offline Fredi der Elch

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Re: [13th Age] Icon-Relationships und Icon-Würfe
« Antwort #19 am: 8.10.2014 | 09:50 »
Das und weil beim Drüberschauen die Icons wie irgendetwas zwischen Gottheit und Archetyp wirken liegt die Interpretation Avatar eines Prinzips nahe. Für Archetypen sind die Icons zu wenig auf ihre Funktion beschränkt und zu wenig allgmein gültig. Für Gottheiten sind ihre Ziele zu klischeebeladen.
Ich kann absolut verstehen, dass man von der Präsentation der Icons verwirrt ist. Mir ging das am Anfang auch so. Ich habe erst mal nur die Mechanik betrachtet und bei den ersten Testspielen ein altes Basic D&D-Modul geleitet, völlig ohne Icons. :) Erst nach einiger Zeit ist mir aufgefallen wie cool die eigentlich sind. ;D

In unserem aktuellen 13 Planes Spiel (Planescape mit 13th Age ... ja, ich weiß, es gibt 16 Outer Planes ;D ) habe ich dann einige Factions und wichtige Gottheiten/Höllenfürsten etc. zu Icons gemacht. Die Factions sind ja schon Organisationen und auch alle anderen haben Followers. So ist ein SC eine Art "Batman"-Vigilant. Er hat eine ambivalente Beziehung zur Stadtwache - die haben auch was gegen Verbrecher, aber seine Methoden sind ihnen suspekt. Der Vater eines anderen SC ist im Kampf gegen Tiamat gefallen. Er hat dementsprechend eine negative Beziehung zu Tiamat und wird in der Zukunft einige Probleme mit dem Cult oft the Dragon bekommen.

In der Praxis sind die Icons also einfach Punkte aus dem Charakterhintergrund, die eine kleine mechanische Funktion haben. :)
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Zitat von: 1of3
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Offline Scimi

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Re: [13th Age] Icon-Relationships und Icon-Würfe
« Antwort #20 am: 9.10.2014 | 10:28 »
In der Praxis sind die Icons also einfach Punkte aus dem Charakterhintergrund, die eine kleine mechanische Funktion haben. :)

Nicht nur eine mechanische Funktion, sondern auch Spotlight für Charakterhintergründe und gewisse Aspekte im Spiel. Wenn ich z.B. auf Barbarenkram stehe, könnte ich meinem Charakter einfach ein paar Beziehungspunkte zum Orl Lord geben und hätte die Garantie, dass wenigstens ab und zu irgendwelche wilden Horden, Blutschamanen und Feinde der Zivilisation im Spiel auftauchen, egal, was der SL insgesamt geplant hat.

Offline Lasercleric

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Re: [13th Age] Icon-Relationships und Icon-Würfe
« Antwort #21 am: 31.10.2014 | 11:11 »
In _Shadows_of_Eldolan_ ist es übrigens so, dass das ein oder andere social/combat encounter mit einem passenden gelungenen icon roll positiv verlaufen ohne dass der betroffene Charakter eine skill checks bestehen muss.

Offline kalgani

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Re: [13th Age] Icon-Relationships und Icon-Würfe
« Antwort #22 am: 31.10.2014 | 11:25 »
finde ich in ordnung. so ähnlich hab ich das auch schon angewandt.

Offline Lasercleric

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Re: [13th Age] Icon-Relationships und Icon-Würfe
« Antwort #23 am: 5.11.2014 | 09:37 »
Ohne lange zu überlegen würde ich allerdings bei einem vorgefertigten Abenteuer in den FR als Icons den faerunischen Götterpantheon verwenden um die starke Präsenz der Götter in der Welt und deren Beziehung zu den Charakteren zu versinnbildlichen. Die Effekte (Beshaba klebt heute wie Pech an Deinen Feinden, Chauntea macht den Bauern freundlich, Kelemvor verhindert den sicheren Tod usw.) sind ja simpel unterzubringen. Die Geschmäcker sind da sicherlich verschieden - für mich sind die FR halt extrem mit dem Willen oder Unwillen ihrer Götter verknüpft.

Hieran anknüpfend, habe ich dies letztens bei meinem alljährlichen FR-One-Shot ausprobiert. Tatsächlich hat das ganze recht gut funktioniert, wenn man dem 2e-fluff-entsprechend Lust auf die intensive Einbindung und Präsenz der Götter in der erzählten Geschichte hat. So kam es logischerweise zu einem "Helm stehe mir bei" gepaart mit einem icon-Wurf bei der Verrichtung einer Nachtwächteraufgabe und Cyric hielt über einen Halunken aus Tiefwasser bei einer Lüge seine schützende Hand (aufgrund des 5er icon rolls musste keinen Charismawurf ablegen, allerdings erwartet Cyric dafür nun einen nicht unerheblichen Dienst...).

Offline Grubentroll

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Re: [13th Age] Icon-Relationships und Icon-Würfe
« Antwort #24 am: 5.11.2014 | 10:15 »
Hieran anknüpfend, habe ich dies letztens bei meinem alljährlichen FR-One-Shot ausprobiert. Tatsächlich hat das ganze recht gut funktioniert, wenn man dem 2e-fluff-entsprechend Lust auf die intensive Einbindung und Präsenz der Götter in der erzählten Geschichte hat. So kam es logischerweise zu einem "Helm stehe mir bei" gepaart mit einem icon-Wurf bei der Verrichtung einer Nachtwächteraufgabe und Cyric hielt über einen Halunken aus Tiefwasser bei einer Lüge seine schützende Hand (aufgrund des 5er icon rolls musste keinen Charismawurf ablegen, allerdings erwartet Cyric dafür nun einen nicht unerheblichen Dienst...).

Das ist aber ein bisschen Definitionssache, finde ich. Bzw hängt wohl stark damit zusammen, wann man in die Realms "kam".
Das Thema Götter und deren direkter Einfluss auf die Realms gabs so in der 1E Old Grey Box und den FR-Modulen noch nicht, und wurde erst ab der Avatar-Trilogie so ein großes Thema.

Wenn man 1E-Realms spielt, dann gibt es allerdings schon auch ziemlich viele Personen, die sich als Icons anbieten.

Azoun - Emperor
Elminster oder Khelben - Archmage
Szass Tam - Lich King
Grey Ladies of Semberholme - Elven Queen

etc

Ein paar finde ich ein wenig schwieriger direkt zu besetzen, wie Orc Lord, Priestess, Prince of Shadows und the Three.
Aber ich denke es ist durchaus im Geiste der Icons dass die nicht 100 % mit denen vom Dragon Empire übereinstimmen müssen.

usw...