Autor Thema: cWoD und einstiegsfreundlichkeit  (Gelesen 4337 mal)

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Supersöldner

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cWoD und einstiegsfreundlichkeit
« am: 17.10.2014 | 14:46 »
Wie ,,Einsteiger,, Freundlich ist den die cWoD?  Also wie Gut ist das ganze als Spiel für un erfahrende SLs oder als erstes (oder zweites) Rollenspiel für Spieler geigten?

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Re: cWoD und einstiegsfreundlichkeit
« Antwort #1 am: 17.10.2014 | 15:11 »
Die Grund liegenden Regeln sind eigentlich nicht sehr kompliziert (wenn auch an eignen Stellen unklar), Probleme gibt es ehr im Setting.

Werwolf ist da noch am einfachsten, da spielt man im Prinziep eine Übernatürliche Kampfmaschiene, die die bösen Jungs in Stücke reißt.

In Vampire (sehr politiklastig, im Vergleich zu den wichtigen NSCs erbärmlich schwache SCs, und ein nerviges Moralsystem) bin ich persönlich als (nicht unbedingt unerfahrener) Spieler nicht klar gekommen.

Und bei Mage haben viele Spieler und SLs Probleme mit der sehr freien und mächtigen Magie (wobei da unerfahrenere Spieler wohl angeblich sogar im Vorteil sind, weil nicht in alten Angewohnheiten verhaftet).

Achja und wirklich viele brauchbare Kaufabenteuer für Einsteiger gibt es mWn auch nicht.
Merke: Neue Regeln zu erfinden ist nicht schwer, unnötige Regeln zu erkennen und über Bord zu werfen erfordert bedeutend mehr Mut und Sachverstand.

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Re: cWoD und einstiegsfreundlichkeit
« Antwort #2 am: 17.10.2014 | 15:22 »
Wobei die Einstiegsschwierigkeit beim Setting immer auch ein wenig (oder sehr) an der Runde liegt. Theoretisch wäre es in der cWoD möglich, als Spieler mehr oder weniger völlig ohne Settingkenntnis einzusteigen (mal abgesehen z.b. von "Du spielst einen Vampir"). Als frisch entstandenes übernatürliches Wesen hat man ja auch noch keinerlei Plan von der Welt des Paranormalen und der Rest des Settings sieht halt aus wie unsere wirkliche Welt. Das ermöglicht es, die Welt praktisch ingame zu erkunden.
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Offline Magnus Eriksson

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Re: cWoD und einstiegsfreundlichkeit
« Antwort #3 am: 17.10.2014 | 15:27 »
Dem stimme ich weitgehend zu.
Die Regeln sind relativ uebersichtlich und einheitlich, Attribute und Faehigkeiten eigentlich selbsterklaerend.

Fuer Einsteiger fand ich eigentlich Vampire am angenehmsten, weil es am menschenaehnlichsten war.
Politik, Egoismus und Selbstsucht der Vampire sind den meisten aus den taeglichen Nachrichten vertraut und man braucht nicht viel Vorwissen, um erstmal anfangen zu koennen und den Rest im Spiel zu lernen.
Werwolf, Magus, Feen und aehnliche haben doch schon sehr fremdartige Ansichten (Philosophie & Verhaltenskodex) und ich fand es schwierig die Verbindungen zu den magischen Welten und Wesen zu verstehen.
Das freie Magiesystem von Magus fand ich auch sehr herausfordernd (was mich bisher vom Spielen abgehalten hat).
Wraith hingegen finde ich fuer neue Spieler sehr angenehm geeignet und nehme es gerne als One-Shot (einfach Charaktere sterben lassen und losspielen), da es keine Vorerklaerungen bedarf. Nur fuer den Erzaehler kann es anspruchsvoll sein.
Ich wuerd fuer Hunter gelten lassen, was der Daemon ueber Werwoelfe gesagt hat: Einfach auf Monster loslassen und kaempfen lassen. Bin mir nicht sicher, ob es in dem Setting noch eine andere Ebene gibt...

Offline 1of3

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Re: cWoD und einstiegsfreundlichkeit
« Antwort #4 am: 17.10.2014 | 15:32 »
Es ist zweifelsfrei komplizierter als die nWoD. Sowohl regel- auch auch settingseitig.

Aber abgesehen davon...

Das größte Problem für neue SLs dürfte wohl die Unbestimmtheit sein. Was macht man mit dem Ding bzw. den Dingern? Denn es ist nicht ein zusammenhängendes Spiel, sondern mehrere ziemlich inkompatible Spiel-Linien. Das kann sehr unterschiedlich ausgehen. Bei einigen machts klick, bei einigen nicht.

Für Spieler lassen sich WoD-Szenarien sehr einfach gestalten: Du bist ein Mensch und wirst gebissen / verwandelst dich / erwachst... Man kann das ganze Setting also quasi im Spiel "unterrichten". Dazu muss die SL das dann allerdings können.

Wenn du uns sagen kannst, welches oWoD-Spiel dich besonders interessiert können wir da auch genauer drauf eingehen.

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Re: cWoD und einstiegsfreundlichkeit
« Antwort #5 am: 17.10.2014 | 15:45 »
Es kämmen wohl nur Vampire und Jäger in frage da die Nächstes Jahr wieder auf Deutsch verfügbar werden. (und der erst wohl auch zu abgehoben zu sein scheint für Neueinsteiger)

Offline Ein Dämon auf Abwegen

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Re: cWoD und einstiegsfreundlichkeit
« Antwort #6 am: 17.10.2014 | 18:18 »
Fuer Einsteiger fand ich eigentlich Vampire am angenehmsten, weil es am menschenaehnlichsten war.
Politik, Egoismus und Selbstsucht der Vampire sind den meisten aus den taeglichen Nachrichten vertraut und man braucht nicht viel Vorwissen, um erstmal anfangen zu koennen und den Rest im Spiel zu lernen.
Wobei das für nen Spielleiter der selber Einsteiger ist, auch ne ziemliche Herausforderung ist politische Kampagnen zu leiten.

Zitat
Als frisch entstandenes übernatürliches Wesen hat man ja auch noch keinerlei Plan von der Welt des Paranormalen und der Rest des Settings sieht halt aus wie unsere wirkliche Welt. Das ermöglicht es, die Welt praktisch ingame zu erkunden.
Wobei du halt dafür nen entsprechend gnädigen Spieleiter brauchst, wenn er die NSCs knall hart deine Unerfahrenheit ausnutzen lässt hast du sonst ratzfratz Blutsbande, Blutjagden oder sonst irgendwelche Schlamassel an der Backe die einem die Lust den Char weiter zuspielen gründlich verderben.

Ein unerfahrener Werwolf oder Magier muss da weniger aufpassen.

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Re: cWoD und einstiegsfreundlichkeit
« Antwort #7 am: 18.10.2014 | 13:49 »
Es kämmen wohl nur Vampire und Jäger in frage da die Nächstes Jahr wieder auf Deutsch verfügbar werden. (und der erst wohl auch zu abgehoben zu sein scheint für Neueinsteiger)

Falls Du Dich bei "Jäger" auf Hunters Hunted II beziehst, so ist das kein eigenständiges Spiel, sondern ein Ergänzungsband für Vampire. D.h. es geht um Vampirjäger, nicht die allgemeine Jäger Reihe.

Vampire ist mMn als Einstieg am besten geeignet, weil viele aktuelle Vampir-Serien (Vampire Diaries, True Blood, Originals) sich durchaus an den cWoD und nWoD Vampiren orientieren und damit einfach am meisten über Vampire bekannt ist. Außerdem ist Masquerade sehr an den Standard-Vampir-Mythen orientiert. Alle anderen Linien sind da schon erheblich spezieller (gerade die Werwauzis als Ökokrieger und die Magier mit ihrer doch sehr coolen, aber auch eigenwilligen Herangehensweise an Magie).

Bei Vampire empfehle ich zum Einstieg unbedingt das V20 GRW. Da ist alles drin, was Du jemals brauchst. Der Rest ist optional.
Ich empfehle allerdings auch, Dir wegen der Spielgestaltung mal ein Städtebuch anzuschauen. Am besten New York by Night. Das war ganz okay.
Vampire lebt von der Sandbox und zwar der Stadt als Sandkasten.

Die Stories sind am besten charakterorientiert und auch charaktergetrieben. Am Anfang sollte am aber Plot für unerfahrenere Spieler vorbereitet haben.

Zur Städtegestaltung gab es VtM 2nd Edition ein schönes Kapitel. Es tut aber auch der Guide to the Camarilla. Da steht auch was dazu drin. Ist aber an sich alles Zusatzschnickschnack.
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Re: cWoD und einstiegsfreundlichkeit
« Antwort #8 am: 20.10.2014 | 18:45 »
Wie ,,Einsteiger,, Freundlich ist den die cWoD?
Meines erachtens ist es sehr Einsteiger freundlich.
Die Regeln sind verhältnismäßig einfach und übersichtlich, darüber hinaus sind sie intuitiv gestaltet.
Allein über den Kniff das man sich in den meisten Fällen keine Zahlen notiert sondern Punkte ausmalt.

Hinsichtlich der Gestaltung des Settings kommt meiner Meinung nach das Spiel neuen Spielleitern entgegen in dem es keine Vorgaben macht was man damit machen muss.
Man kann sowohl ein Politiklastiges Spiel in Szene setzen als auch ein Intrigenlastiges. Liegt es einem nicht kann man auch zur Action greifen und sich die Welt dabei von bunt bis düster vorstellen.

Das heißt in einem Versuch eines Vergleichs mit Batman,... man kann damit sowohl die Burton Version spielen, die Schuhmacher Variante als auch mehr so Nolan Style,... oder einen auf Gotham machen.
Wenn man es nicht über Theoriegewäsch oder Moppeleien starker Persönlichkeiten zerdenkt kann man das sogar tun und kriegt dabei das Gefühl vermittelt das genau das das ist wie das Spiel schon immer gespielt werden wollte.
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Re: cWoD und einstiegsfreundlichkeit
« Antwort #9 am: 22.05.2017 | 21:26 »
Ich erwecke diesen Thread mal aus dem Torpor.

Ich wollte die grundsätzlichen Spielregeln der Dark Ages WoD als Basis für ein Mittelaltersetting/kampage ohne den ganzen WoD Fluff benutzen.

Bin diesen eigentlich ganz zugetan angefangen vom inkrementellen SC-Aufstieg bis hin  zu den Abzügen je nach Wundstufe im Kampf.

Welche positive und negative Erfahrungen habt ihr in der Langzeitnutzung der Basismechanismen gesammelt? ( Hab selbst nur mal kurz V:tM gespielt aber das ist ca 15 Jahre her)

« Letzte Änderung: 22.05.2017 | 21:33 von Pixellance »
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Re: cWoD und einstiegsfreundlichkeit
« Antwort #10 am: 24.05.2017 | 09:40 »
Das System ist eben für "normale" Menschen recht tödlich.
Waffen machen viel Schaden und man kann es eben "nur" mit Rüstungen absorbieren.

Ich habe 2 Jahre eine Vampire Dark Ages Chronik gespielt und da lag das Problem irgendwann in der Mächtigkeit der Disziplinen, es wird ja auch gerne Superhelden mit Fänge beschrieben.
Ich denke mit Sterblichen wird es einfach viel tödlicher sein, sollte es zu kämpfen kommen und die Heilungen dauern eben sehr viel länger, da würde ich ggf Hausregeln erstellen

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Re: cWoD und einstiegsfreundlichkeit
« Antwort #11 am: 24.05.2017 | 19:36 »
Das System ist eben für "normale" Menschen recht tödlich.
Waffen machen viel Schaden und man kann es eben "nur" mit Rüstungen absorbieren.
...
Ich denke mit Sterblichen wird es einfach viel tödlicher sein, sollte es zu kämpfen kommen und die Heilungen dauern eben sehr viel länger, da würde ich ggf Hausregeln erstellen
Wobei ich das durchaus gut so, weil realistisch finde. Kein Mensch ohne Rüstung sollte einen Axthieb überleben können.
Die Frage ist eher, welchen Realismusgrad man anstrebt. Ein GRW wie Vampire verfügt halt über kein Kapitel für Komplikationen der Wundheilung, Seuchen und Auswirkungen von Unter- oder Mangelernährung...
Aber wenn man es gerne unkompliziert hat, kann man natürlich alles einfach mit einem Wurf auf Widerstand abbügeln und dann glaube ich schon, dass die Regeln ganz passabel funktionieren würden.

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Re: cWoD und einstiegsfreundlichkeit
« Antwort #12 am: 24.05.2017 | 20:35 »
Das System ist eben für "normale" Menschen recht tödlich.
Waffen machen viel Schaden und man kann es eben "nur" mit Rüstungen absorbieren.
(...)

Ja das stimmt,  damit es nicht ganz so realistisch ist hab ich mir hier überlegt ähnlich wie bei Splittermond pro Healthstufe eine LP Leiste  einzuführen deren Länge zB von der Stamina mal X (zb 2 oder 3) abhängig ist.

 
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Altansar

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Re: cWoD und einstiegsfreundlichkeit
« Antwort #13 am: 24.05.2017 | 21:50 »
Wobei ich das durchaus gut so, weil realistisch finde. Kein Mensch ohne Rüstung sollte einen Axthieb überleben können.
Die Frage ist eher, welchen Realismusgrad man anstrebt. Ein GRW wie Vampire verfügt halt über kein Kapitel für Komplikationen der Wundheilung, Seuchen und Auswirkungen von Unter- oder Mangelernährung...
Aber wenn man es gerne unkompliziert hat, kann man natürlich alles einfach mit einem Wurf auf Widerstand abbügeln und dann glaube ich schon, dass die Regeln ganz passabel funktionieren würden.

ich finde sie auch realistisch
ich wollte eigentlich nur zum Ausdruck bringen, dass es sehr schnell enden kann (selbst Rang 5 Werwölfe sind bei uns schon durch einen glücklichen Schlag gestorben) und das Heilen von tödlichen Verletzungen ist eben sehr langatmig.
Ich denke, dass es bei Cthulhu Dark Ages ähnlich ist aber in der WOD haben ja sonst alle übernatürlichen Kreaturen irgendeine Möglichkeit des Heilens und Menschen haben nur Zeit.

Das würde ich eben ggf Hausregeln, ansonsten bieten die WOD Systeme ja alle Kernregeln für Menschen. Krankheiten meine ich auch

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Re: cWoD und einstiegsfreundlichkeit
« Antwort #14 am: 26.05.2017 | 10:12 »
Meiner Erfahrung nach machen Kämpfe in dem System nicht besonders viel Spaß, wenn du Kampflastig spielen willst solltest du was anderes nehmen.
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Re: cWoD und einstiegsfreundlichkeit
« Antwort #15 am: 26.05.2017 | 10:15 »
Meiner Erfahrung nach machen Kämpfe in dem System nicht besonders viel Spaß, wenn du Kampflastig spielen willst solltest du was anderes nehmen.

Meiner Meinung nach alles Gewöhnungssache.
Das System ist etwas holprig, weil es eben Angriffswurf und Schadenswurf verlangt und eben nicht in der Kürze wie D20
aber wenn man drin ist, geht es doch gut von der Hand

Offline Ein Dämon auf Abwegen

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Re: cWoD und einstiegsfreundlichkeit
« Antwort #16 am: 27.05.2017 | 12:02 »
Das problem is nicht die Anzahl der Würfe, sondern das es pool sind die du Würfelst bei denen du dann erfolge zählen und quer vergleichen musst (und eventuel noch 1 abziehen und 10 ein zweites mal würfeln) und wenn du aktionen splittest ändern gegenen falls (je nach edition) die größe der Pools auch noch. Und gerade die sich sändig ändernden pools sind halt nervig. Bei Systeme wie DSA oder DnD hast du in der regel deine Attacke/Pareade würfel und deine Schadenswürfle griff beriet vor dir liegen bei WoD musst du quasi vor jedem wurf deine Würfel neu zusammen suchen und abzählen.

Für sterbliche mag das eventuall sogar flüssiger gehen da die pool kleiner sind (bei vampiren können das schon mal schnell pools von 10 würfeln und mehr sein). Aber im vergleich zu nicht pool systhemen ist es mMn schon ziemlich unhandlich.
« Letzte Änderung: 27.05.2017 | 12:17 von Ein Dämon auf Abwegen »
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Re: cWoD und einstiegsfreundlichkeit
« Antwort #17 am: 28.05.2017 | 08:58 »
Das problem is nicht die Anzahl der Würfe, sondern das es pool sind die du Würfelst bei denen du dann erfolge zählen und quer vergleichen musst (und eventuel noch 1 abziehen und 10 ein zweites mal würfeln) und wenn du aktionen splittest ändern gegenen falls (je nach edition) die größe der Pools auch noch. Und gerade die sich sändig ändernden pools sind halt nervig. Bei Systeme wie DSA oder DnD hast du in der regel deine Attacke/Pareade würfel und deine Schadenswürfle griff beriet vor dir liegen bei WoD musst du quasi vor jedem wurf deine Würfel neu zusammen suchen und abzählen.

Für sterbliche mag das eventuall sogar flüssiger gehen da die pool kleiner sind (bei vampiren können das schon mal schnell pools von 10 würfeln und mehr sein). Aber im vergleich zu nicht pool systhemen ist es mMn schon ziemlich unhandlich.

I see..hmm es wird dann wohl so auf 5 bis  6er Pools je nach gewünschter Fertigkeitsprobe  bei erfahrenen menschlichen Charakteren herauslaufen also noch überschaubar. Außerdem kann sich jede/r Mitspieler/in (hoffentlich) die zwei unterschiedlichen Pools für Nahkampf und Fernkampf merken, also eigentlich auch kein großes Ding. Mal schaun die ganzen Kampfregeln und Manöver muss ich mir eh nochmal anschauen ob und wie hier ggf noch Anleihen aus anderen erfolgsbasierter Systemen sinnvoll sind.
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Re: cWoD und einstiegsfreundlichkeit
« Antwort #18 am: 28.05.2017 | 11:05 »
wenn man die 10er regel aus den 20th nimmt, zählen die ja bei spezialisierung als 2 erfolge. ansonsten sind die regeln dennoch greifbar. du überlegst, ob du die runde eher angreifst, verteidigst oder versuchst mehr als das zu machen. angreifen und abweht ist ein pool und multiple handlungen sind etwas komplexer, je nach regeln.

entweder du nimmst den niedrigen pool und teilst ihn in den handlungen auf oder du nimmst den pool, rechnest die anzahl der aktionen weg und ziehst bei jeder weiteren aktion einen würfel raus, das fand ich immer die umständlichere regel aber wenn man es begriffen hat gehts.

aber ja die kampfmanöverregel sind da schon interessanter.

esi st nicht das eleganteste system aber man kommt mMn dennoch mit klar.


Offline Ein Dämon auf Abwegen

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Re: cWoD und einstiegsfreundlichkeit
« Antwort #19 am: 29.05.2017 | 11:33 »
I see..hmm es wird dann wohl so auf 5 bis  6er Pools je nach gewünschter Fertigkeitsprobe  bei erfahrenen menschlichen Charakteren herauslaufen also noch überschaubar.
Aber selbst da hast du noch den Punkt das zum Beispiel der Schandenspool von deinen Übererfolgen abhängt.

Die Frage ist halt was du dir vorstellst, hast du nur all paar Spielabende einen Kampf ist WoD völlig OK. Planst du einen guten teil der Spielzeit mit Kämpfen zu verbringen nimm was anderes.
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Re: cWoD und einstiegsfreundlichkeit
« Antwort #20 am: 29.05.2017 | 13:18 »
Aber selbst da hast du noch den Punkt das zum Beispiel der Schandenspool von deinen Übererfolgen abhängt.

Die Frage ist halt was du dir vorstellst, hast du nur all paar Spielabende einen Kampf ist WoD völlig OK. Planst du einen guten teil der Spielzeit mit Kämpfen zu verbringen nimm was anderes.

ja da kann ich nur zustimmen

Offline Teylen

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Re: cWoD und einstiegsfreundlichkeit
« Antwort #21 am: 29.05.2017 | 13:26 »
Bei Systeme wie DSA oder DnD hast du in der regel deine Attacke/Pareade würfel und deine Schadenswürfle griff beriet vor dir liegen bei WoD musst du quasi vor jedem wurf deine Würfel neu zusammen suchen und abzählen.
Mir wurde von DSA wie SR Spielern angetragen das sie das WoD System dennoch angenehmer und schneller fanden, so relativ gesehen.
Wobei nach meiner Spielerfahrung auch weniger das Würfel zählen und rechnen das Problem ist, als die Ansage (langsamster bis schnellster) / Handel-Treppe (schnellster bis langsamster dann die CelerityIsten) sowie das "Treffen/Ausweichen/Schaden/Soaken"-Spiel.
 
Aktuell würde ich da empfehlen auf die V5 zu warten ^_^
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Re: cWoD und einstiegsfreundlichkeit
« Antwort #22 am: 29.05.2017 | 13:55 »
Mir wurde von DSA wie SR Spielern angetragen das sie das WoD System dennoch angenehmer und schneller fanden, so relativ gesehen.
Also Shadowrun ist genau wie WoD ein Poolsystem und hat mMn ähnliche Probleme.

Bei DSA hängt es mMn ziemlich von der Edition, dem Stufenbereich und davon viel Sonderegeln du mit rein nimmst und inwieweit die Spieler die benutzen ab (und davon wie Regelsicher die Spieler sind).

Schnell ist dabei auch subjektiv. Kämpfe dauern bei DSA länger als bei WoD, aber dadurch das die einzelnen Aktionen schneller abgewickelt kriegst find ich es dann doch irgendwie Action reicher (wobei ich zugeben muss, dass das im meinem Fall auch daran liegt dass wir statt der üblichen initative Reihenfolge nicht benutzen sondern Kämpfe immer mini Duelle aufteilen, und dann jede "Duellisten Gruppe" 3 Runden kämpfen lassen bevor wir zur nächsten wechseln, was das ganze deutlich flüssiger macht).
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Re: cWoD und einstiegsfreundlichkeit
« Antwort #23 am: 29.05.2017 | 14:04 »
Als jemand, der dieses Spiel in den 90ern wirklich lange gespielt hat, also nicht ganz ohne Erfahrung, behaupte ich, dass das Kampfsystem wirklich eine Plage ist. Wer eine irgendwie action- oder kampflastige Urban Fantasy spielen will, im Stil von Buffy - the Vampire Slayer oder Harry Dresden, oder wer wirklich Superheroes with fangs spielen möchte, wäre mit einem anderen Kampfsystem besser beraten. Was ich mir nicht angeschaut habe, ist die GURPS-Variante der oWoD, aber vielleicht könnte man die nehmen (wenn man GURPS mag), weil sie schon für den Hintergrund von V:tM aufbereitet wurde.


Das Fertigkeitensystem (Attribut+Fertigkeit) ist etwas weniger problematisch, wenn man von der komischen Patzerregel und der schwer abzuschätzenden Schwierigkeit absieht, allerdings ist es auch nicht besser als andere Systeme und leidet wie viele 90er-RSPs daran, dass es zu viele Fähigkeiten gibt. Auch da würde ich sagen, es gibt Besseres und sicher Einstiegsfreundlicheres. Attribute mit w20 unterwürfeln (oder Zielwert mit w20 + Attribut/Fertigkeit schlagen) ist für Rollenspielanfänger mMn einfacher abzuschätzen als ein Poolsystem.

V:tm hat ein übersichtliches System an übernatürlichen Fähigkeiten bzw.
Superkräften (Zaubersystem), die von ein paar Ausreißern in den Bloodlines abgesehen alle ziemlich "vampirtypisch" sind. Ich halte die Disziplinen für nicht gut ausbalanciert (V:tR hat mich da mehr überzeugt), aber wenn man V:tM ohne viel Action spielen will, fällt das vielleicht nicht ins Gewicht.

Moralsystem, Menschlichkeit und Blutrausch sind vielleicht nicht unbedingt einsteigerfreundliche Sachen.

Die Spielwelt wird von den Regeln nicht unbedingt wieder gegeben, aber wenn man sich auf eine der Linien beschränkt und die meisten offiziellen Publikationen ignoriert, stört das nicht so stark.

Was die Spieler/Charaktere tun können/wollen, sollte vorher in der Gruppe abgesprochen oder zumindest angerissen werden. Wenn die einen eine tragische Vampirlovestory, die anderen politische Intrigen im Stil von Game of Thrones und die dritten dunkle Superhelden spielen wollen, dann knirscht das noch mehr, als es sein muss.
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Re: cWoD und einstiegsfreundlichkeit
« Antwort #24 am: 1.06.2017 | 22:25 »




Das Fertigkeitensystem (Attribut+Fertigkeit) ist etwas weniger problematisch, wenn man von der komischen Patzerregel und der schwer abzuschätzenden Schwierigkeit absieht, allerdings ist es auch nicht besser als andere Systeme und leidet wie viele 90er-RSPs daran, dass es zu viele Fähigkeiten gibt. Auch da würde ich sagen, es gibt Besseres und sicher Einstiegsfreundlicheres. Attribute mit w20 unterwürfeln (oder Zielwert mit w20 + Attribut/Fertigkeit schlagen) ist für Rollenspielanfänger mMn einfacher abzuschätzen als ein Poolsystem.

Ich find die loose Koppelung zw Attribut und Fertigkeit eigentlich ganz gut. Die Wahrscheinlichkeiten sind allerdings etwas schwierig für Einsteiger

Siehe für die Erwartungswerte hier:

http://blutschwerter.de/thema/das-storyteller-system-statistik-wahrscheinlichkeiten.69325/
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