Weiter oben wird Wormy gefragt ob er Spaß dran hätte den Stufe 2 Charakter zusammen mit dem Stufe 20 Charakter zu spielen. Ich hoffe ich hab seine Antwort nicht überlesen,
Nein, hat du nicht, aber da ich das ähnlich sehr wie du, führe ich nur an, dass das unabhängig davon Spass macht, wie das System balanciert ist.
Deine Frage nach den Mitteln, mit denen ich das Spotlight-System drehe, finde ich aber ehrlich gesagt deutlich interessanter. Ist pauschal aber schwer zu beantworten, weil das doch sehr von der jeweiligen Gruppe abhängt. Ich kann also nur Beispiele nennen, ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
Ich nutze zum Beispiel die Flags, die mir die Spieler beim Bau ihres Charakters anbieten, um sie im Spiel gezielt anzuspielen. Das sind oft Dinge, die zunächst keine regelmechanische Bedeutung haben, dem Spieler aber wichtig sind.
Ich versuche, den Aufbau von Beziehungen zwischen den SC und der Umwelt zu fördern. Hat den Vorteil, dass genau in dem Moment, im den eine solche Beziehung wichtig wird, automatisch der SC in den Vordergrund tritt, der die Beziehung hat. Organisationen spielen dabei eine grosse Rolle.
Ich hab auch keine Probleme dabei, wenn eine Gruppe sich temporär trennt. Muss nicht so weit gehen wie bei Tolkien, aber wenn der Barde grade beim König vielleicht, während der Kämpfer sind alte Armeeeinheit besucht, spielt es für den Kämpfer keine Rolle, dass der Barde einen tollen Diplomatiewert hat. Der Barde ist nämlich gerade woanders. Geht analog auch im Dungeon.
Ist jetzt nur, was mir spontan dazu einfällt. Ich habe auch schon lange vor 13th Age mit one unique things gearbeitet, ohne einen Begriff dafür zu haben.
Und das sind letztlich alles Dinge, die nicht davon abhängen, wie wichtig das Thema Balance für ein System ist.