Tja. Will man Konsequenzen (abseits vom Charaktertod), geht das generell nur im Hinblick auf die Umwelt, nicht für den Charakter selbst.
In Sachen Ressourcenhaushalt führt an Zeitdruck und Encounterfolgen kein Weg vorbei, wenn man "5-minute adventuring days" unterbinden möchte. Auch wenn sich das für manche willkürlich oder railroadig anhören mag -- das ist so ein Fall von "Wasch mir den Pelz, aber mach ihn nicht nass".
Klar kann man das auch nicht die ganze Zeit so durchziehen. Irgendwann wird's unglaubwürdig. Das hätte dann sowas von Star Trek, wo es in jeder Folge eine neue Ausrede vom Bastard-Operator-from-Hell-Abreißkalender gibt, warum man nicht einfach den Transporter einsetzen kann.
Dennoch halte ich Maßnahmen wie die von Eulenspiegel vorgeschlagenen für schwachsinnig. Er hat das sicher nur exemplarisch gemeint, aber trotzdem: wenn man so spielen will, ist D&D im Allgemeinen und 5E im Besonderen einfach das falsche System. Wozu soll der ganze Zirkus denn gut sein? Nur um zu erzwingen, dass die SCs auf einem Bruchteil der HP rumkrebsen? In einem System, in dem ein einziger Treffer mal locker-flockig die Hälfte der HP kosten kann?
Damit würde man die Spieler quasi zwingen, Kämpfe zu vermeiden oder zumindest zu manipulieren (Combat as War), statt sie offen auszufechten -- wie gesagt, ist ein Spielstil für sich, aber statt da an 5E rumzumurksen, das _überhaupt nicht_ darauf ausgelegt ist, kann man doch lieber gleich ein System nehmen, das das von vornherein kommuniziert.