Ich habe beide gelesen, aber nicht geleitet/gespielt.
"The Sentinel" fand ich eigentlich ziemliche Standardkost. Der erste Dungeon hat die Besonderheit, das er fast leer ist, das wissen die Charaktere aber zunächst nicht. Das ist ein interessantes Konzept. Der zweite Dungeon ist gut und hat ein paar kleine feine Sachen dabei, wie Perytons, die man sonst selten sieht, oder eine interessante Art, Passwörter zu verstecken (in einem Buch, in dem die unglaubliche Theorie aufgestellt wird, die Hügel wären durch Gletscher geformt worden; Wer glaubt denn sowas?
). Ich fand nett, dass das Modul recht kompakt ist. Man kann es in einer oder in zwei Spielsitzungen durchspielen. Überragend ist das Modul aber nicht.
"The Gauntlet" finde ich etwas besser, denn es hält zum Ende eine ungewöhnliche Herausforderung bereit: Eine Belagerung. Die Belagerer bestehen aus einem Feuerriesen und seiner kleinen Armee, die seine Riesentochter aus der Burg befreien wolle, in die Charaktere gerade eingedrungen sind. Es kann also sein, dass die Charaktere die Gegner in der Burg größtenteils erledigt haben und dann selbst Zielscheibe der Belagerung werden. Hier gilt es also geschickt zu verteidigen oder zu verhandeln. Cool ist der Hauptgegner, ein Oger mit ziemlich schlechtem Kleidungsgeschmack. Auch dieses Modul ist kompakt und lässt sich ebenfalls an einem oder an zwei Abenden durchspielen.