Wenn wir nur regeltechnische Spielelemente betrachten und darauf schauen, wie es die Kampfkraft der SC verbessert, hat monetärer Reichtum in der 5E nicht mehr den großen Einfluss.
V.a. benötigen es Spellcaster für bestimmte Zauber, sei es als besonderer Fokus, der bei Zaubern wie Contingency 1.500 gp kosten kann, sei es als Verbrauchsmaterial wie bei Simulacrum.
Eine ständige Verfügbarkeit an magischen Gegeständen inkl. Preisliste gibt es zumindest nicht per Regelkern. Irgendwo habe ich gelesen, für magische Gegenstände Auktionen anzubieten wie bspw. bei einer Kunstauktion. Da könntest du dann ein paar mal auf die Tabellen für magische Schätze würfeln um zu schauen, was da angeboten werden könnte.
Bei Gesamtbetrachtung der Spielwelt sehe ich es wie Hassran und denke zudem, dass der Wert von einigen Tausend Goldmünzen häufig unterschätzt wird.
Alleine durch Spenden könnte ein großer Einfluss auf die Spielwelt genommen werden, eine Fraktion gestärkt und die Konkurrenzfraktion indirekt geschwächt werden;
mit 10.000 - 100.000 gp könnte der Bau einer Burg oder einer Siedlung im wilden Grenzland in Auftrag gegeben werden (Dominion Play);
Erkaufen politischer Macht in einer Republik / erkaufen von Gefälligkeiten in einer Monarchie;
Unterhaltung eines Netzwerks an "Mitarbeitern", die in allen nennenswerten Städten Informationen sammeln;
diese Liste kann unendlich fortgeführt werden, je nach Fantasie und persönlichem Geschmack.
In meiner 5E-Runde habe ich einen SL, der, weil er auch der Meinung ist "in der 5E hat Gold keinen Wert", verhältnismäßig wenig Gold austeilt.
Das kann ziemlich frustrierend sein, gerade wenn man als Spieler einmal zeigen will, dass man mit Gold mehr machen kann als eine +2 Waffe kaufen.
Daher mein Ratschlag: Flute deine Spieler so mit dem Gold, wie es der DMG vorgibt. Entweder sie finden kreative Ideen dafür, oder sie bleiben einfach reich. Schaden tut es sicher nicht.