Autor Thema: D&D5 - Smalltalk  (Gelesen 946559 mal)

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Noir

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #3975 am: 11.10.2019 | 02:33 »
Mein Problem bei Dungeons ist, dass mir da irgendwann halt schon die Puste ausgeht. Oder nein ... das ist nicht die richtige Umschreibung. Der Spannung geht die Puste aus, wenn man die Dungeons einfach nur beschreibe. Die Beschreibung von leeren Minen oder einer alten Zwergenstadt oder einem Grab (oder oder oder) ist Anfangs zwar ganz cool ... aber es läuft sich doch gefühlt recht schnell tot. Zumindest empfinde ich das so. Hab ein solches Feedback von Spielern noch nicht bekommen ... aber man merkt ja schon, wenn die Aufmerksamkeit zwischenzeitlich abdriftet.

Mir fällt auch tatsächlich eine Situation ein, wo ich selbst gern den kompletten Dungeon als Karte vor mir hätte. Nämlich bei Fallen. Wenn Räume nicht sichtbar ausliegen und die Spieler mir sagen, welchen Weg sie einschlagen, wirds schnell sehr willkürlich und kann Streit verursachen ("ja schade ... du bist auf den Trittschalter gestiegen." "Nein, bin ich nicht! Ich bin nämlich woanders langgelaufen"). Klar, man kann das alles mit TotM umschreiben, ein paar Würfelwürfe machen und wer den Wurf verkackt, tritt auf die Falle ... kann man so machen ... ist aber irgendwie unbefriedigend.

Und wenn man es so macht wie aikar sagt, umgeht man natürlich das Problem mit den "langweiligen, leeren Räumen" ... aber dann hab ich das Gefühl wirklich nur noch einen taktischen Skirmisher zu spielen, weil man ja nur noch von Kampf zu Kampf springt. Jetzt ist da natürlich die Frage, in wie weit man dann vielleicht bei D&D an der falschen Adresse ist, wenn man sowas nicht möchte ...

Der Spielabend neulich hat mir jedenfalls die Augen geöffnet und mir gezeigt, dass meine Art D&D zu leiten auch nicht soooo das Wahre ist ... und spannenderweise war es die seltsame Herangehensweise der Newbies an das Spiel, die mich darauf aufmerksam machte.

Offline aikar

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #3976 am: 11.10.2019 | 07:04 »
aber dann hab ich das Gefühl wirklich nur noch einen taktischen Skirmisher zu spielen, weil man ja nur noch von Kampf zu Kampf springt.
Ich denke, zumindest innerhalb des Dungeons spricht da nicht viel dagegen (Wenn die Gruppe daran Spaß hat). Man kann es ja mit längeren RP-Sequenzen außerhalb auflockern.
Und natürlich ist die Frage, ob man große Dungeons überhaupt braucht. Mir machen sie hin und wieder Spaß, aber sie kommen bei mir in einer ganzen Kampagne vielleicht 2-3 mal vor.
Ansonsten sind Dungeons meist eher kleinere Anlagen ODER es wird eben nur ein kleinerer Teil der Anlage bespielt und der Rest beschreibend abgehandelt.

Wieviel jetzt wirklich mit Battlemap ausgespielt wird, liegt doch sehr am Geschmack der Gruppe.

Jetzt ist da natürlich die Frage, in wie weit man dann vielleicht bei D&D an der falschen Adresse ist, wenn man sowas nicht möchte ...
Die Frage ist durchaus berechtigt. Evtl. probiert ihr ja zwischendurch auch mal was anderes. Fate würde sich anbieten. Oder Dungeon World.
Für Fans von Aventurien, denen DSA zu komplex ist: Aventurien 5e: https://aventurien5e-fanconversion.de/

Offline Darius

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #3977 am: 11.10.2019 | 07:32 »
Ist es nicht einfach so, dass Dungeons and Dragons schlicht und einfach seine größten Stärken hat, wenn man "Dungeons and Dragons/Monsters/Encounters" spielt?

Ich meine halt, dass D&D einfach wirklich sehr auf Encounter ausgelegt ist und auch in der 5E durch einige Taktikoptionen auch darauf ausgelegt ist, mit einer Battlemap oder zumindest deutlich erkennbaren taktischen Zeichnung zu spielen.

Ich bin übrigens großer Freund der Battlemap oder sogar von 3D Tiles mit Details im Raum usw. Unser SL macht das so und sagte klar an, dass alles was wir nach seinem Aufbau sehen, genau so auch da ist. Da geht sogar soweit, dass sogar die Minis der Encounter genau so sind im Spiel, wie sie eben aussehen. Wenn da ein männllicher Elf mit Axt steht als Miniatur, dann ist das auch ein männlicher Elf mit Axt, der uns im Spiel angreift. Wir umgehen da ganz einfach langatmige Beschreibungen und Missverständnisse.
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Offline Kaskantor

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #3978 am: 11.10.2019 | 07:51 »
Ist bei uns genauso. Wir haben DnD auch mal ohne Map bzw. ohne Maßtab etc. gespielt.

Wir merkten aber schnell, dass die Art von Spielen ohne Map für uns nicht so gut funktionieren (zumindest nicht für alle Spieler).

Also egal ob PF, SF oder DnD, diese Spiele sind eindeutig für Maps ausgelegt.

Bei dem Vorgeschlagenen Fate zum Beispiel lohnt sich zumindest eine Skizze, wegen den Zonen und den eventuell darin enthaltenen Aspekten.

Ich bin zwar mit WHFRP 4. noch nicht ganz durch (Magie), aber das wäre für mich ein Spiel wo ich gerne auf eine detaillierte Map verzichten würde und Theater in Mind bevorzugen würde.
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Tegres

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #3979 am: 11.10.2019 | 08:08 »
Ich benutze häufig Miniaturen in Form von Spielpöppeln, um die Position von Figuren anzuzeigen, habe dabei aber bisher immer auf Kästchen verzichtet. Die Positionierung ist mir enorm wichtig, die auf den Meter exakte Positionierung bislang jedoch weniger. Ich sage vorher an, dass ein Pöppel einem Meter entspricht, damit die Entfernung nicht willkürlich sind, aber abmessen tun wir nicht.
Nun kann die genaue Distanz ja durchaus für bestimmte Manöver, Zauber usw. doch wichtig werden. Ich habe aber die Befürchtung, dass das Spiel sehr brettspielig wird. Außerdem habe ich die Befürchtung, dass Kämpfe wesentlich länger dauern, da das Kästchenzählen Zeit frisst. Wie sind eure Erfahrungen bezüglich des letzten Punktes?
Für eigene Dungeons zeichne ich übrigens gerne Karten, aber die Dungeons sind auch nicht so riesig. Ich benutzte die Karten jedoch nur, um eine gewisse Positionierung für den Kampf und - viel wichtiger - eine räumliche Vorstellung für die Spieler zu bieten. Das Problem mit der genauen Position von Fallen kam bisher noch nicht vor, ich sehe aber das Problem. Bei "Tomb of Horrors" werde ich also vermutlich auf die ganz exakte, mit Kästchen versehene Karte zurückgreifen.

Offline Kaskantor

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #3980 am: 11.10.2019 | 08:23 »
Und wie machst du das mit den Schablonen von Zaubern?

Wenn du eh schon mit Maßeinheit und genauen Positionierungen spielen möchtest, kommt es auf Kästchen zählen auch nimmer an.

Was mMN für mehr durcheinander sorgt, sind die Umrechnungen von Fuß in Meter.
Vor allem wenn bei zweimal Diagonal bewegen, die Bewegung doppelt zählt.

Bei SF wird gleich alles in Meter angegeben.
Das hilft auf alle Fälle sehr für das räumliche Vorstellungsvermögen, da Spieler mit 9m mehr anfangen können, statt mit 30 Fuß und das ist in DnD noch ein Standartwert. Schwieriger ist es, wenn man von den klassischen 20 bzw. 30 Fuß abweicht.

Was mich persönlich etwas stört ist, wenn die Pläne in Abenteuern für ein Kästchen 10 Fuß angeben. Ist immer blöd mit der Zeichnerrei. Vor allem muss man das immer runterbrechen, weil sonst die Schablonen wieder nicht passen.

Aber wie gesagt, die Schablonen finde ich eh etwas althergebracht. Da müsste endlich mal was neues her.
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Offline takti der blonde?

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #3981 am: 11.10.2019 | 08:38 »
Was mich persönlich etwas stört ist, wenn die Pläne in Abenteuern für ein Kästchen 10 Fuß angeben. Ist immer blöd mit der Zeichnerrei. Vor allem muss man das immer runterbrechen, weil sonst die Schablonen wieder nicht passen.

Das hat mich jetzt so lange genervt, dass ich mir habe eine riesige Cheesex-Battlemat schenken lassen.

Grüße

Hasran

Tegres

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #3982 am: 11.10.2019 | 09:13 »
Und wie machst du das mit den Schablonen von Zaubern?
Tatsächlich musste ich mir dazu bisher keine Gedanken machen, weil kein Zauberer AoE-Zauber hatte (hab bisher nur sehr niedrigstufige Abenteuer geleitet). Da ich mithilfe der Pöppel indirekt den Maßstab direkt am Tisch habe, sollte das aber kein allzu grißes Problem darstellen.

Bezüglich Kästchen zählen: Figuren einfach frei, aber immernoch in den Grenzen ihrer Bewegungsrate hin und her zu schieben, erscheint mir schneller als auch "narrativer", als ins genaue Ablaufen von Feldern überzugehen. Verstärken nicht gerade die Kästchen und weniger die Figuren das Brettspielige?

Offline Kaskantor

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #3983 am: 11.10.2019 | 09:48 »
Hab schon seit Jahren die große Chessex Map, nervt mich aber trotzdem und ich nutze Maps nur noch für Encounter und nicht das Gesamte.

Dann hast du bisher Glück gehabt, aber auch wenn deine Spieler auf Zauberei verzichten, werden es die Gegner irgendwann tun, auch durch zauberähnliche Fähigkeiten.

Ist vielleicht ein abgedroschener Spruch, aber DnD ist einfach dafür ausgelegt.

Wie jemand schon treffend bemerkt hat, gibt es sicherlich viele andere Spiele, die sich für narrativeres einfach besser eignen.

Wir betreiben viel Rollenspiel zwischendurch, aber bei den Kämpfen eben eher weniger. Wenn man x- Mal die selbe Attacke macht, fehlen einem irgendwann einfach die rethorischen Hilfsmittel um das noch gut zu beschreiben:).
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Offline takti der blonde?

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #3984 am: 11.10.2019 | 11:07 »
Wir betreiben viel Rollenspiel zwischendurch, aber bei den Kämpfen eben eher weniger. Wenn man x- Mal die selbe Attacke macht, fehlen einem irgendwann einfach die rethorischen Hilfsmittel um das noch gut zu beschreiben:).

Das halte ich für eine Verkürzung. Rollenspiel ist weitaus mehr als Adjektive und "coole Maneuver". Charakterspiel kann genau so gut im Kampf stattfinden wie außerhalb. "Verbissen und still setzt Herman den Orks nach" vs "Leonie umtanzt die Orks und sticht immer wieder mit ihrem Rapier zu" vermitteln für mich recht unterschiedliche Bilder davon wie die Personagen ihre Extra Attack nutzen.

Grüße

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Offline Sashael

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #3985 am: 11.10.2019 | 11:45 »
"Verbissen und still setzt Herman den Orks nach" vs "Leonie umtanzt die Orks und sticht immer wieder mit ihrem Rapier zu" vermitteln für mich recht unterschiedliche Bilder davon wie die Personagen ihre Extra Attack nutzen.
Jup, aber irgendwann hört damit meinen mehrjährigen Erfahrungen nach so gut wie jeder wieder auf. Wenn Leonie den vierunddrölfzigsten Ork umtänzelt, gehen 99% der Spieler einfach die narrativen Umschreibungen für die immer gleiche mechanische Aktion aus.
"Ja natürlich ist das Realitätsflucht. Was soll daran schlecht sein? Haben Sie sich die Realität in letzter Zeit mal angesehen? Sie ist grauenhaft!"


Leitet Itras By mit Battlemap. ;D

Offline takti der blonde?

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #3986 am: 11.10.2019 | 11:51 »
Jup, aber irgendwann hört damit meinen mehrjährigen Erfahrungen nach so gut wie jeder wieder auf. Wenn Leonie den vierunddrölfzigsten Ork umtänzelt, gehen 99% der Spieler einfach die narrativen Umschreibungen für die immer gleiche mechanische Aktion aus.

Wenn es die Spielenden am Tisch stört, dann sollten sie sich eben interessantere Aktionen einfallen lassen. ;)

Grüße

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Offline Kaskantor

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #3987 am: 11.10.2019 | 12:03 »
Da stimme ich Sashael zu.
Irgendwann weis einfach jeder wie der Zauberer seinen Feuerball beschreibt und gut ist.

Das hat uns zb. bei Star Wars (FFG) so angenervt, dass wir das Spiel haben sein lassen.
Da muss man sich auch immer irgendwelche Sachen einfallen lassen, je nachdem was die Würfel sagen.

Meiner Erfahrung nach tritt das Beschreibungsproblem eben dann auf, wenn häufig gekämpft wird und die Kämpfe immer länger werden (also typisch DnD, durch steigende TP und mehr Optionen durch Klassenfähigkeiten etc.).
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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #3988 am: 11.10.2019 | 12:08 »
Meiner Erfahrung nach tritt das Beschreibungsproblem eben dann auf, wenn häufig gekämpft wird und die Kämpfe immer länger werden (also typisch DnD, durch steigende TP und mehr Optionen durch Klassenfähigkeiten etc.).

Mag alles sein. Mir ging es eher um die Behauptung Kampf=!Rollenspiel bzw. Rollenspiel=Wortreiche Beschreibung.

Grüße

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Offline Kaskantor

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #3989 am: 11.10.2019 | 12:16 »
ich meinte auch, dass wir im Kampf weniger Rollenspiel betreiben, als außerhalb, nicht garnicht. :)

Von ungleich war nie die Rede.
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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #3990 am: 11.10.2019 | 12:19 »
Von ungleich war nie die Rede.

Aber Rollenspiel=Wortreiche Beschreibung stimmt für dich?
Bereits die Entscheidung, welche Aktionen die Personagen im Kampf wählen, kann aus Perspektive besagter Personage getroffen werden. "Ich haue zu" und "Ich versuche den Ork zu grappeln" können trotz wenig Prosa, den Charakter der Personage transportieren.

Grüße

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #3991 am: 11.10.2019 | 12:34 »
Nein, wortreich muss es nicht unbedingt sein.
Kommt halt auf die Rolle an, ein wortkarger Halb-Ork Barbar würde bei uns weniger reden, als ein geschwätziger Halb-Elf Barde. :)

Wir spielen in Charakter, also reden wir auch in der Ich-Form mit Stimmen verstellen usw.

Ich als SL versuche mir Mühe zu geben, dies auch bei meinen NSCs zu tun, auch bei weiblichen versuche ich meine Stimme so zu verändern, dass man merkt das ich nicht mit meiner Erzählstimme daherkomme.

Im Kampf kommt dann schon eher mal : „Toreg geht die Treppe hinauf und schlägt auf den Goblin aus dem Wandschrank ein“.

Zu Rollenspiel gehört für uns auch Atmosphäre und die besteht ja nicht nur aus Gespräch. In Kämpfen läuft bei uns auch immer Musik etc.
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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #3992 am: 11.10.2019 | 14:07 »
Wenn es die Spielenden am Tisch stört, dann sollten sie sich eben interessantere Aktionen einfallen lassen. ;)

"Interessante Aktionen" haben nur leider in der Regel den Nachteil, nicht verregelt und damit schlicht auf den mehr oder weniger unerfindlichen Ratschluß der SL als letzter Instanz angewiesen zu sein -- schließlich wären sie, wenn sie zur allgemeinen Kampfroutine gehören würden, selber nur noch der langweilige Normalfall anstelle der interessanten Ausnahme. Dein Ratschlag läßt sich also in erster Näherung recht gut in "Wenn es die Spielenden am Tisch stört, dann sollten sie die D&D-Kampfregeln eben nach Möglichkeit gar nicht erst benutzen!" übersetzen... ;)

Offline takti der blonde?

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #3993 am: 11.10.2019 | 14:14 »
"Interessante Aktionen" haben nur leider in der Regel den Nachteil, nicht verregelt und damit schlicht auf den mehr oder weniger unerfindlichen Ratschluß der SL als letzter Instanz angewiesen zu sein -- schließlich wären sie, wenn sie zur allgemeinen Kampfroutine gehören würden, selber nur noch der langweilige Normalfall anstelle der interessanten Ausnahme. Dein Ratschlag läßt sich also in erster Näherung recht gut in "Wenn es die Spielenden am Tisch stört, dann sollten sie die D&D-Kampfregeln eben nach Möglichkeit gar nicht erst benutzen!" übersetzen... ;)

Da würde bei der Übersetzung aber auch einiges an Nuance verloren gehen. ;) Mir wäre wichtig zu betonen, dass die Regeln meistens genug Ansätze zum Extrapolieren geben, also dass unverregelte Aktionen sich im "Rahmen der Engine" (mixed metaphor, yes, yes) spontan "rulen" lassen. Aber klar, das für mich interessante Spiel findet an der Grenze zwischen "rules" und "rulings" statt. Für das meiste andere, könnte ich ja sonst Computerspiele zocken. ;)

Grüße

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Offline tartex

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #3994 am: 11.10.2019 | 14:48 »
Es gibt keine Sea Domain für Clerics bei D&D5, oder?

Wurden die Domains irgendwann erweitert, oder werden sie das mal werden?
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Offline Rhylthar

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #3995 am: 11.10.2019 | 14:53 »
Es gibt keine Sea Domain für Clerics bei D&D5, oder?

Wurden die Domains irgendwann erweitert, oder werden sie das mal werden?
Bin gerade am Überlegen...irgendwo habe ich doch sowas schon gesehen. UA und Ergänzungsbände schon durchgeschaut?

Ich gehe mal suchen...
“Never allow someone to be your priority while allowing yourself to be their option.” - Mark Twain

"Naja, ich halte eher alle FATE-Befürworter für verkappte Chemtrailer, die aufgrund der Kiesowschen Regierung in den 80er/90er Jahren eine Rollenspielverschwörung an allen Ecken wittern und deswegen versuchen, möglichst viele noch rechtzeitig auf den rechten Weg zu bringen."

Für alle, die Probleme mit meinem Nickname haben, hier eine Kopiervorlage: Rhylthar.

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #3996 am: 11.10.2019 | 14:53 »
Ich hab nur eine Homebrew Domain auf dandwiki gefunden:
https://www.dandwiki.com/wiki/Oceanic_Domain_(5e_Subclass)
Der :T:-Sprachführer: Rollenspieler-Jargon

Zitat von: ErikErikson
Thor lootet nicht.

"I blame WotC for brainwashing us into thinking that +2 damage per attack is acceptable for a fighter, while wizards can get away with stopping time and gating in solars."

Kleine Rechtschreibhilfe: Galerie, Standard, tolerant, "seit bei Zeit", tot/Tod, Stegreif, Rückgrat

Offline Rhylthar

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #3997 am: 11.10.2019 | 14:55 »
“Never allow someone to be your priority while allowing yourself to be their option.” - Mark Twain

"Naja, ich halte eher alle FATE-Befürworter für verkappte Chemtrailer, die aufgrund der Kiesowschen Regierung in den 80er/90er Jahren eine Rollenspielverschwörung an allen Ecken wittern und deswegen versuchen, möglichst viele noch rechtzeitig auf den rechten Weg zu bringen."

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #3998 am: 11.10.2019 | 14:57 »
Es gibt keine Sea Domain für Clerics bei D&D5, oder?

Wurden die Domains irgendwann erweitert, oder werden sie das mal werden?

Was genau müsste denn eine "Sea Domain" machen, das andere noch nicht machen?

Grüße

Hasran

Offline tartex

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #3999 am: 11.10.2019 | 14:58 »
Was genau müsste denn eine "Sea Domain" machen, das andere noch nicht machen?

Tropfen und Wellen schlagen. Außerdem Gegner in endlose Tiefen hinabziehen.
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