Das mit dem Geld ist ein interessanter Punkt. Neue Editionen kommen prinzipiell immer dann, wenn die alten "abverkauft" sind, also der Markt eben weitgehend gesättigt ist. Wenn jeder Interessierte ein Player's Handbook hat, kriegt man eben keins mehr verkauft. Mit Erweiterungsbänden kann man das strecken und die D&D-Geschichte zeigte ja schön, was da alles möglich ist, aber irgendwann ist da eben auch Schluss. Eine frische Edition, die dann Probleme oder Mängel der alten zu heilen verspricht, lässt alles (hoffentlich) wieder von vorn beginnen.
So weit, so klar. D&D5 profitiert derzeit anscheinend davon, dass seine Beliebtheit hoch ist und stets neue Käufer bringt. Wobei ich mich schon wundere, wie wenig Zusatzmaterial es gibt. Ich frage mich also tatsächlich, womit so viel Geld gemacht wird. Und die Antwort darauf (die mit "Markenrechten" mir ein bisschen, wenn auch nicht ganz zufriedenstellend beantwortet ist) gibt dann vielleicht Hinweise darauf, wie es in Zukunft weitergeht. Wenn man es schafft, genügend Umsätze zu machen, ohne massenweise neue Grundregelwerke oder Erweiterungsbände zu verkaufen, dann braucht es erstmal auch keine neue Edition. Tatsächlich sind die Möglichkeiten gerade jetzt ziemlich gut, aber so richtig weiß ich nicht, wie und ob das trägt.