Autor Thema: D&D5 - Smalltalk  (Gelesen 946002 mal)

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Offline nobody@home

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #4950 am: 12.07.2020 | 20:26 »
Also, tatsächlich am Tisch ständig reden zu müssen wie der Schmetterling in "Das letzte Einhorn", nur krächziger...ich weiß ja nicht. ;)

Offline JS

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #4951 am: 12.07.2020 | 20:47 »
Die Idee, einen Kenku wirklich auch als SPIELER ausschließlich so reden zu lassen, kommt mir irgendwie extrem theaterdeutsch vor.

Wer schon mal einen bekloppten Spieler erlebte, der als Wookie am Tisch nur grunzte, ist auf alles gefaßt. Ich mache solch einen Quatsch aber nicht mehr mit.
 ^-^
Wer gern sagt, was er denkt, sollte vorher etwas gedacht haben.

Offline AlucartDante

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #4952 am: 12.07.2020 | 23:34 »
Mein Divination Wizard ist jetzt Lvl 3 geworden und kriegt zwei Lvl 2 Zauber.

Ich dachte zum einen an Detect Thoughts, weil wir in unserer Dragon Heist Runde eh nicht so sehr auf Dungeons achten. Scorching Ray finde ich zwar nett, aber ich muss mich halt entscheiden und der Schaden ist nicht so viel größer als bei Magic Missile.

Als zweiten Zauber schwanke ich zwischen Hold Person, Crown of Madness und Phantasmal Force. Welchen der drei soll ich auswählen?

Alle drei wirken nur, wenn der Rettungswurf misslingt, was zu Divination passt und können eine Person ausschalten. Hold Person ist am einfachsten, aber häufig friert er eine Person nur für eine Runde ein. Crown of Madness kann dazu führen, dass die Person noch einen anderen passenden Typen angreift, aber weil er danach die ungesteuerte Bewegung hat, ist es sehr schwierig hier zu planen, wann der Zauber sinnvoll ist. Phantasmal Force erscheint mir am besten: 1. Intelligenzrettungswürfe sind für viele schwierig. 2. Kann der Zauber auch in vielen anderen Situationen vielseitig hilfreich sein. 3. Wenn ich den Zauber nutze, kann ich eine eiserne Jungfrau beschwören, dass Ziel kann sich nicht bewegen, erhält zusätzlich noch 1W6 Schaden. 4. Das Opfer muss nach dem ersten Save seine Action nutzen, um erneut würfen zu können. Das erscheint mir deutlich besser als Hold Person und vielseitiger als Crown of Madness.

Würdet ihr auch Phantasmal Force nehmen?
« Letzte Änderung: 12.07.2020 | 23:39 von AlucartDante »

Offline TEW

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #4953 am: 13.07.2020 | 00:37 »
Suggestion ist auch ziemlich gut! :)

Offline AlucartDante

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #4954 am: 13.07.2020 | 01:06 »
Oh verdammt, den hatte ich übersehen. Er ist ähnlich frei wie Phantasma, schwere Entscheidung zwischen Detect Thoughts, Suggestion und Phantasmal Force.

Vielleicht könnte Suggestion auch Detect Thoughts in den meisten Verhören ausgleichen, insbesondere weil Suggestion unauffälliger ist als Detect Thoughts. Aber eigentlich gefiel mir die Idee Gedanken in der Masse verfolgen zu können. Hm aber ich mag die vielen neuen Möglichkeiten...

Offline sindar

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #4955 am: 13.07.2020 | 11:52 »
Hold Person in Verbindung mit den Portent-Wuerfen des Divination-Wizards haut _richtig_ rein, wenn man einen Kaempfer mit hohem Erstschaden dabeihat. Hod Person hat unserer Gruppe schon mehr als einmal den Hintern gerettet.
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Offline Tudor the Traveller

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #4956 am: 13.07.2020 | 11:58 »
Auch wenn du anscheinend eher mechanisch das Beste suchst, würde ich auch fragen, was zum Char passt. Alle diese Zauber haben ja auch eine ethisch fragwürdige Komponente, die man beachten könnte. Immerhin handelt es sich jeweils um Mind Control in einer anderen Geschmacksrichtung.
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Offline Wisdom-of-Wombats

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #4957 am: 13.07.2020 | 13:42 »
Und daran ist schlecht, dass ...  :think:

Es wieder nur Monokultur gibt. Statt mit guten Ideen und eigenen Systemen an den  Start zu gehen, setzt man auf die Cash-Cow. Das ist so, als wenn es jeden Tag Currywurst mit Pommes-Bahnschranke gibt, weil es sich am besten verkauft. Es wird öd, und irgendwann auch langweilig.

Dazu kommt: nicht jeder Verlag "kann" D&D 5e. Daher kommt auch viel Müll raus, der am Tisch gar nicht funktioniert. War bei D&D 3.x auch so.
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Offline Rhylthar

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #4958 am: 13.07.2020 | 13:54 »
Naja, ich sehe es durchaus auch von der anderen Seite.

Statt "just another new system..." herauszubringen, ist das Setzen auf eine bekannte Engine in meinen Augen nichts Schlechtes. Durch die Konkurrenz ist ein Verlag dann auch "gezwungen", irgendeine USP reinzusetzen, sonst wird es nichts.
Problem für den Konsumenten wird halt sein, die Spreu vom Weizen zu trennen...was taugt und was nicht.

Deswegen:
Currywurst mit Pommes jeden Tag ist okay...wenn die Varianten stimmen. ;)
“Never allow someone to be your priority while allowing yourself to be their option.” - Mark Twain

"Naja, ich halte eher alle FATE-Befürworter für verkappte Chemtrailer, die aufgrund der Kiesowschen Regierung in den 80er/90er Jahren eine Rollenspielverschwörung an allen Ecken wittern und deswegen versuchen, möglichst viele noch rechtzeitig auf den rechten Weg zu bringen."

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Offline Bildpunkt

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #4959 am: 13.07.2020 | 14:30 »
Es wieder nur Monokultur gibt. Statt mit guten Ideen und eigenen Systemen an den  Start zu gehen, setzt man auf die Cash-Cow. Das ist so, als wenn es jeden Tag Currywurst mit Pommes-Bahnschranke gibt, weil es sich am besten verkauft. Es wird öd, und irgendwann auch langweilig.

Dazu kommt: nicht jeder Verlag "kann" D&D 5e. Daher kommt auch viel Müll raus, der am Tisch gar nicht funktioniert. War bei D&D 3.x auch so.

Ich sehe das ähnlich, nicht jeder gibt sich so iel Mühe wie zB AiME. High Fantasy mit Tiefling Warlock mit MiniPegasi Familiar to rule them all :-/
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Offline nobody@home

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #4960 am: 13.07.2020 | 15:06 »
Naja, ich sehe es durchaus auch von der anderen Seite.

Statt "just another new system..." herauszubringen, ist das Setzen auf eine bekannte Engine in meinen Augen nichts Schlechtes. Durch die Konkurrenz ist ein Verlag dann auch "gezwungen", irgendeine USP reinzusetzen, sonst wird es nichts.
Problem für den Konsumenten wird halt sein, die Spreu vom Weizen zu trennen...was taugt und was nicht.

Deswegen:
Currywurst mit Pommes jeden Tag ist okay...wenn die Varianten stimmen. ;)

Läßt sich insofern nachvollziehen, als das ja bei den selbsternannten Universalrollenspielen praktisch genau das Konzept ist -- ein zentrales Regelsystem, viele mögliche Settings.

Inwieweit jetzt natürlich ausgerechnet D&D5 tatsächlich "universell" verwendbar ist, mag allerdings ein Thema sein, das mindestens nach Feuerresistenz verlangt. ;)

Offline TEW

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #4961 am: 13.07.2020 | 15:42 »
Es wieder nur Monokultur gibt. Statt mit guten Ideen und eigenen Systemen an den  Start zu gehen, setzt man auf die Cash-Cow. Das ist so, als wenn es jeden Tag Currywurst mit Pommes-Bahnschranke gibt, weil es sich am besten verkauft. Es wird öd, und irgendwann auch langweilig.

Das wäre sicherlich ein Argument, wenn es denn so wäre. Aber selbst zu den Hochzeiten des d20 Systems, wo ja wirklich etliche Spiele unter der OGL rausgekommen sind, war wohl kaum von einer Monokultur zu sprechen. Es gab und gibt doch massenhaft teils extrem andere Systeme (DSA, Shadowrun, Earthdawn, Storyteller, Savage Worlds, GURPS, HERO, FATE, FFG Star Wars, The One Ring, usw. usf.).

Offline YY

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #4962 am: 13.07.2020 | 16:36 »
Natürlich gibt es noch andere Systeme.
Es geht darum, dass manche Autoren sich lieber an 5e dranhängen, anstatt es mit einem eigenen System zu versuchen.

Wirtschaftlich wohl die richtige Entscheidung, aber ähnlich wie zu D20-Zeiten habe ich mir schon bei einigen Projekten gedacht: "Oh, das sieht aber interessant au- Ach ne, 5e, vergiss es"  :P
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Offline Rhylthar

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #4963 am: 13.07.2020 | 16:57 »
Wirtschaftlich wohl die richtige Entscheidung, aber ähnlich wie zu D20-Zeiten habe ich mir schon bei einigen Projekten gedacht: "Oh, das sieht aber interessant au- Ach ne, 5e, vergiss es"  :P
Aber ähnliches wirst Du vielleicht auch schon gedacht haben bei Projekten, die auf pbtA oder Fate basieren. ;)
(Ist mir zumindest schon mehr als einmal passiert...)

Will sagen:
Ob diese Projekte einem nun zusagen oder nicht, hat ja auch erstmal etwas damit zu tun, wie man selbst generell zur 5E steht. Wobei man da eben auch genauer hingucken sollte; AimE ist schon sehr abgewandelt und damit "anders".
Wer natürlich den d20 generell ablehnt, wird nicht glücklich werden.  ^-^
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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #4964 am: 13.07.2020 | 17:16 »
Was mir dazu auch noch einfällt ist Mutants & Masterminds. Das ist ja auch so ein "d20 System" RPG, aber das ist schon seeehr anders als D&D 3E.



Natürlich gibt es noch andere Systeme.
Es geht darum, dass manche Autoren sich lieber an 5e dranhängen, anstatt es mit einem eigenen System zu versuchen.

Ich hatte es jetzt schon so verstanden, dass es dahingehend schade ist, weil es dadurch eben kaum noch andere Systeme gibt. Und das ist einfach nicht korrekt.

Im Einzelfall mag es natürlich so sein, dass dann das System mit dem Hintergrund, der einen gerade total interessiert, leider nichts ist, weil man eben das Rollenspielsystem nicht mag, auf dessen Regeln es aufbaut. Aber das sind eben auch nichts als Einzelfälle.

Offline YY

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #4965 am: 13.07.2020 | 17:24 »
Ob diese Projekte einem nun zusagen oder nicht, hat ja auch erstmal etwas damit zu tun, wie man selbst generell zur 5E steht.

Natürlich.
Ich habe Wisdom-of-Wombats auch ganz entschieden so verstanden, dass er da - wie ich - nur von seiner eigenen Situation/Perspektive gesprochen hat.


Und bei einigen habe ich immerhin schon so genau hingeschaut, dass ich sagen kann: die wären als OSR-System oder generell etwas freierer D&D-Klon möglicherweise noch was gewesen, aber als so völlig uninspirierte Settingtapete über die kaum angepasste 5e geklatscht...ne, das taugt mir dann doch nicht.



Aber das sind eben auch nichts als Einzelfälle.

Zu Hochzeiten der d20-Schwemme waren das eine ganze Menge Einzelfälle  ;)
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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #4966 am: 13.07.2020 | 17:30 »
Mir fällt allerdings kein Regelwerk/Setting der d20-Welle ein, dass mit einem anderem Regelwerk "besser" gewesen wäre oder es nicht mit einem anderen Regelwerk auch existiert hat.

Die Situation jetzt ist ja nochmal eine komplett andere, denn die Anzahl von Regelsystemen hat sich ja nochmal erhöht. Wird kaum ein "Verdrängungseffekt" stattfinden, Modiphius wird jetzt nicht alles nur mit einem d20 rausbringen. ;)
Ich lehne mich bei einigen von YY angesprochenen Sachen auch mal ein wenig aus dem Fenster: Wenn es für 5E gemacht ist und man es wirklich für interessant hält...dann ist es auch auf OSR zurückzubiegen.
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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #4967 am: 13.07.2020 | 17:34 »
Wenn man es wirklich interessant findet, ist es generell auf irgendwas zu konvertieren, was einem zusagt.

Von daher ist das natürlich Jammern auf hohem Niveau, aber wenn man eigentlich schon satt ist, dürfen die Trauben, die einem in den Mund wachsen, eben auch nicht zu sauer sein  ;D
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Offline TEW

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #4968 am: 13.07.2020 | 17:38 »
Und bei einigen habe ich immerhin schon so genau hingeschaut, dass ich sagen kann: die wären als OSR-System oder generell etwas freierer D&D-Klon möglicherweise noch was gewesen, aber als so völlig uninspirierte Settingtapete über die kaum angepasste 5e geklatscht...ne, das taugt mir dann doch nicht.

Gegen lieblos ist man aber so oder so nicht gefeit. Da hilft es dann auch nicht, wenn da ein liebloses selbsterdachtes System hingeklatscht wird.

Und es ist ja nun auch nicht so, als ob das generell so wäre (auch wenn da vermutlich die Tendenz schon ein wenig in die Richtung gehen mag).

Zitat
Zu Hochzeiten der d20-Schwemme waren das eine ganze Menge Einzelfälle  ;)

Das stimmt sicherlich. :D

Mir fällt allerdings kein Regelwerk/Setting der d20-Welle ein, dass mit einem anderem Regelwerk "besser" gewesen wäre oder es nicht mit einem anderen Regelwerk auch existiert hat.

Mindestens eins gab es schon, wo ich mir auch nur dachte... "Warum!?". Also ein System, was von eigenem System auf d20 umgebastelt wurde. Deadlands? Ja, das war es, denke ich. :D

Offline Rhylthar

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #4969 am: 13.07.2020 | 17:54 »
Zitat
Mindestens eins gab es schon, wo ich mir auch nur dachte... "Warum!?". Also ein System, was von eigenem System auf d20 umgebastelt wurde. Deadlands? Ja, das war es, denke ich. :D
Gab es denn gar kein "Deadlands" mehr mit dem alten System? Also so richtig oop?

Ich kann nur sagen: LexOccultum mit 5E-Regeln wäre nicht "schlimmer" gewesen als das eigene System. :D
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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #4970 am: 13.07.2020 | 17:59 »
Mindestens eins gab es schon, wo ich mir auch nur dachte... "Warum!?". Also ein System, was von eigenem System auf d20 umgebastelt wurde. Deadlands? Ja, das war es, denke ich. :D

Oh, das "Warum?" ist einfach: um auf den Zug noch mit aufzuspringen und sein eigenes Zeug den Leuten schmackhaft zu machen, die schon d20 spielen und zu faul sind, zusätzlich zum Setting auch noch systemseitig über den Tellerrand zu schauen. Ob man damit seinem Material an sich unbedingt einen Dienst erweist, ist ja eher eine künstlerische Frage und damit für den schnöden Kommerz erst mal zweitrangig... ;)

Offline YY

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #4971 am: 13.07.2020 | 18:07 »
Gab es denn gar kein "Deadlands" mehr mit dem alten System? Also so richtig oop?

Ne, das lief parallel oder war zumindest noch erhältlich.
Zum Glück für PEG, weil die dann wenigstens die "normalen" Deadlands-Bücher weiter verkaufen konnten.
Die hätten sich ganz schön in die Nesseln gesetzt mit einer totalen Umstellung auf d20.
Deadlands d20 lief nämlich grad mal gar nicht, eben weil die Leute das proprietäre System so viel besser fanden. Die hätten auch eher ihren alten Kram weiter gespielt, als den Wechsel mitzumachen. 
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Offline Rhylthar

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #4972 am: 13.07.2020 | 18:35 »
@YY:
Ja, das hatte ich auch so am Rande (Deadlands ist jetzt mal nicht meine Baustelle...) im Hiterkopf. Cthulhu d20 ist ja auch ein Beispiel.

Um jetzt auf Wisdom-of-Wombats Aussage zurückzukommen: Es fällt gar nichts/sehr wenig weg durch "5E ist das neue d20". Ich glaube sogar, manche Produkte würden gar nicht angegangen werden, wenn man nicht eine Chance sehen würde, von der Bekanntheit der 5E zu profitieren. Hier könnte ich mir das z. B. vorstellen.
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Offline YY

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #4973 am: 13.07.2020 | 18:43 »
Klar fällt nichts weg, aber es ist dann halt 5e.
Muss nicht immer schlecht (oder schlecht gemacht) sein, aber aus dem Bauch raus wärs auch mir lieber, wenn da mehr Autoren ihr eigenes Ding machen würden. Wie gesagt, finanziell kann ich die Entscheidung komplett nachvollziehen.
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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #4974 am: 13.07.2020 | 18:50 »
Gab es denn gar kein "Deadlands" mehr mit dem alten System? Also so richtig oop?

Deadlands (das d20 mal außen vorgelassen) gab es ja eigentlich durchgehend.

Erst eben das Original Deadlands.
Später dann Deadlands Revised (heute Deadlands Classic).
Daraus ist dann Savage Worlds entstanden.
Dafür gab es dann Deadlands: Reloaded als Setting.
Und dann kam letztes Jahr (?) die Savage Worlds Adventure Edition.
Und dafür gibt es jetzt gerade eine Neuauflage von Deadlands.