Autor Thema: D&D5 - Smalltalk  (Gelesen 947609 mal)

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Online schneeland

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #5225 am: 13.08.2020 | 21:18 »
Aber zu sagen: "Hey, Monte Cook würde ich nicht nehmen, den finde ich doof!"...*shrug*

Ja. Finde ich unsinnig und kontraproduktiv. Hätte es lieber gehabt, wenn sie noch ein paar Autoren mehr aufgelistet hätten, vielleicht auch außerhalb des üblichen D&D-Kosmos (z.B. Jacob Hurst oder Graeme Daevis) und einfach gefragt hätten: findest Du den cool und würdest Dich freuen, wenn wir mit dem was machen?

Aber ich halte ja auch nicht besonders viel von diesem "wenn Du mit X spielst, spiel ich nicht mehr mit Dir"-Zeug.
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Offline BobMorane

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #5226 am: 13.08.2020 | 21:25 »
Ich fand die Frage aus was seltsam. Habe mal alles mit neutral angekreuzt, weil für mich immer erst mal das Thema asuschlaggebend ist.

Offline Tintenteufel

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #5227 am: 14.08.2020 | 09:11 »
Einer meiner Mitspieler hat bei der Umfrage angegeben das Alignment weg kann!?!  :o
Wie habt ihr das so bewertet?
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Offline Don Kamillo

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #5228 am: 14.08.2020 | 10:25 »
Hmmm, eine Alignment Frage kam mir nicht unter. Habe dazu auch nix geschrieben. Ich nutze Gesinnungen auch mehr wie bei Dungeon World.
Awesomeness ist eine Krankheit, bei mir chronisch!
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Online schneeland

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #5229 am: 14.08.2020 | 10:29 »
Einer meiner Mitspieler hat bei der Umfrage angegeben das Alignment weg kann!?!  :o
Wie habt ihr das so bewertet?

Ich glaube, ich habe das neutral bewertet. Ist schon lange her, dass ich Gesinnungen mal bewusst benutzt habe, aber sie stören mich auch nicht besonders und gehören halt zumindest in der Basisachse (Rechtschaffen - Neutral - Chaotisch) ein Stück weit auch zu D&D dazu.
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Offline BobMorane

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #5230 am: 14.08.2020 | 10:30 »
Ich bin da hin und her gerissen.

Auf der einen Seite finde ich Gesinnung eine praktische Methode, die Persönlichkeit eines Charakters mit 2 Worten zusammen zu fassen.

Auf der anderen Seite fällt mir machmal nach ein paar Sitzungen auf: "Oh ich habe ja noch gar keine Gesinnung." Da sich bei mir die Persönlichkeit eines Charakters auch erst während des SPiels formt.

Rückblickend würde ich sagen, dass Gesinnung bei uns am Spieltisch, egal welche Edition, relativ wenig Effekt hat. Meist dann wenn es um Effekte geht, die sich gegen eine bestimmte Gesinnung richten. Das hat 5E ja nochmal minimiert. Protection from Good/Evil ist so das einzige was mir da einfällt.

Selten kommt es mal vor das der SL oder einen Mitspieler einen an die Gesinnung des Helden erinnert.

Das Gesinnungen in denRunden in denen ich spiele wenig thematisiert werden liegt für mich daran, dass Handlungen, Motivationen und Moralvorstellungen zu komplex sind, um sie in zwei Worten zu vereinheitlichen. Ein Reschtschaffen Guter Charakter kann unter den richtigen Umständen einen Mord begehen und sein Vorgehen als Richtig empfinden. Da direkt mit der Gesinnungkeule reinzugrätschen finde ich eher störend.

In meiner Anfangszeit haben wir stärker auf die Gesinnungen geschaut. Das führte aber auch zu Situationen, die ich heute eher als störend im Spiel empfinden würde.

"Ein RG Charakter würde das nie tun."
"Pur neutrale Charaktere mischen sich nie ein, weil das kosmische Glechgewicht bewahrt werden muss."
"Wenn du das macht musst du deine Gesinnung ändern."

Generell würde ich sagen alles was ich mit Gesinnung erfassen kann, kann ich auch anders abdecken.
Schutzzauber schützen vor Wesenheiten und nicht Gesinnungen.
Paladine und Kleriker bekommen Handlungsrichtlinien durch ihre Gottheit. Eine Handvoll religionsbezogene Do's und Don'ts finde ich sowieso spannender.

Offline Tintenteufel

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #5231 am: 14.08.2020 | 10:46 »
Ja, klar: Gesinnungen können zu Inner Party Conflict führen. Aber ich sehe die Gesinnung eh mehr als Guidline, denn als stahlharte Regel an. Wie auch, jenseits von gewissen magischen Effekten? Allerdings finde ich das schon eine sehr gute Methode zur Orientierung und knappen Beschreibung der... Gesinnung von Wesen und Machtgruppen etc., also deren Grundeinstellung.
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Online schneeland

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #5232 am: 14.08.2020 | 10:56 »
Ich würde BobMorane insofern recht geben, dass es da bessere Lösungen gibt. Nur hat das Ganze bei D&D halt eine gewisse Tradition. Und wenn man mal anfängt, Bestandteile rauszuwerfen oder zu ersetzen, für die es bessere mechanische Lösungen gibt, dann ist halt die Frage, ob sich das, was hinterher rauskommt, dann noch nach D&D anfühlt.
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Offline BobMorane

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #5233 am: 14.08.2020 | 11:05 »
Vom Gefühl her magst Du da Recht haben. Wobei ich finde das 5E da eh nur noch wenige Effekte hat die auf Gesinnungen abziehlen.

In der 3E war da noch deutlich mehr. Angefangen von Gesinnungseinschränkungen für bestimmte Klassen über Klassenfähigkeiten hin zu einem Haufen Zauber, die auf Gesinnungen abziehlten, oder gegen bestimmte Gesinnungen effektiver waren.

Einer unserer Spieler hat sehr bewusst meist pur neztrale Helden gespielt und einer seiner Gründe war das er weniger Angreifbar ist.

Online schneeland

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #5234 am: 14.08.2020 | 11:13 »
Das ist richtig
Vom Gefühl her magst Du da Recht haben. Wobei ich finde das 5E da eh nur noch wenige Effekte hat die auf Gesinnungen abziehlen.

Das ist richtig. Ich würde da halt sagen: eher Bug als Feature. Aber nachdem die 5e sehr populär ist, kann man vermutlich argumentieren, dass Gesinnungen dann wirklich nicht mehr so wichtig sind.
Ich habe zugebenermaßen aber auch nie schlechte Erfahrungen mit Gesinnungen gemacht.
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Offline Tintenteufel

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #5235 am: 14.08.2020 | 11:32 »
Gibt es nicht teilweise nur für SC von bestimmter Gesinnung zb die Möglichkeit des Attunements mit einem magischen Gegenstand?
« Letzte Änderung: 14.08.2020 | 13:30 von Mhyr »
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Offline Koruun

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #5236 am: 14.08.2020 | 11:47 »
Bei magischen Gegenständen gibt es das noch, z.B. können in Curse of Strahd manche der mächtigeren Gegenstände nur von guten PC genutzt werden.

Bei Spelleffekten sind Gesinnungen aber im Gegensatz zu älteren Editionen komplett raus, afair.
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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #5237 am: 14.08.2020 | 11:51 »
Das ist richtig
Das ist richtig. Ich würde da halt sagen: eher Bug als Feature. Aber nachdem die 5e sehr populär ist, kann man vermutlich argumentieren, dass Gesinnungen dann wirklich nicht mehr so wichtig sind.
Ich habe zugebenermaßen aber auch nie schlechte Erfahrungen mit Gesinnungen gemacht.

Ich habe schon Runden gesehen, wo ein Paladin, nachdem ein böser Händler ihm gesagt hat er habe die Schwester des Paladins ermordet und er könne ihm dafür nix, rot gesehen und den Händler erschlagen hat. Die SL hat das dann mit Verlust des Paladinstatus und Änderung der Gesinnung auf RB oder sogar CB sanktioniert.  ::)

Auch Anakin Skywalker is nicht über Nacht zu Darth vader mutiert, bloss weil er die Tusken getötet hat die seine Mutter auf dem gewissen hatten. Da ist ja schon noch mehr passiert.

Aber wenn Gesinnung sich mehr von Regelelementen weg entwickelt und mehr eine Richtlinie ist wie der Held so drauf ist, dann geht man mit dem Thema vieleicht auc hwas lockerer um.

Offline nobody@home

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #5238 am: 14.08.2020 | 11:55 »
Auf Gesinnungen im traditionellen D&D-Sinn kann ich mittlerweile recht gut verzichten. Freund/Feind-Kennungen (ob nun für magische Zwecke oder überhaupt) lassen sich an greifbareren Elementen sowieso besser festmachen als ausgerechnet an so nebelhaft-subjektiven Faktoren wie der Antwort auf "Sag' mal, ist dein Charakter so, wie er sich die letzten Sitzungen über verhalten hat, überhaupt noch rechtschaffen gut oder nicht doch schon mehr neutral gut?".

Offline Gotham Rundschau

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #5239 am: 14.08.2020 | 12:00 »
Für mich gehören Gesinnungen einfach zum D&D-Gefühl mit dazu.

Außerdem hat dieser Aspekt der Spielregeln ja auch zum Weltenbau mit beigetragen. Die jeweiligen Existenzebenen und vor allem die Kosmologie des Großen Rades bis hin zu ganzen Settings wie Planescape leben ja gewissermaßen von den Gesinnungen und deren Rändern.

Online schneeland

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #5240 am: 14.08.2020 | 12:04 »
Ich habe schon Runden gesehen, wo ein Paladin, nachdem ein böser Händler ihm gesagt hat er habe die Schwester des Paladins ermordet und er könne ihm dafür nix, rot gesehen und den Händler erschlagen hat. Die SL hat das dann mit Verlust des Paladinstatus und Änderung der Gesinnung auf RB oder sogar CB sanktioniert.  ::)

Was soll man da sagen außer: Urgs! Ein klarer Fall von "Spielleiter, manchmal möchte ich sie würgen".
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Offline BobMorane

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #5241 am: 14.08.2020 | 12:35 »
Was soll man da sagen außer: Urgs! Ein klarer Fall von "Spielleiter, manchmal möchte ich sie würgen".

Aber nur, wenn es nicht gegen deine Gesinnung verstösst.  >;D ~;D >;D

Offline YY

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #5242 am: 14.08.2020 | 13:37 »
Hätte es lieber gehabt, wenn sie noch ein paar Autoren mehr aufgelistet hätten, vielleicht auch außerhalb des üblichen D&D-Kosmos (z.B. Jacob Hurst oder Graeme Daevis) und einfach gefragt hätten: findest Du den cool und würdest Dich freuen, wenn wir mit dem was machen?

"Cool" finden ist da doch eh die falsche Kategorie.
Ich kenne z.B. Monte Cook ja nicht persönlich oder habe genug von ihm aus der Dose gehört oder gesehen, um ihn wirklich nachhaltig unsympathisch zu finden.

Aber ich weiß, dass ich mit seinem kreativen Output mal so gar nichts anfangen kann und wenn man dann mit seinem Namen groß Werbung macht, schreckt mich das natürlich deutlich ab.
"Kannst du dann bitte mal kurz beschreiben, wie man deiner Meinung bzw. der offiziellen Auslegung nach laut GE korrekt verdurstet?"
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Offline Feuersänger

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #5243 am: 14.08.2020 | 16:15 »
Vom Gefühl her magst Du da Recht haben. Wobei ich finde das 5E da eh nur noch wenige Effekte hat die auf Gesinnungen abziehlen.

Welche denn?
Ist bei mir schon ne Weile her, aber ich hab das so abgespeichert dass Alignment in 5E _überhaupt keine_ mechanische Rolle mehr spielt.
Das einzige was mir einfällt ist, dass Paladine qua Klassenbeschreibung zwar nicht in ihrer Gesinnung festgelegt sind, aber für das Gute kämpfen müssen.
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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #5244 am: 14.08.2020 | 16:25 »
Welche denn?
Ist bei mir schon ne Weile her, aber ich hab das so abgespeichert dass Alignment in 5E _überhaupt keine_ mechanische Rolle mehr spielt.
Das einzige was mir einfällt ist, dass Paladine qua Klassenbeschreibung zwar nicht in ihrer Gesinnung festgelegt sind, aber für das Gute kämpfen müssen.

Paladine müssen nicht für das Gute kämpfen, sondern sich an die Ziele/das Ethos ihres Schwurs halten. Der Hingabeschwur lässt sich halt kaum mit Neutraler oder Böser Gesinnung vereinen, aber beim Schwur der Alten oder Racheschwur ist so etwas schon eher denkbar. Und dann gibt es auch noch den Schwur der Krone, den Schwur des Pazifisten und den Schwur der Tyrannei und zu guter Letzt den Schwurbrecher.

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #5245 am: 14.08.2020 | 16:33 »
Welche denn?
Ist bei mir schon ne Weile her, aber ich hab das so abgespeichert dass Alignment in 5E _überhaupt keine_ mechanische Rolle mehr spielt.

Völlig richtig.
Wie sagte 8t88 dazu mal so schön: "Man ist gerade dabei das Alignment hinter den Schuppen zu führen"

Offline General Kong

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #5246 am: 14.08.2020 | 16:40 »
Was ich dabei doof finde, ist, dass  Gesinnungen in 5e dann doch drin gelassen wurden - aber praktisch ohne eine gescheite Definition. Als D&D-Anfänger stände ich ziemlich auf dem Schlauch.

Dazu noch die regeltechnische Vernachlässigung, da hatte man sich Gesinnungen gleich sparen können. Das wäre jedenfalls besser gewesen als o etwas Halbgares.
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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #5247 am: 14.08.2020 | 16:42 »
Paladine müssen nicht für das Gute kämpfen

Das stimmt nicht.

Siehe Klassenbeschreibung, gleich im 1. Abschnitt, letzter Absatz:
"Whatever their origin and their mission, Paladins are united by their oaths to stand against the forces of evil."

Und im 2. Abschnitt geht es gleich weiter.
"A Paladin swears to uphold justice and righteousness, to stand with the good things of the world against the encroaching darkness, and to hunt the forces of evil wherever they lurk."

Man beachte das Fehlen jeglicher Qualifizierungen à la "many" oder "most". Ich sehe diese Klassenbeschreibung somit als verbindlich an. Wäre sie es nicht, sollte sie nicht so drinstehen.

(Edit: Grammatik)
« Letzte Änderung: 14.08.2020 | 16:59 von Feuersänger »
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Offline Cycronos

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #5248 am: 14.08.2020 | 16:53 »
Was ich dabei doof finde, ist, dass  Gesinnungen in 5e dann doch drin gelassen wurden - aber praktisch ohne eine gescheite Definition. Als D&D-Anfänger stände ich ziemlich auf dem Schlauch.

Dazu noch die regeltechnische Vernachlässigung, da hatte man sich Gesinnungen gleich sparen können. Das wäre jedenfalls besser gewesen als o etwas Halbgares.

Hm, ich verstehe deine Logik. Dennoch bin ich dankbar, dass sie noch da sind. Ich finde es immer sehr handy einen groben Leitfaden dafür zu haben, wie mein Charakter an Entscheidungen rangeht. Ich muss nur kurz an mein Alignment denken, und schon schrumpfen die Handlungsoptionen zusammen und es spielt sich leichter.
Brauch man das unbedingt? Nein. Aber ist es noch nützlich? Ja. zumindest für mich.
Und den Nostalgie-Bonus find ich natürlich auch schön. ;D

Offline La Cipolla

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #5249 am: 14.08.2020 | 17:00 »
Ich würde den Nostalgie-Bonus auch nicht unterschätzen, denn für viele Leute ist er NUR das. Die meisten jüngeren Gruppen, die ich beim Spielen bemerkt habe, haben die Gesinnungen entweder gar nicht oder halt als D&D-Meme benutzt, und imho ist beides voll okay. Ich kenne auch nur wenige Spieler, die wirklich hart an mechanischen Auswirkungen hängen.
Zumal es spielend leicht ist, die Gesinnungen in die Mechanik einzubinden, von den typischen Zaubern über Inspiration bis hin zu simplen Handlungsvorgaben und Sanktionen bei den typischen Klassen.
Ich würde mich aber auf den Kompromiss einlassen, dass man diese Einbindung mal in einer halben Seite optionalem Infokasten hätte explizit machen können. (Oder steht da wieder was zu im SL-Buch drin? Das hab ich schon seit 3.5 nicht mehr so sehr intus, merke ich immer wieder ... ^^)

tl;dr?

Spielregeln sind niemals nur ein nüchternes mathematisches Konstrukt – ihre (Editions-)Geschichte, die Assoziationen und letztlich das Feeling, das sie produzieren, sind genauso wichtig. Wie die letzten drei bis vier bis fünf bis sechs (?!) Editionen D&D ja auch überdeutlich gezeigt haben. 8D
« Letzte Änderung: 14.08.2020 | 17:04 von La Cipolla »