Autor Thema: D&D5 - Smalltalk  (Gelesen 945334 mal)

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Offline Fezzik

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #6125 am: 22.06.2021 | 11:45 »
Die andere Gruppe hat Spieler, die erst überlegen, wenn sie dran sind. Zwei Spieler die nicht "Fertig" am Ende ihres Zuges sagen,...Da dauert eine Kampfrunde, ohne besondere Ereignisse, schon mal 5 Minuten. Bei komplexen Situationen kann es aber noch viel länger dauern. -> Ich habe es schon einige male angesprochen aber ich hoffe jetzt wo wir da wieder am Tisch spielen das ganze ausschleichen kann.
Interessanterweise sind genau die Spieler die von langen Rundenzeiten genervt sind, auch die die erst überlegen, wenn sie dran sind was sie machen wollen. Am Tisch hab ich da wieder meine visuelle Hilfe, eine 30 Sekunden Sanduhr die ich dann anfange auf den Tisch zu stellen :)

Das ist wie die Leute die bei McDonalds erst anfangen zu überlegen was sie wollen, wenn sie vorn an der Kasse ankommen. Davor war aber in der Schlange 5 Minuten Zeit sich das in Ruhe zu überlegen.  |:((

Zu solchen Spielern sag ich regelmässig das ich in 10 Sekunden eine Antwort will oder der Char macht halt diese Runde nix, weil ihn die Situation überfordert.
Ich hab da auch schon mal überlegt eine Schachuhr auf dn Tisch zu stellen.
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Offline Boba Fett

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #6126 am: 22.06.2021 | 11:53 »
Das ist wie die Leute die bei McDonalds erst anfangen zu überlegen was sie wollen, wenn sie vorn an der Kasse ankommen.

Danke für diesen Vergleich! :d
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Offline Raven Nash

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #6127 am: 22.06.2021 | 12:14 »
Das ist wie die Leute die bei McDonalds erst anfangen zu überlegen was sie wollen, wenn sie vorn an der Kasse ankommen. Davor war aber in der Schlange 5 Minuten Zeit sich das in Ruhe zu überlegen.  |:((
:d
Oder die, die vor dem Regal im Supermarkt stehen, und minutenlang überlegen, welche Wurst sie nun nehmen sollen. Überfordert von der Auswahl.
Und dann kommt eh wieder: "Ich hau drauf!". >;D
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Offline Selganor [n/a]

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #6128 am: 22.06.2021 | 13:14 »
Auf die Wurst? (scnr) ;D
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Timrix

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #6129 am: 22.06.2021 | 13:18 »
Was aikar und flaschengeist sagen, würde ich so unterschreiben.

Der Kampf gehört in D&D5 ausdrücklich zu den drei Grundsäulen des gesamten Spiels. Dazu kommt, dass D&D-Spieler generell sehr viel Spaß an den Kämpfen haben. Gerne abwechslungsreich, gerne fordernd, gerne taktisch, gerne auch mal knackig, dann wieder episch ausgewalzt.

Interessanterweise hagelt es Kritik am D&D-Kampfschwerpunkt zu 98% aus der Ecke von Leuten, die gar keine aktiven D&D-Spieler sind.
« Letzte Änderung: 22.06.2021 | 13:22 von Timrix »

Offline Toht

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #6130 am: 22.06.2021 | 13:25 »
Interessanterweise hagelt es Kritik am D&D-Kampfschwerpunkt zu 98% aus der Ecke von Leuten, die gar keine aktiven D&D-Spieler sind.
Vielleicht sind sie je genau deswegen keine aktiven D&d-Spieler

Offline nobody@home

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #6131 am: 22.06.2021 | 13:28 »
Interessanterweise hagelt es Kritik am D&D-Kampfschwerpunkt zu 98% aus der Ecke von Leuten, die gar keine aktiven D&D-Spieler sind.

Wüßte nicht, was daran besonders interessant sein sollte. Was sollten die Leute, die sich an diesem Kampfschwerpunkt stören, denn deiner Meinung nach sonst machen -- sich als Mitspieler an D&D-Tische setzen und dann dort lauthals meckern?

Offline aikar

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #6132 am: 22.06.2021 | 13:34 »
Wüßte nicht, was daran besonders interessant sein sollte. Was sollten die Leute, die sich an diesem Kampfschwerpunkt stören, denn deiner Meinung nach sonst machen -- sich als Mitspieler an D&D-Tische setzen und dann dort lauthals meckern?
Ein System spielen, dass keinen Kampfschwerpunkt als Kernkonzept hat und D&D einfach D&D sein lassen?
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Offline Raven Nash

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #6133 am: 22.06.2021 | 13:34 »
Dazu kommt, dass D&D-Spieler generell sehr viel Spaß an den Kämpfen haben. Gerne abwechslungsreich, gerne fordernd, gerne taktisch, gerne auch mal knackig, dann wieder episch ausgewalzt.
Ich hasse Verallgemeinerungen. Grundsätzlich.

Mir haben Kämpfe bisher in allen Systemen Spaß gemacht - solange sie plausibel in die Story eingebettet sind. Und dann dürfen sie auch gerne taktisch fordernd sein - aber mit Spielern, die von Taktik wenig bis gar keine Ahnung haben, wird das dann oft langwierig, weil die Entscheidungsfindung so lange dauert.
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Offline nobody@home

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #6134 am: 22.06.2021 | 13:35 »
Ein System spielen, dass keinen Kampfschwerpunkt als Kernkonzept hat und D&D einfach D&D sein lassen?

Der Kalte-Schulter-Ansatz also? Hm, wäre vielleicht eine Überlegung wert... :think:

Offline aikar

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #6135 am: 22.06.2021 | 13:42 »
aber mit Spielern, die von Taktik wenig bis gar keine Ahnung haben, wird das dann oft langwierig, weil die Entscheidungsfindung so lange dauert.
Das ist sicher richtig. Selbes mit Spielern die keine Ahnung von (ihren) Regeln haben.
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Offline Bombshell

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #6136 am: 22.06.2021 | 14:38 »
Danke für diesen Vergleich! :d

Ich finde den Vergleich nur mäßig passend, weil bei McDonalds selten das Menü kurz bevor der Kunde dran kommt komplett umgestellt wird. Daher bin ich zwar als SL auch öfters mal genervt, wenn es bei den Spielern länger dauert, aber ich kann es schon verstehen, weil sich die Situation mit jedem Teilnehmer vor mir komplett ändern kann.
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Offline Arldwulf

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #6137 am: 22.06.2021 | 14:52 »
Ein gutes Mittel um diesem Effekt zu entgehen sind btw. Unterbrechungsaktionen und generell Aktionen außerhalb des eigenen Zugs. So bleiben die Charaktere stärker "dabei" was die anderen in der Gruppe tun und müssen nicht erst lang überlegen wie die konkrete Situation gerade ist.

Timrix

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #6138 am: 22.06.2021 | 15:00 »
Ein gutes Mittel um diesem Effekt zu entgehen sind btw. Unterbrechungsaktionen und generell Aktionen außerhalb des eigenen Zugs. So bleiben die Charaktere stärker "dabei" was die anderen in der Gruppe tun und müssen nicht erst lang überlegen wie die konkrete Situation gerade ist.

Das Spielleiterbuch ist noch einen Tick cleverer. Es empfiehlt, dass der SL auch schon dem nächsten Spieler in der Initiativreihenfolge das Signal gibt, sodass dieser sich seinen Zug (inklusive Regeln) überlegen kann, während sein Nachbar noch agiert.

Offline Sphinx

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #6139 am: 22.06.2021 | 15:19 »
Ich finde den Vergleich nur mäßig passend, weil bei McDonalds selten das Menü kurz bevor der Kunde dran kommt komplett umgestellt wird. Daher bin ich zwar als SL auch öfters mal genervt, wenn es bei den Spielern länger dauert, aber ich kann es schon verstehen, weil sich die Situation mit jedem Teilnehmer vor mir komplett ändern kann.

Ka ich habe Plan A und Plan B und wenn dann was extremes Passiert muss und mir nicht halbwegs schnell was einfällt gehe ich in defensive Haltung.
Als Spielleiter bin ich da auch nicht so knallhart, wenn sie wirklich das Kampffeld komplett gewandelt hat beim Zug des Spielers. Oder dessen Hirn Grad einen Aussetzer hat, wieso es mal etwas länger dauert. Ist es doch OK wenn jemand überlegt. Aber es passiert ehr selten das sich das Kampffeld so massiv wandelt das man komplett neu überdenken muss was man tut.

Btw. selbst wenn die Sanduhr auf dem Tisch steht heißt das nicht das der Zug unbedingte fertig ist wenn sie abgelaufen ist, aber es sorgt ehr dafür das die Spieler sich beeilen.

Offline Arldwulf

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #6140 am: 22.06.2021 | 15:38 »
Das Spielleiterbuch ist noch einen Tick cleverer. Es empfiehlt, dass der SL auch schon dem nächsten Spieler in der Initiativreihenfolge das Signal gibt, sodass dieser sich seinen Zug (inklusive Regeln) überlegen kann, während sein Nachbar noch agiert.

Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht ob ich das cleverer empfinden würde, da es die Aufmerksamkeit von der Spielsituation ja auf etwas außerhalb des Spiels lenkt (in diesem Fall das Zeichen des Spielleiters) und die zugartigen Abläufe betont. Ich glaube das wäre insofern eher das Gegenteil von dem was ich mir dort wünschen würde.

Offline Sphinx

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #6141 am: 22.06.2021 | 15:53 »
Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht ob ich das cleverer empfinden würde, da es die Aufmerksamkeit von der Spielsituation ja auf etwas außerhalb des Spiels lenkt (in diesem Fall das Zeichen des Spielleiters) und die zugartigen Abläufe betont. Ich glaube das wäre insofern eher das Gegenteil von dem was ich mir dort wünschen würde.
Ich hab schon die Ini Reihenfolge für alle Sichtbar oben am DM Screen hängen. Wenn man als Spieler nicht in der Lage ist mitzubekommen wann man wieder Dran ist frag ich mich was man überhaupt am Spieltisch macht.
Appropro Spieltisch, gerade Online sind glaub ich nicht Grad wenige verleitet einfach raus zu taben und irgendwas anderes zu tun wenn sie nicht dran sind. Hatte einen Spieler, da hat man im Hintergrund in einer Spieglung immer gesehen das er in Onlineshops unterwegs war, solange er nicht dran war.
Btw. gibt es bei mir die Regel, für Online runden das man aufmerksam zu sein hat und genau sowas nicht tun soll. Wenn man meint das etwas anderes wichtiger als Rollenspiel ist, kann man gerne mal aussetzen. Aber Zeit verschwenden von allen die Spielen wollen ist ein NoGo.
Ich hab das Gefühl das drau hinweisen lässt Spieler noch ehr ausklinken, der Spielleiter Weckt einen ja einen Zug bevor man dran ist.
« Letzte Änderung: 22.06.2021 | 15:59 von Sphinx »

Offline Rodmalas

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #6142 am: 22.06.2021 | 16:32 »
Muss sagen, dass es mich als DM nicht wirklich stört wenn jemand in Kämpfen „nebenher“ online noch surft oder anderweitig sich beschäftigt - solange er klar aufm Damm ist, sobald er dran ist und seinen Zug zügig abschließt.

Die Optionen im Kampf sind nun mal endlich. Einige Leute haben da einfach sofort nen Plan, eine super Übersicht und warten einfach nur endlich dran zu sein. Andere brauchen halt etwas länger um zu entscheiden was Sie tun. Was auch okay ist, solange das Spiel mit „hätte, wäre, könnte ich…“ nicht komplett zum Erliegen kommt.
Da wir auch viel mit Markern spielen für Zustände und die HP offen legen (also nur als grüne Leiste) ist auch immer genug Info da, was gerade los ist. Mag anderen zu „gamey“ sein, für uns passt es.

Wohlgemerkt alles online. Am Tisch sieht’s etwas anders aus.  ::)

Offline Sphinx

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #6143 am: 22.06.2021 | 16:41 »
Für mich ist Kampf nichts was das Rollenspiel stoppt. Da gibt es eigentlich nie ein einfach nüchternes
15 Angriffsrurfe - Trifft
5 Slashing Damage
Fertig nächster

Da gibt es immer beschreibungen was gerade passiert, wie es aussieht,... Sodas es IMO nicht langweilig sein sollte selbst wenn man nicht dran ist. Und da bin ich evtl. auch komisch. Aber ich denke das für all die Arbeit die ein DM sich vor und während dem Spiel macht sollte es nicht zu viel verlang zu sein 100%, als Spieler anwesend zu sein. Sonst kann ich mir die Beschreibung auch schenken und wir sagen wie im Beispiel hier einfach nur Zahlen an, bzw. Online lassen wir es Automatisch auswürfeln -> Done.

Timrix

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #6144 am: 22.06.2021 | 16:45 »
Meiner Erfahrung nach ist das auch immer eine Frage, wie packend - im wahrsten Wortsinn - der Spielleiter so eine Kampfszene leitet.
Ich habe es schon öfter bei mir erlebt, dass ich bei einem drögen, technischen Spielleiter-Stil in Kämpfen abschalte und mechanisch 'was würfel, wenn ich dran bin. Hin und wieder geht der Blick dann auch zum Smartphone.
Bei einem Spielleiter, der evokativ, bildlich und packend leitet, bin ich auch viel mehr dabei und werde richtig ins Geschehen gesogen.
Was auch noch ein negativer Faktor ist, der gar nicht zur Sprache kam bisher: Spielleiter, die nicht regelfest sind und dadurch Sand ins Getriebe der ganzen Spielrunde streuen.

Die obigen Punkte sind besonders bei D&D entscheidend, weil das Spiel einen starken Kampfbezug hat und nicht gerade regelleicht ist.

Offline Bombshell

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #6145 am: 23.06.2021 | 09:24 »
Was auch noch ein negativer Faktor ist, der gar nicht zur Sprache kam bisher: Spielleiter, die nicht regelfest sind und dadurch Sand ins Getriebe der ganzen Spielrunde streuen.

Von Spielern wollen wir dann aber auch nicht anfangen ;)
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Offline klatschi

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #6146 am: 23.06.2021 | 11:19 »
Meiner Erfahrung nach ist das auch immer eine Frage, wie packend - im wahrsten Wortsinn - der Spielleiter so eine Kampfszene leitet.
Ich habe es schon öfter bei mir erlebt, dass ich bei einem drögen, technischen Spielleiter-Stil in Kämpfen abschalte und mechanisch 'was würfel, wenn ich dran bin. Hin und wieder geht der Blick dann auch zum Smartphone.
Bei einem Spielleiter, der evokativ, bildlich und packend leitet, bin ich auch viel mehr dabei und werde richtig ins Geschehen gesogen.
Was auch noch ein negativer Faktor ist, der gar nicht zur Sprache kam bisher: Spielleiter, die nicht regelfest sind und dadurch Sand ins Getriebe der ganzen Spielrunde streuen.

Die obigen Punkte sind besonders bei D&D entscheidend, weil das Spiel einen starken Kampfbezug hat und nicht gerade regelleicht ist.

Wobei ja nix dagegen spricht dass auch die Spieler den Kampf packend beschreiben und ihre Würfelwürfe interpretiere. - muss ja ned immer der Spielleiter alles übernehmen.
Gerade die Interpretation dessen, was der Charakter macht würde ich viel lieber von Spielern sehen.

Leider klappt es bei manchen nicht wirklich oder vielleicht hab ich auch manchmal nur das Gefühl, dass sie „erzählfaul“ sind - bei anderen passt es dagegen immer.

Offline Boba Fett

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #6147 am: 23.06.2021 | 11:29 »
Moin!

Mir stellt sich bei sowas immer, wie dann mit Leuten umgegangen wird, die sich unsicher fühlen ihre Handlungen deskriptiv in Szene zu setzen und malerisch umschreiben oder die schlicht gesagt "keine Lust dazu haben" und die deswegen sich auf kurze Ansagen beschränken.
Werden die dann ausgesondert?
"Du bist zu faul zum beschreiben, deswegen spielst Du nicht mehr mit! Und Du auch nicht, Du bist zu doof!"
Und wie ist es dann mit Integration im Rollenspiel bei Leuten, die ein wirkliches Handycap haben?
Und ab wann wird des diskriminierend und wo ist es noch der Schutz des eigenen Unterhaltungswertes im Spiel?

zum Glück leb ich in Norddeutschland, da sind wir ja alle etwas wortkarger. Da ist "Ich hau zu!" oder "Feuerball!" schon ausreichend für ein abendfüllendes Gespräch unter Rollenspielern...
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Offline Justior

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #6148 am: 23.06.2021 | 11:55 »
Das kommt stark auf die Gruppe im Sinne von jedem Individuum das am Tisch sitzt an. Mit manchen funktioniert das gut, mit anderen nicht. Ich bin generell der Meinung, das schlechte Stimmung am Spieltisch doof ist. Bei manchen kommt diese auf, weil sie sich unter Druck gesetzt fühlen, wenn sie beschreiben müssen. Bei anderen wiederum kommt sie durch die oben genannte Sanduhr oder geforderte Regelfestigkeit auf.
Es hilft ja nichts, Menschen zu etwas zu drängen, wenn sie es nicht können.

Offline Raven Nash

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #6149 am: 23.06.2021 | 13:01 »
Ich hab mir zu diesem Behufe bei Matt Mercer das "How do you want to do this?" abgekupfert.
Während ich im normalen Kampfverlauf entweder selber beschreibe oder auch nur kurz einen Schmerzlaut erklingen lasse, kommt beim Todesstoß gegen einen zumindest rudimentär bedeutsamen Gegner das "Wie hättest du's denn gern?".
Dann beschreibt der Spieler eben selber, wie er den Gegner endgültig niederstreckt. Manchmal fasse ich allzu schwammiges Gebrabbel (ja, das kommt vor  ;)) noch in schönere Worte. Das ist eben sanfter Zwang, zumindest hin und wieder mal eine ordentliche Beschreibung abzuliefern.  ;)
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