Ohne dich überzeugen zu wollen, mache ich nur ein paar Anmerkungen.
Die Bedeutung der Elemente könnte sich nach SL-Gusto unterscheiden, je nachdem, ob die Falle nun X oder Y bewacht. Wenn die Spieler:innen nach SL-festgelegter Bedeutung vorgehen, habe ich die Befürchtung, dass sie nicht mehr ihr Spiel spielen, sondern das der SL.
Der Spielleiter ist in D&D5 wieder in klassischer Manier inthronisiert und bestimmt im Grunde alle Aspekte des Spiels. So wie damals, in der alten Rollo-Zeit.
Selbstverständlich bestimmt er über die Meilensteine und die Art, wie die EP verteilt werden. Deshalb finden sich die Regeln hierfür auch nicht im Spielerhandbuch. Spieler spielen insofern
sein Spiel, wenn man es böse ausdrücken möchte. Neutral formuliert ist es einfach nur der Kompetenzbereich des Spielleiters, Meilensteine zu definieren.
Wenn man die Meilensteine außerdem kleinteilig macht, hat man als SL in meinen Augen Mehraufwand in der Vorbereitung durch die Festlegung der vielen Meilensteine.
Die Meilenstein-Regelung in D&D5
ist kleinteilig, denn sie ist im Grunde nichts anderes als die normale EP-Vergabe - nur dass die Kampfbegegnungen durch andere Spielelemente ersetzt werden. Ich würde sie sogar noch etwas aufwändiger als die Standard-EP-Vergabe sehen.
Meiner Meinung fällt das, was du unter Meilensteinen verstehst, eher unter die Regel für
Geschichtsbasierten Aufstieg (SL-Handbuch 261).
Bei dieser Regel fällt nämlich tatsächlich die EP-Buchführung weg; es ist nicht kleinteilig; und die Spieler sind freier als bei Meilensteinen, weil es unwichtig ist, auf welche genaue Art sie das jeweilige Teilziel in der Kampagne erreichen. Es genügt, dass es erreicht wurde.