Autor Thema: D&D5 - Smalltalk  (Gelesen 943943 mal)

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Offline Ainor

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #7125 am: 31.01.2022 | 16:41 »
Wieso letzteres nicht? Entgeht mir hier etwas 5E-spezifisches?

Nein. Das bedeutet nur dass es albern wäre wenn ein nichtmagisches Schwert die Reichweite einer Stangenwaffe hat nur weil es gut geschmiedet ist.
Ebenso macht eine nichtmagische Flammenklinge nicht wirklich Sinn. Treffer/Schadensboni aufgrund von Qualität hingegen schon.

...tja, warum nicht? Weil Magie nun mal "einfach besser" sein soll und sie daher ab Werk erst gar nicht vorgesehen sind. Führ' sie aber erst einmal ein und dann kannst du natürlich auch ein "Schwert +2 (+1 magisch)" haben -- wie sich das dann regeltechnisch im Detail auswirken soll, läßt sich diskutieren.

Klar kann man sowas haben. Extrem gute nichtmagische Waffen haben dei D&D zwar keine Tradition, aber ja nach Setting ist sowas ja denkbar.
Aber dann hast du 2 Möglichkeiten:
Entweder solche Waffen sind ziemlich selten. Dann ersetzen sie quasi einige magische Waffen die die Gruppe sonst finden würde.
Oder sie sind nicht selten. Dann dürften aber magische Waffen auch Meisterwerk sein, was z.B. Bedeutet dass die Flammenklinge einen Trefferbonus bekommt.   


« Letzte Änderung: 31.01.2022 | 19:31 von Ainor »
Es wird zu viel darüber geredet wie gewürfelt werden soll, und zu wenig darüber wie oft.
Im Rollenspiel ist auch hinreichend fortschrittliche Technologie von Magie zu unterscheiden.
Meine 5E Birthright Kampagne: https://www.tanelorn.net/index.php/topic,122998.0.html

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #7126 am: 31.01.2022 | 17:15 »
Klar kann man sowas haben. Extrem gute nichtmagische Waffen haben dei D&D zwar keine Tradition, aber ja nach Setting ist sowas ja denkbar.
Aber dann hast du 2 Möglichkeiten:
Entweder solche Waffen sind ziemlich selten. Dann ersetzen sie quasi einige magische Waffen die die Gruppe sonst finden würde.
Oder sie sind nicht selten. Dann dürften aber magische Waffen auch Meisterwerk sein, was z.B. Bedeutet dass die Flammenklonge einen Trefferbonus bekommt.

"Keine Tradition"? 3. Edition: Waffen von weniger als meisterlicher Qualität werden erst gar nicht verzaubert und das schlägt sich dann auch in deren Preis nieder. Daß in dem Fall "masterwork" halt nur auf "+1 auf Treffer, aber nicht auf Schaden" hinauslief und mit magischen Plussen nicht mal kombinierbar war -- nun, da war halt offensichtlich wieder das regelmacherische Vorurteil gegen Muggel am Werk. 8]

Insofern, ja, die 2. Option liegt nahe, und ich sehe auch kein großes Problem darin.

Offline BobMorane

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #7127 am: 31.01.2022 | 17:32 »
Grad mal geschaut, Primeval Thule benutzt eine Mechanik für nichtmagische Waffen mit Bonus.

Das Standard Metall ist da Bronze. Gegenstände aus Eisen haben einen Bonus von +1 und Atlantäischer Stahl +2.

Offline Sosthenes

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #7128 am: 31.01.2022 | 17:58 »
Nein. Das bedeutet nur dass es albern wäre wenn ein nichtmagisches Schwert die Reichweite einer Stangenwaffe hat nur weil es gut geschmiedet ist.
Da würde ja auch der Herr Gygax im Grab rotieren wenn wir einer Stangenwaffe ihre Vorteile nehmen würden ;)

Aber sonst hätte ich da jetzt im abstrakten D&D 5E Bereich nicht so die Probleme damit. Man könnte entweder gleich in Richtung Urumi abdriften oder etwas mit 130cm Klingenlänge plus dementsprechenden Kampfstil ausreicht – das träfe dann sowohl auf echte Klingen zu als auch auf manche Anime Dinger.

Aber ich versteh' was du meinst. Ich würd's jetzt wohl auch nicht gleich machen, gerade erst weil mir  die Idee von *magischen* Schwerter mit Reichweite wiederum sehr gut gefallen würde. Wenn das jetzt nicht nur ein spezifisches Feature einer benannten Waffe ist sondern häufig vorkommt, hat man plötzlich mehr Wu Xia. Muss ich mir für die Zukunft mal merken.

Bei nichtmagischen Material-Boni muss ich persönlich gleich an Might & Magic denken, wo es dann kombinatorisch am Anfang gerne "Lederschwerter" gab.

Offline BobMorane

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #7129 am: 31.01.2022 | 18:21 »
Na man hat am Anfang ja auch wenig HP und so ein Lederschwert tut dann nicht zu weh.  ~;D

Offline Ainor

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #7130 am: 31.01.2022 | 18:35 »
"Keine Tradition"? 3. Edition: Waffen von weniger als meisterlicher Qualität werden erst gar nicht verzaubert und das schlägt sich dann auch in deren Preis nieder.

Mit "extrem gut" meinte ich besser als die kleinsten (+1) magischen Waffen, nicht schlechter.

In 3E war Masterwork zwischen normal und magisch angesiedelt.


Grad mal geschaut, Primeval Thule benutzt eine Mechanik für nichtmagische Waffen mit Bonus.

Das Standard Metall ist da Bronze. Gegenstände aus Eisen haben einen Bonus von +1 und Atlantäischer Stahl +2.

So ähnlich ist ja auch die Situation bei Dark Sun. Das ist allerdings eine Frage des Materials und nicht des Craftings, was ggf einen Unterschied macht.



Es wird zu viel darüber geredet wie gewürfelt werden soll, und zu wenig darüber wie oft.
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Offline Gunthar

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #7131 am: 31.01.2022 | 18:45 »
Meines Wissens hatten Masterworkwaffen in AD&D einen +1 Bonus auf den Angriff gekriegt. Aber sicher bin ich da nicht mehr.
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Offline Sosthenes

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #7132 am: 31.01.2022 | 19:06 »
Meines Wissens hatten Masterworkwaffen in AD&D einen +1 Bonus auf den Angriff gekriegt. Aber sicher bin ich da nicht mehr.

"Weapons of Quality" konnten einen Bonus von +1 auf Angriff oder Schaden bekommen bei AD&D 2.

Online Quaint

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #7133 am: 31.01.2022 | 19:15 »
Ja sowas wie qualitativ hochwertige Waffen gibt's schonmal, aber meistens hat man ja doch ab Level 3/4 rum seine +1 Waffe, und dann juckt einen das normalerweise nichtmehr.
Wobei man halt schon auch nichtmagische Boni geben kann, wenn man will. Dafür lässt das System eigentlich genug Raum. Normalerweise sind die nichtmagischen Boni aber immer kleiner gewesen als die magischen Boni.
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Offline Sosthenes

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #7134 am: 31.01.2022 | 19:43 »
Ja sowas wie qualitativ hochwertige Waffen gibt's schonmal, aber meistens hat man ja doch ab Level 3/4 rum seine +1 Waffe, und dann juckt einen das normalerweise nichtmehr.

Jo, das ist bei der heute normativen Verteilung von Attributsboni und magischen Item-Garantie nicht mehr so wünschenswert wie früher. Lenkt demnach mitunter mehr ab als es wert ist, gerade bei einem eingeschränkten Spektrum. Bei 3E/PF1 war's gefühlt ja eher relevant für das Beute-Säckel, etwas schwerere 150 GS Münzen...

Offline Rhylthar

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #7135 am: 31.01.2022 | 19:50 »
"Masterwork Weapons" waren in 3E gerade deswegen so interessant, weil sie die erste Ausbaustufe für magische Waffen waren.

Für eine Kampagne, in der es eben keinen Magic Mart gab, aber dafür mit jemanden in der Gruppe, der magische Waffen erschaffen konnte, war dies schon nicht unwichtig. So konnte eine Waffe sukzessive verbessert werden.

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"Naja, ich halte eher alle FATE-Befürworter für verkappte Chemtrailer, die aufgrund der Kiesowschen Regierung in den 80er/90er Jahren eine Rollenspielverschwörung an allen Ecken wittern und deswegen versuchen, möglichst viele noch rechtzeitig auf den rechten Weg zu bringen."

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Offline Feuersänger

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #7136 am: 31.01.2022 | 20:11 »
Da würde ja auch der Herr Gygax im Grab rotieren wenn wir einer Stangenwaffe ihre Vorteile nehmen würden ;)

In 5E ist die Reichweite von Stangenwaffen - ausgenommen für Polearm Master - ja oft eher von Nachteil.
Stichwort Opportunity Attacks -- ein Gegner kann sich hier in einem viel größeren Bereich frei bewegen, ohne eine OA zu ziehen.
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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #7137 am: 5.02.2022 | 12:50 »
Doofe Frage, ist der Primal Companion aus Tasha's einfach straight besser als der normale Ranger Companion für den Beast Master Ranger, oder überlese ich einen Vorteil, den der normale hat/haben kann je nach Tier? Action vs. Bonus Action um den effektiv zu nutzen scheint mir ein totaler no-brainer...
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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #7138 am: 5.02.2022 | 13:18 »
Doofe Frage, ist der Primal Companion aus Tasha's einfach straight besser als der normale Ranger Companion für den Beast Master Ranger, oder überlese ich einen Vorteil, den der normale hat/haben kann je nach Tier? Action vs. Bonus Action um den effektiv zu nutzen scheint mir ein totaler no-brainer...

Wenn ich das so Richtig in Internet Foren gelesen habe, sind die optionalen Sachen aus Tashas vorallem ein Versuch das Balancing von "schwachen" Klassen ein bisschen auszugleichen, von daher: Ja
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Offline Camouflage

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #7139 am: 5.02.2022 | 13:22 »
Doofe Frage, ist der Primal Companion aus Tasha's einfach straight besser als der normale Ranger Companion für den Beast Master Ranger, oder überlese ich einen Vorteil, den der normale hat/haben kann je nach Tier? Action vs. Bonus Action um den effektiv zu nutzen scheint mir ein totaler no-brainer...
Ja, ist er, weil der Animal Companion aus dem PHB im Vergleich zum z.B. Familiar des Warlocks fast schon bis zur Unbrauchbarkeit eingeschränkt ist. Der PHB Beastmaster ist dadurch auch eine der schwächsten Subklassen im Spiel. Die Variante in Tashas ist dazu gedacht, den Beastmaster konkurrenzfähig zu machen.

(ich spiele beide Klassen, Beastmaster und PotC-Warlock, und kann daher bestätigen, das der Beastmaster den Boost bitter nötig hatte)
« Letzte Änderung: 5.02.2022 | 13:24 von Camouflage »
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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #7140 am: 5.02.2022 | 13:26 »
OK, danke. Da hätte man ja auch einfach (zusätzlich oder stattdessen) den normalen Companion auf ne Bonus Action ändern können, naja. Werde ich bei mir dann auf jeden Fall so handhaben, bzw. nur noch den Primal Companion verwenden.
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Offline Camouflage

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #7141 am: 5.02.2022 | 13:55 »
OK, danke. Da hätte man ja auch einfach (zusätzlich oder stattdessen) den normalen Companion auf ne Bonus Action ändern können, naja. Werde ich bei mir dann auf jeden Fall so handhaben, bzw. nur noch den Primal Companion verwenden.
Im Prinzip schon, aber was dazu kommt ist halt auch, dass der Primal Companion nicht mal eben ein Totalverlust ist, wenn der dem falschen Gegner in die Quere kommt.

Animal Companions können jederzeit sterben und dann musst Du erstmal ein passendes Tier in der Wildnis finden und es dann noch dazu bringen 8 Stunden lang friedlich zu zu bleiben, damit Du es an Dich binden kannst. Je nach Gegebenheiten in der Kampagne ist mit dem Tod des Companions das Klassenfeature einfach weg. Den Primal Companion kannst Du wiederbeleben oder einfach neu beschwören. Und ihm  durch die erneute Beschwörung eine neue Form geben, die für die Umgebung grad besser passt.

[edit]Wobei mir persönlich diese implizite Beliebigkeit bei den Companions/Familiars/Homuncoli ein wenig zuwider ist. Ich bevorzuge aus rollenspielerischer Sicht, dass es sich dabei um physische Wesen mit mehr oder minder festen persönlichen Merkmalen handelt, die sich dann im Laufe der Zeit weiterentwickeln. Ich beschwöre mit meinem Warlock auch nicht den Familiar ständig neu, nur um grad mal eine nützlichere Form zu haben.

Für den Companion würde ich schon bei einem Tier bleiben, ihm in Analogie zu den Sidekicks aus Tashas Todesrettungswürfe gewähren und es dem Ranger erlauben, ihn per Spell-Slot-Einsatz wiederzubeleben und erst, wenn der Companion mal wirklich "vernichtet" werden sollte (10facher Overkill per Drachenodem o.ä) würde ich den Ranger quasi den Geiste seines Gefährten dann als Primal Companon mitgeben.
« Letzte Änderung: 5.02.2022 | 14:29 von Camouflage »
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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #7142 am: 5.02.2022 | 14:18 »
Das sind alles gute Hinweise, ja. Aber bei solchen Fragen halte ich mich eh nicht sklavisch an die Regeln. In den allermeisten Fällen sollte man bei mir seinen Gefährten mit einem Cure Wounds o.ä. wieder auf die Beine bekommen.

Beim Thema Beliebigkeit der Gefährten bin ich voll bei dir, mag aber die Lösung, die ich mir dann wohl von Critical Role abgeguckt hab. In Kampagne 2 hat der Magier ja eine Katze als Gefährten und der Weg den die gehen ist, dass der Gefährte im Prinzip bei jedem neuen Cast von Find Familiar derselbe ist, nur in einer neuen/anderen physischen Form. Und es ggf. seinen Meister auch wissen lässt, dass es eigentlich nicht in seinen Kram passt, die nächsten Tage als Oktopus verbringen zu müssen. Find ich eine ganz sympathische Lösung, die sich so ja auch auf die Primal Companions übertragen lässt.
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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #7143 am: 6.02.2022 | 09:42 »
Monster Design. Scheinbar ein ewiges Theme in D&D (5e). Dieser Artikel desillusioniert mich allerdings etwas was die Neuerungen angeht:

Why It’s Time for WotC to Come Clean on Monster Design

von Alphastrean aka Teos Abadia.

Zum Glück gibt es Keith Ammann!
Wie schlägt sich Kobold Press in dieser Thematik?

Und hoffentlich bewegt MCDM mit ihrem Monsterbuch was…
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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #7144 am: 6.02.2022 | 10:08 »
Keinen Piep verstanden, was du damit sagen willst. Tl;Dr?
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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #7145 am: 6.02.2022 | 10:16 »
Ich habe mal eine Analyse gesehen, die darauf hinauslief, dass die offiziellen Monster meist extreme Glaskanonen sind. Am Beispiel des Adult Red Dragon mit CR 17 lief das dann auf einen Damage-Output hinaus, der nach den Tabellen im DMG eher bei CR 24 anzusiedeln wäre, während der Defensive CR bei gerade mal 12 lag. Wobei dann z.B. beim defensiven CR jede Resistenz gleichwertig mitgezählt wird, auch solche gegen Schadenstypen, die von Spielern selten benutzt werden.

Das Problem der "schwachen" Monster besteht in erster Linie darin, sie lange genug am Leben zu halten. Wenn das auf dem Papier herausfordernde Monster von der Gruppe in einer Runde gekillt werden kann, dann kann eine bescheidene Initiative auf SL-Seite das ganze schon zu einem "war das was?"-Moment reduzieren. D.h. wenn sie weiter nur am Damage-Output drehen, wird sich vermutlich an der Problematik nicht viel ändern.
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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #7146 am: 6.02.2022 | 10:28 »
Ich habe schon ganz früh in der 5E angemerkt, dass die Monster aus dem MM teilweise einfach nicht passen und gerade im oberen Bereich einfach zu schwach sind, gerade wenn man mit Feats/MC spielt (was wohl mittlerweile die gängigste Spielweise sein dürfte).
Mein Eindruck war immer, dass sie quasi auf Basic Rules+ ausgerichtet sind (Basic Rules+ = PHB ohne optionale Dinge).

Kobold Press war/ist in der Hinsicht in meinen Augen besser aufgestellt; die Monster haben meist Fähigkeiten, mit denen die SC klarkommen müssen und sie nicht ignorieren können.

Deswegen können bei mir Drachen immer zaubern und alles, was über den 08/15-Mook hinausgeht, hat evtl. Feats.
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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #7147 am: 6.02.2022 | 12:50 »
Keinen Piep verstanden, was du damit sagen willst. Tl;Dr?

Ja, sorry hab mir auf die Schnelle nicht die Zeit genommen den exakten Inhalt des Artikels „auszupacken“.

Habe leider immer noch keine Zeit, aber die ersten Antworten breiten die Thematik meines Post ja schon etwas aus.
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Offline Feuersänger

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #7148 am: 6.02.2022 | 13:28 »
Ich habe schon ganz früh in der 5E angemerkt, dass die Monster aus dem MM teilweise einfach nicht passen und gerade im oberen Bereich einfach zu schwach sind, gerade wenn man mit Feats/MC spielt (was wohl mittlerweile die gängigste Spielweise sein dürfte).

Stimmt, das hast du. Allerdings hast du in dem Zusammenhang immer davon geredet, ihren Schadensausstoß zu erhöhen. Was an dem Problem exakt nichts geändert hätte, außer es vielleicht noch schlimmer gemacht, da dann die Kämpfe immer nova-artiger würden, weil es immer wichtiger wird, den Gegner keinesfalls drankommen zu lassen.

Im Endeffekt muss man einfach mehr über die Defensive gehen, damit die Monster lange genug leben, um ihre Spezialfähigkeiten (so vorhanden) überhaupt einzusetzen.
Naja und das führt uns dann wieder zu einem anderen Problem der 5E, nämlich dass etliche dieser Spezialfähigkeiten halt einfach Quatsch sind.

Anscheinend hat das Phänomen schon den Namen "Beholder Problem" erhalten -- weil ausgerechnet der Beholder, in älteren Editionen eins der fürchterlichsten und gefährlichsten Monster überhaupt, in der 5E zur Lachnummer degeneriert ist. Ist halt irgendwie folgerichtig -- ein Monster, das ausschließlich von Save-or-Dies lebt, verliert halt seinen Schrecken in einem System, in dem es keine Save-or-Dies gibt. Der "alte" Beholder verwandelt dich in eine Steinskulptur für seinen Vorgarten und Ende der Vorstellung -- der "neue" Beholder hält dich ein paar Runden vom Handeln ab. Und Insult to Injury kann der neue Beholder nichtmal mehr entscheiden, wer in den Genuss welchen Strahls kommt -- wird nur noch rein zufällig bestimmt.
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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #7149 am: 6.02.2022 | 13:42 »
Hat sich jemand aus der Community schon mal die Arbeit gemacht und eine 5E Konvertierung für die Die Schwarze Katze erstellt?
(Monarchies of Mau kenne ich, geht mir aber ausdrücklich um DSK)