Und dabei ist halt "alle Hintergründe machen mechanisch das gleiche, dies ist nur Fluff ohne Auswirkungen" etwas was Individualisierung nicht fördert.
Siehst du so, sehe ich anders.
Erstens einmal sind sie nicht mechanisch gleich (= alle haben die selben Regeln), sondern gleich aufgebaut (gleiche Anzahl Attributsboni und Übungen, ein Feat, gleiches Gold-Kapital). Jeder Hintergrund hat aber eine andere Kombination von Attributsboni, Übungen und Feat.
Das Ergebnis ist nicht viel anders, als es jetzt ist, nur dass an die Stelle der sehr schwammigen Merkmale jetzt klar geregelte Feats treten. Und es macht sehr einfach, eigene Hintergründe zu bauen, was die Individualisierung meiner Meinung nach sogar fördert und dabei die Balance erhält (gerade die Merkmale waren schon sehr unterschiedlich nützlich).
Allerdings verstehe ich nicht ganz, warum man das +2/+1 der Attribute überhaupt beibehält und nicht einfach gleich mehr Attributspunkte zur Verteilung gibt.
Die Querbefruchtung zwischen MtG und D&D geschah ja bislang oft analog, nicht immer direkt - z.B. kamen 2017 der Ixalan-Block bei Magic mit Südsee-Flair und Dinos und Piraten zeitgleich mit Tomb of Annhililation raus, wo es viele thematische Überschneidungen gab
Die Theorie hatte ich auch lange, da hat Wizard aber irgendwann mal gesagt, dass diese scheinbare "Befruchtung" tatsächlich Zufall war. Und abseits von Strahd - Innistrad und ToA - Ixalan lässt es sich auch nicht beobachten. Zu Zendikar, Kaladesh, Amonkhet und allen späteren Ebenen, bei denen es nicht explizit D&D-Bände gab, gab es auch nichts "Ähnliches". Dominaria United (Krieg gegen Phyraxia) und Dragonlance in Relation zu setzen finde ich schon sehr gekünstelt.