Autor Thema: D&D5 - Smalltalk  (Gelesen 945443 mal)

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Offline Sashael

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Re: D&D5 - Smalltalk
« Antwort #8875 am: 29.06.2024 | 13:41 »
Tatsächlich spiel ich D&D unter anderem wegen des Schwarz-Weiß-Schemas.

Manche sind Gut, manche sind Böse, manche gesetzestreu, manche chaotisch.

Und zwischen denen herrscht Feindschaft.
Klar gibt es Ausnahmen, um das Schema auch mal aufzubrechen, aber die generelle Richtung ist klar.

Denn, wie ich weiter oben schon schrieb, für Grauzonen hab ich andere Spiele, die das besser können.

Ich mag auch die Volksboni auf Attribute, die zu klischeehaften SC führen. Das ist so ein Kern von D&D, eines seiner Erkennungsmerkmale.

Und all das wird immer weiter aufgeweicht, bis das in meinen Augen ne breiige Masse ist, die alles und nichts darstellt.
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Re: D&D5 - Smalltalk
« Antwort #8876 am: 29.06.2024 | 13:58 »
Ja, dito.

D&D ist für mich in 1. Linie ein Spiel, in dem es um kosmische Prinzipien des Multiversums geht. Also Ordnung, Chaos, Gut, Böse. Und dass Kreaturen nach diesen Prinzipien _ausgerichtet_ sind -- also Alignment. Ich finde die sich hieraus ergebenden Implikationen nämlich höchst spannend. Das ist für mich der USP von D&D.
Wie gesagt, da das ja schon 5.0 weitestgehend über Bord geworfen hat, war diese auch schon weitestgehend uninteressant für mich geworden.

Jetzt wird halt der Weg bis zum Ende gegangen und das Multiversums endgültig zu Einheitsbrei püriert.
Und wozu brauche ich dann überhaupt noch Orks, wenn sie nichts anderes mehr sind als die netten Menschen von nebenan, nur mit Unterbiss?
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Zitat von: ErikErikson
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Offline Zed

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Re: D&D5 - Smalltalk
« Antwort #8877 am: 29.06.2024 | 14:18 »
Tatsächlich spiel ich D&D unter anderem wegen des Schwarz-Weiß-Schemas.
...
Denn, wie ich weiter oben schon schrieb, für Grauzonen hab ich andere Spiele, die das besser können.

Ich mag auch die Volksboni auf Attribute, die zu klischeehaften SC führen. Das ist so ein Kern von D&D, eines seiner Erkennungsmerkmale.

Und all das wird immer weiter aufgeweicht, bis das in meinen Augen ne breiige Masse ist, die alles und nichts darstellt.
Ja, ein ursprüngliches Merkmal von (A)D&D sind neben vielen Anderen die schwarz-weiß Schemata. Wobei ich mich erinnere, dass es (Dragon?-)Artikel gab, in denen erklärt wurde, warum der Paladin nicht einfach sein permanentes Detect Evil nutzt, um alles Abzumurksen, was Evil ist.

Wir haben schon damals das Gesinnungssystem gehackt und DnD schattiert gespielt, das machte uns viel mehr Spaß. Mit Dämonen, Teufeln und Untoten hat man noch genügend Rein-Böse, wenn man sie mal braucht.

Myrianden von Gesinnungsdiskussionen seit Beginn von Internetforen sind Hinweise, dass viele DnD-Gruppen mit dem Schwarz-Weißen haderten. Die Regeleditionen folgten diesen Diskussionen in meinen Augen nur.

Mein Take: Nur weil Schwarz-Weiß-Schemata ein Teil der ersten DnD-Regeln waren, ließ sich DnD schon immer gut differenziert spielen - und war noch immer erkennbar DnD.

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Re: D&D5 - Smalltalk
« Antwort #8878 am: 29.06.2024 | 14:23 »
Tatsächlich spiel ich D&D unter anderem wegen des Schwarz-Weiß-Schemas.

Manche sind Gut, manche sind Böse, manche gesetzestreu, manche chaotisch.

Und zwischen denen herrscht Feindschaft.
Klar gibt es Ausnahmen, um das Schema auch mal aufzubrechen, aber die generelle Richtung ist klar.

Denn, wie ich weiter oben schon schrieb, für Grauzonen hab ich andere Spiele, die das besser können.

Ich mag auch die Volksboni auf Attribute, die zu klischeehaften SC führen. Das ist so ein Kern von D&D, eines seiner Erkennungsmerkmale.

Und all das wird immer weiter aufgeweicht, bis das in meinen Augen ne breiige Masse ist, die alles und nichts darstellt.

Na ja, zugestehen muß man auf jeden Fall, daß Schubladendenken tatsächlich schon seit Anfang an fest im Erbgut von D&D verankert ist -- da sage ich nur "Charakterklassen". Andererseits ist das "Vermenschlichen" von "Monstern" jetzt auch nichts wirklich großartig Neues, sondern findet sich auch schon in Kaufabenteuern und anderem Material aus der Zeit anno Gygax zumindest in vom "Standard" ausdrücklich abweichenden Einzelfällen...da würde ich mich bei den oben zitierten Orks schon gar nicht mehr über irgendein "Aufweichen" aufregen, sondern höchstens darüber mit den Augen rollen, daß WizBro mir das als überhaupt als noch irgendwie revolutionär verkaufen wollen. ;)

Und es ist natürlich auch richtig, daß ich persönlich Rollenspiel schon ewig nicht mehr durch die D&D-Linse betrachte, wenn das denn jemals überhaupt der Fall war. Wie ich schon vor Jahren mal (kann gut noch zu 3E-Zeiten gewesen sein) auf irgendeinem Forum in etwa gesagt habe: für das, was mich an D&D-artiger Fantasy noch genügend reizt, um es auch mal wieder spielen zu wollen, brauche ich die D&D-Regeln nicht.

Offline Zero

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Re: D&D5 - Smalltalk
« Antwort #8879 am: 29.06.2024 | 14:55 »
Ich weiss irgendwie nicht wo euer Problem mit Orks als Spieler-Spezies im GRW ist...
Wir reden hier von einem Spiel das unendlich Möglichkeiten hat und ihr regt euch darüber auf das im Grundregelwerk ganz viele Möglichkeiten geboten werden?
Wenn jemand in seiner Welt alle Orks böse sind dann ist das eben so, dann werden Orks als PC-Spezies eben verboten.
Und wenn jemand anderes in seiner Welt Orks hat die pazifistische Blümchenpflüger sind dann ist das eben auch so, der hat dann die Möglichkeit die Spezies aus dem GRW zu nehmen.
Das einzige wichtige ist das alle, die am einem Tisch sitzen und zusammen spielen, mit dem was der Weltersteller sich ausdenkt leben können... und das gilt ja nicht nur für die Spezies auswahl!
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Re: D&D5 - Smalltalk
« Antwort #8880 am: 29.06.2024 | 15:08 »
Ich weiss irgendwie nicht wo euer Problem mit Orks als Spieler-Spezies im GRW ist...
Wir reden hier von einem Spiel das unendlich Möglichkeiten hat und ihr regt euch darüber auf das im Grundregelwerk ganz viele Möglichkeiten geboten werden?
Wenn jemand in seiner Welt alle Orks böse sind dann ist das eben so, dann werden Orks als PC-Spezies eben verboten.
Und wenn jemand anderes in seiner Welt Orks hat die pazifistische Blümchenpflüger sind dann ist das eben auch so, der hat dann die Möglichkeit die Spezies aus dem GRW zu nehmen.
Das einzige wichtige ist das alle, die am einem Tisch sitzen und zusammen spielen, mit dem was der Weltersteller sich ausdenkt leben können... und das gilt ja nicht nur für die Spezies auswahl!

Ganz so einfach ist es ja nicht. Die Setzung schlägt Wellen. Darstellung im Monstee Manual, Werte, Fähigkeiten, Abenteuermaterial, Romane, Lore... Das lässt sich imo eben nicht einfach wegschieben. Zumal der Crunch für die böse Variante ja auch fehlt.
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Re: D&D5 - Smalltalk
« Antwort #8881 am: 29.06.2024 | 15:11 »
Ganz so einfach ist es ja nicht. Die Setzung schlägt Wellen. Darstellung im Monstee Manual, Werte, Fähigkeiten, Abenteuermaterial, Romane, Lore... Das lässt sich imo eben nicht einfach wegschieben. Zumal der Crunch für die böse Variante ja auch fehlt.

Echt?
Lässt sich nicht?
Dann hab ich all die Jahre irgendwas falsch gemacht als ich meine eigenen Welten gebaut hab... ^^
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Re: D&D5 - Smalltalk
« Antwort #8882 am: 29.06.2024 | 15:24 »
Echt?
Lässt sich nicht?
Dann hab ich all die Jahre irgendwas falsch gemacht als ich meine eigenen Welten gebaut hab... ^^

Offensichtlich. Eigene D&D-Settings zu bauen ist ja auch übelste Ketzerei -- wer macht denn so was? ~;D

Offline Sashael

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Re: D&D5 - Smalltalk
« Antwort #8883 am: 29.06.2024 | 15:52 »
Es geht darum, ob ich für diese Edition nochmal Geld ausgebe. ;)

Diesmal bin ich wohl wirklich raus.
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Re: D&D5 - Smalltalk
« Antwort #8884 am: 29.06.2024 | 16:16 »
Echt?
Lässt sich nicht?
Dann hab ich all die Jahre irgendwas falsch gemacht als ich meine eigenen Welten gebaut hab... ^^

Ich kenne deine Welten ja nicht. Aber je nachdem, was du weggelassen / geändert hast, wäre es vielleicht für mich kein D&D mehr. Das knirscht bei Eberron ja schon. Die Bemühungen, das irgendwie mit dem restlichen D&D Kosmos in Einklang zu bringen, können die Bruchstellen imo nicht wirklich verbergen.

Edit: erinnert mich an den Thread, ob Setting zu den Regeln gehört. Ich gehöre da ja der "definitiv ja" Fraktion an.
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Offline Wizz_Master

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Re: D&D5 - Smalltalk
« Antwort #8885 am: 29.06.2024 | 18:48 »
Ja die revised Edition wird etwas bunter, gerade was die Species anbelangt, aber in meinen hinterwäldlerischen Forgotten Realms werden einige definitiv nicht spielbar sein, wie Dragonborn, Orks, Goliaths, selbst Aasimare und Tieflinge erlaube ich nicht als SC. Wenn der Wunsch nach diesen Völkern gegeben ist, leite ich vielleicht mal ein Planescape Abenteuer und gut isses.

Ansonsten zeugen die ersten Insights zu den Klassen von einer schönen und durchdachten Erweiterung. Hoffe nur die deutsche Übersetzung des PHB lässt nicht allzu lange auf sich warten, mein Wunsch wäre Anfang 2025.

Offline General Kong

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Re: D&D5 - Smalltalk
« Antwort #8886 am: 29.06.2024 | 20:28 »
Weiß denn schon wer, was denn (abgesehen von mexikanischen Orks) an den Regeln tatsächlich geändert, revidiert usw. wurde, das einen Neukauf rechfertigen könnte (Mexikorks ist es für mich nicht!)?

Neue Rassen schon im Grundregelwerk, okay, aber ich war eh nie ein Freund von dem ganzen Zoo: Tieflinge sind toll in Planescape, Kriegsgeschmiedete in Eberron - aber in den Vergessenen Reichen finde ich die doof. Da geht auch irgendwie das Besondere flöten.

"Ihr kommt in eien Taverne, geht an der Tieflingbedienung vorbei zum Kriegsgeschmiedetenwirt, der eure Gruppe aus bestehend aus Halboger, Gnollin, Ghul, Dunkelfin, Gnom und Mensch sagt, dass der Minotaur drüben am Koboldtisch einen Auftrag für euch hat: ihr sollt den Drachenmolchmörder seiner Zwergenschwiegermutter finden ... nehmt am besten den Pegasusexpress in die Wolkenstadt der Republik der Untoten ..."


Wennd a sein spezielles Setting ist, wo das so ist: OKAY! Aber als generisches "So ist das" ist mir das zu bunt. Und angestrengt. Und langweilig. Dann sind Nichtmenschen echt verzichtbar, denn sie sind ja nur Menschen mit langen Ohren/ Übergröße/ Untergröße/ Hörnern und Schwanz etc.

Ich mag unterscheidbare Stereotype. Und wenn man sie auch mal bricht oder gegen den Strich bürstet ("Dieser Orkstamm ist friedlich - die Elfen sind die Arschgeigen hier im Tal!").
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Offline Selganor [n/a]

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Re: D&D5 - Smalltalk
« Antwort #8887 am: 29.06.2024 | 20:47 »
Aktuell überschwemmt WotC uns doch mit "Das hat sich für Klasse X 2024 von Klasse X 2014"-Artikeln in denen teils auf den Level genau gelistet wird welche Features sich wie ändern.

Verschiedenste YouTuber haben auch ihre Videos zu bestimmten Themen (scheint so als hätten die eine Freigabe für bestimmte Bereiche, also normalerweise ein Thema pro Video)

Klar hat WotC aktuell kein Interesse dass es ein einfaches Dokument gibt in dem die Änderungen  1:1 aufgelistet sind (sonst würden sich manche Leute ja den Kauf der Bücher sparen), aber spätestens nächstes Jahr (wenn die 2024 Edition mit dem MM komplett ist soll ja auch das SRD überarbeitet werden und dann sollte man einen Großteil der Regeln (wenn die 2014er Edition als Anhaltspunkt genommen werden kann) auch so haben.

Die kompletten Regeln wird WotC vermutlich nicht (frei) online stellen (sowas macht in 5e scheinbar nur ENPublishing mit ihrem A5ESRD als vollständigstes "freies" 5e Regelwerk)
Abraham Maslow said in 1966: "It is tempting, if the only tool you have is a hammer, to treat everything as if it were a nail."

Online Ainor

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Re: D&D5 - Smalltalk
« Antwort #8888 am: 29.06.2024 | 22:03 »
Orks waren (sind) nach meinem Verständnis im Kern bösartige Aliens. Dämonen. Unmenschlichkeit, in perversen Kontrast gesetzt durch eine gewisse menschenähnliche Erscheinung.

Bei D&D? wüsste ich nicht. Aber sie sind eben normalerweise Feinde und greifen Menschen an wenn es sich für sie lohnt.
Sie sind auch objektiv nicht nett sondern sie fangen Kriege an, nehmen Sklaven, und plündern. Aber sie sind deswegen keine Dämonen. Das hindert einen aber auch nicht daran GUT und BÖSE als universelle Kräfte mit Engeln und Dämonen im Spiel zu haben. Die Orks können sogar Dämonen anbeten. Aber nicht immer, überall, und ohne Ausnahme.

Aktuell überschwemmt WotC uns doch mit "Das hat sich für Klasse X 2024 von Klasse X 2014"-Artikeln in denen teils auf den Level genau gelistet wird welche Features sich wie ändern.

Finde das sieht eigentlich ganz gut aus. Bis auf den Druiden.
Es wird zu viel darüber geredet wie gewürfelt werden soll, und zu wenig darüber wie oft.
Im Rollenspiel ist auch hinreichend fortschrittliche Technologie von Magie zu unterscheiden.
Meine 5E Birthright Kampagne: https://www.tanelorn.net/index.php/topic,122998.0.html

Offline aikar

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Re: D&D5 - Smalltalk
« Antwort #8889 am: 29.06.2024 | 22:09 »
Ich kenne deine Welten ja nicht. Aber je nachdem, was du weggelassen / geändert hast, wäre es vielleicht für mich kein D&D mehr.
Die Vorstellungen was D&D ist sind offenbar so unterschiedlich wie die Frage, was richtiges (TM) Rollenspiel ist.
D&D(5) ist für mich eine Regelengine, die man auf verschiedene Settings anpasst. Nicht mehr und nicht weniger.

Das knirscht bei Eberron ja schon.
Eberron versucht (wie Ptolus) eine Welt aufzubauen, die schlüssig nach den D&D-Regeln funktioniert (z.B. wie die Verteilung/Häufigkeit gewisser Zauber ist und wie sich eine Gesellschaft dementsprechend entwickeln würde). Das ist näher an einer engen Verzahnung mit den D&D-Regeln dran als die meisten anderen Settings.
Für Fans von Aventurien, denen DSA zu komplex ist: Aventurien 5e: https://aventurien5e-fanconversion.de/

Offline Sphinx

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Re: D&D5 - Smalltalk
« Antwort #8890 am: 29.06.2024 | 22:26 »
Das hat alerdings sehr wenig mit untermonetarisiert zu tun. Und 5E hat Items gegenüber 3E und 4E stark reduziert.

War auch wieder ein Beispiel für. Jemand der den SCs mehr power gibt, kommt gut an. Nicht direkt auf Items bezogen.

Zitat
"stink normaler Charakter" ist immernoch nicht sehr konkret. Und das 4x Deadly nicht so schrecklivh viel sind hatten wir schon in dem anderen Thread vor monaten.
Aber wie soll das funktionieren? Spieler ELO (oder MMR) berechnen? Und das berücksichtigt nicht welche SCs gegen welche Monster gut sind. Ich finde das sollten die Spieler selber übernehmen. Wer glaubt das das Spiel zu leicht ist soll sich eine art Handicap zulegen  :)

Ja aber warum soll ich mir ein System kaufen das mit nicht mal ein kleines bisschen unter die Arme greift. Nein sogar noch mit Schwung in die Eier tritt bei dem Versuch. WOTC hat selbst erkannt das eins der Haupt Probleme der Spielleiter Mangel ist. Man bastelt ein Update der Erfolgreichen Version, aber verschlimmert die Probleme noch mehr.

Gehen wir mal von Player Power weg weil wir uns sonst im Kreis drehen. Und ich wähle ein anderes Beispiel:
Magische Items, etwas was DMs schon ewig aufregt. Wieso gibt es keine Option passende Magische Items zu finden?
Nehmen wir uncommon - Winged Boots sind super mächtig, können vor allem früh in der Kampagne Problematisch sein. Sie sind ungewöhnlich aber noch nicht selten, ergo sollte man meinen Leuten mit denen "speziell als Abenteurer" öfter zu begegnen.
Ach ja die Kosten 100 - 500 GP, super wieso kann da nicht ein Preis stehen? Wieso wird wieder die Arbeit auf den DM abgeladen?
Oh die Spieler haben ein Sehr seltenes Magisches Item erbeutet. Ja das kann zwischen 5.000 und 50.000 GP wert sein.

So etwas ordentlich zu machen würde ich von einem neuen DMG einfach erwarten. Dafür wäre gerade der Playtest gut gewesen, Feedback hohlen zu den neuen Preisen und Seltenheiten der Items die man sich sorgfältig bei WOTC überlegt hat.

Zu Orks:
Ich weis das ich da nicht unbedingt die Klassische Definition verwende. Aber für mich ist Böse in etwa mit Egoistisch gleichzusetzen.
Der Bösewicht reist das Waisenhaus nicht nieder weil er gerne Kinder weinen sieht. Er reißt es nieder weil er da einen Parkplatz für sein neues Auto haben will und das Waisenhaus im Weg ist und im wichtiger ist das sein Auto gut geparkt ist als die Kinder da.

So hätte ich auch Orks definiert: Sie wollen das beste für ihren Stamm. Ein halbgarer Handelskompromiss der beiden Seiten nutzte reicht ihnen nicht auf Dauer. Aber ein Handelsabkommen das ihnen mehr nutzt hält sie davon ab Gewalt anzuwenden. Oder sie sind an sich nicht feindselig, weil sie schon das beste Land in der Gegend haben. Aber wehe es schielt jemand auf deren Land, dann gibt es auch mal nen Präventivschlag.

Gut aber den DnD Machern geht es ja weniger um Gut/Böse als ehr um Schubladendenken.

Offline Feuersänger

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Re: D&D5 - Smalltalk
« Antwort #8891 am: 29.06.2024 | 23:26 »
Bei D&D? wüsste ich nicht. Aber sie sind eben normalerweise Feinde und greifen Menschen an wenn es sich für sie lohnt.

Ich hab das immer so wahrgenommen / interpretiert:
vor 3E waren sie iirc Lawful Evil, ohne Qualifier wie "usually", also schon zieeeemlich hartcodiert Böse. Aber witzigerweise eben auch Lawful, also quasi perfekte Soldaten. Findest du nen Ork, kannst ihn plattmachen, triffst sicher keinen falschen.

Mit 3E wurde das dann zu "often Chaotic Evil" geändert. Aha, _jetzt_ wird's spannend. Jetzt kann es Abweichungen auf beiden Achsen geben. Wie oft das passiert, wird erstmal offen gelassen. Aber sagen wir mal ruhig, 10% der Orks sind nicht "Evil" und womöglich verirrt sich sogar einer aus zehntausendDas  ins flache Ende des Alignmentpools. Damit kann man storytechnisch was anfangen: dass sie CE sind, ist quasi die Norm, aber weil es ja auch Ausreißer gibt, ist jetzt "Kill on Sight" vielleicht nicht mehr ganz so angebracht, und es ist sogar Platz für orkische Helden.
Gleiches gilt freilich auch für anderen "bösen" Rassen wie zB Dunkelelfen, Hallo Drizzt.

--> ein Guter Ork (oder Drow etc) kann eine bemerkenswerte Figur sein, die die Story bereichert und ihr Tiefe verleiht -- aber halt nur, wenn das auch was Besonderes ist. Wenn Orks sowieso vom Start weg gesinnungstechnisch völlig frei sind, fehlt eben dieser Sonderstatus.
Order of the Stick hat das ja seinerzeit schonmal schön persifliert -
"Now the whole species consists of nothing but Chaotic Good rebels, yearning to throw off the reputation of their evil kin."
"Evil kin? Didn't you just say they were all Chaotic Good?"
"Details."
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Re: D&D5 - Smalltalk
« Antwort #8892 am: 30.06.2024 | 00:11 »
Na ja, die klassische Drow-Gesellschaft ist nun mal reichlich kaputt und wird von einer psychopathischen Spinnendämonengöttin auch fleißig dazu angehalten, zu ihrer Unterhaltung schön kaputt zu bleiben und damit auch gleich noch die Nachbarn zu belästigen. Da muß ich denen gar nicht mehr erst ein spezielles CE-Gen andichten -- Menschen würden sich auch nicht wirklich anders verhalten, wenn sie unter ähnlichen Bedingungen aufwachsen müßten. (Selbst Drizzt ist ja laut Herkunftsgeschichte nur mit mehr Glück und einem Stückchen Adelsstatus als Verstand lange genug durchs Raster gefallen, um wenigstens erwachsen werden, eine Ausbildung durchmachen, und seine Geburtsstadt letztendlich einigermaßen fluchtartig verlassen zu können. Wenn seine Mutter nicht rechtzeitig erfahren hätte, daß sein zweitältester Bruder den ältesten gerade eben ermordet hatte, um selbst im Rang aufzusteigen, Drizzle wäre doch schlicht als überschüssiger dritter männlicher Nachkomme direkt nach der Geburt Lolth geopfert worden...das hätte dann allerdings einen kurzen Roman gegeben. >;D)

Online Ainor

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Re: D&D5 - Smalltalk
« Antwort #8893 am: 30.06.2024 | 00:27 »
Ich hab das immer so wahrgenommen / interpretiert:
vor 3E waren sie iirc Lawful Evil, ohne Qualifier wie "usually", also schon zieeeemlich hartcodiert Böse. Aber witzigerweise eben auch Lawful, also quasi perfekte Soldaten. Findest du nen Ork, kannst ihn plattmachen, triffst sicher keinen falschen.

Nehme an du meinst 2E. Klar, sie sind normalerweise Gegner. Aber da stand auch: "If great patience and care are used, orc tribes can be effective trading partners and military allies." Zumindest die Möglichkeit wurde durchaus angedacht.

Mit 3E wurde das dann zu "often Chaotic Evil" geändert. Aha, _jetzt_ wird's spannend. Jetzt kann es Abweichungen auf beiden Achsen geben. Wie oft das passiert, wird erstmal offen gelassen.

Often ist als 40-50% definiert. Wenn man annimmt dass der Rest haupsächlich NE oder CN ist dann bleiben immernoch vielleicht 5% CG und 5% N. Da Orks ja in grossen Gruppen auftreten sind das ganz schön viele. Andererseits sind auch die vermutlich Teil einer feindlichen Armee.

War auch wieder ein Beispiel für. Jemand der den SCs mehr power gibt, kommt gut an.

Weniger Items sind ein Beispiel für mehr power? Da komme ich leider nicht mehr mit.


Ja aber warum soll ich mir ein System kaufen das mit nicht mal ein kleines bisschen unter die Arme greift. Nein sogar noch mit Schwung in die Eier tritt bei dem Versuch.

Deine Einschätzung beruht anscheinend auf der Verallgemeinerung von ein paar Annekdoten.
Ich sag's mal so: die Gruppe die einen Adult Red Dragon auf Stufe 5 oder 6 locker fertig macht will ich sehen.


Gehen wir mal von Player Power weg weil wir uns sonst im Kreis drehen. Und ich wähle ein anderes Beispiel:
Magische Items, etwas was DMs schon ewig aufregt. Wieso gibt es keine Option passende Magische Items zu finden?

DMG p. 144ff

Nehmen wir uncommon - Winged Boots sind super mächtig, können vor allem früh in der Kampagne Problematisch sein. Sie sind ungewöhnlich aber noch nicht selten, ergo sollte man meinen Leuten mit denen "speziell als Abenteurer" öfter zu begegnen.
Ach ja die Kosten 100 - 500 GP, super wieso kann da nicht ein Preis stehen? Wieso wird wieder die Arbeit auf den DM abgeladen?

Weil ein harter Preis nur Sinn macht wenn es harte Zahlen über das Vermögen der SCs gibt. Die Verabschiedung der Vorstellung dass SC jedes ITem bekommen können ist sehr wichtig um die Macht der SC zu begrenzen und um die Spielwelt weniger magisch zu machen.
Es wird zu viel darüber geredet wie gewürfelt werden soll, und zu wenig darüber wie oft.
Im Rollenspiel ist auch hinreichend fortschrittliche Technologie von Magie zu unterscheiden.
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Re: D&D5 - Smalltalk
« Antwort #8894 am: 30.06.2024 | 01:29 »
Die Vorstellungen was D&D ist sind offenbar so unterschiedlich wie die Frage, was richtiges (TM) Rollenspiel ist.
D&D(5) ist für mich eine Regelengine, die man auf verschiedene Settings anpasst. Nicht mehr und nicht weniger.

Für mich gehören die ikonischen Dinge fest zu D&D dazu. Man mag streiten, wo da die Grenze ist. Aber für mich ist es eben mehr als nur der Regelkern. Kein D&D ohne Beholder usw.

Oder um bei der Engine zu bleiben: man kann vielleicht einen Porsche Motor in einen Opel verbauen. Das macht das Auto aber nicht zu einem Porsche.
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Re: D&D5 - Smalltalk
« Antwort #8895 am: 30.06.2024 | 05:58 »
Weil ein harter Preis nur Sinn macht wenn es harte Zahlen über das Vermögen der SCs gibt. Die Verabschiedung der Vorstellung dass SC jedes ITem bekommen können ist sehr wichtig um die Macht der SC zu begrenzen und um die Spielwelt weniger magisch zu machen.
1) Warum ist es wichtig, die Macht der Spieler in D&D durch Vorenthalten von Ausrüstung zu begrenzen?
2) Wie schätzt man die Macht von SC in einem mathematisch codierten System ein, wenn man keine harten Zahlen hat?

Ich habe nicht mehr die Zeit, mich 2x pro Woche nach der Schule zum RP zu treffen und irgendwann ein Gefühl dafür zu bekommen, was geht und was nicht.

Als Dauer-DM hat die 4e mich so massiv besser unterstützt als die 5e, die auf kleinerer Flamme mittlerweile das gleiche Problem hat wie die 3e, nämlich dass die Optionen und Synergien zu viele sind, um als normale Einzelperson noch den Überblick zu behalten.

Da sind mir die knallharten Zahlen dann doch lieber, um eine Spielwelt mit einem angestrebten Macht- und Magieniveau zu erschaffen.
"Ja natürlich ist das Realitätsflucht. Was soll daran schlecht sein? Haben Sie sich die Realität in letzter Zeit mal angesehen? Sie ist grauenhaft!"


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Offline aikar

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Re: D&D5 - Smalltalk
« Antwort #8896 am: 30.06.2024 | 08:22 »
Aber für mich ist es eben mehr als nur der Regelkern. Kein D&D ohne Beholder usw.
Es existieren aber D&D-Settings und -Kampagnen, die deiner Aussage widersprechen. Wie würdest du die dann nennen? nur "5e"? Wäre rechtlich nicht korrekt, wenn Leute mit den WotC-Grundregeln spielen oder sogar auf dem Setting-Band der offizielle D&D-Stempel ist wie bei Eberron.
Selbst Ur-D&D-Settings wie Dark Sun weichen z.T. gravierend ab.
Letztendlich kannst du es natürlich für dich nennen wie du es willst, aber wenn dir wichtig ist, dass andere verstehen, wovon du redest, und Missverständnisse vermeiden willst, solltest du evtl. ein anderes Wording verwendet. Denn Standard ist das wohl eher nicht.
« Letzte Änderung: 30.06.2024 | 08:24 von aikar »
Für Fans von Aventurien, denen DSA zu komplex ist: Aventurien 5e: https://aventurien5e-fanconversion.de/

Offline Runenstahl

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Re: D&D5 - Smalltalk
« Antwort #8897 am: 30.06.2024 | 09:26 »
Warum soll es ein Problem wenn Gesinnungen jetzt lockerer gehandhabt werden ? Spätestens seit 1988 (der erste Roman  um Drizzt) sollte klar sein das Gesinnungsvorgaben mehr so eine Richtlinie sind die man für die Geschichte auch mal über Bord werfen kann. Und wenn eure Gruppe sich entscheided Gesinnungslockerungen über Bord zu werfen, dann ist das auch voll in Ordnung.
"Reading is for morons who can't understand pictures"
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Offline Mr. Ohnesorge

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Re: D&D5 - Smalltalk
« Antwort #8898 am: 30.06.2024 | 09:37 »
Ich glaube, dass das gar nicht immer um inhaltliche Fragen kreist oder um Gedanken zur konkreten Umsetzung von z.B. Alignement am Spieltisch oder der Einbindung von D&D-typischen Elementen in Settings, sondern um eher das diffuse Gefühl von Nostalgie und Überschaubarkeit: Bekanntes ändert sich und das finden Tudor et al. halt doof. Wird schnell auf die Wokeness der Jugend geschoben (siehe das von Holycleric verlinkte Video).
"These things are romanticized, but in the end they're only colorful lies." - This Is Hell, Polygraph Cheaters

Offline Tudor the Traveller

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Re: D&D5 - Smalltalk
« Antwort #8899 am: 30.06.2024 | 10:10 »
Es existieren aber D&D-Settings und -Kampagnen, die deiner Aussage widersprechen. Wie würdest du die dann nennen? nur "5e"? Wäre rechtlich nicht korrekt, wenn Leute mit den WotC-Grundregeln spielen oder sogar auf dem Setting-Band der offizielle D&D-Stempel ist wie bei Eberron.
Selbst Ur-D&D-Settings wie Dark Sun weichen z.T. gravierend ab.
Letztendlich kannst du es natürlich für dich nennen wie du es willst, aber wenn dir wichtig ist, dass andere verstehen, wovon du redest, und Missverständnisse vermeiden willst, solltest du evtl. ein anderes Wording verwendet. Denn Standard ist das wohl eher nicht.

Hm. Da hast du wohl Recht. Ich muss nochmal darüber nachdenken.

sondern um eher das diffuse Gefühl von Nostalgie und Überschaubarkeit: Bekanntes ändert sich und das finden Tudor et al. halt doof. Wird schnell auf die Wokeness der Jugend geschoben (siehe das von Holycleric verlinkte Video).

Nee, Nostalgie geht mir am Allerwertesten vorbei, und Veränderungen finde ich grundsätzlich gut. Außerdem sollte die Wokeness Bewegung nicht für solche Banalitäten verwässert werden.

Aber wenn man Dinge verändert, muss man halt auch immer schauen, was man warum bzw. mit welchem Ziel verändert. Dafür muss man vorher ein Verständnis haben, was eigentlich den veränderten Gegenstand definiert, um ihn nicht durch die Veränderung zu zerstören. Es sei denn natürlich, das ist das Ziel. Aber dann ist es keine Änderung sondern ein Ersatz durch etwas anderes, und das sind zwei paar Schuhe. Da muss WotC imo viel mehr erklären.

Wie Aikar aber schon festgestellt hat, sind mir bei D&D offenbar Dinge wichtig, die von Anfang an nicht zwingend definierend waren. Das muss ich für mich jetzt erstmal sortieren.
« Letzte Änderung: 30.06.2024 | 10:21 von Tudor the Traveller »
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