Seltsame Interpretation. Hätte ich jetzt überhaupt nicht so gelesen.
Zumal der "Farbfilter" des Rants klar ist: OSR/WFRP1.
Es sollte sich doch langsam herumgesprichen haben, dass es mehr als eine Art gibt, Spaß zu haben.
Klar ... und wenn ich auf etwas, das verloren gegangen ist, mittels Rant aufmerksam machen will,
dann zähle ich all die anderen Sachen auf, die noch verfügbar sind und preise die an.
Oder: Grundsätzlich ist der Einwand OK. Zielführend finde ich ihn nicht, weil er das Anliegen des Artikels missachtet.
Dagegen finde ich, dass die Grundaussage "ohne das Risiko des Zufalls und ohne das Risiko auch wirklich schlechte Entscheidungen treffen zu können und dem Erforderniss mit beidem umgehen zu können, betrügt man sich um Elemente, die Rollenspiel (von Anfang an) ausgemacht haben" durchaus seine Berechtigung hat. Für mich jedenfalls sind diese Elemente Mittel, die langfristig Spannung und Sense of wonder aufrecht erhalten, bzw. immer wieder neu generieren können.
Eine andere mMn wichtige Aussage: Regelwerke von 500 S. (Pathfinder? Shadowrun?) stehen dieser Art zu spielen im Weg. Einfach weil
character design und Regelketten von der Imaginationsebene und vom Spielgeschehen an sich wegführen.
... was ich an dem Artikel insgesamt gelungen finde ist: Er führt vor Augen, was im Umfeld des OSR-Paradigmas des "player skill" noch wichtig ist.