Feuersänger hat mich drauf gebracht. Das genaue Zitat rauszusuchen bin ich heute abend zu faul zu. Aber sinngemäß: Die Klasse ist auch ein Schwierigkeitsgrad, den ein Spieler wählt. Will ich es als Spieler leicht haben, nehme ich einen Druiden oder Kleriker, will ich mehr Herausforderung, einen Kämpfer oder Schurken.
@Feuersänger: Ein Weg, den Wizard oder Casterklassen einzuschränken, führt über den Weltenbau, indem Du soziale, spielweltbedingte Umstände einführst. Ein Beispiel wäre zum Beispiel Athas / Dark Sun. Eine andere Überlegung sind mächtige monopolistische Gilden, die den Austausch von Zaubersprüchen unterbinden. Ein weiterer Weg wäre die Grundidee, das Arkane magie den Mächten des Chaos und des Bösen zuzurechnen ist, und dass früher oder später körperlicher und geistiger Verfall, Hexenjäger, wütende Lynchmobs, und die eigenen, degenerierten Artgenossen ein Thema werden.
Ich sehe den Wizard nach wie vor als Mischung aus wahnsinnigem Wissenschaftler, autistischem Supernerd, der sich komplexe Formeln einprägen kann, und mehr oder minder skrupellosem Murderhobo, der sich mit anderen Magiern um alte, verschollene Grimoires und die arkanen Überreste untergegangener Kulturen kloppt. Wenn man das für das Fortkommen des Wizards zur Grundbedingung macht (man könnte zum Beispiel die automatischen Zauber streichen, die er bei jedem Stufenaufstieg hinzubekommt), müsste man eigentlich ganz nette Resultate bekommen. Denke ich das weiter, müsste man den Sorceror eigentlich ganz streichen. (Das mache ich vielleicht auch für die Welt, für die ich die Gunstregeln gebastelt habe.)