Autor Thema: 5E Hausregelthread - Diskussionen  (Gelesen 58230 mal)

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Offline Incantatar

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Re: 5E Hausregelthread - Diskussionen
« Antwort #325 am: 2.06.2017 | 16:57 »
Aber ein fähigerer Charakter hat mehr Optionen und ist daher interessanter beim finden von Lösungen. Ein Magier mit einer langen Liste an vielfältigen Zaubern, die auch wirkungsvoll sind (hohe INT) hat einfach mehr Spielraum als ein Kämpfer, der eher mäßig kämpfen kann (mäßige Stärke, Geschicklichkeit). Und nach deinem vorgeschlagenen Generier-System kann es leicht vorkommen, dass genau solche Charaktere in einer Gruppe landen.
Ich lese oft von solchen Situationen, aber habe sie so nie erlebt. Bei mir waren ernsthafte Ungleichgewichte in der Gruppe eigentlich immer spielerbedingt und nicht etwa attributsabhängig.  In den Extremen der professionelle Powergamer, der in Foren nach broken builds schaute und der Storygamer, der nie Überblick darüber hatte, was sein Charakter eigentlich für Fähigkeiten besitzt.

Zitat
Das halte ich für eine Platitüde und ändert nichts am Problem, denn selbst wenn, es gilt für alle Charaktere gleichermaßen. Ein stärkerer Charakter hat auch hierbei die gleichen Möglichkeiten wie ein schwächerer und dann noch mehr, bzw. hat er die besseren Chancen, seine Vorhaben erfolgreich umzusetzen.
Sehe ich anders (Edit: Also, dass es sich um ein ernsthaftes Problem handelt). Schau dir mal an wie vielfältig Tomb of Horrors von Spielern gelöst wurde. Die haben meist out of the box gedacht. Umso mehr man sich rein auf Charakterfähigkeiten versteift, umso mehr verliert man diese Kreativität.
« Letzte Änderung: 2.06.2017 | 17:05 von Incantatar »

Offline Rhylthar

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Re: 5E Hausregelthread - Diskussionen
« Antwort #326 am: 2.06.2017 | 17:45 »
Ich frage mich, inwieweit wir uns noch im 5E-Rule-Set bewegen.

Zitat
Die haben meist out of the box gedacht. Umso mehr man sich rein auf Charakterfähigkeiten versteift, umso mehr verliert man diese Kreativität.
Mag sogar sein. Nur im Extremfall sagst Du: Attribute sind vollkommen egal. Was wiederum bedeutet, dass D&D mehr als Puzzle- und Logikspiel gespielt wird als alles andere.

Das "kann" man machen, ist aber durchaus weg vom Standard.

Zurück zu meinem Beispiel inkl. der Würfelsets:
Gerade nachgeschaut, Hirelings laufen in 5E nur über Gold, nicht über CHA. Set 1 kann also kein Stück mehr oder etwas besser als Set 2.

Einschränkungen treffen halt Charaktere mit schlechteren Attributen mehr als die mit guten. In diesem Fall wäre es durchaus einfach lösbar: Entweder alle Klassen spielbar machen oder die Attribute frei verteilen. Das Argument, D&D wäre ein Gruppenspiel, ist valide. Den Schluss, dass das Individualspiel damit unwichtig wäre, teile ich nicht. Habe noch keinen Spieler gesehen, der als reiner Mitläufer auf Dauer glücklich wurde. Waren meist dann die, die *oooops* plötzlich verstarben.
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"Naja, ich halte eher alle FATE-Befürworter für verkappte Chemtrailer, die aufgrund der Kiesowschen Regierung in den 80er/90er Jahren eine Rollenspielverschwörung an allen Ecken wittern und deswegen versuchen, möglichst viele noch rechtzeitig auf den rechten Weg zu bringen."

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Offline Incantatar

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Re: 5E Hausregelthread - Diskussionen
« Antwort #327 am: 3.06.2017 | 14:36 »
Ich frage mich, inwieweit wir uns noch im 5E-Rule-Set bewegen.
Mag sogar sein. Nur im Extremfall sagst Du: Attribute sind vollkommen egal. Was wiederum bedeutet, dass D&D mehr als Puzzle- und Logikspiel gespielt wird als alles andere.

Das "kann" man machen, ist aber durchaus weg vom Standard.

Wo habe ich den gesagt Attribute sind vollkommen egal? Sind sie nicht. S.u.

Zitat
Zurück zu meinem Beispiel inkl. der Würfelsets:
Gerade nachgeschaut, Hirelings laufen in 5E nur über Gold, nicht über CHA. Set 1 kann also kein Stück mehr oder etwas besser als Set 2.
Und in meinem ersten Post hier habe ich die optionalen Regeln dazu aus dem DMG genannt.

Zitat
Einschränkungen treffen halt Charaktere mit schlechteren Attributen mehr als die mit guten. In diesem Fall wäre es durchaus einfach lösbar: Entweder alle Klassen spielbar machen oder die Attribute frei verteilen. Das Argument, D&D wäre ein Gruppenspiel, ist valide. Den Schluss, dass das Individualspiel damit unwichtig wäre, teile ich nicht. Habe noch keinen Spieler gesehen, der als reiner Mitläufer auf Dauer glücklich wurde. Waren meist dann die, die *oooops* plötzlich verstarben.
Das ist noch ein Strohmannargument. Der Schluss ist nicht das Individualspiel unwichtig ist. Mein Punkt, den du noch nicht nachvollziehen konntest ist, das Charaktereigenschaften auf dem Blatt nicht die einzigste oder sogar wichtigste Determinante für Spieler-agency ist. Das ist aber Spieler- und im Besonderen SL-abhängig. Wenn du deinen Spielern nur die Möglichkeit gibst Probleme mit vorgefertigten fähigkeitsbasierten Würfen/Handlungen zu lösen, trifft  deine Sichtweise völlig zu. Das ist aber nicht die Spielart, die ich mit den Hausregeln angestrebt habe. Ich habe weiter oben erklärt, wie ich mir da einen Mittelweg vorstelle. Attribute werden damit keinesfalls unwichtig, sie sind aber eben hoffentlich nicht stark spielbestimmend. Ich sage nicht, dass das eine perfekte Lösung ist. Ich habe noch Erfahrungen zu sammeln, wie das alles sich im Spiel übersetzt und muss letztendlich bestimmt auch noch Dinge ändern.

Offline Rhylthar

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Re: 5E Hausregelthread - Diskussionen
« Antwort #328 am: 3.06.2017 | 14:56 »
Zitat
Und in meinem ersten Post hier habe ich die optionalen Regeln dazu aus dem DMG genannt.
Und sie haben genau was mit hohem CHA zu tun bzw. widersprechen meiner Aussage?

Morale:
Derjenige mit dem höchsten CHA macht einen WIS-Save. Bringt ja viel, wenn nach meinem Set derjenige eine 6 im Attribut hat und Saves direkt mit dem Attribut verknüpft sind.

Loyalty:
Richtig, mit hohem CHA ist die Loyalty der NSC höher als mit tieferem. Nur muss ich sie natürlich trotzdem erstmal anheuern. Für Gold, nicht CHA.

Zitat
Mein Punkt, den du noch nicht nachvollziehen konntest ist, das Charaktereigenschaften auf dem Blatt nicht die einzigste oder sogar wichtigste Determinante für Spieler-agency ist. Das ist aber Spieler- und im Besonderen SL-abhängig. Wenn du deinen Spielern nur die Möglichkeit gibst Probleme mit vorgefertigten fähigkeitsbasierten Würfen/Handlungen zu lösen, trifft  deine Sichtweise völlig zu. Das ist aber nicht die Spielart, die ich mit den Hausregeln angestrebt habe. Ich habe weiter oben erklärt, wie ich mir da einen Mittelweg vorstelle. Attribute werden damit keinesfalls unwichtig, sie sind aber eben hoffentlich nicht stark spielbestimmend. Ich sage nicht, dass das eine perfekte Lösung ist. Ich habe noch Erfahrungen zu sammeln, wie das alles sich im Spiel übersetzt und muss letztendlich bestimmt auch noch Dinge ändern.
Hör auf mit dem Strohmann.
Denn Du bist es gerade, der eine der Versionen von D&D, die mechanisch mit am meisten auf Attributsabhängigkeit baut, versucht ins Gegenteil umzukehren. Die Frage, ob man nicht mit einer OSR-Version besser bedient wäre, die auch hier schon gestellt wurde, ist also mehr als berechtigt.

Wenn Du nur die 4 Base Classes zulässt, sogar ohne die Varianten der Klassen, wird das Attribut CHA, das im Vergleich zu den anderen Attributen in 5E eh nicht zu den stärksten gehört (nur INT ist schlechter), noch mehr abgewertet. Du kannst es drehen oder wenden, wie Du willst, aber STR, DEX, CON sind bei bestimmten Klassen immer stark spielbestimmend, weil sie Boni auf elementare Eigenschaften geben. DEX alleine mit Skills, AC, Save und Fernkampf. Und wenn ich mir dann die Skills angucke, auf die CHA einen Bonus gibt, sind es genau die Social Skills, die sehr häufig über Spieler- (nicht SC-)Skills abgehandelt werden, womit CHA eben auch an Wert verliert.

Also sag mir:
Was soll jemand Deiner Meinung nach mit meinem ersten Set bei Dir spielen? Mit dauerhaftem Spaß? Im Vergleich hat der Mitspieler Set 2.
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Offline Incantatar

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Re: 5E Hausregelthread - Diskussionen
« Antwort #329 am: 3.06.2017 | 15:20 »
Hör auf mit dem Strohmann.
Das war aber exakt das, was du gemacht hast. Mir eine verfälschte These zugewiesen, die ich so nicht ausgesprochen oder impliziert habe.
Zitat
Denn Du bist es gerade, der eine der Versionen von D&D, die mechanisch mit am meisten auf Attributsabhängigkeit baut, versucht ins Gegenteil umzukehren.
1. Ist das schon wieder eine Falschunterstellung. 2. Was meinst du mit "du bist es gerade"? Ich sage du argumentierst mit Falschunterstellungen, wirfst du mir das auch vor?

3. Du implizierst, dass man mit 4W6 unspielbare Werte auf spielentscheidende Attribute bekommt. Das bezweifle ich. Falls die Charaktere wirklich alle schwache Hauptattribute für ihre Klasse haben sollten, würde ich die Herausforderungen anpassen. 

Offline Rhylthar

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Re: 5E Hausregelthread - Diskussionen
« Antwort #330 am: 3.06.2017 | 15:35 »
Zitat
Das war aber exakt das, was du gemacht hast. Mir eine verfälschte These zugewiesen, die ich so nicht ausgesprochen oder impliziert habe.
Dann lies nochmal durch, was Du Flawless Flo geantwortet hast, als er auf stärkere und schwächere Charaktere einging.

Zitat
1. Ist das schon wieder eine Falschunterstellung. 2. Was meinst du mit "du bist es gerade"? Ich sage du argumentierst mit Falschunterstellungen, wirfst du mir das auch vor?
Wenn ich Dir was vorwerfen wollte (was ich nicht tue, weil ich es ähnlich wie Feuersänger sehe: Viel Glück bei der Spielersuche, die da Bock drauf haben!), dann höchstens, dass Du nicht auf meine Fragen eingehst bzw. mich falsch wiedergibst. Denn:

Zitat
Du implizierst, dass man mit 4W6 unspielbare Werte auf spielentscheidende Attribute bekommt. Das bezweifle ich. Falls die Charaktere wirklich alle schwache Hauptattribute für ihre Klasse haben sollten, würde ich die Herausforderungen anpassen. 
Das ist ein Strohmann. Denn ich sagte als erstes, dass 4d6 vollkommen okay ist. Nur die Kombination aus a) nur die 4 Klassen aus den Basic Rules plus b) von oben herab führt dazu, dass Charaktere entstehen können, die eben auf den wichtigen Attributen schwach sind bzw. gar kein Hauptattribut haben. Und genau das ist bei meinem ersten Set herausgekommen. Du lässt folgende Klassen zu, mit folgenden Hauptattributen:

Fighter: STR/DEX
Rogue: DEX
Wizard: INT
Cleric: WIS

Ein hoher Wert auf CON und sonst schlechte Werte ist ähnlich blöd, aber wenigstens ein guter Save und mehr HP, sprich überlebensfähig. Gibt halt keine Klasse, die nur auf CON setzt. Aber durch das Streichen von Warlock, Sorcerer und Bard haben die Würfler mit hohem CHA und Rest eher durchschnittlichen bzw. unterdurchschnittlichen Werten im Vergleich einen deutlich schwächeren Charakter. Dabei geht es wohlgemerkt nicht darum, ob der eine insgesamt über 80 Punkte auf den Attributen hat und das andere Set nur knapp unter 70; ich würde mit Set 1 sofort einen Sorcerer/Warlock spielen, auch mit STR 9 und WIS 6. Oder eben, wenn ich tauschen dürfte, einen Wizard, in dem ich die 17 auf INT statt CHA legen würde.
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Offline Quaint

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Re: 5E Hausregelthread - Diskussionen
« Antwort #331 am: 3.06.2017 | 15:55 »
Naja, ich hätte auf derartige Regeln auch wenig Lust. Ich mag aber auch schon nicht, überhaupt Attribute zu würfeln und selbst pointbuy finde ich so bissle lala. Meist wird bei mir mit Standard Array gebaut.
Und ich finde auch die Argumentation nicht 100% überzeugend. Wer irgendwelchen völlig seltsamen Attributskombinationen brauch um einen interessanten Charakter zu machen, von dem würde ich in Hinsicht Charakterdarstellung halt auch sonst nicht so sehr viel zutrauen. Und dann wird ja via Spielleitung noch irgendwie versucht, die Attribute nicht so enorm bedeutsam zu machen... Hm...
Die Charaktere die in meinen Runden vorkamen, empfand ich nie als generisch, und die meisten davon hatten auch mehr oder weniger ausgeprägte Schwächen und Macken, und die gingen deutlich über "hat halt Charisma 6" hinaus.

Und wenn man eh so spielen will, dass man eben genau beschreibt wie man vorgeht und bei Gefallen des Spielleiters klappt's dann ohne Wurf, da spielt man ja quasi an den Regeln vorbei. Da weiß ich dann garnicht so genau, warum man sich die ganzen Regeln nocht antut, da könnte man ja schon fast frei spielen, mit Charakterbögen wo in Prosa beschrieben steht was das für ein Typ ist und was er kann, und wo der SL dann eh macht wie er will. Im Zweifelsfall Würfel befragen kann man ja trotzdem.

Und davon mal ganz abgesehen würde ich eigentlich jedem raten, der ein System via Hausregeln anpassen möchte, das System vorher auch ein bissle zu spielen.

Aber kann mir ja letztlich egal sein.
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Offline Rhylthar

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Re: 5E Hausregelthread - Diskussionen
« Antwort #332 am: 3.06.2017 | 17:14 »
Ich mag 4d6 lowest-out durchaus, halte es aber eher für eine Methode für fortgeschrittene Spieler mit einer gewissen Game Mastery. Denen ist es dann egal, was sie spielen und haben auch kein Problem damit, innerhalb der Gruppe evtl. "schlechter" zu sein als andere (von den reinen Attributswerten).

Wie gesagt:
Wenn man alle Optionen der 5E nutzen kann (der Charaktererschaffung), wird wahrscheinlich aus fast jedem gewürfelten Set was brauchbares machbar sein.
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Offline Derjayger

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Re: 5E Hausregelthread - Diskussionen
« Antwort #333 am: 3.06.2017 | 20:42 »
Nur im Extremfall sagst Du: Attribute sind vollkommen egal. Was wiederum bedeutet, dass D&D mehr als Puzzle- und Logikspiel gespielt wird als alles andere.

Wer irgendwelchen völlig seltsamen Attributskombinationen braucht um einen interessanten Charakter zu machen, von dem würde ich in Hinsicht Charakterdarstellung halt auch sonst nicht so sehr viel zutrauen.

Und wenn man eh so spielen will, dass man eben genau beschreibt wie man vorgeht und bei Gefallen des Spielleiters klappt's dann ohne Wurf, da spielt man ja quasi an den Regeln vorbei. Da weiß ich dann garnicht so genau, warum man sich die ganzen Regeln nocht antut, da könnte man ja schon fast frei spielen, mit Charakterbögen wo in Prosa beschrieben steht was das für ein Typ ist und was er kann, und wo der SL dann eh macht wie er will. Im Zweifelsfall Würfel befragen kann man ja trotzdem.


Mit weniger schwarz/weiß-Denken wäre die Diskussion hier weniger in hitziges "aber du hast gesagt: ...!" verstrickt.
Etwa so:
- Schlechte Attribute können zu interessanten Charakterkonzepten anregen.
- Schlechte Attribute machen bei guten DMs den Char nicht gleich unbrauchbar.
- Besonders überzeugende Ideen können gelegentlich auch mal würfellos oder mit dickem Bonus durchgewunken werden.

Wobei die Punkte ja bestimmt allgemein bekannt und akzeptiert sind. Nur frage ich mich dann, worum es bei der Diskussion auf der letzten Seite sonst ging (außer "du hast mich falsch verstanden").

Übrigens werden Hausregeldiskussionen oft seltsam, sobald sie eine gewisse Tiefe bekommen. Sie werden dann finde ich unrealistisch. Bei uns entscheidet jeder Spieler, ob er seine Attribute auswürfelt oder einkauft. Wenn er dann mal Glück oder Pech hat, stört es niemanden (und wir haben viele Spieler im Pool), und wenn doch, dann wird in 5min eine Lösung gefunden. Das Problem ist also eigentlich keins. Ich glaube, dass lange Diskussionen darüber ein bisschen der DM-Paranoia (vor der niemand sicher ist!) entspringen.
« Letzte Änderung: 3.06.2017 | 20:52 von Derjayger »
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Offline Rhylthar

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Re: 5E Hausregelthread - Diskussionen
« Antwort #334 am: 3.06.2017 | 21:04 »
Klar findet man in 5 min eine Lösung. Bei meinem Set 1 hätte ich zum Spieler gesagt:

Setze die 17, wo Du meinst (wenn wir nur nach Basic Rules spielen würden). Oder: Einmal Tauschen ist okay.
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Offline Quaint

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Re: 5E Hausregelthread - Diskussionen
« Antwort #335 am: 3.06.2017 | 21:14 »
Ich denke, in der Diskussion geht es auch ganz wesentlich darum, dass hier Weltbilder respektive Arten zu spielen aufeinander treffen und sich dann verschiedentlich nicht mögen. Das ist ja so ungewöhnlich auch nicht.

Zitat
- Schlechte Attribute können zu interessanten Charakterkonzepten anregen.
- Schlechte Attribute machen bei guten DMs den Char nicht gleich unbrauchbar.
- Besonders überzeugende Ideen können gelegentlich auch mal würfellos oder mit dickem Bonus durchgewunken werden.

Wobei die Punkte ja bestimmt allgemein bekannt und akzeptiert sind. Nur frage ich mich dann, worum es bei der Diskussion auf der letzten Seite sonst ging (außer "du hast mich falsch verstanden").

Und diese "allgemein bekannten" und "akzeptierten" Punkte würde ich so nicht unbedingt unterschreiben oder zumindest ohne Kommentar stehen lassen.

etwa würde ich ergänzen:

- ausgewürfelte Attribute können auch negative Konsequenzen haben (von Neid und Mißgunst über Schummeln bis suizidal-dämliches Charakterverhalten zwecks neuwürfeln dürfen ist da alles drin, und auch unklare Regelungen wann neu gewürfelt werden darf sehe ich kritisch, vielleicht kenn ich auch die falschen Leute, aber in meinem Umfeld tummeln sich genug Leute, die da dann schonmal unglücklich sind, und ich kann's ja auch verstehen)
- wenn das ignorieren der Regeln zugunsten von freiem Spiel ein essentieller Punkt des Spielstils ist (und wenn man halt ne eigentlich zu würfelnde Aktion einfach durchwinkt, weil man überzeugt ist, dann ist das nix anderes), dann kann es sich lohnen darüber nachzudenken ob man die Regeln an sich überhaupt noch will/brauch

Ist jetzt aber auch nicht so bös gemeint wie es manchmal klingt. Ich hab schon diverse Kampagnen ohne feste Regeln bestritten und viel Spaß gehabt. Ich kann nur nicht gut auf "die Regeln gelten ... manchmal". Genauso wie ich Leute nicht verstehe, die vielleicht 3 mal am Spielabend würfeln und hauptsächlich erzählen, dann aber darauf bestehen ein 1000+ Seiten schweres rulesheavy Monstrum als Regelwerk herzunehmen. Aber ich hab schon mit so Leuten gesprochen, gibt's also.


Und wenn ihr alle so reife und erwachsene Spieler habt, die super damit klarkommen wenn ihr bester Wert ne 13 ist, aber der Kollege startet mit ner 20 ins Spiel, dann spricht für euch ja nix dagegen. Bei mir gäb das mit einiger Wahrscheinlichkeit Knatsch.
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Offline Derjayger

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Re: 5E Hausregelthread - Diskussionen
« Antwort #336 am: 3.06.2017 | 21:38 »
Stimme all dem zu, nur:


- wenn das ignorieren der Regeln zugunsten von freiem Spiel ein essentieller Punkt des Spielstils ist (und wenn man halt ne eigentlich zu würfelnde Aktion einfach durchwinkt, weil man überzeugt ist, dann ist das nix anderes), dann kann es sich lohnen darüber nachzudenken ob man die Regeln an sich überhaupt noch will/brauch

[...]

Genauso wie ich Leute nicht verstehe, die vielleicht 3 mal am Spielabend würfeln und hauptsächlich erzählen, dann aber darauf bestehen ein 1000+ Seiten schweres rulesheavy Monstrum als Regelwerk herzunehmen.

Das mir immer noch zu radikal. Nochmal: "- Besonders überzeugende Ideen können gelegentlich auch mal würfellos oder mit dickem Bonus durchgewunken werden." Ich weiß nicht, wie ich es noch stärker relativieren soll, damit klar wird, dass es die Ausnahme ist und man deshalb nicht gleich über einen Systemwechsel nachzudenken braucht.

PS: Gehört hier nicht rein, aber ich hab in zwei voneinander unabhängigen Gruppen erlebt, dass niemand weiß, wie viele D&D-Spieler sich in einer Großstadt (z.B. Hannover) tummeln. Man hat richtig luxuriös die Wahl, sich "erwachsene und reife" (oder einfach passende) Spieler ins Boot zu holen. Kann das Spielershopping auf RPG-Börsen im Inet sehr empfehlen, ist auch gut für die geistige Gesundheit aller Beteiligten :) Ich bin mir sicher, dass OP dort fündig wird und seine Hausregelkombi zum Einsatz bringen kann. Falls er in einer Großstadt wohnt.
« Letzte Änderung: 3.06.2017 | 22:24 von Derjayger »
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Offline Runenstahl

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Re: 5E Hausregelthread - Diskussionen
« Antwort #337 am: 3.06.2017 | 21:41 »
Ich denke da gibt es keine allgemein gültige Lösung für alle. Jede Gruppe muß selbst entscheiden wie Attribute ermittelt werden.
Wir haben uns für den Mittelweg entschieden: Punkte-System, aber wer möchte darf (unter Aufsicht des SL's) würfeln, muß dann aber auch mit dem Ergebnis leben.
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Offline Rhylthar

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Re: 5E Hausregelthread - Diskussionen
« Antwort #338 am: 3.06.2017 | 21:59 »
Ich denke da gibt es keine allgemein gültige Lösung für alle. Jede Gruppe muß selbst entscheiden wie Attribute ermittelt werden.
Wir haben uns für den Mittelweg entschieden: Punkte-System, aber wer möchte darf (unter Aufsicht des SL's) würfeln, muß dann aber auch mit dem Ergebnis leben.
Interessant. Wäre was für mich, wenn es 5 Spieler gibt.

Wenn die anderen die Nischen abgedeckt haben, würde ich Würfeln riskieren. Welches Würfelsystem nehmt ihr?
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Re: 5E Hausregelthread - Diskussionen
« Antwort #339 am: 4.06.2017 | 00:39 »
Beste 3 von 4W6, frei zuordnen. Ist Mathematisch extrem dicht am Punktesystem bzw dem Standard-Array.
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Re: 5E Hausregelthread - Diskussionen
« Antwort #340 am: 4.06.2017 | 08:21 »
Beste 3 von 4W6, frei zuordnen. Ist Mathematisch extrem dicht am Punktesystem bzw dem Standard-Array.
6 oder 7 mal? Egal, ich mag das System.
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Re: 5E Hausregelthread - Diskussionen
« Antwort #341 am: 4.06.2017 | 10:38 »
Sechsmal. Diese Variante ist für uns einfach "Klassisch".

Und es wird genutzt ! Wir haben Spieler die mit miesen Werten todunglücklich wären und deshalb nur das Punktesystem verwenden. Und es gibt risikofreudigere Typen die mit Vorliebe Würfeln. Alles dabei.

Meiner Meinung nach wird die Auswirkung der Differenzen bei den Attributen meist auch weit überschätzt.
- Bei D&D (gerade bei 5e) ist für die meisten "Builds" nur ein Attribut wirklich sehr wichtig und 1-2 weitere sind relativ wichtig. Wenn zwei Charaktere also den gleichen Wert im höchsten Attribut aber stark unterschiedliche Werte in den anderen Attributen haben, so halten sich die Auswirkungen im Spiel sehr in Grenzen.
- Selbst dem einen wichtigen Attribut sind die Auswirkungen je nach Klasse eventuell eher gering. Während eine Differenz von 3 Punkten im Bonus bei Stärke oder Geschick beim Krieger tatsächlich einen großen Unterschied macht, sind derartige Abweichungen beim Magier oder Priester nur halb so relevant (weil dort selten der Schaden, sondern halt nur Trefferchance / Rettungswurf modifiziert werden). Und der Mond-Druide hat praktisch keine Unterschiede in seiner Macht egal welche Attribute er hat, da er beim Gestaltwandel eh die Werte von Tier annimmt.
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Re: 5E Hausregelthread - Diskussionen
« Antwort #342 am: 4.06.2017 | 19:24 »
Also ich bin ja froh, wenn meine Spieler ihre Klassen und Fahigkeiten kennen und auch sinnvoll oder gar in Zusammenarbeit anwenden. Da gibt es selten Gemotze wegen zu schlechter Werte. Aber wir spielen auch noch nicht allzu lange DnD
Zu meiner Regelung: bei mir dürfen die Spieler wählen, welches System sie verwenden, aber da die meisten eh Würfelglückspilze sind, wurde bisher immer gewürfelt.

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Re: 5E Hausregelthread - Diskussionen
« Antwort #343 am: 8.06.2017 | 23:45 »
Bezüglich alternativer Fertigkeitssysteme für die 5e:

Ist halt Geschmackssache. Mir persönlich gefällt das einfache Fertigkeitssystem der 5e sehr gut und ich würde da nicht wirklich was dran ändern wollen. Gerade das Regeln wie "läßt sich ungelernt nicht einsetzen" in dieser Edition weggefallen sind finde ich sehr sympathisch. Dabei gilt ja auch immer noch der gesunde Menschenverstand.
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Re: 5E Hausregelthread - Diskussionen
« Antwort #344 am: 8.06.2017 | 23:48 »
Bezüglich alternativer Fertigkeitssysteme für die 5e:

Ist halt Geschmackssache. Mir persönlich gefällt das einfache Fertigkeitssystem der 5e sehr gut und ich würde da nicht wirklich was dran ändern wollen. Gerade das Regeln wie "läßt sich ungelernt nicht einsetzen" in dieser Edition weggefallen sind finde ich sehr sympathisch. Dabei gilt ja auch immer noch der gesunde Menschenverstand.
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Wäre für mich auch Fertigkeit Arkanes Wissen und nicht Religion und alles ist Geschmackssache, siehe meinen Disclaimer am Anfang der Hausregel.

PS: Natürlich ist Dein Einwand berechtigt. Die Frage ist halt wie hoch dann der Schwierigkeitsgrad wäre.
« Letzte Änderung: 8.06.2017 | 23:53 von Pixellance »
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« Antwort #345 am: 9.06.2017 | 01:25 »
@Pixelance: Ich bin nicht ganz sicher ob ich dein System richtig verstehe, aber würde bei diesem auf Stufe 1 der Unterschied zwischen jemandem der etwas gelernt hat und jemandem der etwas nicht kann erst einmal nur ein +1 Bonus sein? Das klingt für mich als würde es eine ganze Weile dauern bis jemand wirklich seine Rolle verkörpern kann - bis dahin ist der Sweet Spot des Spiels schon vorbei.

Kannst du evtl. mal anhand von Beispielen skizzieren wie jemand der sehr gut in etwas wäre in diesem System umgesetzt werden würde, und wie er sich im Spielverlauf dahin entwickelt?

Und wie wird das ganze bezüglich besonderen Klassenfähigkeiten (beispielsweise Expertise oder Boni auf den Wurf durch Zauber oder Fähigkeiten) umgesetzt?

Insgesamt scheint dein System auch andere Werte zu erzeugen als das bisherige. Wie würdest du darum die Werte von Monstern anpassen (die haben ja auch Skills)?

Lohnt sich der Aufwand überhaupt ein Skillsystem mit so unterschiedlichen Boniarten zu erzeugen? Das Problem des 5E Skillsystems sind doch eigentlich nicht die Werte welche die Charaktere und NSC haben - sondern eher die mangelnde Unterstützung des SL bei ihrem Einsatz, die fehlenden Kombinationsmöglichkeiten mit speziellen auf diese Situationen zugeschnittenen Aktionen und die leichte Verfügbarkeit von Skillersetzenden Zaubern. Ob mein Barde nun +5 oder +6 auf Schleichen hat und wie sich dieser Bonus berechnet macht für das Spiel nur einen geringen Unterschied.

Andere Dinge sind da wesentlich spürbarer, vor allem Alternativwege und Hilfen zu ihrer Umsetzung. Aber genau diese Punkte adressierst du mit deinem System eigentlich nicht, oder? Ich glaube du gehst da den falschen Ansatz an indem du dich zu sehr auf die Werteberechnung konzentrierst und nicht zuallererst um die Frage wie Skills im Spiel eingesetzt werden sollen.

Klingt jetzt hoffentlich nicht nach zu harscher Kritik, ich denke durchaus ein gutes Skillsystem wäre etwas was der 5E bisher fehlt.
« Letzte Änderung: 9.06.2017 | 01:32 von Arldwulf »

Offline Rhylthar

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« Antwort #346 am: 9.06.2017 | 06:38 »
Zitat
@Pixelance: Ich bin nicht ganz sicher ob ich dein System richtig verstehe, aber würde bei diesem auf Stufe 1 der Unterschied zwischen jemandem der etwas gelernt hat und jemandem der etwas nicht kann erst einmal nur ein +1 Bonus sein? Das klingt für mich als würde es eine ganze Weile dauern bis jemand wirklich seine Rolle verkörpern kann - bis dahin ist der Sweet Spot des Spiels schon vorbei.
Nein, der Unterschied wäre, so wie ich es verstanden habe: 3, 5 oder komplett, weil der andere SC gar nicht würfeln darf.

Bsp.:
Heimlichkeit der eine (ungelernt) mit -2, der andere mit +1.
Heilkunde der eine (ungelernt) mit -4, der andere mit +1.
Religion der eine gar nicht, der andere mit +1.

Im Bereich der Kenntnisse finde ich das nicht so schlecht, eine ähnliche Hausregel habe ich ja auch (für alle Fertigkeiten). Nur würde ich nie einen Punkt in "Skills" versenken, dafür sind sie (die Punkte) zu wertvoll und die Skills "zu schwach".
« Letzte Änderung: 9.06.2017 | 07:12 von Rhylthar »
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"Naja, ich halte eher alle FATE-Befürworter für verkappte Chemtrailer, die aufgrund der Kiesowschen Regierung in den 80er/90er Jahren eine Rollenspielverschwörung an allen Ecken wittern und deswegen versuchen, möglichst viele noch rechtzeitig auf den rechten Weg zu bringen."

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Offline Arldwulf

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« Antwort #347 am: 9.06.2017 | 10:18 »
Stimmt, die Abzüge gibt es ja auch noch.

Offline Bildpunkt

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Re: 5E Hausregelthread - Diskussionen
« Antwort #348 am: 9.06.2017 | 15:17 »


Klingt jetzt hoffentlich nicht nach zu harscher Kritik, ich denke durchaus ein gutes Skillsystem wäre etwas was der 5E bisher fehlt.

Ne überhaupt nicht. Kritik ist der Motor jeden Fortschritts. Lieber einmal am Anfang die Finger schön in die Wunden legen bevor dann am Schluß etwas Halbgares rauskommt. Ich bastel gerade an einem Update und nehme dann auch zu Deiner Kritik/Hinweisen Stellung bzw. auf.
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Offline Arldwulf

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Re: 5E Hausregelthread - Diskussionen
« Antwort #349 am: 9.06.2017 | 15:24 »
Wenn du da noch ein paar Vorschläge brauchst sag einfach bescheid, ich hatte mir vor einiger Zeit z.B. mal ein abgespecktes System für Skillchallenges in der 5e überlegt welches an die Backgrounds der Charaktere anknüpfte.

War zwar natürlich von der Komplexität und den Möglichkeiten wesentlich eingeschränkter als das 4E System, aber das wird man wohl ohne eine komplette Systemüberarbeitung auch nur schwer anders hinbekommen - und die geringere Komplexität ist ja durchaus etwas was man sich bei der 5E wünscht.
« Letzte Änderung: 9.06.2017 | 15:26 von Arldwulf »