Autor Thema: Vernünftiger Totenbeschwörer  (Gelesen 10421 mal)

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Offline La Cipolla

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Re: Vernünftiger Totenbeschwörer
« Antwort #25 am: 8.02.2015 | 12:23 »

Zitat
Der Paktmagier ist ein super Vorschlag da du den Eidolon wie ein untotes Wesen beschreiben kannst. Jedoch gehe ich davon aus das dies nicht dass ist was du suchst.

Och, ich fand, es klang aber schon SEHR danach.
Ein richtig mächtiger Untoter als Begleiter, die Fähigkeit, viele weitere zu beschwöre, viele Buffs ... und sonst kaum andere Zauber. Ich finde, das passt schon sehr gut.

Daher kann ich die anderen Vorschläge auch nur schwer nachvollziehen. Der Paktmagier ist doch GENAU das, was so einen "reinen" Nekromanten ausmacht (wenig allgemeine Zauber, aber viel Beschwörung). Und das Umfluffen dürfte total unproblematisch sein.

Offline Slayn

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Re: Vernünftiger Totenbeschwörer
« Antwort #26 am: 8.02.2015 | 12:27 »
Spiritualist eben ;)
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Narubia

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Re: Vernünftiger Totenbeschwörer
« Antwort #27 am: 8.02.2015 | 23:06 »
@Klingenbrecher: Deinen Post finde ich insgesamt ziemlich doof.
1. Du machst sehr klar, dass du meine Posts nicht gelesen und verstanden hast. Schon im Eingang beginne ich mit dem Gedanken, die Klasse selbst neu zu erstellen. Das zieht sich auf den ganzen Thread, und daran argumentierst du plain vorbei.
2. Golarion ist, das habe ich nicht hier, aber sonst schon oft gesagt, sicher nicht das System, auf das ich mich jemals beziehen werde. Für mich und meine Interessen ist diese Welt einfach nur ein Fehlschlag.
3. Auch auf das, was du da beschreibst, dass gute Kleriker und Paladine Nekromantie keinesfalls unterstützen, halte ich für falsch. Wichtig ist in dieser Betrachtung AUSSCHLIESSLICH, in welchem zweck das geschieht. Wenn der Paladin mit Nekromant eine Stadt vor einer Armee Orks beschützen soll, und am Rande der Schlacht erweckt ein Nekromant Ork-Zombies und schickt sie gegen die Ork-Armee - dagegen wird ein Paladin kaum etwas haben. Das höhere Ziel sticht hier definitiv, selbst wenn das Stören der Totenruhe bereits als böse Tat gesehen wird. (Und selbst das ist etwas, was ich zwar intentionell sehe, aber eigentlich entgegenstehe.)
4. Ja, letzten Endes wird es auf den Paktmagier herauslaufen, nur dass ich das Eidolon mit einer Art... "Leadership" austauschen will - wird ne Menge Arbeit kosten, ist aber auch ncihts, was ich mal eben so aufziehe.

Offline Chris H. [N/A]

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Re: Vernünftiger Totenbeschwörer
« Antwort #28 am: 8.02.2015 | 23:34 »
@Klingenbrecher: Deinen Post finde ich insgesamt ziemlich doof.

Lieber Narubia, deinen Post finde ich insgesamt ziemlich doof.

Zitat
1. Du machst sehr klar, dass du meine Posts nicht gelesen und verstanden hast. Schon im Eingang beginne ich mit dem Gedanken, die Klasse selbst neu zu erstellen. Das zieht sich auf den ganzen Thread, und daran argumentierst du plain vorbei.

Zwar obliegt es dir als Topicstarter die Deutungshoheit und die Ausrichtung in diesem Topic, granted. Es liegt aber auch im Recht eines Posters deine Anforderung zu ignorieren und eine persönliche Meinung/Sichtweise zu posten, auch wenn sie an deiner Anfrage vorbeigeht, solange sie am Thema bleibt. Du kannst gerne jemanden darauf hinweisen, dass etwas nicht das war, was du brauchst/suchst. Jemanden aber fehlenden Verstand oder das nichtlesen eines Topics zu unterstellen ist...na ja, ziemlich ignorant.

Zitat
2. Golarion ist, das habe ich nicht hier, aber sonst schon oft gesagt, sicher nicht das System, auf das ich mich jemals beziehen werde. Für mich und meine Interessen ist diese Welt einfach nur ein Fehlschlag.

Sehet her und nehmet zu Kenntnis, dass Narubia, Herrscher über dieses Topic sein Antlitz abwendet von Golarion, Ausgeburt Paizos und auf ewig verdammt in Ungnade...äh ja. Sorry, im OP war kein Hinweis dass Golarion außen vor ist und dass dann jemand darauf Bezug nimmt ist nicht ungewöhnlich. Erwartest du ernsthaft dass jeder deine Abneigung kennt? Ich lese hier sehr viel, aber wirklich abgespeichert hab ich es nicht. Dafür bist du (mir) nicht wichtig genug.

Zitat
3. Auch auf das, was du da beschreibst, dass gute Kleriker und Paladine Nekromantie keinesfalls unterstützen, halte ich für falsch. Wichtig ist in dieser Betrachtung AUSSCHLIESSLICH, in welchem zweck das geschieht. Wenn der Paladin mit Nekromant eine Stadt vor einer Armee Orks beschützen soll, und am Rande der Schlacht erweckt ein Nekromant Ork-Zombies und schickt sie gegen die Ork-Armee - dagegen wird ein Paladin kaum etwas haben. Das höhere Ziel sticht hier definitiv, selbst wenn das Stören der Totenruhe bereits als böse Tat gesehen wird. (Und selbst das ist etwas, was ich zwar intentionell sehe, aber eigentlich entgegenstehe.)


Sehr subjektiv. Und meines Erachtens ist es auch nicht ausschließlich  von Bedeutung für welchen Zweck ein Necromancer Untote beschwört/erschafft. Auch wenn Klingenbrechers Aussage etwas absolut ist und auch diskussionswürdig, deine ist es ebenso. Aber das nur am Rande, die moralische Komponente war ja nicht Thema dieses Topics.

Zitat
4. Ja, letzten Endes wird es auf den Paktmagier herauslaufen, nur dass ich das Eidolon mit einer Art... "Leadership" austauschen will - wird ne Menge Arbeit kosten, ist aber auch ncihts, was ich mal eben so aufziehe.

Freut mich dass du eine Lösung für dich gefunden hast.  :d

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Narubia

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Re: Vernünftiger Totenbeschwörer
« Antwort #29 am: 8.02.2015 | 23:57 »
Jemanden aber fehlenden Verstand oder das nichtlesen eines Topics zu unterstellen ist...na ja, ziemlich ignorant.
Vielleicht liest auch du nochmal, was ich geschrieben habe. Ich habe weder das eine, noch das andere direkt unterstellt. Ich habe gesagt, er hat meine Aussagen nicht gelesen UND verstanden. Soll heißen: Entweder, er hat sie nicht gelesen, ODER er hat sie nicht verstanden, ODER beides. (Das war zumindest, was ich gemeint habe. Ich bemerke gerade, dass man das auch anders verstehen kann, nämlich, dass er es WEDER gelesen NOCH verstanden hat, das meinte ich ausdrücklich nicht.) Ist ja auch nichts Schlimmes, das Querlesen von Threads und Hinzugeben von 5 Cents ist okay, und wenn er mich missverstanden hat, dann ist das auch okay, sein Post hat mir jedoch nicht geholfen, und das finde ich doof, und ich habe das begründet ausgeführt. Dass ich das nicht sagen dürfen soll und dafür kritisiert werde, finde ich übrigens ebenfalls doof.
Während du hingegen komplett gegen mich als Person argumentierst und stichelst, argumentiere ich ausschließlich gegen das, was Klingenbrecher schreibt. Deine persönliche Anfeindung finde ich total daneben.

Offline Chris H. [N/A]

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Re: Vernünftiger Totenbeschwörer
« Antwort #30 am: 9.02.2015 | 00:06 »
Vielleicht liest auch du nochmal, was ich geschrieben habe. Ich habe weder das eine, noch das andere direkt unterstellt. Ich habe gesagt, er hat meine Aussagen nicht gelesen UND verstanden. Soll heißen: Entweder, er hat sie nicht gelesen, ODER er hat sie nicht verstanden, ODER beides. (Das war zumindest, was ich gemeint habe. Ich bemerke gerade, dass man das auch anders verstehen kann, nämlich, dass er es WEDER gelesen NOCH verstanden hat, das meinte ich ausdrücklich nicht.)
Ich glaube du hast das sehr klar unterstellt. Ich sehe auch nicht, wie deine Klarstellung das besser macht.

Zitat
Ist ja auch nichts Schlimmes, das Querlesen von Threads und Hinzugeben von 5 Cents ist okay, und wenn er mich missverstanden hat, dann ist das auch okay, sein Post hat mir jedoch nicht geholfen, und das finde ich doof, und ich habe das begründet ausgeführt. Dass ich das nicht sagen dürfen soll und dafür kritisiert werde, finde ich übrigens ebenfalls doof.
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Narubia

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Re: Vernünftiger Totenbeschwörer
« Antwort #31 am: 9.02.2015 | 00:16 »
Ich glaube du hast das sehr klar unterstellt. Ich sehe auch nicht, wie deine Klarstellung das besser macht.
Dann verstehst du sie vielleicht nicht. So wie den zweiten von dir zitierten Teil, den du anscheinend überhaupt nicht verstanden hast. Jedenfalls lässt deine Antwort darauf keinen anderen Schluss zu.

Offline Chris H. [N/A]

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Re: Vernünftiger Totenbeschwörer
« Antwort #32 am: 9.02.2015 | 00:21 »
Dann verstehst du sie vielleicht nicht.

Ah, kann sein.  ::) Diesen Angriff auf meinen Intellekt und damit auf meine Person finde ich übrigens total daneben.  ;)
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Offline CokeBacon

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Re: Vernünftiger Totenbeschwörer
« Antwort #33 am: 9.02.2015 | 03:17 »
Leadership wurde hier ja schon angesprochen. Im Libris Mortis (3.5) gibt es das Feat "Undead Leadership", welches eigentlich genauso wie Leadership funktioniert, jedoch zählt der Charakter zur Bestimmung der Anzahl/Level der Gefolgsleute effektiv als 2 Stufen höher wenn es sich dabei um Untote handelt.
Mehr fällt mir gerade nicht ein.

Supersöldner

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Re: Vernünftiger Totenbeschwörer
« Antwort #34 am: 9.02.2015 | 16:25 »
Eins wie ist der Genaue!  Deutsche! tietel des Buches das Nekromanten   als Klasse einführt? Zwei . gehört am Rand dazu denke ich und daher werde ich nicht extra einen eigenen Trend dafür aufmachen. Also Zwei wie ,,lebt,, Man als Leichnam das Leben eines Abenteuers weiter und vermeidet Erkundung?

Klingenbrecher

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Re: Vernünftiger Totenbeschwörer
« Antwort #35 am: 9.02.2015 | 17:43 »
Eins wie ist der Genaue!  Deutsche! tietel des Buches das Nekromanten   als Klasse einführt? Zwei . gehört am Rand dazu denke ich und daher werde ich nicht extra einen eigenen Trend dafür aufmachen. Also Zwei wie ,,lebt,, Man als Leichnam das Leben eines Abenteuers weiter und vermeidet Erkundung?

Zu eins: Es gibt keine Klasse "Nekromant" in Pathfinder/ 3.X
Der hier erwähnte Packtmagier, zu finden Pathfinder Expertenregeln wenn ich mich jetzt nicht täusche, ist einfach nur ein zerrbild um einen Nekromanten zu erstellen der den Wünschen des TE entspricht.
Der Nekromant, nach mir bekannten Regeln, ist meist ein Magier mit der Schule Nekromantie die aber erst mit steigender Stufe Badass wird.
Oder halt der dunkle Kleriker.

Zwei: Ok, dass ist nun schwer. Spiels du auf Golarion wirst du um eine böse Gruppe nicht rum kommen ansonsten ist es schlicht unmöglich dem flüsternden Pfad zu folgen ohne am Galgen zu baumeln oder in die Flammen der verschiedenen Kirchen geworfen zu werden.

Leichnam spielen wird "wahrscheinlich" Langweilig sein. Da du bis dato nach 3.X/ Pathfinder Regeln so stark bist das du weder eine Gruppe noch eigentlich den SL brauchst. Ab Dato bist du ein NSC und kannst dir einen Helden erschaffen der diesen Leichnam jagen könnte.

Eine Option wäre noch das du mit diesem Leichnam Charakter "Tyrann anstelle des Tyrannen werden willst."  ~;D

Natürlich könnt ihr auch eine Fantasy Welt ausheben in der Leichname nicht so mächtig sind. Aber da gibt es bessere System für wie Vampire, Promethean..oder so ähnlich.

Offline Feuersänger

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Re: Vernünftiger Totenbeschwörer
« Antwort #36 am: 10.02.2015 | 14:06 »
Ich hoffe, die Gemüter haben sich inzwischen wieder beruhigt, dennoch:

Bezüglich des Umgangstones erinnere ich an die Hausordnung und die Erwartung, dass Diskussion sachlich und konstruktiv stattfindet.

Speziell an Narubia, Anschiss: hier haben andere User auf deine Bitte hin versucht, dir zu helfen. Wenn du sie dafür dermaßen anblaffst, werden sie es sich das nächste mal zweimal überlegen, ob sie dir nochmal ihre Zeit zur Verfügung stellen wollen.
Insbesondere kannst du wirklich von niemandem erwarten, dass sie sich deine persönliche Abneigungen z.B. gegen Golarion merken, solange du sie nicht im Thread selber spezifiert hast.


Geklärt? Dann weiter im Text.
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Offline Slayn

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Re: Vernünftiger Totenbeschwörer
« Antwort #37 am: 10.02.2015 | 15:07 »
wie integrierst du einen Nekromanten in dein ,,normale Gruppe,,? Frage nur weil ich das wenn ich Pathfinder spielen würde auch versuchen würde.

Oops, darauf wollte ich noch mal antworten...

Das grundlegende "Problem" hier ist, wie man die Methoden der Nekromantie sieht und welche Implikationen es gibt.
In den meisten Settings ist es so, das es Zauber und Optionen gibt, die mit dem Deskriptor [Evil] versehen sind und jede Tat, die damit zu tun hat, egal wie der Kontext ist, somit selbst als "böse, schändlich und schädlich" betrachtet werden muss.

Untote haben z.B. immer mit Negativer Energie zu tun, die Antithese für das Leben an sich und es wird als "böse" Tat angesehen, wenn man Negative Energie in die Welt bringt.
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Offline Rorschachhamster

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Re: Vernünftiger Totenbeschwörer
« Antwort #38 am: 10.02.2015 | 15:11 »
Oops, darauf wollte ich noch mal antworten...

Das grundlegende "Problem" hier ist, wie man die Methoden der Nekromantie sieht und welche Implikationen es gibt.
In den meisten Settings ist es so, das es Zauber und Optionen gibt, die mit dem Deskriptor [Evil] versehen sind und jede Tat, die damit zu tun hat, egal wie der Kontext ist, somit selbst als "böse, schändlich und schädlich" betrachtet werden muss.

Untote haben z.B. immer mit Negativer Energie zu tun, die Antithese für das Leben an sich und es wird als "böse" Tat angesehen, wenn man Negative Energie in die Welt bringt.

Oder man sieht das eher pragmatisch und da eh jeder SC ein mordlustiger Murder-Hobo ist, der aus Geldgier vernunftbegabte Wesen abschlachtet, ist ein Nekromant in der Abenteurergruppe eh gut aufgehoben...  ~;D
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DMG Pg. 81 " The mechanics of combat or the details of the injury caused by some horrible weapon are not the key to heroic fantasy and adventure games. It is the character, how he or she becomes involved in the combat, how he or she somehow escapes — or fails to escape — the mortal threat which is important to the enjoyment and longevity of the game."

Offline Feuersänger

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Re: Vernünftiger Totenbeschwörer
« Antwort #39 am: 10.02.2015 | 15:20 »
Ich hab das immer so interpretiert, dass durch Nekromantie die Seelen blockiert/eingefangen und womöglich als Batterien missbraucht werden, und somit von ihrem Afterlife abgehalten werden.
Darum ist Nekromantie Böse, wenn durch sie unwillige Opfer animiert werden. Wenn diejenigen sich freiwillig zu diesem Schritt entscheiden, um "ewige Wächter" zu werden (kommt zumindest in den FR bei Elfen vor), ist das uU was Anderes.
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Offline HayatoKen

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Re: Vernünftiger Totenbeschwörer
« Antwort #40 am: 10.02.2015 | 16:20 »
Naja, mit bestimmten Klassen und Religionen kann das schon Probleme geben, wenn man den Fluff wirklich ausspielt.
Z.B.: Paladine, Kleriker, Warpriests, sogar manche Barden, bei den Göttern vor allem mit Sarenrae.

Als Nekromant ist es nie verkehrt, Bluff und Diplomatie als Klassenskill zu haben und das "studetn of philosophy" trait zu nehmen, das es erlaubt, z.B. bei Lügen INT statt CHA für bluff zu verwenden....dazu noch etwas Verkleidung etc, und die Minions sind einfach dumme, stinkende Monster oder anderes. Was gerade passt.
So wird aus dem Zombiefreund schnell mal ein unheimlicher Hodor^^

Narubia

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Re: Vernünftiger Totenbeschwörer
« Antwort #41 am: 10.02.2015 | 22:00 »
Ich hab das immer so interpretiert, dass durch Nekromantie die Seelen blockiert/eingefangen und womöglich als Batterien missbraucht werden, und somit von ihrem Afterlife abgehalten werden.
Wow. Dieser Ansatz ist einfach nur... gut. Die Idee hatte ich nie.

Ich hatte bisher insgesamt eine Aversion gegen die Idee, dass Nekromantie etwas Böses sein muss.
Mir war es lieber, wenn man den Deskriptor [Böses] von den jeweiligen Zaubern einfach entfernt und alle willenlosen Untoten schlicht neutrale Gesinnung gibt - basta.

Aber dein Ansatz macht das Ganze echt... überdenkenswürdig. Wäre es dann nicht eigentlich ein Ansatz, dass man sagt, man kann auf neutralem Wege ein Totenbeschwörer sein, indem man nur Leichen böser Kreaturen nimmt (damit nur die Seelen böser Kreaturen missbraucht) und mit den wiedererweckten Kreaturen wiederum nur Böses schlachte?

Offline Feuersänger

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Re: Vernünftiger Totenbeschwörer
« Antwort #42 am: 10.02.2015 | 22:13 »
Das ginge dann so in Richtung Malconvoker, nur eben mit Untoten -- also warum nicht? Falls du den nicht parat hast, der Malconvoker ist in 3.5 ein Nicht-Böser "Beschwörer", der quasi ausschließlich Böse Kreaturen herbeiruft (mit Planar Binding und so) und in seinen Dienst zwingt bzw blufft, mit dem Ziel diese gegen andere Böse Kreaturen zu verheizen.

Oder vergleiche auch den Necromancer in Diablo II, oder die Priestesses  in Majesty -- beide werden als Nicht-Böse beschrieben, laufen aber ständig mit ganzen Skelettarmeen rum. Da war glaub ich die Rationale auch so ähnlich.

Wie gesagt, das mit der gefangenen Seele war für mich immer irgendwie selbstverständlich; hab absolut keine Ahnung ob ich das mal irgendwann vor Urzeiten irgendwo gelesen und tief verinnerlicht hatte, aber ich fand es von der Idee her immer naheliegend.

Vergleiche auch den Unterschied Untote <-> Konstrukte. Wenn du einen toten Körper einfach nur als Chassis für irgendeine Animationsmagie nimmst, ist das nicht Böse sondern höchstens pietätlos -- aber das Biest ist dann eben auch kein Untoter, sondern ein Konstrukt.
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Zitat von: ErikErikson
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Klingenbrecher

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Re: Vernünftiger Totenbeschwörer
« Antwort #43 am: 10.02.2015 | 23:04 »
Ok Narubia ich hoffe du brichst nicht gleich in Hass aus wenn ich dir nun zwei Pathfinder Bücher ans Herz lege ....von Golarion.  :-X

Diese zwei Werke sind in meinem Besitz und ich habe den Inhalt gelesen als wie auch schon in einem Abenteuer genutzt. Hier sehe ich sogar die möglichkeit einen Nekromanten zu spielen ohne das es zu schweren Diskussionen mit dem Meister oder anderen Spielern kommen sollte. ( Sollte...)

Das Handbuch Kear Maga

Die ganze Stadt ist korrupt und bietet dir die möglichkeit einen Akolythen bei der Nekromanten Gilde ( Name ist mir grade entfallen) zu spielen. Hier findest du auch andere wunderbare Themen die sich mit Straftaten befassen.

Das Abenteuer Gottesmund Ketzerei

Jenes Abenteuer ist in Kear Maga angesiedelt und dreht sich genau um das was du gerne mit Toten, um himmels willen ich hoffe das liest sich jetzt nicht so schlimm, machen würdest.
Soft Spoiler ( Untote als Konstrukte, Alchemistische Waffen)
Wenn du selbst eher Spieler bist kannst du dich ja mal an deinen Meister wenden ob er es mal leiten würde. Ansonsten Leite es selbst oder nutze das Abenteuer wie ein Handbuch.

Die Gottesmundketzerei
Die Toten werden auferstehen

Pathfinder-Modul
Die Gottesmundketzerei


Tief unter der gesetzlosen Stadt Kaer Maga hat jemand (oder etwas) damit begonnen, Leichen aus der angesehensten Begräbnisstätte der Stadt,
dem Gottesmund-Beinhaus, zu stehlen. Pharasmas Kleriker hüten diese Grüfte und fürchten das schlimmste. Sie bitten heimlich um Hilfe, wobei sie nicht einen der ihren in einem Kampf gegen irgendwelche Schrecken riskieren wollen, die möglicherweise aus den Gängen und versteckten Kammern der sagenumwobenen Unterstadt hervorgekrochen sein könnten. Als die Spielercharaktere in den versiegelten Bereich unterhalb der Grüfte vorstoßen, treffen sie jedoch auf etwas mehr als das, wofür sie sich hatten anheuern lassen. Denn unterhalb der berüchtigten Gruft befindet sich neben einem Tempel eines alten sündenverehrenden Imperiums ein ehemaliger pharasmischer Kleriker. Dieser überstand den Zorn seiner Göttin, um eine Armee untoter Diener zu erschaffen, deren untotes Fleisch nun bereit steht, um seine ketzerischen Pläne zu unterstützen.

Die Gottesmundketzerei ist ein Abenteuer für Charaktere der ersten Stufe. Es wurde für das Pathfinder Rollenspiel geschrieben, ist aber auch mit Edition 3.5 des ältesten Rollenspiels der Welt spielbar. Es spielt unterhalb der Klippenstadt Kaer Maga, einer uralten Gefängniskolonie, die sich in einen Schlupfwinkel von Dieben und Flüchtlingen verwandelte. Die Stadt wird in dem Band Pathfinder Kampagnenwelt: Almanach zu Kaer Maga vollständig beschrieben. Das Abenteuer umfasst uralte Grüfte, schreckenserregende Sündenmagie und einen verrückt gewordenen Alchemisten.
Zusätzlich enthält das Modul Spielwerte für das neue Runenwächter-Konstrukt und eine Karte sowie die Beschreibung des Gottesmunddoms, dem Haupttempel der Herrin der Gräber. Das Abenteuer ist in der Grenzregion Varisia in der Pathfinder-Kampagnenwelt angesiedelt, kann aber leicht an jede beliebige Spielwelt angepasst werden.

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« Letzte Änderung: 10.02.2015 | 23:10 von Klingenbrecher »

Supersöldner

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Re: Vernünftiger Totenbeschwörer
« Antwort #44 am: 12.02.2015 | 18:40 »
wenn ein Leichnam sich halt Kutten und so anzieht damit keiner sieht das er untod ist reicht das oder muss Mann dafür verkleiden können?

Syphax

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Re: Vernünftiger Totenbeschwörer
« Antwort #45 am: 12.02.2015 | 18:55 »
wenn ein Leichnam sich halt Kutten und so anzieht damit keiner sieht das er untod ist reicht das oder muss Mann dafür verkleiden können?
Ich würde generell auf Verkleiden würfeln lassen, aber ein Leichnam verfügt wahrscheinlich sowieso über Illusionsmagie.
Ich hab das immer so interpretiert, dass durch Nekromantie die Seelen blockiert/eingefangen und womöglich als Batterien missbraucht werden, und somit von ihrem Afterlife abgehalten werden.
Darum ist Nekromantie Böse, wenn durch sie unwillige Opfer animiert werden. Wenn diejenigen sich freiwillig zu diesem Schritt entscheiden, um "ewige Wächter" zu werden (kommt zumindest in den FR bei Elfen vor), ist das uU was Anderes.
Ich hab dass ehrlich gesagt noch nie so gesehen- das ist aber eine ziemlich interessante Perspektive. Für mich war irgendwie immer klar, dass es Hänschen wahrscheinlich weniger angenehm findet, wenn Opa Hans´ alte Knochen fröhlich durch die Gegend hopsen... oder so, Nekromantie (die ich mir ungefähr immer so vorgestellt habe: 1. das betreffende Wesen stirbt 2. die Seele verlässt den Körper 3. der Nekromant verankert eine Art Energiepartikel im Leichnam, dieser dient als "Motor" des Untoten- funktioniert relativ gut bei Zombies, Skeletten etc, höhere Untote (Mohrgs, Mumien, Zehrer etc.) lassen sich entweder durch eine besonders fiese Seele, die den Körper nicht verlassen will, oder durch eine Art "in den Körper eingeprägte Resterinnerung" (Grund für Intelligenz) erklären) aber höchstens als pietätlos, nicht als böse, bezeichnet werden kann. Interessant dürfte die ganze Sache auch in Kulturen mit verbreiteter Ahnenverehrung oder generell Stammeskulturen werden- die gefallenen Mitglieder verteidigen weiterhin die Ehre des Clans, oder so was in der Art.
« Letzte Änderung: 12.02.2015 | 18:57 von Syphax »

Offline Feuersänger

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Re: Vernünftiger Totenbeschwörer
« Antwort #46 am: 12.02.2015 | 20:08 »
Zitat
Nekromantie (die ich mir ungefähr immer so vorgestellt habe: 1. das betreffende Wesen stirbt 2. die Seele verlässt den Körper 3. der Nekromant verankert eine Art Energiepartikel im Leichnam, dieser dient als "Motor" des Untoten- funktioniert relativ gut bei Zombies, Skeletten etc,

Hmja -- diese Annahme würde man mit der Systemvorgabe "Untote erschaffen ist Böse" nur unter einen Hut bringen, wenn man schon die reine Manipulation Negativer Energie bereits als Böse betrachtet.
Dem steht aber entgegen, dass andere Zauber wie z.B. die Inflict-Reihe oder auch Harm keinen Böse-Marker hat. Ebensowenig wie Zauber mit Pos. Energie automatisch Gut sind -- wenn das so wäre, hätten Böse Kleriker ein Problem, weil sie niemals Cure-Spells zaubern dürften.

Denn, da stimme ich dir zu: die bloße Animation von alten Knochen etc ist vielleicht pietätlos, aber als Böse könnte man das wirklich nicht bezeichnen. Da wir aber _wissen_, dass das Totenbeschwören eben Böse _ist_ -- weil es eindeutigstens in den Zauberbeschreibungen so festgelegt ist -- muss da wohl noch irgendwas anderes dahinterstecken.
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Zitat von: ErikErikson
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Re: Vernünftiger Totenbeschwörer
« Antwort #47 am: 12.02.2015 | 20:21 »
Aber dein Ansatz macht das Ganze echt... überdenkenswürdig. Wäre es dann nicht eigentlich ein Ansatz, dass man sagt, man kann auf neutralem Wege ein Totenbeschwörer sein, indem man nur Leichen böser Kreaturen nimmt (damit nur die Seelen böser Kreaturen missbraucht) und mit den wiedererweckten Kreaturen wiederum nur Böses schlachte?

Ich finde diese Idee übrigens sehr gut. Allerdings bin ich bei der praktischen Umsetzung auf ein kleines Problem gestoßen. Wie erkennt man bei Kreaturen, dass sie böse sind (oder es zumindest waren, bis sie starben)? Einfachste Antwort: Detect Evil. Allerdings hat zum Beispiel ein normaler Mensch bis zu 5 HD keine erkennbare Gesinnung, zumindest keine die Detect Evil anzeigt. Und ein neutraler Kleriker einer bösen Gottheit hätte eine böse Aura, obwohl er vielleicht gar nichts böses macht. Aber zum Beispiel nur jemanden deswegen zum Untot verdammen weil er eine einzige böse Tat begangen hat wäre dann schon wieder zu einfach, da daraus ja nicht automatisch eine böse Gesinnung zu schließen ist.
Okay, man könnte jetzt hingehen und Tote von Völkern nehmen die meistens böse sind, aber Gefahr laufen mal einen zu erwischen, der halt nicht böse war. Das würde dann vielleicht wieder unter den Aspekt "Zweck heiligt die Mittel" fallen oder unter "Wo gehobelt wird da fallen Späne" oä. Sehr spannend wäre auch eine Gesellschaft die zum Beispiel Mörder zu "lebenslanger" Haft als Untoten verurteilen kann um so wieder der Gesellschaft zu dienen und Wiedergutmachung leistet.

Ich finde solchen "grauen" Nekromanten übrigens sehr spannend zu spielen, weil es ethisch schwieriger ist, da sie sich ja selber ständig fragen müssen ob das was sie tun noch in Ordnung ist...
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Narubia

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Re: Vernünftiger Totenbeschwörer
« Antwort #48 am: 12.02.2015 | 20:25 »
Wie erkennt man bei Kreaturen, dass sie böse sind (oder es zumindest waren, bis sie starben)? Einfachste Antwort: Detect Evil. Allerdings hat zum Beispiel ein normaler Mensch bis zu 5 HD keine erkennbare Gesinnung, zumindest keine die Detect Evil anzeigt. Und ein neutraler Kleriker einer bösen Gottheit hätte eine böse Aura, obwohl er vielleicht gar nichts böses macht. Aber zum Beispiel nur jemanden deswegen zum Untot verdammen weil er eine einzige böse Tat begangen hat wäre dann schon wieder zu einfach, da daraus ja nicht automatisch eine böse Gesinnung zu schließen ist.
Ehrlich: Wenn ich das möchte, dann erfinde ich einfach eine Fähigkeit, die es mir ermöglicht, bei einem Leichnam zu sehen, ob die darin schlummernde Seelen bösen Charakter hatte. Das soll nicht der Knackpunkt sein. Denn letzten Endes geht es nur darum, wessen Seele ich bis in die Ewigkeit foltere, normaler Schwund beim Kampf ist immer da.

Offline Chris H. [N/A]

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Re: Vernünftiger Totenbeschwörer
« Antwort #49 am: 12.02.2015 | 20:27 »
Hm, hast recht, könnte ja eine besondere Fähigkeit der Klasse sein. Ich habs halt nur versucht allgemein zu sehen.
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