1) Setting ist das, was passiert, wenn man das System anwendet. Und Setting ist das, was passiert, wenn die Spieler mit der Spielwelt und die Spielwelt mit den Charakteren interagiert. Die Spieler sind die Rockstars, der SL ist Roadie, Talentscout, Publikum, Management, Kritiker, Rausschmeißer, Kartenabreißer am Eingang, und der Besoffene, der in der Ecke liegt.
2) Kein System ist perfekt, und das ist auch gut so. Wenn etwas für einen selber nicht stimmig ist, muss man extrapolieren, ergänzen und ändern.
3) Solange ich ein System noch nicht beherrsche bzw. ein paar Monate Spielerfahrung habe, halte ich mich mit Vorraussagen/Änderungen etwas zurück.
4) Trumpf ist für mich, wenn meine Spieler mir hinterher auf die Schulter klopfen und sagen, "Das war eine schöne Zeit".
Regeln sind die Physik einer Spielwelt, soweit richtig. Doch die Gefahr ist: das man sich zu sehr in den Regeln verliert. Ein gutes Beispiel sind die neueren BattleTech/A Time of War - Regelwerke; das komplette Set an Regeln (wenn Interstellar Operations denn tatsächlich einmal fertig wird) hat dann 2000+ Seiten, die man als SL irgendwie beherrschen muss/kann/darf/sollte.
Da hört es dann für mich auf, Hobby, Spiel und Spaß zu sein, und dass beeinflusst meine Kreativität, Motivation und Bereitschaft, eine Kampagne/ein Abenteuer vorzubereiten.