Autor Thema: Gescheiterter Verhandlungsversuch; war: Spielleiter würgen  (Gelesen 34509 mal)

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Offline Auribiel

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Was mir in vielen Systemen immer wieder auffällt: Spieler konzentrieren das Feuer immer auf ein Ziel, aber wehe, die NSCs machen dasselbe... :P

so wie ich das aus der Beschreibung lese, standen die anderen Charaktere in irgendwelchen Türen etwas weiter weg von den Banditen [sind vielleicht erst in der zweiten Kampfrunde auf Nahkampfentfernung ran], während der Paladin ohne Deckung "direkt" vor den Banditen steht [und sich gleich in der ersten Runde auf Nahkampfentferung nähern kann]

Also da kann ich diese NSC-Reaktion (zuerst auf das näher gelegene Ziel schiessen) auch gut nachvollziehen.


Versteht mich nicht falsch, ich bin auch für NSC-Reaktionen wie "kill the mage first" und taktisches Vorgehen der NSCs, ich hatte den Bericht jetzt aber so verstanden, dass die anderen SCs sich durchaus auch sichtbar zu erkennen gegeben hätten* - und dann hätte ich meine Banditen sich überlegen lassen, ob sie wirklich NUR auf den Paladin schießen, wenn sich in diversen Türeingängen Druide, Krieger etc. zeigen.
Ich hab aber zugegebenermaßen auch keine Ahnung, wie die "Nachlade-Zeit" bei Pathfinder ist.

[Edit]*also nicht gleich, aber als es zum Ini-Wurf kam.[/Edit]
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User6097

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Re: Gescheiterter Verhandlungsversuch; war: Spielleiter würgen
« Antwort #126 am: 1.02.2015 | 15:00 »
Ich find es ok wie der SL gehandelt hat, ausser die Sache, das er keinen Wurf auf Diplomatie zugelassen hat. Es war eine Nicht-Kampfsituation und wenn da einer auf Diplomatie würfeln will, dann soll man ihn lassen. Der DC wär bei mir sehr hoch gewesen, aber gut würfeln geht immer.

Zum Fokus Fire finde ich, das muss man schon machen bei D&D. Weil D&D ist ein taktisches Spiel, die ganzen Regeln drehen sich nur um Taktik, und dann keine Taktik anzuwenden das ist ja dann total verschwendet. Dann lieber schwächere Gegner machen und die taktisch spielen. Vielleicht waren die gegner zu stark in diesem Beispiel, aber das ist schwer zu sagen vielleicht hat der SL auch gut gewürfelt.
« Letzte Änderung: 1.02.2015 | 15:04 von User6097 »

Offline Bad Horse

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Re: Gescheiterter Verhandlungsversuch; war: Spielleiter würgen
« Antwort #127 am: 1.02.2015 | 15:16 »
Ich frage mich ja nur, woher die NSCs gewusst haben, dass die Charaktere da sind. Dann frage ich mich aber auch, warum sie nicht in voller Stärke gekommen - angeblich waren es ja insgesamt zwölf.  :P

Wenn ich Feuersänger richtig verstanden habe, war das im Abenteuer eigentlich so nicht vorgesehen.
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User6097

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Re: Gescheiterter Verhandlungsversuch; war: Spielleiter würgen
« Antwort #128 am: 1.02.2015 | 15:18 »
Vermutlich hat der Falke die SC ausgekundschaftet. Und es waren nicht alle banditen da weil ein paar ja das lager bewachen müssen, falls die SC sich da heimlich anschleichen. Also den Teil find ich logisch und auch fair, weil die SC ja von dem Falken wussten und sich denken konnten, das der spioniert.

Offline Edvard Elch

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Re: Gescheiterter Verhandlungsversuch; war: Spielleiter würgen
« Antwort #129 am: 1.02.2015 | 15:24 »
Vermutlich hat der Falke die SC ausgekundschaftet. Und es waren nicht alle banditen da weil ein paar ja das lager bewachen müssen, falls die SC sich da heimlich anschleichen. Also den Teil find ich logisch und auch fair, weil die SC ja von dem Falken wussten und sich denken konnten, das der spioniert.
Da ist dann die Frage, ob jemand die Möglichkeit hatte, den Falken zu bemerken und die entsprechenden Schlüsse zu ziehen. Haben die Banditen überhaupt ein Lager? Oder wohnen die alle zu Hause auf ihrem Hof und treffen sich nur zum wegelagern?
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Offline Oberkampf

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Re: Gescheiterter Verhandlungsversuch; war: Spielleiter würgen
« Antwort #130 am: 1.02.2015 | 15:27 »
Der Kingmaker AP ist ja eigentlich als ein sehr offener AP angelegt, soweit ich weiß. In dem Fall hätte ich eine Diplomatie-Probe. oder eine gewisse Anzahl an Proben, mit unterschiedlichen Konsequenzen auf den Szenenverlauf, als durchaus sinnvoll angesehen. Selbst wenn feststeht, dass die Forderungen der Charaktere für die Banditen so nicht hinnehmbar sind, hätte man entweder mit Diplomatieproben einen Kompromiss aushandeln, oder einen Einfluss auf den späteren Kampfverlauf ermitteln können. Vielleicht geben die Räuber ja früher einen Kampf auf, wenn sie wissen, dass das zu einer milderen Strafe als Tod führen kann etc.

Ich finde es auch wichtig, festzuhalten, dass Proben auch genau dafür da sind, zwischen unterschiedlichen Plausibilitätserwartungen von Spielleiter und Spieler, aber auch unterschiedlichen Wünschen nach Verlauf der "Story" zu vermitteln. Klar ist es plausibel, dass die Räuber keinen Bock haben, ihr kriminelles Handwerk aufzugeben - aber ebenso plausibel ist es, dass sie bei Anzeichen von entschlossenem Widerstand erstmal ihre Optionen abwägen. Um herauszubekommen, was genau passiert, wird eben gewürfelt.
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Offline Feuersänger

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Re: Gescheiterter Verhandlungsversuch; war: Spielleiter würgen
« Antwort #131 am: 1.02.2015 | 15:30 »
Zum Fokus Fire finde ich, das muss man schon machen bei D&D. Weil D&D ist ein taktisches Spiel, die ganzen Regeln drehen sich nur um Taktik, und dann keine Taktik anzuwenden das ist ja dann total verschwendet.

Das geht aber nicht auf, wenn man dann aus einem CR1,5 Encounter einen CR4 macht, und diesen CR4 dann komplett auf einen kleinen Erststufer hetzt. Das ist vom System nämlich auch nicht vorgesehen.

Wenn ich Feuersänger richtig verstanden habe, war das im Abenteuer eigentlich so nicht vorgesehen.

Richtig.
Und er ist nicht nur nicht vorgesehen, sondern auch regeltechnisch unmöglich -- außer vielleicht, man ersetzt den Boss durch einen Druiden, der sich dann aber auch sonst anders verhalten würde.
Weltliches Abrichten eines Tieres ist im gewissen Rahmen möglich, nämlich für Aufgaben wie "Fass!", "Pass auf!" oder "Hol!". Es ermöglicht definitiv nicht die Ausführung von Aufgaben wie "Flieg zu Punkt X und schaue da nach, ob uns potentiell feindlich gesonnene Personen anwesend sind, komm dann zurück und erstatte Bericht".

Wenn ich der Situation (also vor der Begegnung) als Spieler von dem Falken gewusst hätte, wäre ich aus o.g. Gründen von einem Druiden ausgegangen.
Edit: und selbst ein Druidenpet könnte nicht zwischen Freund, Feind und Kuh unterscheiden, und kann außerdem nicht zählen, und sich seinem Herrchen auch nicht auf besondere Weise mitteilen.
« Letzte Änderung: 1.02.2015 | 15:39 von Feuersänger »
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Re: Gescheiterter Verhandlungsversuch; war: Spielleiter würgen
« Antwort #132 am: 1.02.2015 | 15:34 »
Vermutlich hat der Falke die SC ausgekundschaftet. Und es waren nicht alle banditen da weil ein paar ja das lager bewachen müssen, falls die SC sich da heimlich anschleichen. Also den Teil find ich logisch und auch fair, weil die SC ja von dem Falken wussten und sich denken konnten, das der spioniert.

Fair wäre es gewesen, wenn der SL erstmal ausgewürfelt hätte, ob der Falke da überhaupt vorbeikommt (der wird ja nicht bei diesem einen Bauernhof rumhocken und gucken, ob nicht vielleicht ausgerechnet da einer vorbeikommt); und dann die Spieler einen Wurf hätten machen dürfen, ob sie das Vieh bemerken.

Sieben Bogenschützen, die swat-mäßig mit schußbereiten Langbögen in einen Bauernhof stürmen und dann bis zum Tode kämpfen? Klingt für mich nach "Hm, das Encounter ist viel zu einfach, also mehr und stärkere Gegner!"
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Re: Gescheiterter Verhandlungsversuch; war: Spielleiter würgen
« Antwort #133 am: 1.02.2015 | 15:38 »
Der Banditenoberboss ist übrigens ein Druide :P
The belief that a cosmic Jewish Zombie who was his own father can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree... yeah, makes perfect sense.

User6097

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Re: Gescheiterter Verhandlungsversuch; war: Spielleiter würgen
« Antwort #134 am: 1.02.2015 | 15:40 »
Fair wäre es gewesen, wenn der SL erstmal ausgewürfelt hätte, ob der Falke da überhaupt vorbeikommt (der wird ja nicht bei diesem einen Bauernhof rumhocken und gucken, ob nicht vielleicht ausgerechnet da einer vorbeikommt); und dann die Spieler einen Wurf hätten machen dürfen, ob sie das Vieh bemerken.

Sieben Bogenschützen, die swat-mäßig mit schußbereiten Langbögen in einen Bauernhof stürmen und dann bis zum Tode kämpfen? Klingt für mich nach "Hm, das Encounter ist viel zu einfach, also mehr und stärkere Gegner!"

Stimmt, so hätt ers machen sollen. Aber wissen tun wirs ja nicht ob er das gemacht hat oder nicht. In Dubio pro Reo. Das sie bis zum Tode kämpfen find ich ok, weil sie können sich ja denken was passiert wen nsie gefangengenommen werden.

Offline Feuersänger

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Re: Gescheiterter Verhandlungsversuch; war: Spielleiter würgen
« Antwort #135 am: 1.02.2015 | 15:43 »
Der Banditenoberboss ist übrigens ein Druide :P

Und ist er ein Druide-9, dass er Awaken zaubern kann? Nein. Ohne das ist sein Pet immer noch ein Tier mit einer Handvoll Tricks auf Hundeschule-Niveau und ohne besondere Kommunikationsmöglichkeiten.
Selbst wenn er Stufe 4 wäre und den Stat Increase auf Int setzen würde -- dann hätte das Vieh halt Int 3 oder 4 und wäre immer noch zu doof für die hier geforderten Leistungen.
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Offline ElfenLied

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Re: Gescheiterter Verhandlungsversuch; war: Spielleiter würgen
« Antwort #136 am: 1.02.2015 | 15:57 »
Stufe 6 ist er immerhin. Und ich hab da was verwechselt, der Druide ist nicht der Oberboss sondern
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Offline afbeer

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Re: Gescheiterter Verhandlungsversuch; war: Spielleiter würgen
« Antwort #137 am: 1.02.2015 | 15:58 »
Sieben Bogenschützen, die swat-mäßig mit schußbereiten Langbögen in einen Bauernhof stürmen und dann bis zum Tode kämpfen? Klingt für mich nach "Hm, das Encounter ist viel zu einfach, also mehr und stärkere Gegner!"
+1

Gleich das erste Kampfencounter der Abenteuerserie dermassen aufboren ohne die Charaktere in Aktion gesehen zu haben?

Offline afbeer

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Re: Gescheiterter Verhandlungsversuch; war: Spielleiter würgen
« Antwort #138 am: 1.02.2015 | 16:02 »
Außerdem, wird nicht der AP gespielt. In diesem steht zum Verhalten der Banditen, dass sie wenn Fremde da sind, sich erst einmal unschuldig geben.

Also nix mit kampfbereiten Eindringen. Oleg und Svetlana sind ja eh' schon unter Kontrolle.

Offline Feuersänger

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Re: Gescheiterter Verhandlungsversuch; war: Spielleiter würgen
« Antwort #139 am: 1.02.2015 | 16:05 »
Stufe 6 ist er immerhin. Und ich hab da was verwechselt, der Druide ist nicht der Oberboss sondern
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...der auch laut AP
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Außerdem, wird nicht der AP gespielt.

Darauf läuft's im Wesentlichen raus, ja.
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Just_Flo

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Wie hab ich das zu verstehen? Nach Vorstellung, Darstellung meines Auftrags und meiner Ermächtigung kam es ja nicht mal zu der Möglichkeit eine Verhandlung zu eröffnen.  Das Ausspielen wurde abgewürgt...

Das soll heißen, dass du vermutlich mit,"Mein Charakter zeigt sich mit möglichst unagressiver Pose, stellt sich vor, erwähnt, dass seine Kameraden den Gegner eingekreist haben und bietet Verhandlungen um das Problem/die Situation unblutig zulösen an.", deutlich besser fahren wirst, als mit den wörtlichen Reden, des Charakters.   


Klingenbrecher

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Re: Gescheiterter Verhandlungsversuch; war: Spielleiter würgen
« Antwort #141 am: 1.02.2015 | 17:47 »
Also ich selbst habe den AP Kingmaker geleitet und habe auch einen Paladin dabei gehabt. Der hat sich aber dann nicht wie ein Voll-Depp vor die Bande gestellt sondern hat vereinbart das die Banditen unschädlich gemacht werden ohne gleich ihre Gedärme über Olges Handelsposten zu verteilen. Er dachte da aber nicht an die armen Banditen, die verrecken, mehr an seine Gottheit des Goldes die es nicht begrüßen würde einen Handelplatz wie eine Schlachtbank zu nutzen. Dies ist für mich als SL auch dann gleich ein Hinweisgewesen das ich die Begegnung anders laufen lassen muss. NUN der AP gibt mir zwei Hinweise die an die Charaktere über Oleg und seine Frau vermittelt werden. Es ist einleuchtend, sogar für den Paladin, sich an der Versteck-option zu orientieren. Meine Spieler haben so die Begegnung eröffnet wie im Ap haben alle Banditen bezwungen, nicht tödlicher Schaden, um diese dann in Ketten an die Schwertjunker zu senden. Was diese nun mit den Verbrechern machen unterliegt nicht mehr dem Paladin da er sich an die Gesetze von Rostland NOCH zu halten hat.  Fazit AP Ziel erreicht // Paladin Spieler Wunsch erfüllt.

Hier mag ich mal so nebenbei erwähnen das unsere Spielerin, eine elfische Jägerin, die einzigste war die traurig war die "Ziele" nicht mit Pfeilen spicken zu dürfen. Sie wünscht sich schnell Monster, diese dann auch ohne erlaubnis "erlösen" darf.

Nun zum würgen:

Ich mag dir nicht zu nahe treten da ich dich selbst am Tisch nicht erlebt habe. Jedoch liest sich mir aus deinen Zeilen, recht simpel, der SL kann dich nicht ab oder mag deinen Charakter nicht. Den auch ich habe schon aus Jähzorn einen Charakter vom Spieletisch gewürfelt. Diese von dir hier geschriebene Situation erinnert mich da recht stark dran. Den mir zeigt sich vollgendes:

AP Begegnung Grob

(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)

Hier kommt mein Pro und Contra Spieler

Pro Spieler

Jetzt, denke ich, müsste jeden auffallen das der SL deinen Charakter vom Tisch pusten wollte. Die Begegnung bietet genug Freiraum auch so eine Jackass-Handlung zu kompensieren. Da ihr euch eh für Öffentlich entschieden habt kommen nur eine Handvoll Späher und diese hätten den Paladin dann so hart bedrängt das er seine unblutige Lösung überdenken müsste.

Contra Spieler

( Dies ist jetzt eine Aussage da durch deine Erzählung der SL so auf mich wirkt)

Mann, jetzt will die Arschgeige mit den blöden Kanonenfutter das Verhandeln anfangen. Da sitzen noch andere Spieler am Tisch die haben schon ihre Waffen gezogen und möchten, wie ich selbst, die Banditen um klatschen. Ok, jetzt muss ich auch noch die Begegnung Öffentlich spielen was mich so gar nicht anspricht da ich nun diese Filtertüten auch noch eine Seele einhauchen muss. Fuck, nur der Anführer wurde definiert der Rest ist crowd. Dumm das dann nur die Crowd in die Stadt kommt wenn sich die Helden zeigen um zu spionieren. Weißte was, scheiß drauf pfeif auf die Spionage-Kake und ich spiele gleich den folge Tag aus. So habe ich zwar jetzt einen Toten Spieler aber eine restliche Gruppe die das bekommt was auch ich selbst will. KAMPF!

Das nun die Banditen Swat gleich wirken ist klar da sich die Banditen ein Tag später so positioniren würden und nicht gleich so im Handelsposten aufschlagen. Wie es jetzt der SL gemacht hat.

Fazit:

Auch wenn du einen Diplomaten spielst, solltest du dem SL/ den anderen Spielern nahe legen warum sich dein Paladin wie/ wieso/ weshalb Verhält. Dann sollte DIR auch bewusst sein was die anderen wollen. Jedoch gibt das nicht dem SL das recht einen Charakter, auch wenn dieser nervend ist, so aus dem Spiel zu entfernen vor allem nicht wenn es eigentlich Optionen für die Begegnung gibt die tatsächlich ohne tote auskommt.


Nun hoffe ich dir mit meinem geschreibsel etwas geholfen zu haben.

Gruß Klinge





Offline Lichtschwerttänzer

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Etwas Vertrauen gehört schon dazu.
Ja, aber auf wen wälzt er das Risiko ab?
Wer zeigt sich schon vorher so überzeugend reuig?

Zitat
Dazu muss er allerdings erstmal mit ihnen reden, statt blindwütig auf ihn einzuschlagen.
Muss nicht, kann die Option wagrnehmen wenn er es für sinnvoll hält.
Zitat
dass sie Räuber (von Mördern redet bisher keine Rede)

Räuber beinhaltet auch die Bereitschaft Gewalt anzuwenden, d.h. zu morden.


Zitat
auch Räuber bleiben, ist KEIN Naturgesetz ).
Stimmt, nur sind die Optionen für einen Outlaw sehr beschränkt, ob die anderen praktikabel sind ist fraglich.
Selbst wenn er will, kann es keine andere Möglichkeit geben als weitermachen oder (ver)hungern.



Zitat
Und: Erklär mal der Familie der Banditen (die sich nichts zuschulden hat kommen lassen, außer mit diesem verwandt zu sein), dass sie jetzt keiner mehr ernährt,
Äh Wut, er war ein Outlaw, Ausgestossener und seine Familie hielt mit ihm Gemeinschaft d.h. sie sind Outlaws , Was für eine Überraschung


Zitat
Ansonsten ist es nur noch ein kleiner Schritt zum Umbringen von Ork- und Goblin-Babies
wenn die BÖSE sind wie in Mittelerde?


Zitat
Wenn alle Gesetze danach beurteilt werden, was der Kodex des Paladins erlaubt, wie kann er dann Folter zulassen? Oder Sklaverei?
Kann er das? Wird das für böse gehalten? Ich kenne kein klassisch gutes Reich in DnD die foltert oder Sklaven hält!

Zitat
Oder das Gnadenprivileg des Königs?
Woher hatr der Paladin seines

Ich glaube du verstehst da etwas nicht in der Kommunikation.
Der Paladin soll die Regeln und Gesetze einer guten , wohlmeinenden Gemeinschaft nicht verwerfen, in den Staub stoßen etc., nur wenn der Paladin zwischen Kodex Bruch, ähnlich gewichtigem Unrecht  oder Gesetzesbruch dann hat er die Pflicht das Gesetz zu ignorieren.
Sein Kodex ist das höhere Recht.

Zitat
Im Normalfall handelt der Paladin aber auf eigene Rechnung, ohne Anleitung durch die Gottheit.
wenn der Kodex des Paladins der Gottheit nicht genügt hätte, wenn die Gottheit seinem Urteilsvermögen nicht vertrauen würde, wäre der Paladin nie zum Paladin geworden

EIn Kleriker, der ein Encounter mit einem "Banishment" ziemlich schnell beendete wurde beim nächsten Dämon gleich mal mit einem Power Word Stun kaltgestellt. 1. Runde, kein Save, Kampf vorbei und eine Stunde dumm rumsitzen. Okay... das klingt jetzt schon arschig)
Nö, das klingt passend


Zitat
dass der SL nicht auf jede blöde Aktion eingehen muss,
warum dann der ganze Aufstand

Zitat
Für harmlose Mitläufer und bei mildernden Umständen ließe sich auch eine Zwangsarbeit zur Wiedergutmachung verhängen, so mein Argument.
aka Steinbruch oder Galleere = Todesurteil durch Galeere/Steinbruch
Zitat
Mein Paladin wird die Gruppe im Hof erwarten, versuchen sie zu überzeugen auf Gewalt zu verzichten, einen fairen Prozess versprechen
. fairer Prozess endet in der Hinrichtung


Zitat
NAtürlich mit der Option dass es nicht klappt, aber wenigstens die Banditen ein oder zwei Runden abgelenkt zu haben.
also Perfidie, Heimtücke, Verrat unter der Unterhändlerflagge?

Zitat
wenn der Falke den Hof vorher ausspäht.
kann klappen, kann
Zitat
Während des "Dialogs" durften die anderen Spieler auch keine Handlungen ergreifen, zum Beispiel versuchen das Tor zu schließen.
was übrigens bei mir die Gegner zum sofortigen Umschalt in  Kampfmodus wegen Heimtückischen Missbrauches des Parlay zur Folge gehabt hätte

Die Darstellung war etwas verkürzt. Die BAnditen waren abgestiegen und hatten die Pferde draussen gelassen. Hm, hatte mich gar nicht gewundert, dass sie schon mit gezogenen Waffen reingekommen waren.
und da sind nicht die Alarmglocken losgegangen?
Was hätte der SL machen sollen um euch zu waren, die sind kampf und vorbereitet
“Uh, hey Bob?”
“What Steve?”
“Do you feel like we’ve forgotten anything?”
Sigh. “No Steve. I have my sword and my bow, and my arrows and my cloak and this hobbit here. What could I have forgotten?”
“I don’t know, like, all of our stuff? Like the tent, the bedroll, my shovel, your pot, our cups, the food, our water, your dice, my basket, that net, our spare nails and arrowheads, Jim’s pick, my shovel, the tent-pegs…”
“Crap.”

Offline Sashael

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Re: Gescheiterter Verhandlungsversuch; war: Spielleiter würgen
« Antwort #143 am: 3.02.2015 | 04:17 »
@Schwerttänzer
Du musst jetzt nicht jeden Post teilsatzweise zerpflücken um zu zeigen, dass du anders spielst. Das hat mittlerweile jeder hier verstanden.
Andere hätten halt gern etwas Spaß am Spiel und eine Auszeit von der 100%igen Realität, wo alle Taschendiebe selbstmörderische paranoide taktisch perfekt agierende Fanatiker sind.  ::)
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Offline Nevermind

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Re: Gescheiterter Verhandlungsversuch; war: Spielleiter würgen
« Antwort #144 am: 3.02.2015 | 09:33 »
@Schwerttänzer
Du musst jetzt nicht jeden Post teilsatzweise zerpflücken um zu zeigen, dass du anders spielst. Das hat mittlerweile jeder hier verstanden.
Andere hätten halt gern etwas Spaß am Spiel und eine Auszeit von der 100%igen Realität, wo alle Taschendiebe selbstmörderische paranoide taktisch perfekt agierende Fanatiker sind.  ::)

Schön das von dem zu hören, der anscheinend erwartet das bei dem Wort 'Verhandlung' auch von der Tollwütigen Tarraske erstmal die Diskussionsmatte rausgeholt wird, der Yogi Tee aufgebrüht wird und man sich bei ein bisschen Rauchkraut darauf verständigt, das dieses Städte plattwalzen irgendwie echt nicht ok ist,....

---------------------------------

Was mich wirklich wundert ist, das es eine Erwartungshaltung zu geben scheint, das  wenn ein Diplomatie-Char dabei ist, auch mit jeden verhandelt werden kann.
und wenn es um 'Spotlight' geht, in der 'Gesamtszene' am Handelsposten gibt es genug Potenzial sich das Spotlight für den 'Sozialarsch' da schon zu erspielen.

--------------------------------

Das alle Räuber Slayer-Level hatten wäre von meiner Seite aber auch ein Kritikpunkt gewesen, weils einfach unpassend ist. Wobei ich dann überrascht bin das die Restgruppe diese 7 Slayer weggeputzt hat.  Was aber auch zeigt das es durchaus Sinn macht in dieser Gruppe den Schwierigkeitsgrad vielleicht ein wenig anzuziehen, einfach weil sonst jede Gegnergruppe (im ersten Abenteuer) 0 Herausforderung bietet.

Wobei man beim Kampagnen 'pimpen' eben echt aufpassen muss, um nicht in die Falle zu laufen, das man völlig abstruse Gegner auffährt(alle Räuber haben Slayer Level), oder wie in der Kingmaker Runde in der die Lvl 1 Chars von 50 berittenen/schwer gerüsteten 'Räubern' verfolgt werden, mit Steckbrief durch den Banditenanführer (aber ohne Kopfgeld),....

. o O(Mann bin ich froh in der PF Runde nicht mehr dabei zu sein.)

Luxferre

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Re: Gescheiterter Verhandlungsversuch; war: Spielleiter würgen
« Antwort #145 am: 3.02.2015 | 10:14 »
Nur fürs Protokoll: ich bin ganz bei Sashael  :d

Offline KWÜTEG GRÄÜWÖLF

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Re: Gescheiterter Verhandlungsversuch; war: Spielleiter würgen
« Antwort #146 am: 3.02.2015 | 11:43 »
Nach einiger Überlegung gebe ich jetzt auch mal meinen Senf dazu - ich kann halt nie die Klappe halten  ::)

Es ist im Prinzip ja okay, wenn eine Räubergruppe brutal, rücksichtslos und sofort ballernd agiert. Man kann Räuber als missverstandene Outcasts darstellen, als nüchtern geschäftsmäßige Abzocker oder eben so.
Ist alles okay, aber: Wenn ich als SL in diesem Szenario die Räuber eben als Erst-schießen-dann-fragen-Bolde durchziehe, hätte ich da aber im Vorherein einige zarte Andeutungen gemacht. Der erpresste Bauer hätte vielleicht  nebenbei erzählt, daß die Räuber irgendwelche Zivilisten, die in ihrer Gegenwart eine dicke Lippe riskiert haben, sofort abgestochen haben, und auch beim Auftauchen gefährlicher Kämpfer sich ohne Vorwarnung im Rudel draufgestürzt haben.

Denn sonst können die Spieler ja einfach nur Roulette spielen : Machen wir die Erst-Verhandlungs-Taktik? Oder greifen wir sofort brutal an? Bei letzterem besteht dann das Risiko, dass die Banditen die verzweifelten und im Prinzip bekehrbaren armen Schweine sind, und dann kann man auch auf den Deckel kriegen - moralisch gesehen.

Man muss der Gruppe ja nicht total plakativ ins Gesicht schreien, welche Geschmacksrichtung die Gesetzlosen haben werden, aber wenn sie in die eine oder andere Richtung ausgeprägt sind (Brutalos / nette Kerle), dann wäre das an ihren Opfern nicht ganz spurlos vorübergegangen und damit auch den SCs vermittelbar gewesen.

Mal ganz davon abgesehen, daß selbst eine eiskalte Killertruppe nicht sofort bei einer Begegnung mit einem Paladin, der ein Verhandlungsangebot macht und dabei erwähnt, daß sie alle ungesetzlich handeln (hui, Überraschung), die totale Panik kriegt und losballert - als ob sie, wenn sie nur eine Sekunde warten würden, sofort am Galgen baumeln würden. Bei mir haben solche hartgesottenen Typen erst mal herzlich gelacht, und dann geballert.

Wobei ich jetzt nicht unbedingt den SL als Arsch beschimpfen würde. Er hat die Situation halt aus meiner Sicht ungeschickt gehandhabt. Das passiert ja wohl jedem von uns mal. Als Spieler würde ich ihm dann - im freundschaftlichen Ton - Feedback geben, und fertig.
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Theirs not to reason why,
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Offline Uebelator

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Re: Gescheiterter Verhandlungsversuch; war: Spielleiter würgen
« Antwort #147 am: 3.02.2015 | 12:17 »
Meiner Meinung nach ist das weder eindeutig der Fehler des SL noch der des Spielers. Soweit ich das beurteilen kann, ists einfach auf beiden Seiten doof gelaufen. (Ich weiss, ich weiss... klingt jetzt nach Friedenspfeife und Tee aufbrühen, aber das ist halt meine Meinung.)

Dass die Banditen mit 7 statt mit 3 Leuten anrücken finde ich okay und halte es auch nicht für SL-Willkür oder sowas. Selbst ohne Falken hätte ja einer der banditen irgendwann mal beobachten können, dass da ein Haufen bewaffneter Helden anrückt und sich im Handelsposten einquartiert. Da renne ich da auch nicht mit meinen zwei Kumpels los, die normalerweise ausgereicht haben, um die braven Bürger einzuschüchtern.

Dass sich der Paladin hinstellt, um das auszudiskutieren finde ich auch in Ordnung. Allerdings eher mit der Erklärung, dass er den verlust von Menschenleben verhindern will als dass er "Diplomatie" geskilled hat und das eben so machen muss. Allerdings hätte ich mir den diplomatischen Ansatz spätestens dann nochmal überlegt, als ich 7 Typen anstatt 3 anrücken sehe und hätte vielleicht eher aus der sicheren Deckung verhandelt.

Dass die Banditen sich nicht ergeben, nur weil so ein dahergelaufener Kerl in Platte ihnen sagt, sie sollen doch gefälligst aufhören und sich einen vernünftigen Job suchen finde ich in Anbetracht der Tatsache dass sie zu siebt sind auch nachvollziehbar. Nur wortlos zum Angriff überzugehen ist halt nicht so die ganz große feine englische SL-Art. Da stimme ich Kwuteg zu und hätte sie erstmal ne Runde lachen und den Paladin verspotten lassen. Und ob sie dann wirklich zum tödlichen Angriff übergehen ist auch so eine Sache...

Ja, schön isses aus Spieltechnischer Sicht  nicht, wenn alle Banditen auf den Paladin ballern, weil der dann einfach mal platt ist.
Auch hier hätte man vielleicht 2-3 banditen auf den Paladin schiessen lassen können, während die Anderen Deckung geben oder so...

Ich sehe da weder einen Arschloch-SL noch einen strunzdämlichen Spieler sondern einfach eine Verstrickung blöder Begebenheiten, die insgesamt zu einem unglücklichen Endergebnis geführt haben.

Offline KWÜTEG GRÄÜWÖLF

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Re: Gescheiterter Verhandlungsversuch; war: Spielleiter würgen
« Antwort #148 am: 3.02.2015 | 12:22 »
Ich sehe da weder einen Arschloch-SL noch einen strunzdämlichen Spieler sondern einfach eine Verstrickung blöder Begebenheiten, die insgesamt zu einem unglücklichen Endergebnis geführt haben.

+1
Im nachhinein ist sowas ja schon wieder lustig, ich kann mir das bei meinen Runden gut vorstellen, so nach einem halben Jahr auf einer Party: "Weisst du noch damals, als du unseren Paladin ratzfatz weggeballert hast?"  ^-^
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Re: Gescheiterter Verhandlungsversuch; war: Spielleiter würgen
« Antwort #149 am: 3.02.2015 | 12:26 »
Das fasst es im Prinzip ganz gut zusammen.
"Arsch" ist schon ein starkes Wort, aber wir müssen uns ja nicht an Semantik aufhängen. Da dem SL aber offenbar öfter mal die Gäule durchgehen, kann man das auch andererseits nicht mehr als einmaligen Ausrutscher abtun.

Generell sage ich immer: wenn ein SL irgendwas will oder nicht will, soll er mir das sagen. Wenn er nicht will, dass ich einen Paladin spiele, lass uns drüber reden, woran das liegt. Und wenn er will, dass ich gar nicht mitspiele, soll er mir das vorher sagen, dann behellige ich ihn nicht mit meiner Anwesenheit sondern verplane meine Zeit anders, als zig Kilometer durch die Gegend zu jückeln nur um dann meinen SC in der ersten Runde ausgeknockt zu bekommen und stundenlang auf Zuschauerrolle beschränkt zu sein.

Das jetzt in dem Zusammenhang, dass der SL wohl gerne mal SCs in der ersten Runde per Overkill aus einem harten Kampf rausnimmt.

Zum Thema Paladin und Kingmaker: prinzipiell passt die Klasse m.E. sehr gut in diesen AP. Aber Paladine sind auch wirklich nicht ganz leicht zu spielen, wenn man einerseits den Selbstanspruch der Klasse ernst nimmt und andererseits seinen Mitspielern nicht tierisch auf den Sack gehen will (indem man z.B. permanent eigentlich exzellente Taktiken wie Hinterhalt obstruiert).
Sollte ich jemals wieder Kingmaker spielen (meine technisch existente Runde ist nicht tot, sondern untot), habe ich auch vor einen Paladin zu spielen -- allerdings einen mit Oath of Vengeance, der nicht so das Problem mit Dirty Fighting hat, eher auf Einschüchterung als Diplomatie setzt ("Good Is Not Nice"), und generell eher Arsch tritt statt Zucker in denselben zu blasen.  ;)
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