Umfrage

Sehr oft. Ich verzeihe keine Fehler und außerdem gehört Sterben zum guten Ton.
1 (1%)
Recht oft. Ich bin ein sehr harter, aber fairer SL.
28 (26.9%)
Eher selten. Ich bin ein recht gnädiger SL. Außerdem passt ein hohes SC Sterben nicht zu unserem Spielstil.
43 (41.3%)
Fast nie. Charaktertode sind bäh!
20 (19.2%)
Ganz anders, und zwar ...
12 (11.5%)

Stimmen insgesamt: 88

Autor Thema: Das Große Charaktersterben  (Gelesen 7857 mal)

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Offline ElfenLied

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Re: Das Große Charaktersterben
« Antwort #25 am: 2.02.2015 | 23:56 »
Und das ist erkannter und akzeptierter Dauerzustand?  :o

Den Spielern macht es trotzdem(gerade deswegen?) Spaß, und wir rotieren SLs und Systeme in der Runde durch.
The belief that a cosmic Jewish Zombie who was his own father can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree... yeah, makes perfect sense.

Offline CokeBacon

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Re: Das Große Charaktersterben
« Antwort #26 am: 3.02.2015 | 00:13 »
Ich bin halt generell - als Spieler ebenso wie als SL - kein Freund von häufigen Charaktertoden, unter anderem weil ich
1. als Spieler mich mit meinem Charakter identifizieren können will, und die Mühe mach ich mir nicht bzw es wäre zu frustig wenn ich alle drei Sitzungen einen neuen machen muss;
1b. ich als SL davon ausgehe, dass die Spieler das ähnlich sehen;
2. Fluktuation von Charakteren immer die Gruppendynamik stört; umso schlimmer je später in der Kampagne das passiert.
Das gilt sowohl was die soziale Interaktion zwischen den Charakteren angeht, als auch die taktische Koordination im Kampf.
Sehe ich genauso.

Ich leite seit 10 Jahren und kann mich an 14 Tode erinnern, plus einen Shadowrunner, der lebenslänglich in den Bau ging. Zwei der Tode passierten in den letzten beiden Wochen; beide Male der gleiche Spieler; jedes Mal, weil er sich im Alleingang mit einer Übermacht angelegt hat.

Offline sangeet

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Re: Das Große Charaktersterben
« Antwort #27 am: 3.02.2015 | 00:34 »
Ich finde es immer schade wenn mein GM mich überleben lässt. Das hat dann immer etwas von Deus Ex Machina. Ich finde ein Tod hin und wieder gibt die Gelegenheit auch mal neue Optionen auszuprobieren, und andere Chars können die Kampagne auch beleben. Das hängt natürlich auch davon ab, inwiefern die Kampagne optionen Liefert neue Chars einzu binden, und in wie weit der alte Char schon mit dem Setting verwoben gewesen ist. Ich hänge allerdings auch nicht besonders an bereits erspielten.

Alles schließt Nichts mit ein.

Offline Niilo

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Re: Das Große Charaktersterben
« Antwort #28 am: 3.02.2015 | 00:59 »
Charaktere sind sterblich, und das sollen die Spieler spüren. Bei mir sind ca. 20 Charaktere in meinen 10 Jahren PnP gestorben. Das ist einer pro Halbjahr, da sind natürlich die Fiasko/Forsooth Charaktere nicht mitgezählt (dann wären wir bei, sagen wir mal 100?).

Wenn ein Charakter stirbt sollte man darauf bedacht sein, das Ganze passend zu inszenieren. Gerade ist bei meiner Chronik ein PC verreckt, der wurde von der Bestie regelrecht auseinander genommen. Ein anderes Mal gab es einen TPK und wir haben "Los Muertos" mit den alten Charakteren weitergespielt.
Weil der Tod nicht das Ende ist;)
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Offline La Cipolla

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Re: Das Große Charaktersterben
« Antwort #29 am: 3.02.2015 | 02:39 »
Zitat
Ein anderes Mal gab es einen TPK und wir haben "Los Muertos" mit den alten Charakteren weitergespielt.



Geil. :D


Ich hab mal nicht an der Umfrage teilgenommen, weil mir die Antworten und ihre Begründungen etwas zu random verteilt sind. Bei mir gab es fast nie Charaktertode, aber absolut nicht, weil ich sie bäh fände oder so, sondern u.a. weil ich tendenziell oft eher Gelegenheitsspieler ohne feste Gruppe war, und da will ich immer erstmal ein bisschen was aufbauen, bevor es wieder eingerissen wird. Dazu kommt noch so ein gewisses Stück Eskapismus, wodurch der Tod optimalerweise eine Rolle spielt, die über "tja, dumme Aktion" oder "Stilmittel!" hinausgeht. :D Das gilt dann natürlich auch für die Gegner.

Ich bin da aber null idealistisch. Wenn die Charaktere kaum einen Abend überleben sollen, dann hat das was, aber wenn von Anfang an klar ist, dass niemand sterben wird, dann ist das genau so okay. Hat selbstverständlich beides seine Vorteile.
« Letzte Änderung: 3.02.2015 | 03:05 von La Cipolla »

Offline Weltengeist

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Re: Das Große Charaktersterben
« Antwort #30 am: 3.02.2015 | 07:26 »
Mir fällt übrigens gerade ein, dass es bei mir noch einen anderen Grund für die niedrige Charaktersterblichkeit gibt. Und zwar den, dass ich wenig mit "echten Monstern" spiele sondern meist mit humanoiden Gegner. Und ich verwende auch keine Systeme, in denen Erheben der Toten eine Option ist. Von daher verhalten sich bei mir alle Seiten einigermaßen menschlich, sprich: Wenn eine Seite zu unterliegen droht, dann macht sie meist auch einen Rückzieher, ergibt sich, verhandelt o.ä. "Fight another day" ist für meine Spieler durchaus eine Option, und deshalb sterben sie auch nicht wie die Fliegen.

Eigentlich waren daher alle Charaktertode, auf die ich in den letzten Jahren zurückblicke, kritischen Treffern o.ä. geschuldet. Und wie gesagt - Würfel gedreht werden nicht. Wenn es dann doch mal passiert ist, dann ist es passiert.
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Offline McCoy

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Re: Das Große Charaktersterben
« Antwort #31 am: 3.02.2015 | 08:20 »
Passiert eher selten. Wenn ich leite würfel ich offen und dann kann es auch schon mal passieren, das ein SC ordentlich was abkriegt. Aber in den letzten Jahren sind mir nur 2 SC gestorben und das auch nur wegen extremer Dämlichkeit der Spieler.
Er ist tot, Jim!

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Offline Nevermind

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Re: Das Große Charaktersterben
« Antwort #32 am: 3.02.2015 | 09:12 »
Bei mir ist es Situations/Systemabhängig.

Da ich generell viele Spieler hab, die sich eher schwer mit der Charerschaffung(Hintergrund/Bindung) tun, lass ich im Zweifelsfall auch mal 5 gerade sein, wobei SR mit seinen Überzähligen Kästchen da ja auch meist Spielraum bietet.

Umso mehr gilt das bei Kampagnen, denn ich hab mich als Spieler bei Rise of the Runelords(DnD/PF) des öfteren geärgert, das der Gruppe mit Chartoden der Bezug zur Kampagne langsam entglitten ist. Wir hatten nach der Rannickfeste (Teil 3 von 6) nurnoch 1 Char aus der Orginalbesetzung (Tode durch Schatten / Spukhaus / Oger), da hab ich manchmal über die etwas abhanden gekommene Motivation/Gruppendynamik getrauert. Vor allen da der spieler des überlebenden Chars, derjenige war dessen Erinnerungsvermögen manchmal wie ein Sieb war.
Das war mein grösster Wermutstropfen bei der durchaus schönen Kampagne.

Bei zusammenhanglosen One-Shots fass ich Chars dann etwas härter an, genau wie bei Systemen wo der Tod(wie wurde es so schön gesagt) eher ein Zustand ist.

Wobei der letzte Chartod in dem 2ten Run meiner SR3 Critterkampagne 'passiert' ist. Aber der Char war auch genau deswegen in der Runde, der Spieler wollte einen Voll-Amnesiechar spielen, und da passte es mir besser diesen mitten in der Kampagn auftauchen zu lassen. Ausserdem war der Blick der Mitspieler schön als der Troll-Sam der die Nachhut bei der Flucht bildete, umgeschossen wurde.

Ich denke ich habe ne Killrate von vielleicht 1-2 Chars im Jahr (bei 1,5 Spielrunden die Woche), aber ich bilde mir ein, das meine Spieler trotzdem einen gehörigen Respekt davor haben das Chars sterben können.

Offline Chiarina

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Re: Das Große Charaktersterben
« Antwort #33 am: 3.02.2015 | 09:30 »
Das ist relativ stark systemabhängig, würde ich sagen.

Unser letzter Charaktertod ereignete sich bei Midgard, als die Charaktere in einem Drachenwagen der Zwerge unterwegs waren (eine Art Midgard-Steamfantasy-Eisenbahn) und am Ende mitsamt des Wagens in einen See geplumpst sind. Zwei Charaktere konnten ihr eigenes Leben mittels Magie retten, zwei konnten schwimmen, die beiden letzten drohten zu ertrinken. Den beiden Schwimmern ist es gelungen, einen der Ertrinkenden zu retten, für den letzten kam jegliche Hilfe zu spät.

Die Szene hätte verhindert werden können, wenn die Charaktere vor Gebrauch den Drachenwagen noch genauer untersucht hätten, als das sowieso schon der Fall war. Der Wagen ließ sich aber in Gang setzen und es war nicht abzusehen, dass er irgendwann in einen See plumpsen würde.

War das jetzt "Dummheit der Spieler"? Eher nicht. Es war Pech. Stirbt aus solchen Gründen ein Charakter? Das kann in Midgard vorkommen... besonders wenn der Spielleiter vorher nicht so irrsinnige Mengen an göttlicher Gnade verteilt hat.

In Ars Magica sterben die Grogs hin und wieder mal. Das bringt dramatische Szenen und ist auch zu verschmerzen. Der Tod eines Magus ist da schon seltener (aber auch das kam in den letzten 20 Jahren zwei oder dreimal vor).

Fate ist sicherlich ein System, in dem der Tod eines Charakters seltener eintritt. Ich finde die Argumente, die dort gegen den Tod eines Charakters angeführt werden, auch wirklich überlegenswert. Ich gehörte bisher eher der "der-Charaktertod-muss-möglich-sein-sonst-ist-Würfeln-schwachsinnig"-Fraktion an, Fate hat da aber durchaus einen Denkprozess bei mir eingeleitet, der noch nicht abgeschlossen ist (deswegen gibt´s von mir auch keine Stimme zur Umfrage). Mal sehen. Ich bin bei diesem Thema zur Zeit ziemlich unschlüssig.

Chiarina.
[...] the real world has an ongoing metaplot (Night´s Black Agents, The Edom Files, S. 178)

Luxferre

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Re: Das Große Charaktersterben
« Antwort #34 am: 4.02.2015 | 08:53 »
Bei mir ist das unabhängig vom System.

Ich bin ein sehr gnädiger SL. Ich lasse vieles durchgehen und bin offen für teilweise sehr extravagante Lösungen meiner Spieler. Die sind recht kreativ und verdammt lösungsorientiert, da muss ich mich eh auf alles vorbereiten (oder lieber nichts vorbereiten und ggf. RE-agieren).
Hintergrund ist für mich folgender:
Zum Einen kommen die Spieler auf coole Ideen, wenn sie nicht sofort und überall ihren konsequenten Charaktertod erwarten.
Zum Anderen spielen wir Helden. Und diese stehen am Ende, wenngleich abgewrackt und zerschunden. Aber sie stehen noch.
Zu guter Letzt finde ich das Töten von SC wenig kampagnenförderlich. Bei einigen Kampagnen sind die SC in ihrer ursprünglichen Aufstellung nunmal Dreh- und Angelpunkt der Handlung. Da ist das Herausreißen eines SC schon ziemlich frustrierend.
Dieser, letzte Punkt ist allerdings abhängig von System, Stufe und natürlich Ausrichtung der Kampagne. Bei kurzen und lockeren Abenteuern leite ich anders.


Das letzte Mal ist ein SC bei mir als SL gestorben, weil er sich mit einem viel zu mächtigen Gegener angelegt hat. Bei Pathfinder ist der Tod aber nur ein temporärer Zustand, daher kein großes Problem.

Mein letzter eigener SC, der gestorben ist, war in der Tat ein Dreh- und Angelpunkt einer großen Kampagne. Dessen Tod hat schon einiges an negativen IG und OG Konsequenzen nach sich gezogen, obwohl das Ableben plausibel war.

Wir haben so maximal einen Charaktertod pro zwei Jahren. Davon ist kaum einer wirklich nachhaltig und endgültig.




Übrigens ein ziemlich groißer Kritikpunkt an diversen Systemen, wo der Charaktertod "nur noch" ein kurzzeitiger und schlimmstenfalls ressourcenfressender Zustand ist.
Mir persaönlich geht ab dem ersten Sterben die Bindung mit dem Charakter ab. Da ist plötzlich etwas weg, das vorher noch da war.

Offline Nevermind

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Re: Das Große Charaktersterben
« Antwort #35 am: 4.02.2015 | 09:05 »
Übrigens ein ziemlich groißer Kritikpunkt an diversen Systemen, wo der Charaktertod "nur noch" ein kurzzeitiger und schlimmstenfalls ressourcenfressender Zustand ist.
Mir persaönlich geht ab dem ersten Sterben die Bindung mit dem Charakter ab. Da ist plötzlich etwas weg, das vorher noch da war.

Kommt bei mir immer darauf an.

Als meine Mitspieler angefangen haben zu rotieren um meinen Barden, nachdem er im Heart of Nightfang Spire nen Todesfinger ins Gesicht bekommen hat, und erstmal keine Spellcomponenten zum Raisen da waren, da wars schon schick den anderen zu gönnen das der Char dann geraised wird. :) War auch ne gute Ausrede das ich in der Zeit leite, aber das ist was andere. :)

Offline Auribiel

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Re: Das Große Charaktersterben
« Antwort #36 am: 4.02.2015 | 16:23 »
Persönlich mag ich Charaktertode aufgrund von Würfelpech nicht (Tod durch dumm anstellen gibt es allerdings), was auch der Ansicht der meisten meiner Mitspieler entspricht, weswegen es so etwas bei uns nicht gibt.
Am Tisch wird allgemein bevorzugt, dass der Char in Schwierigkeiten kommt (Fate-Style).

Interessanterweise bibbern die Spieler trotzdem ständig um ihre Chars, selbst wenn sie wissen, dass diese nicht sterben können. Beim Spiel am Tisch ist das wie ausgeblendet. Und ich habe noch keinen Spieler gehabt, der diese "Unsterblichkeit" versucht hätte taktisch auszunützen.
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Offline Nevermind

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Re: Das Große Charaktersterben
« Antwort #37 am: 4.02.2015 | 16:56 »
Interessanterweise bibbern die Spieler trotzdem ständig um ihre Chars, selbst wenn sie wissen, dass diese nicht sterben können. Beim Spiel am Tisch ist das wie ausgeblendet. Und ich habe noch keinen Spieler gehabt, der diese "Unsterblichkeit" versucht hätte taktisch auszunützen.

Ich hab das 1-2 Mal erlebt, ist lustig, wenn dem Spieler dämmert, das der SC-Sonderstatus offensichtlich nicht bei jeden SL gilt.

Offline Auribiel

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Re: Das Große Charaktersterben
« Antwort #38 am: 4.02.2015 | 17:02 »
Ich hab das 1-2 Mal erlebt, ist lustig, wenn dem Spieler dämmert, das der SC-Sonderstatus offensichtlich nicht bei jeden SL gilt.

Stell ich mir in der Tat lustig vor!  >;D

Allerdings würde ich die Unsterblichkeit auch aussetzen, wenn ich merke, ein Spieler legt es drauf an. Aber wie gesagt, da war ich noch nie in der Verlegenheit...
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Offline Nevermind

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Re: Das Große Charaktersterben
« Antwort #39 am: 4.02.2015 | 17:09 »
Stell ich mir in der Tat lustig vor!  >;D

Allerdings würde ich die Unsterblichkeit auch aussetzen, wenn ich merke, ein Spieler legt es drauf an. Aber wie gesagt, da war ich noch nie in der Verlegenheit...

Mein Persönliche Highlight war eine Con, wo eine Spielerin, nachdem ich ihren Zoo an Pseudo-Sr Chars kritisch betrachtet, fragte "Aber du kannst mir Garantieren das mein Char nicht Stirbt, oder?"

Wir haben uns dann auf Oder geeinigt, und Sie hat nicht mitgespielt. :)

Offline JS

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Re: Das Große Charaktersterben
« Antwort #40 am: 4.02.2015 | 17:18 »
Ich vermeide als SL so weit es irgendwie geht einen SC-Tod. Er ist aber durch bestimmte Umstände und Verhaltensweisen nie ganz ausgeschlossen, und das wissen die Spieler auch.
Wer gern sagt, was er denkt, sollte vorher etwas gedacht haben.

Offline Weltengeist

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Re: Das Große Charaktersterben
« Antwort #41 am: 4.02.2015 | 17:29 »
Ich würde mein Ideal so beschreiben: Ich möchte als SpL eigentlich nicht, dass Spielerfiguren sterben. Ich möchte aber, dass die Spieler das Gefühl haben, dass sie sterben könnten. Das ist eine feine Gratwanderung, und nicht immer gelingt sie. Meist aber schon.

Als Spieler stört es mich übrigens deutlich weniger, wenn meine Figuren sterben. Zumindest wenn ich so die Möglichkeit für einen dramatischen Abgang kriege, von dem man in ein paar Jahren noch reden wird. "Im heldenhaften, aber umständehalber leider unbewaffneten Duell gegen den gehörnten Junker gefallen" wäre mir jedenfalls deutlich lieber als "Wegen verpatzter Schwimmen-Probe im Dorfteich ertrunken".
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Narubia

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Re: Das Große Charaktersterben
« Antwort #42 am: 4.02.2015 | 18:15 »
Passiert schon relativ häufig, schätzungsweise alle 4 Sitzungen geht mal einer drauf, die Sitzungen sind aber zumeist etwa 10-12 Stunden lang. Also, etwa alle 40-50 Spielstunden, wäre jetzt ne grobe Schätzung.
Was gar nicht geht, ist mMn, wenn der Charakter nur noch durch göttliche Fügung (aka Gnade des SLs) am Leben bleibt - das fühlt sich einfach falsch an. Üblicherweise passieren die Charaktertode aber eher aufgrund von taktischen Fehlern, schlechter Vorbereitung oder Unaufmerksamkeit heraus.

Offline YY

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Re: Das Große Charaktersterben
« Antwort #43 am: 4.02.2015 | 18:24 »
Den Spielern macht es trotzdem(gerade deswegen?) Spaß, und wir rotieren SLs und Systeme in der Runde durch.

Das ist ja witzig.
Sieht man in der Form selten...weitermachen! ;D

Bei Pathfinder ist der Tod aber nur ein temporärer Zustand, daher kein großes Problem.

Weil das jetzt schon mehrmals so ähnlich aufkam (bei verwandten Systemen): müsste man die Fragestellung dann nicht anpassen auf Ereignisse, die den Charakter in einer anderen Form als "normal tot" aus der Kampagne nehmen?

Wenn der Tod im Prinzip nur eine ressourcenintensiver zu beseitigende Verletzung ist, verliert er ja den Stellenwert, der die Eingangsfrage überhaupt ausmacht.

Und das führt wiederum zu der Frage, ob das System Äquivalente zum "richtigen" Tod in anderen Systemen kennt und warum diese Unterscheidung dann überhaupt drin ist (Vermutung: historisch gewachsen).

Allerdings würde ich die Unsterblichkeit auch aussetzen, wenn ich merke, ein Spieler legt es drauf an. Aber wie gesagt, da war ich noch nie in der Verlegenheit...

Das ist dann doch der klassische Fall, OOC-Probleme/-Missverständnisse* ingame anzugehen...kann schwer schiefgehen.


*hier: Gruppenvertrag nie explizit angesprochen, nicht verstanden, abweichende Präferenzen etc. pp.
"Kannst du dann bitte mal kurz beschreiben, wie man deiner Meinung bzw. der offiziellen Auslegung nach laut GE korrekt verdurstet?"
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Offline Greifenklaue

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Re: Das Große Charaktersterben
« Antwort #44 am: 4.02.2015 | 18:58 »
Tja, lieber und böser SL ... wie oft und viel und gern sterben bei Dir denn so SC?
Schreib auch gern euren Bodycount auf, wenn Du diesen führt.

Welche Gründe gibt es für diesen Spielstil?
Welche Maßnahmen ergreifen Spieler und/oder System dagegen?

Plauder doch mal aus dem Nähkästchen  >;D :d

Ich ... kann die Frage (so) nicht beantworten.

"Eher selten." ist richtig, aber nicht weil ich ein gnädiger SL bin. Gnade hat eher in einer anderen Art Rollenspiel was zu suchen, wo man gerne Masken trägt - und ich meine nicht DSA ...

Ich denke, weil alle am Spieltisch wissen (oder sehen), dass offen gewürfelt wird und Regeln möglichst RAW/RAI angewendet werden, und ich (oft/meist) einen herausforderungsorientierten, aber fairen Spielstil schätze, stellen sich die Spieler darauf ein. Da wird dann nicht versucht, bis zum Teufel kommt raus, den Gegner umzumoppen, sondern sich ggf. mal zurückgezogen oder mehr Ressourcen seitens der Spieler in den Kampf geworfen etc.
"In den letzten zehn Jahren hat sich unser Territorium halbiert, mehr als zwanzig Siedlungen sind der Verderbnis anheim gefallen, doch nun steht eine neue Generation Grenzer vor mir. Diesmal schlagen wir zurück und holen uns wieder, was unseres ist.
Schwarzauge wird büssen."

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Offline Auribiel

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Re: Das Große Charaktersterben
« Antwort #45 am: 5.02.2015 | 16:15 »
Das ist dann doch der klassische Fall, OOC-Probleme/-Missverständnisse* ingame anzugehen...kann schwer schiefgehen.

Letzten Endes ja, aber wie gesagt kam sowas noch nie vor - ggf. auch, weil Missverständnisse rechtzeitig aufgeklärt wurden (willst du das wirklich machen, dir ist schon klar, dass...?) oder OOC-Probleme in der Form einfach nicht aufgetreten sind.
Und im Falle eines "geil, ich kann nicht sterben, also greif ich den Drachen frontal an und..." würd ich dem entsprechenden Spieler auch erst den Vogel und dann die Tür zeigen - da kollidieren Welten, die nicht vereint werden sollten...


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Luxferre

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Re: Das Große Charaktersterben
« Antwort #46 am: 5.02.2015 | 16:43 »
Und im Falle eines "geil, ich kann nicht sterben, also greif ich den Drachen frontal an und..." würd ich dem entsprechenden Spieler auch erst den Vogel und dann die Tür zeigen - da kollidieren Welten, die nicht vereint werden sollten...

Ich schrob ja schon, dass ich tendentiell ein recht gnädiger SL bin (wobei mir auffällt, dass "gnädig" schon recht passiv-aggressiv daherkommt), aber ... in dem von Dir geschilderten Fall, würde ich den Charakter recht ungnädig sterben lassen. Vielleicht spielt der Drache noch mit ihm, wie eine Katze mit ihrem Futter  >;D

Online Quaint

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Re: Das Große Charaktersterben
« Antwort #47 am: 5.02.2015 | 17:18 »
Ich hab früher häufiger Charaktere umgebracht als ich das mittlerweile mache. Ich find das auch einfach aus SL Sicht ärgerlich, weil mit dem Tod eines Charakters die mit ihm verknüpften Nebengeschichten dann ins Leere laufen. Zuviele Charaktertode können eine Kampagne richtig stören. Und zudem spiele ich in den letzten Jahren verstärkt Systeme, wo man dann dem Tod nochmal von der Schippe springen kann oder halt irgendwie mit ner Verkrüppelung (oder bei Vampire in Starre) noch weitermachen kann.
Dazu kommt dann, dass viele Spieler den Tod ihres Charakters nicht so gut aufnehmen und ich eigentlich lieber Spiel Spaß und Spannung für meine Spieler bieten will als Frust, Enttäuschung und Ärger. Ganz ausschließen will ich den Charaktertod aber nicht und es kommt auch gelegentlich noch vor, dass sich ein Charakter in einer ausweglosen Situation wiederfindet.
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Offline Chief Sgt. Bradley

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Re: Das Große Charaktersterben
« Antwort #48 am: 5.02.2015 | 17:36 »
Ich habe die Option recht oft gewählt, aber das stimmt so nicht wirklich. Ich spiele regelhart, aber fair und bin gutmütig, d.h. wenn ein Charakter außer Gefecht geht wenden sich die Gegner anderen zu.

Gestorben ist in letzter Zeit keiner. In der Kampagne gab es aber schon 4 Tote und 3 Beinah Tote.
Für die Neuen
"Sir! We are surrounded!" - "Excellent! We can attack in any direction!"
Es gibt drei Arten von Grammatik: korrekt, falsch oder Yoda
Insgesamt hab ich das vorhin einer Bekannten am Telefon beschrieben mit "Guardians of the Galaxy in XXL und geiler!"

Offline Blutschrei

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Re: Das Große Charaktersterben
« Antwort #49 am: 5.02.2015 | 18:18 »
Ich einige mich zu Beginn der Spielrunde mit meinen Spielern stets auf eine gewisses Maß an Sterblichkeit, oftmals werden auch dedizierte One-Shots gespielt, die Plotbedingt den Tod eines oder mehrerer SCs "forcieren". Anfangs hatte das manche Spieler verunsichert, mittlerweile kommunizieren wir das so geübt, dass viele auch mal Spaß am Ingame-Sterben haben. Denn das Leben ist der höchsten Güter nicht.. ;)
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