Bei mir ist es Situations/Systemabhängig.
Da ich generell viele Spieler hab, die sich eher schwer mit der Charerschaffung(Hintergrund/Bindung) tun, lass ich im Zweifelsfall auch mal 5 gerade sein, wobei SR mit seinen Überzähligen Kästchen da ja auch meist Spielraum bietet.
Umso mehr gilt das bei Kampagnen, denn ich hab mich als Spieler bei Rise of the Runelords(DnD/PF) des öfteren geärgert, das der Gruppe mit Chartoden der Bezug zur Kampagne langsam entglitten ist. Wir hatten nach der Rannickfeste (Teil 3 von 6) nurnoch 1 Char aus der Orginalbesetzung (Tode durch Schatten / Spukhaus / Oger), da hab ich manchmal über die etwas abhanden gekommene Motivation/Gruppendynamik getrauert. Vor allen da der spieler des überlebenden Chars, derjenige war dessen Erinnerungsvermögen manchmal wie ein Sieb war.
Das war mein grösster Wermutstropfen bei der durchaus schönen Kampagne.
Bei zusammenhanglosen One-Shots fass ich Chars dann etwas härter an, genau wie bei Systemen wo der Tod(wie wurde es so schön gesagt) eher ein Zustand ist.
Wobei der letzte Chartod in dem 2ten Run meiner SR3 Critterkampagne 'passiert' ist. Aber der Char war auch genau deswegen in der Runde, der Spieler wollte einen Voll-Amnesiechar spielen, und da passte es mir besser diesen mitten in der Kampagn auftauchen zu lassen. Ausserdem war der Blick der Mitspieler schön als der Troll-Sam der die Nachhut bei der Flucht bildete, umgeschossen wurde.
Ich denke ich habe ne Killrate von vielleicht 1-2 Chars im Jahr (bei 1,5 Spielrunden die Woche), aber ich bilde mir ein, das meine Spieler trotzdem einen gehörigen Respekt davor haben das Chars sterben können.