Autor Thema: SW Expanded Universe Diskussion, War: SW EotE vs. AoR vs. FaD  (Gelesen 12742 mal)

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Offline KWÜTEG GRÄÜWÖLF

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Also Palpatine würde ich schon in die verschlagene Ecke stellen  ;)
Da kann ich auch den Darth Plaguesis-Roman von Luceno empfehlen, da kommt das noch klarer rüber (und man kriegt insgesamt mit, wie Palpy eigentlich seine ganze "Dunkle Bedrohung" aufgezogen hat).

Manche SW-Fans haben auf das Buch geschimpft, weil es nicht viel Action drin gab, sondern vor allem Intrigen. Das hat mich dann auch sofort zum Kauf animiert  :D
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Offline Cernusos

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Darth Plagueis steht bei mir als nächstes auf der Liste. :)

Offline Auribiel

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Ich setze Darth Bane auf meine Liste.

Außerdem: Wer hält sich als Sith denn bitte an Regeln, die ein anderer (Sith) aufgestellt hat? Natürlich wird da getrickst was die dunkle Seite hergibt, um so etwas zu entgehen...

Jedenfalls meine Übersetzung dafür, dass es irgendwie ständig mehr Sith gibt, als es nach der Regel der zwei eigentlich geben dürfte... wer die Regel der zwei nicht 100% durchsetzen kann ist halt selbst schuld weil nicht mächtig genug... >.>


(Insofern hat Ani ja auch tatsächlich geholfen, das Gleichgewicht der Macht herzustellen... nach seinem Kahlschlag waren auch nur noch 2+ Jedis übrig.  >;D )
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Offline JS

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Das Buch über Darth Plage und den Aufstieg Plappertrines bietet sehr hilfreiche Infos über den langfristigen Plan zum Sturz der Republik und die Intrigen der Sith. Das macht es lesenswert. Achtlos überschlagen habe ich aber nach kurzer Erduldungszeit die furchtbar vielen Phrasen und Hohlaussagen über die Seiten der Macht. Solche Sithküchenphilosophie muß ich nicht lesen.

Die spätere Machtergreifung des Imperators konnte mMn nur erfolgen, weil das gesamte politische Umfeld (v.a. die Jedi) korrupt, selbstgerecht, opportunistisch, ignorant und/oder blind war und Herr Palpatine über gewaltige eigene und geerbte finanzielle Mittel und Kontakte verfügte. Das mag nicht unrealistisch sein, zeigt aber, daß er gar nicht zwingend die Dunkle Seite zum Herrschen brauchte, sondern nur die richtige Zeit und schlaue, langfristige Vorbereitung. Wenn man sich auch überlegt, wie problemlos die Klone selbst die mächtigen Jedi-Meister mit der Order 66 abgeballert haben und wie schnell die Jedi politisch verunglimpft wurden, wäre selbst ein Vader als Exekutierer und Jedi-Jäger gar nicht nötig gewesen. Joda flieht ja schließlich auch vor der geballten Übermacht der Usurpatoren, und die Allianz formiert sich dann relativ schnell als Opposition. Die Machtergreifung war wohl politisch und militärisch brillant, aber in meinen Augen keine Frucht der Dunklen Seite. Auch Plagueis wurde mehr durch Erbe und seinen genialen Intellekt mächtig und unfaßbar reich, weniger durch seine Herumsitherei. Aber immerhin erkannte er die unsinnige Destruktivität der Regel-der-Zwei in seinen Zeiten und wollte sie aushebeln - natürlich erfolglos, da Sith ja böseböseböse sind und nicht klugklugklug.*
Jedoch ist anzumerken, daß der Übernahmeplan der Sith zum größten Teil auch politisch-militärischer Natur war und die Dunkle Seite höchstens ein bequemes Hilfsmittel war. Es gab nach der Übernahme mWn keine Bestrebungen, die "Sith-Kultur/Religion" wieder in der Gesellschaft zu verankern.

Die Jedi übrigens handelten doch auch seltsam. Immerhin herrschten sie seit 1000 Jahren und feierten doch die Prophezeiung mit dem Gleichgewicht der Macht, an dem sie doch eigentlich GAR kein Interesse haben dürften.

*PS: Sicherlich habt ihr schon deutlich gemacht, daß die Dunkle Seite der Macht eine umfassende Kooperation ihrer Anhänger gar nicht dauerhaft erlaubt; da schlägt sie sich selbst ein Schnippchen.
« Letzte Änderung: 2.02.2015 | 15:15 von JS »
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Offline Boba Fett

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...Insofern hat Ani ...

*schauder*
Sag bitte Vader...
"Ani" war ein kleines niedliches Kind, ...
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Offline JS

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Das ist doch der Vader des Filmes 3 auch noch, oder? So rein im Kopp, meine ich.
 ::)

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"Ok, Bobi. Menno."
« Letzte Änderung: 2.02.2015 | 15:58 von JS »
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Offline Tarin

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Es gibt sechs Star Wars Filme. Star Wars, Das Imperium schlägt zurück, Die Rückkehr der Jedi Ritter, Ewok 1, Ewok 2, Christmas Special.

Nachdem das geklärt ist: Hat eigentlich schonmal jemand mit den jeweiligen Regeln alternative Zeitlinien bespielt? Dark Times oder Legacy insbesondere?
Es verstößt gegen die Hausordnung, aus dem Necronomicon zu zitieren.

Offline Auribiel

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*schauder*
Sag bitte Vader...
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Sorry, zuviel CloneWars...  ~;D
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Offline KWÜTEG GRÄÜWÖLF

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Dann solltest du aber "Skyguy" sagen  ;D

Übrigens hat ja Clone Wars ebenfalls etliche Nicht-ganz-Sith auftreten lassen, mal ganz abgesehen von der merkwürdigen Trinität Vater-Sohn-Tochter... würde mich mal interessieren, ob solcher Kram jetzt auch von FFG verarbeitet wird...
« Letzte Änderung: 2.02.2015 | 16:16 von Kwuteg Grauwolf »
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Offline Auribiel

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Dann solltest du aber "Skyguy" sagen  ;D

Gut, soviel CloneWars war's dann wohl doch noch nicht...  ~;D


Aber die Darth Bane-Trilogie (?) steht auf dem Wunschzettel. :)
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Offline Cernusos

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Die Jedi übrigens handelten doch auch seltsam. Immerhin herrschten sie seit 1000 Jahren und feierten doch die Prophezeiung mit dem Gleichgewicht der Macht, an dem sie doch eigentlich GAR kein Interesse haben dürften.
Also die Jedi "herrschen" nicht. Sie sind Hüter der Republik.
Quasi nur ein Organ der republikanischen Regierung.
Um die Jedi zu vernichten, musste also ein Schachzug her, der es erlaubte die Jedi zu diskreditieren und von der Regierung abzutrennen.
Das dieser Schachzug Palpatine gleichzeitig die Republik in seine Hände gespielt hat, war ihm bestimmt grade recht.

...und ja, das Gleichgewicht der Macht ist von den Jedi fehlinterpretiert worden.
Wenn man in die eine Waagschale die helle Seite und in die andere die dunkle Seite wirft - ist es Nicht ausgeglichen, wenn in der Sith-Schale nichts mehr drin ist. Dann ist es eher ein Macht-Lot. ;)

Offline Cernusos

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Ich setze Darth Bane auf meine Liste.
  :d
Zitat
Außerdem: Wer hält sich als Sith denn bitte an Regeln, die ein anderer (Sith) aufgestellt hat? Natürlich wird da getrickst was die dunkle Seite hergibt, um so etwas zu entgehen...

Jedenfalls meine Übersetzung dafür, dass es irgendwie ständig mehr Sith gibt, als es nach der Regel der zwei eigentlich geben dürfte... wer die Regel der zwei nicht 100% durchsetzen kann ist halt selbst schuld weil nicht mächtig genug...
Die wahren Sith sind die geschworenen Feinde der Jedi. Nicht jeder "dunkle" Machtanwender ist automatisch ein Sith.

Und die Regel der Zwei macht soweit Sinn. Aber wenn sie einem nicht gefällt, macht man sich was neues ;)

Offline JS

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Also die Jedi "herrschen" nicht. Sie sind Hüter der Republik.
Quasi nur ein Organ der republikanischen Regierung.
Um die Jedi zu vernichten, musste also ein Schachzug her, der es erlaubte die Jedi zu diskreditieren und von der Regierung abzutrennen.
Das dieser Schachzug Palpatine gleichzeitig die Republik in seine Hände gespielt hat, war ihm bestimmt grade recht.
...und ja, das Gleichgewicht der Macht ist von den Jedi fehlinterpretiert worden.
Wenn man in die eine Waagschale die helle Seite und in die andere die dunkle Seite wirft - ist es Nicht ausgeglichen, wenn in der Sith-Schale nichts mehr drin ist. Dann ist es eher ein Macht-Lot. ;)

"Herrschen" war im Sinne von "Absolutes Übergewicht in der Macht haben" gemeint, nicht rein politisch; das hätte ich deutlicher machen sollen. Darüber hinaus aber meine ich an mehreren Stellen gelesen zu haben, daß die Grenze zwischen Jedi als "Republikhütern" und Jedi als "Richtungsweisern" immer wieder fließend war; immerhin muß die Republik ja auch den grundsätzlichen Maximen der Jedi gefolgt sein, damit die Jedi ohne Widerspruch Hüter sein konnten. Aber die Republik mit Millionen Welten ist ohnehin ein schwammiges Konstrukt.

Zum Gleichgewicht: Ja, eben. Wenn die "Guten" seit 1000 Jahren komplett am Ruder sind und keine offensichtlich "Bösen" mehr existieren, dann kann eine Gleichgewichtung doch NUR nachteilhaft für die "Guten" sein. Ich frage mich, was die Jedi da fehlinterpretieren konnten. Aber gut... die Entwicklung sprach dann ja auch für sich.
 :-\
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Offline Erdgeist

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Wenn ich die offizielle Version richtig hinbekomme, so galt aus Sicht der Jedi schon die Existenz der Dunklen Seite als Ungleichgewicht in der Macht. Es war also weniger das Bild der Waagschale mit zwei Hälften, sondern sagen wir mal eher ein großer Stein, der auf einer Felssäule balanciert - die Dunkle Seite war demnach das Streben, diesen Stein aus dem Gleichgewicht zu stoßen.
 :korvin:

Nachtrag: Aber es stimmt schon, zu Beginn von Episode 1 galt die Dunkle Seite als ausgerottet, schlimmstenfalls als in die Weiten des Universums vertrieben. Da ergab das Hoffen auf diese ominöse Prophezeiung so oder so keinen Sinn.
« Letzte Änderung: 2.02.2015 | 17:30 von Erdgeist »

Offline Sashael

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Die komplette Philosophie der Macht ist so vermurkst, da krieg ich regelmäßig Hirnkrampf, wenn ich darüber nachdenke.
Die Einen sind pseudobuddhistische Eremitenfans, die behaupten, dass Emotionen einen zu den Anderen treiben, dabei aber lustigerweise ständig ziemlich grimmig abgehen, wenn sie mal wieder die Lichtschwerter zücken (dürfen) und die Anderen sind so böseböse, dass sie nichts anderes können als böseböse zu sein. Voll der Scheiß. Der ganzen Baggage sollte mal jemand das Konzept von Ying & Yang erklären, dann klappts vielleicht mal dauerhafter mit der Galaxisherrschaft. Oder die Anderen wenigstens mal darauf hinweisen, dass es auch so Emotionen wie Freude und Vergnügen gibt, die man ja zur Abwechslung vom bösen Bösesein auch mal ausloten könnte. So einen Rittersporn als Sith, das wäre doch mal was Cooles. Aber die sind alle so sterbenslangweilig finster und auf Machtergreifung aus, da kann ich nur noch gähnen.

"Jaja, du bist ganz doll pöse und intrikant und wirst Herrscher der Galaxis ... ach geh in den Wald, Wasser stapeln."
"Ja natürlich ist das Realitätsflucht. Was soll daran schlecht sein? Haben Sie sich die Realität in letzter Zeit mal angesehen? Sie ist grauenhaft!"


Leitet Itras By mit Battlemap. ;D

Offline Erdgeist

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... ach geh in den Wald, Wasser stapeln."
Danke dafür! Bin immer noch am kichern! :loll:

Offline YY

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Sie sollte alles von ihm lernen und zu dem Zeitpunkt, wenn ihre Macht seine übersteigt, sollte sie ihn herrausfordern und töten.
Derjenige der aus diesem Duell lebend herrauskommen sollte, wird der neue Dunkle Lord der Sith und sucht sich einen neuen Schüler.
So soll gewährleistet werden, das die Sith stark bleiben und nur der Mächtigste weiterlebt.

Und das ergibt in genau welcher Welt irgendeinen Sinn?

Wenn der gerade so eben stärkere Sith gewinnt und den anderen tötet, hat er damit die Leistungsfähigkeit der eigenen Seite etwas weniger als halbiert.
Dieses Konzept stellt genau eins sicher, nämlich dass die Sith immer ein Kasperle-Intrigantenduo bleiben und nie auf Augenhöhe gegen Gruppierungen mit etwas sinnvollerer Struktur antreten können.

Wenn man sich auch überlegt, wie problemlos die Klone selbst die mächtigen Jedi-Meister mit der Order 66 abgeballert haben und wie schnell die Jedi politisch verunglimpft wurden, wäre selbst ein Vader als Exekutierer und Jedi-Jäger gar nicht nötig gewesen.
Die Einen sind pseudobuddhistische Eremitenfans, die behaupten, dass Emotionen einen zu den Anderen treiben, dabei aber lustigerweise ständig ziemlich grimmig abgehen, wenn sie mal wieder die Lichtschwerter zücken (dürfen) und die Anderen sind so böseböse, dass sie nichts anderes können als böseböse zu sein.

Das sind mMn beides Ausprägungen einer sehr linkischen Darstellung in den neueren Medien.

Wenn man sich z.B. den unnützen Film über das nervige kleine Kind gespart hätte, wären evtl. mehr als 20 Sekunden für die Ausführung der Order 66 und den restlichen Putsch machbar gewesen  :P ;)

Und die Darstellung der Jedi, die man seinerzeit aus Zeitmangel, Fokus auf den Plot und "dasistdocheigentlichgarnichtsowichtig" richtig gemacht hat, wird eben inkonsistent, wenn man ohne stimmiges Gesamtbild im Hinterkopf wahllos irgendwelche pseudo- bis halbcoolen Laber- und Actionszenen aneinander klebt.


Die einzige halbwegs brauchbare Erklärung ist die, dass die Jedi ziemliche Honks sind, die sich durchgehend selbst in den Sack lügen und damit volles Rohr auf die Schnauze fallen, sobald mal ansatzweise ernstzunehmende Opposition kommt.
Was ja immerhin mehr als genug historische Vorbilder hätte... ~;D
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Offline La Cipolla

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Star Wars ist aber halt gewollt Schwarz-Weiß, edle Ritter gegen böse Räuber, zumindest ohne das Expanded Universe. Darth Vader ist ja schon der große Versuch eines moralischen Dilemmas vor diesem Hintergrund.

Ich sag übrigens nicht, dass ich die übliche Order/Chaos-Bla-Idee da nicht auch ansprechend fände. Haben ja auch viele EU-Sachen aufgegriffen. Aber die Idee der ursprünglichen Filme (oder der neuen drei) ist das sicher nicht, die sind in dieser Hinsicht genau so glaubwürdig wie He-Man. Wenn man das ändert, sollte man wissen, was man da tut.
« Letzte Änderung: 2.02.2015 | 18:55 von La Cipolla »

Offline Talasha

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Aber die Darth Bane-Trilogie (?) steht auf dem Wunschzettel. :)

Ja, wobei im Buch der Sith das wichtigste zusammen gefasst ist.
Aber Spass macht die Trilogie auf jeden Fall, auch wenn die Anständigen und guten dauernd verlieren.



 Der ganzen Baggage sollte mal jemand das Konzept von Ying & Yang erklären, dann klappts vielleicht mal dauerhafter mit der Galaxisherrschaft.
Das wird in der Darth Bane-Trilogie ebenfalls aufgegriffen, und angeblich von Luke Skywalker später ebenfalls(?).
« Letzte Änderung: 2.02.2015 | 18:56 von Talasha »
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Offline YY

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Star Wars ist aber halt gewollt Schwarz-Weiß, edle Ritter gegen böse Räuber, zumindest ohne das Expanded Universe. Darth Vader ist ja schon der große Versuch eines moralischen Dilemmas vor diesem Hintergrund.

Joah, so ein paar "eigentlich Gute" gibt es dazwischen schon.

Ich habe eher den Eindruck, bei den neueren Sachen hat man das Schwarz-Weiß-Schema manchmal verlassen wollen, ohne genau zu wissen, in welche Richtung.
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Das Buch der Sith ist übrigens nur eines von dreien. Es gibt das auch über Jedi und Kopfgeldjäger. Wer braucht noch einen Sith wenn Mann ein Jedi jagender Kopfgeldjäger sein kann. Viellicht sogar mit dem Dunkelschwert.

Offline La Cipolla

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Ja, da gibt es so einige Auswüchse. ^^ Ich muss immer an Kotor denken, wo man einerseits gern mal drüber redet, dass keine Seite inhärent böse o.ä. ist (inklusive diesem "neutralen" Eremiten), dann aber wieder diese abgrundtief lächerlich-böse Sith-Schule hat. :D

Offline Talasha

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Und das ergibt in genau welcher Welt irgendeinen Sinn?

Wenn der gerade so eben stärkere Sith gewinnt und den anderen tötet, hat er damit die Leistungsfähigkeit der eigenen Seite etwas weniger als halbiert.
Dieses Konzept stellt genau eins sicher, nämlich dass die Sith immer ein Kasperle-Intrigantenduo bleiben und nie auf Augenhöhe gegen Gruppierungen mit etwas sinnvollerer Struktur antreten können.
Mal davon abgesehen das auch bei Sith die Sterberate am Ende 100% beträgt, du redest von einem Universum voller Magotech wie alles schneidende Schwerter mit klingen aus heißer Luft,  Jägerkämpfe im luftleeren Raum aber mit voller Geräuschkulisse inklusive Waffen- und Triebwerksgeräusche in denen außerhalb jeder Atmosphäre die Teilnehmer so manövrieren wie es entweder nur mit dutzenden Steuerdüsen oder eben mit Atmosphäre möglich wäre, und da redest du von Albernheiten?  Finde den Fehler. ;)
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Offline YY

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Ich finde da genau einen Fehler, nämlich dass der Denkansatz "da gibts aber zig (andere!) unrealistische Sachen" hier ebensowenig zielführend ist, wie bei jedweder logischer Kritik an einem Fantasy-Plot zu rufen "Halloooo? Feuerbälle!"

Wenn du damit glücklich bist - more power to you.

Aber eigentlich ist das Setting gar nicht so dünn und hirnrissig, dass man sich auf solche argumentativen Inseln zurückziehen müsste.

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Offline Talasha

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Aber eigentlich ist das Setting gar nicht so dünn und hirnrissig, dass man sich auf solche argumentativen Inseln zurückziehen müsste.

Naja, das Setting baut aber genau auf diesen Mist, der Rest ist halt nur Beiwerk.
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