Autor Thema: Robert E. Howard’s CONAN Adventures In An Age Undreamed Of  (Gelesen 48410 mal)

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Draig-Athar

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Re: Robert E. Howard’s CONAN Adventures In An Age Undreamed Of
« Antwort #100 am: 15.04.2016 | 17:14 »
Wer hat den alles schon den Quickstart gespielt?

Wir hatten bereits beim Playtest mitgemacht. Zunächst waren wir alles andere als begeistert, da das System sehr holprig lief und sich nicht so recht nach Conan anfühlte. Nach ein paar Runden wurde das deutlich besser. Mit den neuen Quickstartregeln habe ich mittlerweile 4 Runden gespielt und bin inzwischen wirklich begeistert von dem System. Wenn der SL die Regeln halbwegs im Griff hat kommt ein sehr schnelles und abwechslungsreiches Spiel zustande - genau so stelle ich mir Abenteuer in der Welt von Conan vor. Ein wichtiger Punkt hierzu war der Überblick über die möglichen Einsätze und die Verwaltung der Mataressourcen Doom und Momentum. Sobald man das beherrscht läuft das Spiel auch mit Neulingen sehr gut. Ich freue mich auf jeden Fall auf das fertige Werk.

Offline munchkin

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Re: Robert E. Howard’s CONAN Adventures In An Age Undreamed Of
« Antwort #101 am: 16.05.2016 | 22:50 »
Ich hatte die Ehre bei jason auf dem Eternal Con eine Runde mitzuspielen. War wirklich cool, Jason hat die Atmosphäre sehr cool rübergebracht.

Die Regeln sind nicht meins, zu kompliziert, aber diesen Würfelpool für die Gruppe fand ich cool.

Draig-Athar

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Re: Robert E. Howard’s CONAN Adventures In An Age Undreamed Of
« Antwort #102 am: 7.06.2016 | 12:39 »
Mittlerweile steht ja das Kapitel mit der Charaktererschaffung zum Download bereit. Ich bin leider noch nicht dazugekommen einen Charakter zu erstellen, aber es macht auf mich einen durchaus guten Eindruck. Das Layout und Artwork gefallen mir auf jeden Fall sehr gut.

Offline KyoshiroKami

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Re: Robert E. Howard’s CONAN Adventures In An Age Undreamed Of
« Antwort #103 am: 8.06.2016 | 07:02 »
Mittlerweile steht ja das Kapitel mit der Charaktererschaffung zum Download bereit. Ich bin leider noch nicht dazugekommen einen Charakter zu erstellen, aber es macht auf mich einen durchaus guten Eindruck. Das Layout und Artwork gefallen mir auf jeden Fall sehr gut.

Sehe ich genauso, die Charaktere sind schön detailliert, man hat aber auch viel Interpretationsraum. Mal sehen wie der Rest wird.

Draig-Athar

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Re: Robert E. Howard’s CONAN Adventures In An Age Undreamed Of
« Antwort #104 am: 29.06.2016 | 12:17 »
Je mehr ich vom Spiel sehe, desto besser gefällt es mir. Irgendwie haben sie es geschafft alle, was uns beim Playtest gestört hatte, zu verbessern. Wenn das so weitergeht ist es ihnen wirklich gelungen DAS Spiel zu erschaffen, das die Stimmung von REH's Conan perfekt umsetzt. Allerdings ist es auch ein Spiel, das aufgrund gewisser Regelelemente einige Spieler überhaupt nicht ansprechen wird.

Offline Wisdom-of-Wombats

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Re: Robert E. Howard’s CONAN Adventures In An Age Undreamed Of
« Antwort #105 am: 29.06.2016 | 19:24 »
Also ich finde das System sehr schön und sehr dynamisch. Es bringt sehr gut Sword & Sorcery Stimmung rüber. Die Regeln finde ich eingängig und logisch. Für Spieler würde ich einen Spickzettel für Momentum, Doom und die Kampfaktionen empfehlen (ähnlich wie FAGE einen Spickzettel für Stunts und Aktionen hat). Dann sollte das Spiel richtig rund laufen. Auch die Waffeneigenschaften sind ja schnell erklärt und man braucht als Spieler gar nicht so viel zu wissen.

Die Charaktererschaffung unterstützt wunderbar eine Hintergrundgeschichte zu entwerfen. Noch besser als bei REIGN.
Spiele regelmäßig: Dungeons & Dragons 5e (Call of the Netherdeep und eine Homebrew-Kampagne)
Leite regelmäßig: Dungeons & Dragons 5e
Leite manchmal: Cypher System, Dragonbane, Liminal, Old Gods of Appalachia, Star Trek Adventures 2e
Bereite vor: nichts. Ich warte auf Daggerheart und Legend in the Mist

Achamanian

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Re: Robert E. Howard’s CONAN Adventures In An Age Undreamed Of
« Antwort #106 am: 8.09.2016 | 11:57 »
Hat das System eigentlich jemand von euch weitergespielt? Aufgrund der anstehenden Star-Trek-Adaption habe ich ja den Anspruch, mich doch noch mal wohlwollend mit 2d20 zu befassen, obwohl ich dieser Sache mit dem Momentum und Doom-Pool doch sehr misstraue, weil ich den Verdacht habe, dass Spieler da Minuten damit zubringen könnten, zu grübeln, ob es sich jetzt lohnt, Doom zu zahlen, um hier oder da ein bisschen mehr Schaden zu machen oder jemanden zu entwaffnen ... kurz: Schon der Quickstarter macht auf mich den Eindruck, dass er einen mit Einsatzoptionen für Metaressourcen überrollt.

Andererseits gefällt mir die Grundidee hinter dem Momentum sehr - es ist ja ein bekanntes Ärgernis, dass ein herausragender Wurf im falschen Moment kommt und das tolle Ergebnis damit verschenkt ist, und dem wirkt Momentum (zumindest im Kampf) natürlich wunderbar entgegen. Und das Teamplay durch die Weitergabe von Momentum zu stärken, finde ich auch eine schöne Idee. Ein bisschen kommt mir das vor wie ein dynamischer Escalation Die aus 13th Age.

Zur Erschaffung: Sehe ich das richtig, dass das ein Lifepath-System ist? Auch das finde ich ja immer eine feine Sache, da hat man gleich ein Spiel-vor-dem-Spiel.

Offline LushWoods

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Re: Robert E. Howard’s CONAN Adventures In An Age Undreamed Of
« Antwort #107 am: 8.09.2016 | 12:08 »
Was mich bei Doom etwas stört:
So etwas macht thematisch gesehen bei Star Wars mit den dunklen Force Punkten Sinn.
Aber bei Conan seh ich da den Zusammenhang zum Setting irgendwie nicht.

Achamanian

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Re: Robert E. Howard’s CONAN Adventures In An Age Undreamed Of
« Antwort #108 am: 8.09.2016 | 12:14 »
Was mich bei Doom etwas stört:
So etwas macht thematisch gesehen bei Star Wars mit den dunklen Force Punkten Sinn.
Aber bei Conan seh ich da den Zusammenhang zum Setting irgendwie nicht.

Das stört mich tatsächlich gar nicht. Im Gegenteil kann ich es nicht gut leiden, wenn Metaressourcen auf Teufel komm raus im Setting manifestiert werden, etwa wie die Splitterpunkte bei Splittermond. Das finde ich irgendwie noch viel mehr wink-wink-meta-wir-führen-jetzt-narrative-Kausalität-ins-Setting-ein als das ganze einfach als Mechanismus des Spiels zu behandeln, der es den Spielern erlaubt, ihre SC bestimmte Sachen machen zu lassen.

Was mich daran tatsächlich stört, ist, das es vom Lesen her schlicht etwas zu unüberschaubar klingt. Da ist ein Doom-Pool, der ist in der Regel schon am Anfang ziemlich voll und wird irgendwie voller und leerer, wahrscheinlich selten ganz leer, und die SC können da Punkte reinschmeißen, um cooles Zeug zu reißen, aber in welchem Maße das jetzt sinnvoll ist, erschließt sich nicht.

Vielleicht bekommt man da beim Spiel auch nach einer Weile ein Gefühl für, aus dem lesen erschließt es sich mir nicht ...

Offline Ninkasi

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Re: Robert E. Howard’s CONAN Adventures In An Age Undreamed Of
« Antwort #109 am: 8.09.2016 | 12:19 »

Zur Erschaffung: Sehe ich das richtig, dass das ein Lifepath-System ist? Auch das finde ich ja immer eine feine Sache, da hat man gleich ein Spiel-vor-dem-Spiel.

Jo, hat ein Lifepath-System. Wird vermutlich so wie bei Infinity:
http://infinity.modiphiusapps.hostinguk.org/CharacterCreator

Das 2D20 fixt mich gerade sehr gut an.

Offline KyoshiroKami

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Re: Robert E. Howard’s CONAN Adventures In An Age Undreamed Of
« Antwort #110 am: 8.09.2016 | 12:25 »
Also erstmal ist der Quickstarter nicht optimal und er gibt leider nur eine grobe Vorstellung vom eigentlichen System (außerdem ist das Abenteuer leider sehr schlecht).
Wir haben mit den Vorschaukapiteln (gibt es für Backer nach und nach) schon weitergespielt und wir hatten viel Spaß. Das Liefepath-System gibt detaillierte Charaktere mit Hintergrund und Substanz, bald gibt es auch die Charakter-App/Seite mit der man online Charaktere bauen kann und eben nicht das Regelwerk braucht.
Die Mechaniken mit Momentum und Doom haben bei bis jetzt gut funktioniert und es geht genauso schnell wie in anderen Systemen, kein langes hin und her. Wenn die Spieler zu lange brauchen kann man als Spielleiter immer den Doom-Pool füllen, von daher braucht man sich da ja auch nicht zu viele Gedanken machen.
Ich bin sehr zufrieden mit dem System und meine Spieler hatten bis jetzt auch noch nichts dran auszusetzen (außer ein DSA-Spieler, der mit dem Setting nicht klar kam).

Draig-Athar

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Re: Robert E. Howard’s CONAN Adventures In An Age Undreamed Of
« Antwort #111 am: 8.09.2016 | 12:55 »
Was mich daran tatsächlich stört, ist, das es vom Lesen her schlicht etwas zu unüberschaubar klingt. Da ist ein Doom-Pool, der ist in der Regel schon am Anfang ziemlich voll und wird irgendwie voller und leerer, wahrscheinlich selten ganz leer, und die SC können da Punkte reinschmeißen, um cooles Zeug zu reißen, aber in welchem Maße das jetzt sinnvoll ist, erschließt sich nicht.

Vielleicht bekommt man da beim Spiel auch nach einer Weile ein Gefühl für, aus dem lesen erschließt es sich mir nicht ...

Das muss man tatsächlich spielen (am besten natürlich mit jemanden, der das schon kennt). Bei uns lief das nach kurzer Zeit hervorragend und geht wirklich sehr schnell. Kämpfe zum Beispiel fühlen sich damit wirklich an wie in REHs Geschichten - das hätte ich mir vom reinen Lesen der Regeln niemals so erwartet.

Hat das System eigentlich jemand von euch weitergespielt? Aufgrund der anstehenden Star-Trek-Adaption habe ich ja den Anspruch, mich doch noch mal wohlwollend mit 2d20 zu befassen, obwohl ich dieser Sache mit dem Momentum und Doom-Pool doch sehr misstraue, weil ich den Verdacht habe, dass Spieler da Minuten damit zubringen könnten, zu grübeln, ob es sich jetzt lohnt, Doom zu zahlen, um hier oder da ein bisschen mehr Schaden zu machen oder jemanden zu entwaffnen ...

Zum einen wirfst du da Momentum und Doom durcheinender, einiges was du hier aufzählst kannst du nicht mit Doom (oder angesammeltem Momentum) machen sondern du musst direkt bei der Aktion Momentum erzeugen und einsetzen. Das alleine schränkt das Spiel mit den Metaressourcen etwas ein. Zum anderen sehe ich das Problem da eher bei Spielern, die ewig brauchen um sich für einer bestimmten Aktion zu entscheiden. Vom System macht es da meiner Erfahrung nach keinen Unterschied, ob ich erst ein Manöver ansagen muss, oder erst eine Probe ablege und mit den Erfolgen dann "einkaufen" gehe - manche Spieler können sich einfach nicht entscheiden was sie wollen. Was man aber auf jeden Fall haben sollte ist ein Cheatsheet, auf dem die unterschiedlichen Anwendungsmöglichkeiten für Momentum und Doom verzeichnet sind.

Jo, hat ein Lifepath-System. Wird vermutlich so wie bei Infinity:
http://infinity.modiphiusapps.hostinguk.org/CharacterCreator

Nicht ganz, bei Conan kannst du dich frei entscheiden welche Bausteine du bei welchem Schritt verwenden willst. Du kannst deinen Charakter also komplett zufällig erstellen, alle Entscheidungen selbst treffen, oder einen Mittelweg gehen.

Achamanian

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Re: Robert E. Howard’s CONAN Adventures In An Age Undreamed Of
« Antwort #112 am: 8.09.2016 | 13:06 »

Zum einen wirfst du da Momentum und Doom durcheinender, einiges was du hier aufzählst kannst du nicht mit Doom (oder angesammeltem Momentum) machen sondern du musst direkt bei der Aktion Momentum erzeugen und einsetzen.

Dann habe ich nicht genau genug gelesen, ich dachte tatsächlich, wenn man kein Momentum zur Verfügung hätte, könnte man einfach mit Doom bezahlen ... d.h. es gibt Momentum-Einsätze, die sind nur sofort mit dem selbst generierten Momentum möglich und nicht mit dem gemeinsamen Momentum auf dem Tisch bzw. Doom? Und Schaden erhöhen gehört dazu?

Draig-Athar

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Re: Robert E. Howard’s CONAN Adventures In An Age Undreamed Of
« Antwort #113 am: 8.09.2016 | 13:25 »
Dann habe ich nicht genau genug gelesen, ich dachte tatsächlich, wenn man kein Momentum zur Verfügung hätte, könnte man einfach mit Doom bezahlen ... d.h. es gibt Momentum-Einsätze, die sind nur sofort mit dem selbst generierten Momentum möglich und nicht mit dem gemeinsamen Momentum auf dem Tisch bzw. Doom?

Du kannst Momentum aus dem gemeinsamen Pool (oder Doom, wenn der Pool nicht reicht) nur für Anwendungen vervwenden, die mit "Immediate" gekennzeichnet sind. Da gibt es nur relativ wenige, auf die das zutrifft, Schaden erhöhen (oder auch das von dir weiter oben erwähnte Entwaffnen) gehört da nicht dazu.

Achamanian

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Re: Robert E. Howard’s CONAN Adventures In An Age Undreamed Of
« Antwort #114 am: 8.09.2016 | 13:28 »
Du kannst Momentum aus dem gemeinsamen Pool (oder Doom, wenn der Pool nicht reicht) nur für Anwendungen vervwenden, die mit "Immediate" gekennzeichnet sind. Da gibt es nur relativ wenige, auf die das zutrifft, Schaden erhöhen (oder auch das von dir weiter oben erwähnte Entwaffnen) gehört da nicht dazu.

Habe gerade noch mal nachgelesen und es jetzt kapiert - danke!
Der Absatz zu "Momentum" im Quicksstarter ist nicht so gut verständlich.
D.h. Haupteinsatz für nicht eben erst generiertes Momentum/Doom auf Seiten der SC ist es, sich zusätzliche Würfel für Proben zu verschaffen oder Gegnerproben zu erschweren, korrekt? Das macht es dann schon sehr viel übersichtlicher.

Draig-Athar

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Re: Robert E. Howard’s CONAN Adventures In An Age Undreamed Of
« Antwort #115 am: 8.09.2016 | 13:40 »
D.h. Haupteinsatz für nicht eben erst generiertes Momentum/Doom auf Seiten der SC ist es, sich zusätzliche Würfel für Proben zu verschaffen oder Gegnerproben zu erschweren, korrekt?

Ja, und Second Wind (pro eingesetztem Momentum 1 Punkt Schaden regenerieren). Das sind dann glaube ich aber eh schon alle Möglichkeiten, die du hast. Und ja, im Quickstarter ist das sicher nicht optimal beschrieben.

Offline Kampfwurst

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Re: Robert E. Howard’s CONAN Adventures In An Age Undreamed Of
« Antwort #116 am: 8.09.2016 | 13:50 »
Du kannst Momentum aus dem gemeinsamen Pool (oder Doom, wenn der Pool nicht reicht) nur für Anwendungen vervwenden, die mit "Immediate" gekennzeichnet sind. Da gibt es nur relativ wenige, auf die das zutrifft, Schaden erhöhen (oder auch das von dir weiter oben erwähnte Entwaffnen) gehört da nicht dazu.
Das ist tatsächlich nicht so, habe ich bis vor kurzem auch gedacht. In der G+ Gruppe wurde diese Frage nochmal gestellt und von einem der Entwickler beantwortet. Du kannst das Gruppenmomentum so ausgeben wie du frisch generiertes Momentum nutzen kannst. Lediglich die Doom-Spends der Spieler sind auf Immediate beschränkt (z.B. um Würfel zu kaufen). Der Spielleiter kann stattdessen seinen Doom-Pool dafür nutzen, und ist dabei auch nicht eingeschränkt wieviel er wofür benutzt.

Will heißen, wenn du einen Angriff gerade so geschafft hast, kannst du ohne weiteres 2 Punkte Momentum aus der Gruppenkasse ausgeben um deinen Gegner zu entwaffnen. Du darfst aber nicht 2 Punkte Doom ausgeben um das zu tun, der Spielleiter hingegen schon.

G+ Discussion:
https://plus.google.com/u/0/communities/104617136410632620375

FAQ:
https://docs.google.com/document/d/1DB4oTJTcmPQaVD36bbZaZZrvftoxnkEkZ9kAABnf8TA/edit#

Draig-Athar

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Re: Robert E. Howard’s CONAN Adventures In An Age Undreamed Of
« Antwort #117 am: 8.09.2016 | 14:00 »
Ah, danke.

Offline Kampfwurst

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Re: Robert E. Howard’s CONAN Adventures In An Age Undreamed Of
« Antwort #118 am: 8.09.2016 | 14:06 »
Hat das System eigentlich jemand von euch weitergespielt? Aufgrund der anstehenden Star-Trek-Adaption habe ich ja den Anspruch, mich doch noch mal wohlwollend mit 2d20 zu befassen, obwohl ich dieser Sache mit dem Momentum und Doom-Pool doch sehr misstraue, weil ich den Verdacht habe, dass Spieler da Minuten damit zubringen könnten, zu grübeln, ob es sich jetzt lohnt, Doom zu zahlen, um hier oder da ein bisschen mehr Schaden zu machen oder jemanden zu entwaffnen ... kurz: Schon der Quickstarter macht auf mich den Eindruck, dass er einen mit Einsatzoptionen für Metaressourcen überrollt.
Ich hab jetzt glaub ich ein gutes Dutzend Runden in dem System hinter mir, und es ist noch nicht einmal passiert, dass da lange nachgegrübelt wurde ob man denn Doom nimmt oder nicht. Meist ging es ein wenig so:
"Ok, ich würfel. Nimm dir mal... 2 Doom."
Und fertig.
Manchmal noch ergänzt durch:
"NEIN! Wir haben doch noch 4 Momentum im Pool!" - "Oh, Achso."
Das war es dann aber schon an großer Diskussion. Da wird selten eine große Diskussion drum gemacht, das ist mehr ein "Ich habe das Gefühl ich brauche jetzt X Würfel mehr." und dann wird das so gemacht. Wir hatten den Spielleiter auch schon auf 30+ Doom hoch, was uns dann natürlich später ziemlich in den Hintern gebissen hat.

Wenn es um die Zusatzoptionen geht stimmt, da kann man eine Menge tolle Dinge für Momentum machen. Allerdings nutzt man wie so oft meistens doch nur 2-3 regelmäßig, und die kann man sich ganz gut merken. Dann kommt wahrscheinlich noch ein weiterer hinzu, den man für seinen persönlichen Kampfstil braucht, und dann war es das auch. Im Zweifel kann man das Momentum ja einfach Bunkern, wenn man gerade keine Idee hat, und so viel produziert man ja meist doch nicht, als dass man so gar nicht weiß, was man machen soll.

Komplizierter wird es da eher, sich an seine ganzen Talente zu erinnern. Aber auch das ist einfach eine Sache der Übung.

Zitat
Andererseits gefällt mir die Grundidee hinter dem Momentum sehr - es ist ja ein bekanntes Ärgernis, dass ein herausragender Wurf im falschen Moment kommt und das tolle Ergebnis damit verschenkt ist, und dem wirkt Momentum (zumindest im Kampf) natürlich wunderbar entgegen. Und das Teamplay durch die Weitergabe von Momentum zu stärken, finde ich auch eine schöne Idee. Ein bisschen kommt mir das vor wie ein dynamischer Escalation Die aus 13th Age.
Es funktioniert absolut super. Vorallem können so auch weniger Kampfstarke Spieler durch Momentum den Kampf entscheiden. Wenn der Schriftgelehrte z.B. die Runen in der Höhle entziffert und dadurch Momentum generiert, kann er das natürlich in den Pool legen und die anderen Spieler nutzen lassen. Auch schön ist die Exploit action, mit der man sich mit so ziemlich jeder Fertigkeit einen Vorteil erschaffen kann, auch da kann man mit ein wenig Geschick viel Momentum raus holen.

Zitat
Zur Erschaffung: Sehe ich das richtig, dass das ein Lifepath-System ist? Auch das finde ich ja immer eine feine Sache, da hat man gleich ein Spiel-vor-dem-Spiel.
Ja, allerdings arg abgespeckt gegenüber z.B. Mutant Chronicles oder Infinity. Man kann den Charakter komplett auswürfeln oder mit einer Mischung aus Würfeln und Wählen erstellen, es kommt immer was Cooles raus, und die Mischung aus Wahl und Zufall bringen interessante Charaktere zum Vorschein. Klar kann man auch alles wählen, aber dann werden die Charaktere meist ein wenig zu glatt.

In jedem Fall kann man ohne Probleme in 5-10 Minuten einen Conan Charakter voll spielfertig bauen, das gefällt mir sehr gut.

Achamanian

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Re: Robert E. Howard’s CONAN Adventures In An Age Undreamed Of
« Antwort #119 am: 15.09.2016 | 13:18 »
Noch eine Frage an die, die schon mit den umfassenderen Regeln vertraut sind: Bei Mutant Chronicles wird auf Drivethru mehrfach kritisiert, dass es ein wahnsinnig ausuferndes Talentsystem hätte ... trifft das auch für Conan zu? Im Quickstarter sehe ich davon noch nichts. Gibt es da noch einen fetten "Talentaufsatz", den man im Quickstarter weggelassen hat?

(Stelle die gleiche Frage jetzt noch mal im Infinity-Thread)

Offline KyoshiroKami

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Re: Robert E. Howard’s CONAN Adventures In An Age Undreamed Of
« Antwort #120 am: 15.09.2016 | 13:38 »
Noch eine Frage an die, die schon mit den umfassenderen Regeln vertraut sind: Bei Mutant Chronicles wird auf Drivethru mehrfach kritisiert, dass es ein wahnsinnig ausuferndes Talentsystem hätte ... trifft das auch für Conan zu? Im Quickstarter sehe ich davon noch nichts. Gibt es da noch einen fetten "Talentaufsatz", den man im Quickstarter weggelassen hat?

Also die Kritik am Talentsystem kann ich absolut nicht nachvollziehen. Bei den 2D20-Systemen gibt es für jeden Skill einen Talentbaum und der startet immer mit einem einzigen Talent. Wenn man dieses Talent besitzt kann man dann weitere Talente bekommen. In MC sind alle Talentbäume gleich aufgebaut, du hast nach dem ersten Talent die Wahl zwischen drei Talenten (Pfad eins hat drei aufeinander bauende Talente, Pfad zwei nur ein Talent und Pfad drei hat zwei aufeinander bauende Talente).
In den Quickstarts werden die Talente nicht groß erwähnt, allerdings haben die Pregen-Charaktere allesamt Talente aufgeführt (sind meist Reroll-Möglichkeiten).
In Conan sind die Talente ähnlich aufgebaut (auch wieder aus diesen Pfaden, wie oben beschrieben). Alchemie und Sorcery sind etwas anders aufgebaut, man muss schon ein paar Talente in Sorcery haben um wirklich zaubern zu können.
Ist das System kompliziert? Nein! Hier mal die Craft-Talente als Beispiel:
Zunächst muss man Journeyman nehmen, mit dem man bei Craft-Proben entweder einen extra D20 werfen darf oder einen Doompunkt zahlen kann um die Schwierigkeit um eins zu senken.
Der erste Pfad hat die Talente Master Smith und Labor of Love. Mit dem ersten kannst du bestehende Objekte an deine Bedürfnisse anpassen, bekommst extra Momentum bei Craft würfen, usw. Mit Labor of Love kannst du Momentum ausgeben um deine Arbeiten beeindruckender zu machen und so deinen Reichtum und deine Bekanntheit zu erhöhen.
Der zweite Pfad ist Sabotage! und damit kannst du Schwachstellen erkennen und sehen warum etwas kaputt gegangen ist.
Der dritte Pfad besteht aus Armorsmith, Barricade und Mason. Mit diesen Talenten kannst du eben alles mögliche Reparieren, Barrikaden errichten oder eben sogar Verteidigungsanlagen oder Tempel, etc, bzw. deren Errichtung beaufsichtigen.

Ich weiß nicht, was an diesem System kompliziert sein soll. Ja, es ist viel Auswahl, aber man will doch seinen Charakter auch individualisieren können.

Achamanian

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Re: Robert E. Howard’s CONAN Adventures In An Age Undreamed Of
« Antwort #121 am: 15.09.2016 | 13:44 »
Ich weiß nicht, was an diesem System kompliziert sein soll. Ja, es ist viel Auswahl, aber man will doch seinen Charakter auch individualisieren können.

Okay, danke!
Ich war erst mal neugierig, ob Conan überhaupt ein Talentsystem hat. Ich bin kein großer Freund von institutionalisierten Sonderregeln und hatte gehofft, dass es mit Skills auskommt, von denen es ja schon einen Haufen gibt. Das und ein Lifepath dürften mir zur Individualisierung voll ausreichen.
Mal sehen, wie dann die abgespeckte John-Carter-Variante wird.
« Letzte Änderung: 15.09.2016 | 13:47 von Rumpel »

Offline Kampfwurst

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Re: Robert E. Howard’s CONAN Adventures In An Age Undreamed Of
« Antwort #122 am: 16.09.2016 | 17:42 »
Okay, danke!
Ich war erst mal neugierig, ob Conan überhaupt ein Talentsystem hat. Ich bin kein großer Freund von institutionalisierten Sonderregeln und hatte gehofft, dass es mit Skills auskommt, von denen es ja schon einen Haufen gibt. Das und ein Lifepath dürften mir zur Individualisierung voll ausreichen.
Mal sehen, wie dann die abgespeckte John-Carter-Variante wird.
Das schöne an den Talenten ist, dass man sich die nur als Spieler merken muss, es gibt keine Talente die man als Spielleiter auf dem Schirm haben muss. NSCs haben eigene Spezialfertigkeiten, die immer mit ihnen gelistet sind. Das macht die Handhabe schon sehr einfach. Gleichermaßen bieten die Talente trotzdem sehr coole Optionen den Charakter zu verbessern und zu individualisieren.

Achamanian

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Re: Robert E. Howard’s CONAN Adventures In An Age Undreamed Of
« Antwort #123 am: 16.09.2016 | 17:53 »
Das schöne an den Talenten ist, dass man sich die nur als Spieler merken muss, es gibt keine Talente die man als Spielleiter auf dem Schirm haben muss. NSCs haben eigene Spezialfertigkeiten, die immer mit ihnen gelistet sind. Das macht die Handhabe schon sehr einfach. Gleichermaßen bieten die Talente trotzdem sehr coole Optionen den Charakter zu verbessern und zu individualisieren.

Das ist wiederum ne gute Sache - kenne ich so ähnlich von Numenera (SC haben potenziell einen Haufen Special Abilities mit eigenen Mechanismen, Bei NSC und Monstern werden eventuelle Sonderfähigkeiten einzeln aufgeführt).

Ich bin nach ansehen des Infinity-Charakterbogens (4 Seiten!) zwar nach wie vor ein bisschen misstrauisch gegenüber diesem Regelsystem, aber irgendwie auch immer noch neugierig.

Offline Kampfwurst

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Re: Robert E. Howard’s CONAN Adventures In An Age Undreamed Of
« Antwort #124 am: 16.09.2016 | 18:05 »
Die offiziellen Charakterbögen sind vollkommen überladen und haben Platz für vieles was für die meisten Charaktere gar nicht nötig ist und verschwenden ihn dafür an anderer Stelle. Einen Conan Start-Charakter bekomme ich ohne weiteres auf 1 A4 Seite, mit wachsenden Talenten und Ausrüstung mag das was eng werden, aber über 2 Seiten kommt man dann auch nicht. Infinity ist ein wenig komplexer und braucht mehr Platz, aber auch da finde ich den offiziellen Bogen arg übertrieben.

Spielen tut es sich halt auch sehr flüssig, da du die meisten Talente für einen Charakter recht schnell im Kopf hast und weißt wo du z.B. nochmal würfeln darfst usw.