Seine gestrigen Werte gelten auch nur für die gestrige Situation, und absolute Werte gibt es nicht - morgen kann alles schon wieder anders sein.
Ich denke, du vermischst da zwei Themen: Konsistenz von Gegnerwerten/Regeln und Gleichheit von SC/NSC-Regeln/Werten.
Auch bei Cypher, wo ich einen NSC nur mit einem einzigen Punktewert (und evtl. leichten Spezialisierungen) darstelle, würde ich den NSC auch bei wiederholter Begegnung den gleichen Wert geben. Natürlich mag es auf einzelne Proben situationsspezifische Variationen geben, aber das gilt ja auch für SCs.
Was du darstellst, ist aber die Betrachtung von NSCs als Teil einer Hindernis-Situation anstatt als Teil der Welt. Das gibt es zwar auch (FATE gibt die Option, manche Situationen so zu lösen), ist aber NICHT äquivalent mit "Andere Regeln für SCs und NSCs", sondern noch weit seltener.
Außerdem bewegen wir uns hier dann ganz tief im narrativ getriebenen Spielstil, der ja, wie oben schonmal wo gesagt, anderen Richtlinien folgt.
Dann müßte dies auch der Charakter entsprechen ausführen können. Es reicht nicht, das es irgendwo einen Fall gibt, der zufällig hinhaut.
Nein, der Charakter muss eben nicht immer jede Handlung ausführen können. Das hängt wie gesagt von Spielstil und Genre ab. Wenn diese beiden die Option implizieren, ja, dann sollte er es können. Sonst nicht.
Das gilt übrigens auch für NSCs. Es gibt Hintergründe, in denen Spieler Dinge tun können, die kein NSC kann. Und dann brauch ich auch keine NSC-Regeln dafür.
Aber solche natürlichen Limits sollten doch wohl keine Rechtfertigung für unzulängliche Regeln bzw. Abenteuer sein.
Doch, sollten sie. Auch wenn ich "unzulänglich" hier nicht für das richtige Wort halte. Aber wenn es ein natürliches Limit gibt, dann beeinflusst es eben Art und Weise wie Abenteuer und Regelsysteme designed werden. Alles andere ist Wunschdenken.