Was sind die Vorteile eines dichten Stadtsettings speziell für 2 Spieler?
Jetzt aber
Ich leite gern Stadtsettings, aber nicht mit großen Gruppen. Jeder SC kann und sollte sich natürlich in das Netzwerk der Stadt einflechten. Hintergrundgeschichten, Beziehungen und Co können eine ganz andere Rolle spielen, als in klassischen Kampagnen/Abenteuern.
Bei "nur" zwei SC ist es für Dich als SL auch hervorragend zu überblicken, wie das Natzwerk um die SC aussieht.
Auch schön, dass bei SC endlich mal Abhängigkeiten (Familie, Freunde, Obrigkeiten, Schulden, etc.) eine Rolle spielen können und diese auch aktiv immer wieder im Spiel angesteuert werden kann.
In einer Stadt sind die SC zudem nicht nur auf die eigenen Fähigkeiten beschränkt.
Kein Heiler in der Gruppe? Ab zum Tempel. Wird zwar teuer, aber immerhin greifbar.
Die SC haben größere Probleme? Vielleicht kennen sie jemanden, der ihnen etwas schuldet. Oder haben sich mächtige Freunde gemacht ...
Zu guter Letzt mag ich in intensiven Runden recht begrenzte Settings. Da ist die Atmo toll aufzubauen, Identifikation fällt leichter und für mich persönlich ist der Tiefgang anders.
Die etwas sehr pauschale Absage an D&D ist natürlich auf klassischen Abenteueraufbau gemünzt. Als SL ist es halt mit Mehraufwand verbunden, eine D&D Gruppe ohne klassische Ressourcen zu verwalten und auf Trab zu halten. Machbar ist das natürlich dennoch.
Meine Empfehlung Ptolus betreffend steht, obwohl das ein D&D 3.5Ed Produkt ist.
Ich habe seinerzeit eine echt coole Stadtkampagne dort geleitet. Ermittlung, Intrigen und ein lokal-epischer Plot.
Allerdings ist es dort extrem high-magic. Das sollte man natürlich auch mögen