Das Problem ist eben, den Damage gegen andere Qualitäten zu balancen. Darum ist ja Reach THF bei 3.5 so überlegen -- die 1-2 Durchschnittspünktchen, die Reach weniger macht als Close THF, fallen angesichts der restlichen Modifikatoren durch Waffe, Stärke, Feats etc gar nicht mehr ins Gewicht.
"Tanken" könnte auch bei D&D ein Ding sein, aber es gibt halt [außer bei 4E] keine Aggro-Mechanik im engeren Sinne, sondern man realisiert es z.B. in 3.X meist über Control - womit wir wieder bei Reach wären. In 3.5 gibt es lediglich noch den Crusader (und evtl Knight), der sowas ähnliches hat wie Aggro (nämlich die genannte Lose-Lose-Situation), aber das ist stark die Ausnahme.
Abseits von Control und mechanischer Aggro bleibt nur die indirekte Aggro, lies: so viel Schaden rausdrücken, dass die Gegner es sich nicht leisten können, dich zu ignorieren, ohne dass dies in Regeln gefasst wäre. Wie man es dreht und wendet, für nichts davon ist ein klassischer S&Bler geeignet.
Und in 5E gibt es nichts von alledem, da selbst ein Polearm Sentinel nur maximal 1 OA bekommt, und alle anderen Gegner können munter an ihm vorbeidefilieren. Über so einen Bullshit wie Protection Style sag ich mal lieber nichts weiter.
Man könnte natürlich mal gucken, wie sich die optionale Regel der Waffengeschwindigkeiten auswirken würde. Besser wäre vielleicht ein "Tick"-System wie bei Splittermond, leider auch viel komplizierter.
Um Himmels Willen!