Autor Thema: Historische Tabletops  (Gelesen 7863 mal)

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Re: Historische Tabletops
« Antwort #25 am: 4.05.2018 | 23:00 »
Haha, das hört man als Figurenbemaler doch gerne, wenn nach Fotos gefragt wird  :)

Übrigens ist es ja sogar in historisch uniformen Zeiten wie dem 2. Weltkrieg so, dass es da viele verschiedene Farbtöne gibt, so dass man sich gar nicht mal so viel Arbeit mit gleichmäßigen Bemalungen machen mus. Ausserdem sieht es zumindest beim Skirmish besser aus, wenn es unterschiedbare Individuen in verschiedenen Posen, Farbtönen und Ausrüstungen sind.

Hier jedenfalls mal ein paar Bildchen:

Deutschordensritter in 15mm:
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Irische Warband für Saga:

(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)

Weissgardisten für den russischen Bürgerkrieg:

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P.S.: Du musst jetzt natürlich im Gegenzug auch Bildchen zeigen.  ;)
« Letzte Änderung: 4.05.2018 | 23:13 von KWÜTEG GRÄÜWÖLF »
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Samael

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Re: Historische Tabletops
« Antwort #26 am: 5.05.2018 | 14:41 »
Die Iren gefallen mir besonders. Sicher waren die Streifen und Karos viel Arbeit!

Ich persönlich finde 15 mm nicht so toll. Klar sehen die in der Masse gut aus, aber "von nah" sind mir die Miniaturen doch zu grobschlächtig.

Samael

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Re: Historische Tabletops
« Antwort #27 am: 5.05.2018 | 14:50 »
Im Anhang mal meine zwei zuletzt fertiggestellten Modelle. Ein Perry Normanne (28 mm) und eine Tiradora für Freebooters Fate in 32 mm heroic scale (ist ja weniger historisch, aber egal).

[gelöscht durch Administrator]

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Re: Historische Tabletops
« Antwort #28 am: 5.05.2018 | 15:35 »
Hui, da könnte ich fast versucht sein, Freebooters Fate anzufangen  :)
Aber für historische Bukanier hab ich sogar schon ein bisschen was:

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Perry Normannen sind auch sehr dankbare Modelle, muss ich sagen. Wie überhaupt Zeug der beiden Brüder.

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Offline felixs

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Re: Historische Tabletops
« Antwort #29 am: 5.05.2018 | 16:22 »
Sieht alles sehr gut aus  :)

Und, genau wie ich, konntest Du beim deutschen Orden auch nicht der Versuchung widerstehen, ziemlich uniform zu malen  ;)
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Re: Historische Tabletops
« Antwort #30 am: 5.05.2018 | 18:36 »
Och, ich habe bei den Kreuzen variiert, wo sie plaziert werden, welche Form sie haben etc.

Aber so ein bisschen was von bedrohliche gesichtslose Kriegsmaschine müssen die halt haben...
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Samael

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Re: Historische Tabletops
« Antwort #31 am: 6.05.2018 | 10:14 »
Ziemlich cool die Bukanier. Und auch die Insulaner. Was sind das für Modelle?

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Re: Historische Tabletops
« Antwort #32 am: 9.05.2018 | 17:52 »
Die Bukanier sind ein Mix aus Crusader, Black Scorpion und Foundry , die Indios sind Copplestone, aus ihrer "High Adventure"-Range .
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Samael

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Re: Historische Tabletops
« Antwort #33 am: 12.05.2018 | 20:04 »
Noch mal zu den Maßstäben. Ich war neugierig, weil oben 2mm erwähnt wurden, wie das wohl aussieht... Nach etwas Bildgoogeln kann ich mich der positiven Einschätzung nicht anschließen. Hier finde ich gut bedruckte Counter sicher besser. 15mm finde ich so Untergrenze, kleiner und der optisch-haptische Vorteil von Miniaturen ist m. E. dahin.

Offline felixs

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Re: Historische Tabletops
« Antwort #34 am: 12.05.2018 | 21:42 »
Noch mal zu den Maßstäben. Ich war neugierig, weil oben 2mm erwähnt wurden, wie das wohl aussieht... Nach etwas Bildgoogeln kann ich mich der positiven Einschätzung nicht anschließen. Hier finde ich gut bedruckte Counter sicher besser. 15mm finde ich so Untergrenze, kleiner und der optisch-haptische Vorteil von Miniaturen ist m. E. dahin.

Das ist sicher Geschmackssache.
Aus meiner Sicht würde ich da widersprechen.
Bei 2mm (und etwas weniger auch bei 6mm) hat man halt richtige Einheiten, die dann auch so bemalt und basiert sein wollen. Keine Einzelfiguren, nichts für aus der Nähe anschauen, sondern Figuren die aus einem halben Meter Entfernung im Gesamteindruck gut aussehen. Und noch wichtiger: Das Gelände. In kleinen Maßstäben kann man glaubwürdig große Landschafstausschnitte inkl. Architektur nachbauen. Auf eine 60x90 cm große Spielplatte passen mehrere Dörfer, Siedlungen, Flüsse, Seen, Straßen, Windmühlen etc.

Verschiedene Maßstäbe verlangen unterschiedliche Herangehensweisen und eignen sich für die Darstellung unterschiedlicher Arten von Kriegsführung unterschiedlich gut.

2mm ist für mich der einzige Maßstab in dem Frühe Neuzeit (Pikenhaufen) und Neuzeit (Lineartaktik) gut funktionieren.
Für alles spätere, was Truppen in loser Ordnung beinhaltet, finde ich dann wiederum 6mm besser. (Spiele allerdings nichts in der Zeit).
Für Antike und Mittelalter bevorzuge ich 15mm, aber hauptsächlich wegen der großen Auswahl an Figuren und der Kompatibilität mit anderen Spielern.

Wenn man natürlich gern Details bemalt und wenn einem Figuren wichtig, Gelände aber weitgehend egal ist (der Normalfall, die meisten Spieler sind so geprägt), dann tendiert man natürlich zu hochdetaillierten 28mm Figuren mit möglichst detailreicher Bemalung.
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Re: Historische Tabletops
« Antwort #35 am: 12.05.2018 | 21:45 »
Bei mir wäre erst unter 6mm Schluss, damit kann man noch sehr schöne Resultate erzielen, siehe 6mm Samurai von Baccus (https://www.baccus6mm.com/catalogue/):



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Re: Historische Tabletops
« Antwort #36 am: 12.05.2018 | 21:48 »
Wenn man natürlich gern Details bemalt und wenn einem Figuren wichtig, Gelände aber weitgehend egal ist (der Normalfall, die meisten Spieler sind so geprägt), dann tendiert man natürlich zu hochdetaillierten 28mm Figuren mit möglichst detailreicher Bemalung.

Stop - ich und meine Freunde bemalen gerne 28mm und skirmishen damit herum, stecken aber mindestens genauso viel Energie in ein plausibel aussehendes Gelände, denn ehrlich gesagt ist es uns ein absolutes Greuel, wenn Leute detailiert bemalte Perry-Trupps einfach auf braunen oder grünen Filzlappen aufmarschieren lassen, oder auf unsäglichen GW-Astroturf-Matten.  :P

Ich meine damit sowas hier:


Man kann ja auch ein wenig was an Arbeit investieren, und sowas hier hinkriegen (unser Testspiel mit Brink of Battle):




Ich gebe aber zu, dass das im 28mm-Maßstab weit verbreitet ist - aber eben auch bei anderen Maßstäben, ich habe diese Unsitte auch bei 6mm-Schlachten gesehen.

« Letzte Änderung: 12.05.2018 | 21:53 von KWÜTEG GRÄÜWÖLF »
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Re: Historische Tabletops
« Antwort #37 am: 12.05.2018 | 22:09 »
Ich sehe nicht den Zusammenhang zwischen 28mm und wenig Augenmerk auf gutes Gelände. Ich habe nicht viel Erfahrung in der Tabletop-Szene, aber ein guter Freund spielt viel Freebooters Fate und auch Saga und die haben extrem gutes Gelände, überwiegend komplett selbstgebaut.

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Re: Historische Tabletops
« Antwort #38 am: 12.05.2018 | 22:12 »
Naja, ich war im Lauf der Jahre auf einigen größeren Veranstaltungen, und sehe auch auf diversen Foren, wie viele Spieltische aussehen, und daher muss man schon sagen: viele geben sich erst mal mit langweiligen Spielflächen zufrieden. Und zwar unabhängig vom Maßstab.

Mit der Zeit entwickeln aber viele dann doch einen Geländebaueifer. Aber in der Mehrheit ist man damit nicht.
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Offline felixs

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Re: Historische Tabletops
« Antwort #39 am: 12.05.2018 | 23:34 »
Ist auch mein Eindruck. Insgesamt wird Gelände oft vernachlässigt. Gutes Gelände mit schlecht bemalten Figuren sieht immer noch mehr oder weniger gut aus. Gut bemalte Figuren auf schlechtem Gelände sehen nicht gut aus.


Ich wollte nicht sagen, dass ich Liebhaber größerer Maßstäbe im Verdacht habe, grundsätzlich kein schönes Gelände zu bauen. Allerdings meine ich durchaus, dass es dort oft so sehr um die Figuren geht, dass alles andere oft vergessen wird.
Was ich sagen wollte, ist: Bei den kleineren Maßstäben ist das Gelände für die Optik noch viel wichtiger, weil das dann der eigentliche Blickfang ist (weil größer). Ohne Gelände oder mit schlechtem Gelände sieht das richtig blöd aus.


Ein wesentliches Problem ist auch, dass 28mm-Gelände wirklich sehr platzintensiv in der Lagerung ist. Hätte ich genug Platz und müsste nie wieder umziehen, würde ich mich mehr für 28mm (und vor allem 1/72) interessieren.

2mm muss man mal in Aktion gesehen haben, um den Reiz zu verstehen. Bilder werden dem nicht gerecht.

Ich selbst spiele in der Praxis fast ausschließlich in 15mm, weil Fantasy, Antike und Mittelalter halt am häufigsten auf den Tisch kommen.
« Letzte Änderung: 12.05.2018 | 23:37 von felixs »
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Re: Historische Tabletops
« Antwort #40 am: 14.05.2018 | 21:22 »
Damit du auch keinen falschen Eindruck bekommst - ich fühlte mich da als für alle Figurenmaßstäbe offene Tabletopnutte auch nicht auf den Schlips getreten  ;)

Und ich verstehe das Lagerungsproblem bei den größeren Geschichten sehr gut, das habe ich erst letztes Jahr durch das Anmieten eines Hobbyraums zusammen mit meinen Kumpels bei meinem Vater gelöst, da kriegen wir jetzt tonnenweise Zeug unter.

Müsste ich mich für alle Zwecke auf einen einzigen Maßstab beschränken, wäre es bei mir auch 15mm, das klappt für alles hervorragend. Und das Umrechnen ist so schön einfach, weil es ziemlich genau 1:100 ist.
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