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Das Setting ist mir etwas zu wenig Fantasy und dafür etwas zuviel Sci-Fi. Ich hätte mir mehr Eternia und weniger Shadowrun gewünscht. Ansonsten aber spaßig. Ich werde es weiterverfolgen
Witzig, mir geht es ehrlich gesagt genau andersrum.
Von der Settingbeschreibung aus Chapter 0 und vor allem den Bildern her hatte ich etwas Richtung Shadowrun oder Boarderlands mit mehr mystischer Magie und Post-Apokalypse (vielleicht Richtung MadMax) erwartet.
Insbesonder bei der seeeehr modern aussehenden Riesenstadt (mit gut ausgebauten Straßen und Wolkenkratzern), aus dem Vorspann, die dann zerstört wurde, als der Himmel einstürzte.
Erwartet hätte ich also quasi Technik einer untergegangenen Zivilisation, Großstadtruinen die nach Artefakten der Vorfahren durchsucht werden, Magie, Überlebenskampf, evtl. durchs Ödland ziehende schrotter Banden, Kampf um rare Ressourcen, alles recht dark & gritty.
Was mich also stört?
Obwohl die Bilder Hightech-Post-Apokalypse versprechen (Robotter, fliegende Jetskis, Neonbeleuchtung, Energiewaffen, etc.) fühlt sich das Ganze doch sehr nach klassischem Fantasy ala D&D an.
Klischeerassen: Versoffene Zwerge, Elfen Bogenschützen, alberne Halblinge... *check*
Klischeehandlungsorte: Taverne, Raubüberfall einer Händlerkaravane, Brücke mit Wegzoll... *check*
Klischeehelden: Tank, Archer, Spellslinger und Aankia(?). Alle arbeiten nur für Gold und Bier... *check*
Und was mich mit Abstand am meisten stört: Goldcoins als Währung! Ernsthaft? Come on!
Versteht mich nicht falsch, ich finde die Sendung sehr unterhaltsam und die Leute sind mir alle extrem sympathisch. Ich denke auch, dass das durchaus gute "Werbung" für unser Hobby sein kann und werde es mir auch weiter anschauen. Nur das Setting hätte ich mir halt total anders vorgestellt/gewünscht.