Letztlich ist es doch wie bei Diablo.
Diablo 3 ist ein tolles Spiel, das ich sehr gerne spiele. Diablo 2 habe ich ebenfalls geliebt.
Aber Diablo 3 ist halt nicht wie der zweite Teil, er kann mir nicht das geben, was ich vom zweiten Teil gewohnt bin. Gewisse Dinge sind gleich geblieben, aber vieles ist anders, nicht schlechter, aber auch nicht ähnlich genug, um das alte zu ersetzen. Es kann Diablo 2 nicht ersetzen, aber parallel dazu eine Bereicherung sein.
Das stimmt natürlich erst mal nur für mich, denn es hängt halt von den persönlichen Wahrnehmungen ab, was Diablo (oder eben D&D oder gar ein Rollenspiel im allgemeinen) ausmacht.
Ich finde, man kann an den Vergessenen Reichen doch ganz gut erkennen, dass D&D4 einfach eine große Veränderung war. Man musste die gesamte Welt umkrempeln um sie mit den Regeln von D&D4 darstellen zu können und man muss sie jetzt wieder umkrempeln, um sie mit D&D5 bespielen zu können. Mit D&D5 kann ich aber weitestgehend problemlos die Reiche der 2ten oder 3ten Edition bespielen. Das zeigt für mich ganz einfach, welches Spiel hier der Ausreißer ist. Ob D&D4 jetzt der Ausreißer nach oben ist, der alles (oder vieles / das meiste) besser macht, oder nach unten oder einfach auch zur Seite, das muss jeder selbst entscheiden. Das kann man nicht objektiv festmachen.