Umfrage

Immer her damit, egal welches Setting! Je detailierter, desto besser! Alles andere kann grob sein.
10 (10.5%)
Wenn es zum Setting passt, gerne. Aber in Maßen.
34 (35.8%)
Weniger. Detailgrad sollte über alle Regeln hinweg gleich bleiben.
21 (22.1%)
Egal. Grober Detailgrad reicht, Fluff kommt von den Spielern schon dazu.
18 (18.9%)
Listen? Was für Listen? (der FATE-Ansatz)
12 (12.6%)

Stimmen insgesamt: 82

Autor Thema: Wie wichtig sind Waffenlisten für euch im Rollenspiel? Wie detailiert müssen sie  (Gelesen 11071 mal)

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Offline kalgani

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Sowas fände ich wiederum doof, ich mag den Unterschied lieber in den Waffen als in den Charakteren.

Es ist sicherlich ein ungewohntes Gefühl, aber inzwischen finde ich es einfach nur "genial",
dass der Rogue mit seiner mutmaßlich bevorzugten Waffe den Schaden macht den andere
mit ihren bevorzugten Waffen machen.

Offline Xemides

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Naja, ich spiele ja kein DnD  8)

Ich mag halt lieber Systeme die anders funktionieren. Vielleicht mag ich ja einen Rogue mit Kurzschwert führen.
Evolution is just a theory? Well so is gravity but I don't see you jumping off of buildings.

Draig-Athar

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Re: Wie wichtig sind Waffenlisten für euch im Rollenspiel?
« Antwort #27 am: 17.04.2015 | 22:08 »
Damit würdest du dann auch d8 Schaden machen ;)

Ich könnte eigentlich alle Antworten ankreuzen, bei mir hängt das letztlich vom System, dem gewünschten Spielgefühl und dem Spielstil meiner Mitspieler ab (manche stehen da auf ausführliche Listen, andere bevorzugen es, wenn Waffen nur Fluff sind). Wobei diese Punkte natürlich stark voneinander abhängen.

Offline Xemides

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Und dann macht die Waffe also keinen Unterschied mehr. Da geht dann ein Stück Spielgefühl für mich verloren.
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Offline sangeet

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Nicht wichtig.
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Offline Dark_Tigger

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Solange es mir eine gescheite, mechanische oder fluffige Auswahl bietet, ist sie nicht zu lang.

Die dreizehnte Stangenwaffe* alle mit gleichen Werten, brauch kein Mensch.
Nur Sachen wie das da:
Stange, Klinge, Hieb, Kette

Leicht, Mittel, Schwer
Reichen mir zwar für die Regelseite. Aber ein wenig coolen Fluff will ich trotzdem haben. Einfach weil ein Typ mit einem Kukri einfach anders rüberkommt als einer mit Rondel Dolch.


*Glaive-Guisarme?, Guisarme-Glaive? Glaive-Guisarme-Glaive?
Zitat
Noli Timere Messorem
Im Gedenken an einen großen Schrifftsteller

Offline blut_und_glas

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Waffen sind einfach ideale und ziemlich universelle Kleinbausteine.

(Und damit natürlich auch überaus dankbares Bastelmaterial.)

mfG
jdw
Current thinking of this agency: Ooh! – Rassismus unter Druck bei Blue Planet

Offline Grubentroll

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Ich mag Bildchenseiten mit vielen Waffen recht gerne..

Aber die regeltechnische Unterscheidung die dann dazu führt "Langschwert ist beste Waffe, und du bist ein Trottel wenn du das nicht benutzt" finde ich mittlerweile grauenhaft.

Wenn jemand einen Morgenstern (den mit Kette, also Flail oder Ball&Chain) cool findet, sollte er das tun dürfen ohne irgendwelche doofen Abzüge in kauf nehmen zu müssen.

Ich finde grobe Unterscheidungen besser, und am besten finde ich was Old School Hack macht, und den Waffen nach ihren Eigenschaften in bestimmten "Arenen " Vorzüge oder Nachteile gibt (Stangenwaffe ist schwierig zu handhaben in engem Dungeon, usw).

Offline kalgani

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Morgenstern mit Kette gibt es nicht das Ding nennt sich Kriegs- oder Streitflegel.

Offline Maarzan

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Wenn jemand einen Morgenstern (den mit Kette, also Flail oder Ball&Chain) cool findet, sollte er das tun dürfen ohne irgendwelche doofen Abzüge in kauf nehmen zu müssen.

"Cool" ist, wenn man damit trotz der Risiken damit was reißen kann und nicht wenn man lang genug gejammert hat für Netz und doppelten Boden.
Storytellertraumatisiert und auf der Suche nach einer kuscheligen Selbsthilferunde ...

Offline Harlekin78

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Ich zitiere mal SR2: " Waffen, Waffen, Waffen, was wäre mein Leben ohne sie!"

“The baby has known the dragon intimately ever since he had an imagination. What the fairy tale provides for him is a St. George to kill the dragon.” - G.K. Chesterton

Offline Grubentroll

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Morgenstern mit Kette gibt es nicht das Ding nennt sich Kriegs- oder Streitflegel.

Ja, siehste, und das ist mir Wurst.

Genau so Wurst wie ob das nen Abzug auf was gibt oder nicht.

Bei uns hieß der so. Glaub das hatten wir aus Ritterfilmen aus den 50ern mit Rock Hudson und Errol Flynn.

https://www.google.de/search?q=morgenstern&espv=2&biw=1244&bih=952&site=webhp&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ei=vVNTVaGKCIOKsAGDhYCwBA&ved=0CAYQ_AUoAQ

Und wir schienen nicht die einzigsten zu sein, die das denken.


http://de.wikipedia.org/wiki/Morgenstern_%28Waffe%29

Morgenstern ist also die Obermenge für diese Waffengattung.

Ein Streitflegel ist also ein Morgenstern mit Kette.


"Cool" ist, wenn man damit trotz der Risiken damit was reißen kann und nicht wenn man lang genug gejammert hat für Netz und doppelten Boden.

Du entscheidest also, was für alle "Cool" zu sein hat, und was nicht?

Wow....

Bin beeindruckt.
« Letzte Änderung: 13.05.2015 | 15:44 von Grubentroll »

Offline kalgani

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« Letzte Änderung: 14.05.2015 | 13:49 von kalgani »

Offline Xemides

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nur weil alle über rot gehen heisst es immer noch nicht, dass es das richtige signal zum überqueren der straße ist.

In England schon  ~;D
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Swafnir

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Bei Cthulhu muss man bedenken dass es kein festes Setting ist sondern munter durch die Zeiten und Welten hüpft. Wenn man dann in so einem Buch nachschlagen kann, was für Waffen im ersten Weltkrieg gab usw. ist das schon praktisch. Fürs Spiel selbst, abseits vom Fluff, ist es aber eigentlich unnötig.

Offline Ginster

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Es ist sicherlich ein ungewohntes Gefühl, aber inzwischen finde ich es einfach nur "genial",
dass der Rogue mit seiner mutmaßlich bevorzugten Waffe den Schaden macht den andere
mit ihren bevorzugten Waffen machen.

+1


Offline Grubentroll

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nimm doch den richtigen link Flegel flail

und sorry morgenstern ist einfach ungleich flegel
nur weil alle über rot gehen heisst es immer noch nicht, dass es das richtige signal zum überqueren der straße ist.

Aus deinem verlinkten Wikipediabeitrag:
''Die späteren Ausführungen bestehen, wie der Morgenstern aus einem etwa 50 cm langen Holzgriff, an dessen Ende eine etwa 30 bis 50 cm lange Kette befestigt ist.''

Und noch mal aus meinem Morgenstern-Wikipedialink:
'' Varianten, bei denen der Kopf über eine Kette mit dem Griffstück verbunden ist, werden als Flegel (auch: Streitflegel) bezeichnet.'

Der Flegel ist also eine Variante (Subklasse) eines Morgensterns.

So wie eine Ente ein Vogel ist.

Ich denke wir haben beide Recht.

nimm doch den richtigen link Flegel flail

und sorry morgenstern ist einfach ungleich flegel
nur weil alle über rot gehen heisst es immer noch nicht, dass es das richtige signal zum überqueren der straße ist.

Offline kalgani

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« Letzte Änderung: 14.05.2015 | 13:49 von kalgani »

Offline Maarzan

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Du entscheidest also, was für alle "Cool" zu sein hat, und was nicht?

Wow....

Bin beeindruckt.

Dann bin ich wohl cool ... .

Was jemand im Detail dann für "cool" hält ist Geschmackssache, aber typischerweise mit einem Gefühl von positiver,ungewöhnlicher Beeindruckung - meist für ungewöhnliche Leistung (im weitesten Sinne) oder Mut -  verbunden.

Was besonderes/cool sein wollen, dann an den Besonderheiten scheitern, welche überhaupt erst Anlass für die Beeindruckung sind und folgend nach Regelunterstützung zur Abwendung eines möglichen Versagens durch Regelhilfe schreien mutet hingegen eher jämmerlich an - das genaue Gegenteil von "cool".
Hat was von "Großwildjäger", der durch ein Gitter auf alternde Zootiere schießt.
Storytellertraumatisiert und auf der Suche nach einer kuscheligen Selbsthilferunde ...

Korgash

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Generell: So viele, wie die Designer balancen und interessant gestalten können.

In WH40K gefallen mir die recht unterschiedlichen Waffeneigenschaften, Bastelmöglichkeiten, Munitionstypen usw. recht gut, das Balancing erfolgt größtenteils gelungen über Verfügbarkeit (und evtl. Akzeptanz der Obrigkeiten bei Xeno-/Dämonen/Archeotech-Waffen). Allerdings sind die Waffenlisten für meinen Geschmack, je nach System mehr oder weniger, noch nicht umfangreich genug um hinreichenden Wiederspielwert zu ermöglichen.
 
In Shadowrun hatte ich eigentlich auch immer viel Spaß mit den Gun Porn-Büchern und den Bastelmöglichkeiten, da allerdings gibt es für meinen Geschmack dann doch zuwenig Vielfalt in den Waffenwerten und zu klare Favoriten in den jeweiligen Waffenklassen.

DSA4 macht in meinen Augen in den Ansätzen vieles richtig: Unterschiedliche Waffenarten, Kulturräume haben ihre Signaturwaffen, Verzahnung mit den unterschiedlichen Kampfstilen und Waffenmanövern - was potenziell sehr Schere-Stein-papierartig werden kann - und einige profane und übernatürliche Upgrademöglichkeiten.
Leider ist das in seiner Komplexität oft zu kompliziert geworden, das Balancing der Waffenarten ist mies und 90% der Waffen sind sowieso Dreck. Mit viel Spucke und Hausregeln habe ich es auf DSA-Basis aber bislang am besten hinbekommen, auch beim zehnten Kampf-Charakter noch was Neues ausprobieren zu können, ohne absichtlich minderwertige Waffen einsetzen zu müssen.
« Letzte Änderung: 14.05.2015 | 14:00 von Korgash »

AcevanAcer

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Kommt auf das Rollenspiel an.

Bei Shadowrun, das ich sehr stark mit Fluff verknüpfe, finde ich eine Waffenliste mit beschreibung und Bild für toll, das Arsenal aus dem dreier war hier beisspiellos, wenn jeder am Spieltisch auf dem selben "level" ist. Die Waffen haben sich nicht sonderlich groß unterschieden, aber der Hintergrund war toll und ideal zum individualisieren des Charakters.

In Pathfinder würde ich mir ein Arsenal nicht kaufen wollen, da reichen mir die zweite Seiten im Grundbuch, weil sie flufftechnisch kaum bedeutung haben.

In DSA fand ich Keiser Retos Waffenkammer ziemlich genial, einfach weil auch hier Fluff mit den Waffen verwoben worden ist.

Offline fuchsgesicht

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Da ich nur noch SR und Selbstgemachtes spiele, immer her damit! Je mehr, desto besser. Ich bin auch ein Fan von "Kaliber bestimmt Schaden", "negative RK" und "Waffenlänge und -gewicht bestimmen Ini".
"In Sovietrussland verarbeiten deine Erfahrungen dich!"

Offline YY

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"Kaliber bestimmt Schaden"
...
"Waffenlänge und -gewicht bestimmen Ini"

Ändere auf "beeinflusst" und ich gehe mit  ;)
"Kannst du dann bitte mal kurz beschreiben, wie man deiner Meinung bzw. der offiziellen Auslegung nach laut GE korrekt verdurstet?"
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Offline fuchsgesicht

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Ändere auf "beeinflusst" und ich gehe mit  ;)

Ich hab auch schonmal darüber nachgedacht die ganzen Reichweitentabellen neuzumachen, weil laut Regeln ein Sturmgewehr maximal auf eine Distanz schießt, auf der ein Rifleman in der Realität bevorzugt seine Ziele bekämpft. Mal sehen *verschwindet zu seinen Exceltabellen*
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Offline YY

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Meinst du SR?
Da muss man aufpassen, was man noch als Sturmgewehr einordnet und was als DMR/SSG.

Wobei man sich da mMn sowieso gut ein Drittel der Tabelle sparen kann, wenn man ein paar Kategorien zusammenfasst.
Manche Unterscheidungen braucht da echt keine Sau  ;)
"Kannst du dann bitte mal kurz beschreiben, wie man deiner Meinung bzw. der offiziellen Auslegung nach laut GE korrekt verdurstet?"
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