Generell: So viele, wie die Designer balancen und interessant gestalten können.
In WH40K gefallen mir die recht unterschiedlichen Waffeneigenschaften, Bastelmöglichkeiten, Munitionstypen usw. recht gut, das Balancing erfolgt größtenteils gelungen über Verfügbarkeit (und evtl. Akzeptanz der Obrigkeiten bei Xeno-/Dämonen/Archeotech-Waffen). Allerdings sind die Waffenlisten für meinen Geschmack, je nach System mehr oder weniger, noch nicht umfangreich genug um hinreichenden Wiederspielwert zu ermöglichen.
In Shadowrun hatte ich eigentlich auch immer viel Spaß mit den Gun Porn-Büchern und den Bastelmöglichkeiten, da allerdings gibt es für meinen Geschmack dann doch zuwenig Vielfalt in den Waffenwerten und zu klare Favoriten in den jeweiligen Waffenklassen.
DSA4 macht in meinen Augen in den Ansätzen vieles richtig: Unterschiedliche Waffenarten, Kulturräume haben ihre Signaturwaffen, Verzahnung mit den unterschiedlichen Kampfstilen und Waffenmanövern - was potenziell sehr Schere-Stein-papierartig werden kann - und einige profane und übernatürliche Upgrademöglichkeiten.
Leider ist das in seiner Komplexität oft zu kompliziert geworden, das Balancing der Waffenarten ist mies und 90% der Waffen sind sowieso Dreck. Mit viel Spucke und Hausregeln habe ich es auf DSA-Basis aber bislang am besten hinbekommen, auch beim zehnten Kampf-Charakter noch was Neues ausprobieren zu können, ohne absichtlich minderwertige Waffen einsetzen zu müssen.