Ich finde es gar nicht schlecht ... simpel aber nicht schlecht. Ich teile aber auch nicht die Meinung, dass die IN-Fertigkeiten unnütz sind. Zum einen ist Wissen manchmal wirklich Macht und zum anderen finde ich Investigation sehr nützlich (zumal dies bei sehr gutem Wurf sogar zu 'Sherlock-Holmes-Gedenk-Szenen' führen kann). Die Tatsache, dass man die Kernfertigkeiten nachträglich nicht mehr steigern kann, stört mich auch nicht so sehr ... ein jahrelanges Studium der arkanen Künste kann schlecht nebenbei zwischen den Abenteuern aufgeholt werden. Und dennoch gibt es ja die Möglichkeit die sonstigen Fertigkeiten (wie Handwerke, Sprachen oder Musikinstrumente) zu erlernen ... dauert zwar dann recht lange und kostet 250 Goldmünzen aber ich finde, dass die da bei D&D 5 einen sehr guten Schritt gewagt haben und im Grunde Fertigkeitenerlangung durch RP (bzw. den sogenannten Downtimeaktivities) eingeführt haben. Und dies gestaltet zudem noch weitere Rahmen für RPs zwischen Charakteren untereinander oder mit NSCs - so kann am Lagerfeuer oder in der Taverne der Elf dem Menschen beibringen, wie er elfische Worte richtig zu intonieren hat, und wie sich die Bedeutung der Worte durch die unterschiedliche Intonierung ändert. Ein 'ich leg mal ein paar Punkte auf die Fertigkeit XY, das können wir gerade gebrauchen' ist etwas, was man dann auch (mMn erfreulicherweise) nicht mehr hören wird, sondern eher ein "Ich denke darüber nach, hier beim Holzwerker nebenbei in die Lehre zu gehen um zumindest meine Pfeile selbst herstellen zu können" oder "ich glaube, ich werde den Zwerg mal fragen, ob er mir die Grundzüge seiner Sprache beibringen kann" - klar, sowas erlernt dann ein Char nicht mehr von heute auf morgen - aber ich finde, dass sollte er auch nicht ... und ich würde sogar als Hausregel zulassen, dass ein Charakter, der sich explizit dann über Monate oder Jahre hinweg in einer Akademie oder einem Tempel aufgehalten hat um dort die Lehren zu lernen, ebenfalls die Möglichkeit bekommt, eines der 'Kernfertigkeiten' zu erlernen. Klar, könnten Spieler versuchen dies 'auszunutzen' aber ganz ehrlich: Ich glaube kaum, dass jemand seinen Charakter über Jahre hinweg lernen lässt um dann zig Dinge zu können - zumal ich die Lerngeschwindigkeit von der Lebenserwartung abhängig mache - so lernen Menschen schneller als Elfen, da ja auch länger leben (es geht halt ein relativer Teil der Lebenserwartung flöten). Magier, die ihr Leben magisch verlängern können, dürften dann die Einzigen sein, die dies noch ausnutzen können und ihr verlängertes Leben dazu nutzen um sich enorme Mengen an Wissen und Fertigkeiten anzueignen ... aber das passt auch widerum ins Bild eines solchen Magiers, der dann in seiner Bibliothek sitzt und die 19. Fremdsprache lernt ... oder Häkeln =D