Nope, ist eine Regel aus dem PHB (Players Handbook) und nicht aus dem DMG - und sofern ich mich recht erinnere auch eine "normale" und keine optionale - sprich: Es sollte eigentlich in mehreren Gruppen Anwendung finden - ist aber dann wiederum wirklich vom SL abhängig (Aber was ist beim RPG nicht im Grunde vom SL abhängig?).
Was als Hausregel vielleicht Sinn macht, ist es die Downtimeaktivities mit in die Abenteuer einfließen zu lassen (da mal ein paar Stunden und hier mal ein wenig) und so zumindest einen Teil der benötigten Zeit auszulagern. Bei dem Beispiel eines Charakters, der eine Sprache lernt, könnte dieser nebenbei auf dem Zimmer im Gasthaus mal ne Stunde an seinen Vokabeln üben oder mit anderen die Aussprache üben.
Wir haben ja auch augenscheinlich die englische Sprache gelernt (sonst würden wir die D&D 5 Regelwerke nicht sonderlich gut lesen können) ohne dabei täglich Vollzeit-Schüler in nur einem Fach gewesen zu sein. Im Grunde sollten viele von uns in 13 Jahren Schule folgende 'Skills' erhalten haben: Lesen & Schreiben, Mathematik, Physik, Biologie, Chemie, 1-2 Formen der Athletik, Geschichte, Politik, 2-3 Fremdsprachen, Musiktheorie, Kunstgestaltung, Religionslehre oder Philosophie und ggf. auch sowas wie Volkswirtschaftslehre oder Hauswirtschaftslehre etc. - und das dann in Halbtagsarbeit (zwischendurch hatten wir also noch unsere 'Abenteuer'). Der Vergleich hinkt vielleicht, das gebe ich zu, aber worauf ich hinaus will, ist, dass die Chars, wenn sie "Downtimeaktivities" nutzen, nicht ganz aus dem Leben herausfallen ...