Autor Thema: Welche Settings und Settingaspekte sind unterrepräsentiert  (Gelesen 14416 mal)

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Offline mattenwilly

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Re: Welche Settings und Settingaspekte sind unterrepräsentiert
« Antwort #100 am: 7.05.2015 | 17:32 »
Traveller tut zwar gerne so als ob, ist aber vorn und hinten keine Hard SF. Perry Rhodan ist noch viel weiter ab vom Schuss.

Äh Traveller hat zumindest in den originale drei Versionen nie behauptet HardSciFi zu sein. TNE ist "ein wenig" realistischer gibt aber sogar ganz offiziell zu das sie zugunsten des SpaceOpera Feelings Kompromisse eingehen. Und CT/MT brechen so viele Naturgesetzte (und MT gesteht das z.T. auch ein) das es ne Freude ist.

2300AD ist in der originalen Version relativ "hard", der massive Bruch ist der FTL-Antrieb, der potentielle die Häufigkeit von Nicht-menschlichen Lebensformen innerhalb von 100Lichtjahren. Ansonste versucht das System wirklich mal recht realistisch zu sein.
Manchmal kommt bei Foren der Punkt wo man einem "Diskussionsteilnehmer" mental mit einem freundliches "Ja, Ja" den Kopf tätscheln und ihn dann ganz leise auf die Ignore-Liste setzen sollte. Die gewonnene Zeit kann man dan mit interessanten Sachen verschwenden. Etwa Staubmäusen beim wachsen zu sehen

Offline Grimtooth's Little Sister

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Re: Welche Settings und Settingaspekte sind unterrepräsentiert
« Antwort #101 am: 7.05.2015 | 17:33 »
Und dazu müsste ich soviel Recherche betreiben, dass sogar DSA oder Star Wars dagegen wieder wie lohnende Alternativen wirken... ;)

Genau  ;D Ich leite zwar sowar gerne, aber die letzten beiden Kampagnen damit "Who Killed Kennedy" und "Hannibal's Elephants" haben so verflixt viel Zeit gekostet dass ich mir das enau überlegen werde bevor ich das nochmal mache - ausser jemand nimmt mir die Arbeit ab.
Fliegen bei einem Scientologen im Schampusglas - wenn Insekten in Sekten in Sekt enden.

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Offline Dark_Tigger

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Re: Welche Settings und Settingaspekte sind unterrepräsentiert
« Antwort #102 am: 7.05.2015 | 17:58 »
@mattenwilly
Wow ich scheine irgend einen Nerf getroffen zu haben.

BTW "Meine" "geliebte" HardSciFi bespiele ich absichtlich (genau wie "historische Settings") nicht, weil ich viel zu sehr auf Zauberer, Energieschwerter, FTL und Drachen stehe.
Und Blitze spuckende, gepanzerte, untote Kraken in 3 Meilen langen, im Limbus gestrandeten Kreuzfahrtschiffen was das angeht.

Ansonsten zitiere ich mich hier selber (weil ich das so gerne tu):
Der Rest hat mit der Debatte einfach mal 0 zu tun.
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Offline Arkam

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Re: Welche Settings und Settingaspekte sind unterrepräsentiert
« Antwort #103 am: 7.05.2015 | 18:05 »
Hallo zusammen,

ich denke es sind einige Probleme die dafür sorgen das viele Settings nie heraus kommen.
Das Setting erlaubt eigentlich keinen Helden. Das dürfte wohl auf die meisten historischen Settings zutreffen.
Die Realität ist für einige Mitspieler ein gigantischer Metaplot von dem man nicht abweichen darf. Ein Setting das mir auf diese Art und Weise Freiheiten nimmt ist wenig interessant.
Nur wenige historische Settings lassen sich vernünftig für ein Rollenspiel aufarbeiten. Das liegt häufig genug daran das die benötigten Fakten nicht vorhanden sind und wenn man schon handwedeln muss landet man schnell wieder bei einem Fantasy Abklatsch des Settings. Das habe ich bei der Diskussion über Cthulhu Mittelalter erlebt. Die Historiker konnten sich noch nicht Mal festlegen welche grobe Zeitspanne man unter Mittelalter versteht und die Simulationsfreunde beschwerten sich das es keine Angaben zum Essen im Mittelalter, einem kleineren Maßstab, also etwa reales Bauerngaming oder kleinteilige Infos u iohrem Ort im Mittelalter gab.
In Deutschland sind einige Settings immer noch mit einem Tabu versehen. Dazu zählt eigentlich alles was sich dem dritten Reich an nährt aber auch Kriegssettings sind umstritten.
Das Setting verdeckt die Tatsache das ein Setting erst dann interessant wird wenn man interessante Abenteuer damit spielen kann. Wobei ich hier ausdrücklich von fertigen Material spreche denn natürlich kann man auch alles selbst machen.

Vieles was in anderen Medien interessant wirkt, etwa Dialoge, interne Konflikte des Helden oder auch erstellen und durchführen eines komplexen Plans werden im Rollenspiel schnell langweilig. Denn hier erstellen eben mehrere Autoren und Nutzer zusammen ein Medium. Hinzu kommt das der Ausgang einer Szene klassisch nicht durch die Autoren sondern durch einen Zufallsmechanismus aufgelöst wird. Man kann natürlich die Autorenrechte ganz oder teilweise an eine Person abgeben. Das nutzt aus meiner Sicht das Medium Rollenspiel aber nicht ganz aus sondern beschränkt es unnötig.

Aus meiner Sicht benötigt ein Setting auch unterstützende Regeln. Denn Setting Bestandteile die nicht ins Spiel kommen werden schnell ignoriert und das Setting verliert an Einzigartigkeit.

Gruß Jochen
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Re: Welche Settings und Settingaspekte sind unterrepräsentiert
« Antwort #104 am: 7.05.2015 | 18:12 »

Das Setting erlaubt eigentlich keinen Helden. Das dürfte wohl auf die meisten historischen Settings zutreffen.
Könntest du das mal erklären und Begründen?
“Uh, hey Bob?”
“What Steve?”
“Do you feel like we’ve forgotten anything?”
Sigh. “No Steve. I have my sword and my bow, and my arrows and my cloak and this hobbit here. What could I have forgotten?”
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Offline mattenwilly

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Re: Welche Settings und Settingaspekte sind unterrepräsentiert
« Antwort #105 am: 7.05.2015 | 18:15 »
@mattenwilly
Wow ich scheine irgend einen Nerf getroffen zu haben.

BTW "Meine" "geliebte" HardSciFi bespiele ich absichtlich (genau wie "historische Settings") nicht, weil ich viel zu sehr auf Zauberer, Energieschwerter, FTL und Drachen stehe.
Und Blitze spuckende, gepanzerte, untote Kraken in 3 Meilen langen, im Limbus gestrandeten Kreuzfahrtschiffen was das angeht.

Ansonsten zitiere ich mich hier selber (weil ich das so gerne tu):Leseverständniss und so.

Oh Mann, du steigerst dich da echt in eine Fantasywelt rein die ausser dir keiner sieht, mit Aussagen die keiner Gemacht hat. Was auch immer du einschmeisst - nimm weniger davon.


Manchmal kommt bei Foren der Punkt wo man einem "Diskussionsteilnehmer" mental mit einem freundliches "Ja, Ja" den Kopf tätscheln und ihn dann ganz leise auf die Ignore-Liste setzen sollte. Die gewonnene Zeit kann man dan mit interessanten Sachen verschwenden. Etwa Staubmäusen beim wachsen zu sehen

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Re: Welche Settings und Settingaspekte sind unterrepräsentiert
« Antwort #106 am: 7.05.2015 | 18:16 »
Könntet ihr euren Privatkrieg woanders durchziehen?  >:(

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Offline Feuersänger

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Re: Welche Settings und Settingaspekte sind unterrepräsentiert
« Antwort #107 am: 7.05.2015 | 18:18 »
Pfui, auseinander! Wenn ihr euch unbedingt weiter zoffen wollt, tragt das per PM aus.
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Zitat von: ErikErikson
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Offline Arkam

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Re: Welche Settings und Settingaspekte sind unterrepräsentiert
« Antwort #108 am: 7.05.2015 | 18:50 »
Hallo zusammen,

ich versuche Mal zu erklären was ich mit der Aussage meine das einige, vor allen historische Settings, keine Helden ermöglichen.
Gemeint ist hier vor allen der klassische Fantasyheld.
In der Realität gibt es eben keine Gute Seite wie in genügend anderen Settings. Jede Seite hat ihre Vor- und Nachteile. Und selbst wenn die Seiten Mal klar sind, etwa bei Nazis als Gegnern ist für mich die Sache klar, zeigt die Geschichte dann das auch die ehemals gute Seite sich zum Schlechteren wandeln kann.
In der Realität gibt es eben nur selten Beschränkungen der Mittel und noch seltener solche die auch eingehalten werden. In einem Kalter Krieg oder Krieg gegen den Terror Setting wären auch Erpressung, Raub und Folter Handlungen die Bestandteil der Handlung wäre.
Helden sind häufig übermenschlich. Gerade im Rollenspiel drückt sich das auch gerne an Werten und Optionen aus. Das in einem an die Realität angebundenen Setting zu erreichen würde einen Charakter wahrscheinlich eher aus einer Geschichte heraus bringen.
In der Realität spielen Dinge wie Job, Geld und Sachzwänge eine große Rolle. Da ist leider wenig bis kein Platz für Heldentum.

Gruß Jochen
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Offline Feuersänger

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Re: Welche Settings und Settingaspekte sind unterrepräsentiert
« Antwort #109 am: 7.05.2015 | 19:07 »
Oh, da bist du jetzt aber arg auf ein sehr modernes Heldenbild fixiert, glaube ich. So nach dem Motto, Helden sind die Guten, die sich im Kampf gegen das Böse den Arsch aufreißen, meistens auch noch für lau. So in etwa?

Wie gesagt, das ist eine sehr neuzeitliche Heldensicht. Klassische Helden - von der Antike bis zum Mittelalter - waren nicht unbedingt "Gut" -- eben weil die Welt nicht als klar Gut/Böse gezeichnet wahrgenommen wurde. Die wurden vielmehr als Helden wahrgenommen, weil sie ordentlich Arsch traten.

Auch zu dem Thema hatten wir vor iirc ca 2 Jahren schonmal nen Thread... na also, wo Ordnung herrscht, geht nichts verloren:
http://www.tanelorn.net/index.php/topic,86162.0.html

Edit: stelle gerade fest, dass der Thread ab Ende der 1. Seite ziemlich unleserlich wird, da Turning Wheel seine sämtlichen Beiträge gelöscht hat, nachdem seine Positionen sich als unhaltbar erwiesen hatten. Aber so grob lässt sich die Diskussion vielleicht noch nachvollziehen.
« Letzte Änderung: 7.05.2015 | 19:10 von Feuersänger »
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Re: Welche Settings und Settingaspekte sind unterrepräsentiert
« Antwort #110 am: 7.05.2015 | 19:28 »
und was wäre mit denjenigen, die solche Befehle ablehnten bzw. solche Missstände an die Öffentlichkeit bringen?

Zitat
zeigt die Geschichte dann das auch die ehemals gute Seite sich zum Schlechteren wandeln kann
wen meinst du damit?

Zitat
Helden sind häufig übermenschlich
wie Simo Hayhä, Audy Murphy, Rodger Young, Georg Elser...

http://en.wikipedia.org/wiki/Gerard_Broadmead_Roope

http://en.wikipedia.org/wiki/Thomas_Frank_Durrant

http://en.wikipedia.org/wiki/Lloyd_Allan_Trigg

http://en.wikipedia.org/wiki/Rommel#Romm...itary_commander

 The Afrika Korps were never accused of any war crimes, and Rommel himself referred to the fighting in North Africa as Krieg ohne Hass—war without hate. Numerous examples exist of Rommel's chivalry towards Allied POWs, such as his defiance of Hitler's infamous Commando Order following the capture of Lt. Roy Woodridge and Lt. George Lane as part of Operation Fortitude. He also refused to comply with Hitler's order to execute Jewish POWs.

http://en.wikipedia.org/wiki/Charles_Butler_McVay_III
http://en.wikipedia.org/wiki/Charlie_Brown_and_Franz_Stigler_incident
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Offline mattenwilly

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Re: Welche Settings und Settingaspekte sind unterrepräsentiert
« Antwort #111 am: 7.05.2015 | 20:21 »
Pfui, auseinander! Wenn ihr euch unbedingt weiter zoffen wollt, tragt das per PM aus.

Ich würde mich mit ihm ja geistig duelieren - aber er ist unbewaffnet.
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Offline Lysander

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Re: Welche Settings und Settingaspekte sind unterrepräsentiert
« Antwort #112 am: 7.05.2015 | 21:11 »
Zu den 20er Jahren, wie ich das nenne , gibt es ja Historisches Material. Bei Ctulhu eben mit Fantastischem unterlegt, aber dabei nicht so viel Erklärung bedarf. Historische Stadtpläne, Fotos etc gibts da ja zu Hauf. Kannte mal ein Ctulhu-Ab wo Sigmund Freud involviert war, was bei Ctulhu ja naheliegt ;)
Ebenso  ( dämonischer ) Wahnsinn und Unterwanderung bei den aufziehenden Diktaturen (gabs ja Einige ).

Offline Bad Horse

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Re: Welche Settings und Settingaspekte sind unterrepräsentiert
« Antwort #113 am: 7.05.2015 | 21:59 »
Ich hätte auch gern ein cooles orientalisches Setting. Oder ein orientalisch-hollywoodig angehauchtes. Oder irgendwas indisches; meinetwegen auch mit Bollywood-Indien.

Und vielleicht mal ein gescheites Romantik-System, wo es wirklich darum geht. Wir haben neulich mal sowas gespielt, wo drei Samurais um eine Maid geworben haben - das war sehr cool und es gab tatsächlich Regeln, die auf den Wettbewerb zwischen den drei Jungs fixiert waren.
Zitat von: William Butler Yeats, The Second Coming
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Re: Welche Settings und Settingaspekte sind unterrepräsentiert
« Antwort #114 am: 7.05.2015 | 22:17 »
Ich finde den Aspekt einer Völkerwanderung in einem Fantasysetting voll interessant, habe das aber nie weit ausgearbeitet und sowas nur mal angespielt.
Das ist ein Riesenkonflikt, ohne gleich auszuarten mit Obermotzen usw.
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Re: Welche Settings und Settingaspekte sind unterrepräsentiert
« Antwort #115 am: 7.05.2015 | 22:17 »
Habt ihr Kagematsu mit umgekehrten Geschlechterrollen gespielt?
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Re: Welche Settings und Settingaspekte sind unterrepräsentiert
« Antwort #116 am: 7.05.2015 | 22:23 »
Habt ihr Kagematsu mit umgekehrten Geschlechterrollen gespielt?

Nee, ich weiß nicht, wie das hieß, aber es spielte zur Zeit der Shinsengumi. Nocturama hatte das angeschleppt.  :)
Zitat von: William Butler Yeats, The Second Coming
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Offline Nocturama

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Re: Welche Settings und Settingaspekte sind unterrepräsentiert
« Antwort #117 am: 7.05.2015 | 22:33 »
Habt ihr Kagematsu mit umgekehrten Geschlechterrollen gespielt?

Ne, wir haben einen Hack von GxB mit Charakteren aus Hakuoki gespielt. Wir waren da nicht so High Concept und so wie Kagematsu.
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Ucalegon

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Re: Welche Settings und Settingaspekte sind unterrepräsentiert
« Antwort #118 am: 7.05.2015 | 22:35 »
Und vielleicht mal ein gescheites Romantik-System, wo es wirklich darum geht. Wir haben neulich mal sowas gespielt, wo drei Samurais um eine Maid geworben haben - das war sehr cool und es gab tatsächlich Regeln, die auf den Wettbewerb zwischen den drei Jungs fixiert waren.

Mittlerweile gibt es ja in die Richtung schon eine Handvoll spezialisierte Systeme. Mich würde mal eine Umsetzung (evtl. als Subsystem) von solchen detaillierteren Beziehungs-Mechaniken (muss ja noch nichtmal zwingend romantisch sein) in größerem, klassischerem Rahmen interessieren.

Offline Lichtschwerttänzer

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Re: Welche Settings und Settingaspekte sind unterrepräsentiert
« Antwort #119 am: 7.05.2015 | 22:37 »

Das ist ein Riesenkonflikt, ohne gleich auszuarten mit Obermotzen usw.
Marius, Sulla, Julian Apostata, Mark Aurel, Arminius, Marbod, Ermanarich, Attila, Constantin der Grosse, Justinian, Theodora, Geiserich, Aetius, Theoderich, Witichis, Totila, Teja. Leovigild.... ne Unmenge von Obermotzen und btw diese Liste träumt nicht mal davon von Vollständigkeit zu träumen >;D
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Re: Welche Settings und Settingaspekte sind unterrepräsentiert
« Antwort #120 am: 7.05.2015 | 22:53 »
verwechselst du gerade besiegt mit vernichtet?

Ich verstehe, was Du meinst.  Besiegt wurde Sauron mehrmals, aber die Mission der Neun Gefährten bestand explizit darin, Sauron zu vernichten, damit er nicht noch mal Mittelerde mit Krieg überzieht - und das ging eben nur durch die Zerstörung des Einen Rings, was wiederum ...

Aber:  :btt:
... brought to you by the Weeping Elf

Offline Nocturama

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Re: Welche Settings und Settingaspekte sind unterrepräsentiert
« Antwort #121 am: 7.05.2015 | 22:58 »
Mittlerweile gibt es ja in die Richtung schon eine Handvoll spezialisierte Systeme. Mich würde mal eine Umsetzung (evtl. als Subsystem) von solchen detaillierteren Beziehungs-Mechaniken (muss ja noch nichtmal zwingend romantisch sein) in größerem, klassischerem Rahmen interessieren.

Ja, mich auch. Ich hatte mal über eine Umsetzung von Persona mit seinen Social Links nachgedacht, wo Beziehungen (nicht zwangsläufig romantischer Natur) Macht geben, und tatsächlich sind mir nur Golden Sky Stories und Smallville RPG mit halbwegs passenden Mechaniken eingefallen.

Was würden dir denn für Systeme einfallen, die speziell auf Romantik getrimmt sind? So viel gibt's da auch nicht, finde ich.

Zu GxB hatte Boni übrigens mal ein Diary geschrieben. Für Hakuoki habe ich aber das System angepasst, weil wir nicht nur daten, sondern nebenbei auch noch ein bisschen Abenteuer haben wollten.
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Ucalegon

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Re: Welche Settings und Settingaspekte sind unterrepräsentiert
« Antwort #122 am: 7.05.2015 | 23:36 »
Was würden dir denn für Systeme einfallen, die speziell auf Romantik getrimmt sind? So viel gibt's da auch nicht, finde ich.

Wirklich dezidiert nur:
Das Duo Breaking the Ice und Shooting the Moon
Kagematsu
Bacchanal
It's complicated
It Was a Mutual Decision
Matchmaker (Vincent Baker)

Wobei ich nur in die beiden ersten und Kagematsu reingelesen habe. Schienen mir spielbar.

Etwas ausgeweitet könnte man vlt. noch Monsterhearts, Nicotine Girl, Best Friends, das Shakespeare-RPG und andere reinnehmen. Bei Monsterhearts kann man ja im Vergleich mit dem Rest vielleicht sogar schon von "bekannt" oder "mainstream" reden.  ;)

Edit: Kann jemand was zu Romance in the Air für FC sagen? Gibts da drin was zum Thema Romance + FATE?
« Letzte Änderung: 8.05.2015 | 00:02 von Ucalegon »

Offline Dark_Tigger

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Re: Welche Settings und Settingaspekte sind unterrepräsentiert
« Antwort #123 am: 8.05.2015 | 00:03 »
Wie ist es eigentlich mit Fantasy Settings die bewusst nicht Bezug nehmen auf historische Epochen/Kulturen/Regionen.
Also kein "Fäntelalter", nicht "1001 Nacht", kein Japan mit irgendwelchen mythischen Kram, keine 1920 mit Großen Alten, nicht das
vierzigste Jahrtausend mit HrRdN usw.
Gibt es auch nicht so viele, oder?
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Offline Feuersänger

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Re: Welche Settings und Settingaspekte sind unterrepräsentiert
« Antwort #124 am: 8.05.2015 | 00:06 »
Doach, da gibts schon auch immer wieder so Anläufe, die es gaaaanz anders machen und alle Klischees vermeiden wollen...
...mit dem Resultat, dass sich dann niemand was drunter vorstellen kann und das Setting floppt.
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