Genau wie alles andere muss man lernen, wie und in welchem Rahmen man über das Spiel kommuniziert und reflektiert.
Als Rollenspieltheorie gerade in den Kinderschuhen steckte, war ich total begeistert davon - endlich ein Vokabular, mit dem ich über meine Probleme reden konnte! Yay! Musste ich sofort allen erzählen!
...manche fanden das dann gut. Manche hat das nicht interessiert, und manche gingen in Verteidigungshaltung. Nach und nach ist mein Enthusiasmus etwas abgeebbt, aber das Vokabular und etliche Erkenntnisse sind geblieben und haben letzten Endes dazu geführt, dass mir das Spielen mehr Spaß macht und dass wir besser darüber reden können, wenn etwas nicht klappt (Bandwurmsatz!).
Insofern würde ich das nicht aufgeben, auch Feedback nicht, aber ich würde es locker angehen. Ein vermurkstes Abenteuer ist halt auch noch kein Beinbruch, aber wenn sich manche Sachen dauernd wiederholen, dann kann man das schon ansprechen.
Hier würde ich eher versuchen, mehr positives Feedback zu geben - sich beim SL zu bedanken, einem Spieler erzählen, was man toll fand und so weiter. Ich glaube, das führt auf Dauer zu besserer Stimmung.