Nach der Doktrin meiner Kirche ist Psi die "Aufnahme" des Lichtes des Pancreators, OHNE den "luminous return". Stattdessen "entläd" sich die Kraft in der Umgebung, wo sie die (egoistischen) Wünsche des Psionikers Gestalt annehmen lässt. Während Theurgy (durch die Öffnung für das Licht und die Weitergabe) eine Verbindung mit der Schöpfung und damit geht (im Idealfall, also wenn keine Hubris Überhand nimmt) oft ein tiefes Gefühl der Demut einher. Bei Psi dagegen geht es nicht darum "ein Teil von etwas größerem" zu sein, sondern es geht nur um (persönliche) MACHT. Aus diesem Grund ist für die Kirche Psi nur so etwas wie "kontrollierte Hubris". Zwar ist der Seelenspiegel des Psionikers "verunreinigt", jedoch kann er zumindest die Kraft um die er den Rest der Menschheit betrogen hat einsetzen, um das Wohl der "Reinen" (also der Personen mit intaktem Seelenspiegel) zu mehren und damit den Schaden den er dem Universum durch seine bloße Existenz zugefügt zumindest abmildern.
Die Eskatonier sehen die Sache (wie so oft
) ein wenig anders: nach ihrer Doktrin hat jeder Mensch einen Funken der göttlichen Flamme in sich, also hat der Psioniker diesen Funken "nur" ohne die Führung der Kirche geweckt. Während der Rest der Kirche glaubt, dass die Seele des Psionikers bereits verdammt ist und nur seine Taten auf der Erde noch zählen, glauben die Eskatonier, dass der Funke immer noch ins Empyrische aufsteigen kann, sofern er entsprechend kultiviert wird. Dies ist natürlich schwerer, wenn der Psioniker die Flamme ständig "freisetzt" und damit ihr Verlöschen riskiert- folglich sind Eskatonier der Meinung, dass büssende Psioniker ihre Kräfte so selten wie möglich einsetzen sollten, während die Kirche der Meinung ist, dass sie dies ruhig oft genug tun können- solange es zum Wohl der Kirche und der Gläubigen ist.