Autor Thema: Das Ende von Ars Magica 5te Edition naht...  (Gelesen 14455 mal)

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Offline Azanael

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Das Ende von Ars Magica 5te Edition naht...
« am: 14.05.2015 | 23:25 »
Hi,

hier nun die offizielle Ankündigung von AG:
http://blog.atlas-games.com/2015/05/futura-artis-magicae-future-of-ars.html

Kurz zum Inhalt:
Es gibt noch drei Bände für AM5, mit dem letzten (Dies Irae), das Anfang 2016 angekündigt ist, wird AM5 beendet. Danach gibts dann noch Nachfolgeprodukte, welche Ars Magica als Thema haben, aber keinen Bezug zum Rollenspielsystem. Wann und ob Ars Magica 6te Edition erscheinen wird, steht auch noch in den Sternen.

Offline Chiarina

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Re: Das Ende von Ars Magica 5te Edition naht...
« Antwort #1 am: 14.05.2015 | 23:49 »
Tja. Irgendwie bedauerlich, wenn auch halbwegs verständlich: Es gibt wirklich schon sehr viel Material für die 5. Edition.

Und dass es eine Weile brauchen wird, bis eine sinnvolle 6. Edition entsteht kann ich mir auch vorstellen. Ich halte die 5. Edition für ziemlich perfekt. Was soll nach dieser 5. Edition noch kommen?

Trotzdem fühle ich mich gerade so, als wäre ein Teil von mir gestorben. Ich spiele dieses Spiel schon seit 22 Jahren. Jetzt geht es möglicherweise seinem Ende entgegen. Ich bin traurig.
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Offline Azanael

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Re: Das Ende von Ars Magica 5te Edition naht...
« Antwort #2 am: 15.05.2015 | 00:02 »
Naja, von der vierten zur fünften Edition hats ja auch etwas gedauert ;-) Und ich denke aber auch, dass man mit dem bestehenden Material noch einige Jahre gut spielen kann. Zudem gibts ja vermutlich noch genug Fanarbeit und hoffentlich macht das Subrosa-Magazin noch weiter :-)

Offline TeichDragon

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Re: Das Ende von Ars Magica 5te Edition naht...
« Antwort #3 am: 15.05.2015 | 00:31 »
Woah... V5 schien der heilige Gral und DAS fertige RPG zu sein.
(Also DAS fertige RPG die diese Art von Rollenspiel möchten.)

Ich bin gespannt was man da jetzt rausholen will.

Offline Bad Horse

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Re: Das Ende von Ars Magica 5te Edition naht...
« Antwort #4 am: 15.05.2015 | 00:33 »
Chiarina: Wir spielen seit 18 Jahren mit der 4. Edition. Ars Magica ist eigentlich kein Spiel, das kaputt geht, wenn es keinen neuen Output gibt. :)

TeichDragon: Das ist ziemlich subjektiv. Mir gefällt die 4. Edition besser, insofern denke ich mal, da geht schon noch was.
Zitat von: William Butler Yeats, The Second Coming
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Offline Azanael

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Re: Das Ende von Ars Magica 5te Edition naht...
« Antwort #5 am: 15.05.2015 | 02:25 »
Auch wenn ich ein klarer Vertreter der 5ten Edition bin, denke ich auch, dass gerade ein so "erwachsenes" Rollenspiel wie Ars Magica keine 4 Bände pro Jahr benötigt, um weiterhin spielbar zu sein. Letztlich ist es ja doch sehr Bundzentriert und da findet man ja zahlreiche Abenteuerideen. Und es sind ja mittlerweile alle Tribunale abgedeckt (wenngleich mir auch ein "update" für das ein oder andere durchaus gefallen hätte).
Meine Schwester meistert auch AM, ohne auch nur die neuesten Bände für AM angesehen zu haben (RoP: Faeries war wohl das letzte, was sie wegen eines Charakters sich ansah).

Offline Selganor [n/a]

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Re: Das Ende von Ars Magica 5te Edition naht...
« Antwort #6 am: 15.05.2015 | 06:23 »
Und dass es eine Weile brauchen wird, bis eine sinnvolle 6. Edition entsteht kann ich mir auch vorstellen. Ich halte die 5. Edition für ziemlich perfekt. Was soll nach dieser 5. Edition noch kommen?
Du kannst ja einen "Wie sollte Ars Magica 6th Edition aussehen?"-Thread machen?
Zitat
Trotzdem fühle ich mich gerade so, als wäre ein Teil von mir gestorben. Ich spiele dieses Spiel schon seit 22 Jahren. Jetzt geht es möglicherweise seinem Ende entgegen. Ich bin traurig.
Bloss weil es fuer ein Spiel kein neues Material mehr gibt heisst das noch nicht, dass es das Spiel nicht mehr gibt.
Irgendwie scheint das ein modernes Phaenomen zu sein, dass Systeme regelmaessig neue Sachen "brauchen" damit sie noch als "lebendig" gelten.
Ich dachte bisher immer, ein System braucht Spieler die es spielen um zu "leben" ;D
Abraham Maslow said in 1966: "It is tempting, if the only tool you have is a hammer, to treat everything as if it were a nail."

Offline KWÜTEG GRÄÜWÖLF

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Re: Das Ende von Ars Magica 5te Edition naht...
« Antwort #7 am: 15.05.2015 | 09:54 »

Irgendwie scheint das ein modernes Phaenomen zu sein, dass Systeme regelmaessig neue Sachen "brauchen" damit sie noch als "lebendig" gelten.
Ich dachte bisher immer, ein System braucht Spieler die es spielen um zu "leben" ;D

Jau, manche denken anscheinend, ein Rollenspiel ist wie ein PC-Betriebssystem und braucht regelmäßige Updates.  ;D

Ich selber spiele immer noch Star Wars D6 und ARs Magica 3rd Edition, und irgendwie wollen die bei mir und meinen Mitspielern nicht sterben - machen wir was falsch?  ;)
« Letzte Änderung: 15.05.2015 | 10:08 von Kwuteg Grauwolf »
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Offline Chiarina

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Re: Das Ende von Ars Magica 5te Edition naht...
« Antwort #8 am: 15.05.2015 | 23:24 »
Oh Mann... dann habt ihr eben kein Verständnis. Ist mir auch Wurscht!

Natürlich werde ich weiter Ars Magica spielen!

Ich habe zwei Ars Magica Runden. Die eine ist 22 Jahre alt, die andere 1 1/2 Jahre. Warum soll ich mein Leben ändern, nur weil die 5. Edition eingestellt wurde? Mit beiden Runden habe ich noch Großes vor. Ich habe einen stressigen Job und der Output von 4 dieser Ars Magica 5th edition Quellenbücher pro Jahr war für mich halbwegs atemberaubend. Ich hatte so meine Mühe, auf dem Laufenden zu bleiben (so einigermaßen ist es mir gelungen, denke ich). Für meine beiden Sagas habe ich eine Auswahl treffen müssen. Ars Magica ist (faszinierenderweise) ein System, das dir mehr bietet als du in einer Saga haben kannst. Du musst eine Auswahl treffen. Du kannst nicht in einer Saga in der spanischen Reconquista kämpfen, die Existenz des mysteriösen skandinavischen "Order of Odin" erforschen und auch noch Handelsexpeditionen entlang der Seidenstraße nachgehen. Es wird dir auch nicht gelingen, in einer Saga alle möglichen Mystery Cults einzubauen, die die Linie so vorschlägt. (Stones: "You can´t always get what you want").

Für mich waren diese Quellenbände daher auch immer eher Anregungen, weniger fixe Aussagen zu einer konkreten Spielweltrealität. Wenn ihr Zeit und Muße habt könnt ihr euch ja mal auf die Suche nach Diskussionen über die Organisation des Hauses Bjornaer begeben... die funktioniert auf das gesamte Gebiet des Hermesordens bezogen nicht wirklich - wenn ich davon aber in meiner Saga zumindest Teile verwirklicht bekomme, dann habe ich eine faszinierende Basis für ein spannendes Haus. Bei meiner jüngeren Saga habe ich deshalb auch ganz zu Beginn überlegt: "Was für Zusatzelemente aus den Quellenbüchern sollen Wirklichkeit werden?". Die Folge sind etliche Kapitel, die in meinen Sagas keine Rolle spielen. Nicht weil sie schlecht wären, sondern weil sie einfach nicht ganz so gut in unsere Spielrealität hineinpassen.

Es gibt angesichts der Fülle an Material wohl beides: Anregungen für etliche neue Sagaideen und Material für bereits laufende Sagas. Ich denke, ich kann beide Sagas ohne Probleme noch 15 Jahre weiterspielen, ohne dass das Gefühl aufkäme, dass ich jetzt zwecks Entwicklung neuer Ideen mal ein neues Quellenbuch gebrauchen könnte. Dass die 5. Edition jetzt zuende geht, ist irgendwie auch eine Gelegenheit, aufzuarbeiten, was da in den letzten Jahren an mir vorbeigerauscht ist. Und 2030 AD bin ich dann in meinen 60ern. Wir werden sehen, ob ich dann noch eine dritte Ars Magica Runde aufmache!  8)

Es gibt nur eines, was ich im schlechtesten Fall vermissen werde: Diesen Gang zum Laden meines Vertrauens, ich hole den neuesten Quellenband ab, blättere ihn  in der U-Bahn durch, lese ihn im Verlauf des nächsten Monats, denke mir: Yes! Was für geile/hilfreiche/abgedrehte neue Ideen! Dann der kleine Klick zum Atlas Games Forum, in dem die ganzen Wahnsinnigen bereits jedes kleinste Detail unter die Lupe genommen haben. Und letztlich der Blick auf mich selbst - als Teil dieser kleinen, erstaunlichen Subkultur.

NATÜRLICH WIRD WEITERGESPIELT (das steht überhaupt nicht zur Debatte)! Aber dieses Gefühl, viermal im Jahr Bewusstseinserweiterung erfahren zu dürfen, zusammenhängend mit dieser Community-Erfahrung, das werde ich schon ein bisschen vermissen. Nachvollziehbar, oder etwa nicht?
« Letzte Änderung: 16.05.2015 | 15:15 von Chiarina »
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Offline Bad Horse

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Re: Das Ende von Ars Magica 5te Edition naht...
« Antwort #9 am: 16.05.2015 | 01:46 »
Okay, wenn du das so erklärt, ist es natürlich nachvollziehbar. Ich habe mein letztes Quellenbuch im letzten Jahrtausend gekauftt - ich hatte schon selber so viel definiert (ich hatte zu viel Zeit!) und die neuen Bände haben mir nicht wirklich viel gebracht.  :-\

...dafür hab ich letztes Jahr eine Bildungsreise nach Prag unternommen, weil da der Tochterbund unserer Magier hin soll.  :D

Ich fand es schon immer toll an Ars, dass ich da eigentlich keine Quellenbände brauche, sondern auch ein Geschichtsbuch oder Wikipedia-Einträge verwenden kann.
Zitat von: William Butler Yeats, The Second Coming
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Offline Chiarina

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Re: Das Ende von Ars Magica 5te Edition naht...
« Antwort #10 am: 16.05.2015 | 03:38 »
Zitat von: Bad Horse
Ich fand es schon immer toll an Ars, dass ich da eigentlich keine Quellenbände brauche, sondern auch ein Geschichtsbuch oder Wikipedia-Einträge verwenden kann.

Das ist auch toll! Ich handhabe es auch so und ziehe viele Inspirationen aus der realhistorischen Vergangenheit! Vollkommene Zustimmung!
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Offline Egiltane

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Re: Das Ende von Ars Magica 5te Edition naht...
« Antwort #11 am: 16.05.2015 | 23:56 »
Irgendwie scheint das ein modernes Phaenomen zu sein, dass Systeme regelmaessig neue Sachen "brauchen" damit sie noch als "lebendig" gelten.
Ich dachte bisher immer, ein System braucht Spieler die es spielen um zu "leben" ;D

Vermutlich gibt es mehrere Perspektiven, den Sachverhalt zu betrachten. Als intrinsisch motivierter ArM-Enthusiast stimme ich vorbehaltlos zu. Die Tatsache, dass ein lieb gewonnener Zeitvertreib nicht nur individuell reflektiert, sondern überdies in einer Gruppe praktiziert und gelebt wird, deutet gleichsam auf animus wie auch auf spiritus hin. Im neuen Testament unserer westlichen Lieblingsreligion geht Mat 18, 20 sogar ein Stück weiter: »ubi enim sunt duo vel tres congregati in nomine meo ibi sum in medio eorum« (ich zitiere explizit nicht die Luther’sche Variante, um kanonisch zu bleiben).

Andererseits stellt sich bei einer etwaigen Stagnation des Produktstroms bei Atlas Games unweigerlich die Frage, inwieweit dies mittelfristige Auswirkungen auf die Vitalität des Produkts hat. Der Terminus »Vitalität« verkörpert im letzteren Fall die Auswirkungen auf das Klientel, also letztlich die Gemeinde der Spielenden, die ihm die oben beschriebene Lebendigkeit verleihen. Meine Vermutung ist, dass sich das Altersgefüge der Spielerschaft noch ein gutes Stück weiter nach oben verschiebt, während sich jüngere Generationen mangels nachströmender Produkte mit größeren Hürden hinsichtlich des Einstiegs konfrontiert sehen. Sofern man Stasis und Statik als Antithese von Dynamik ansieht, die ihrerseits oft als Voraussetzung für Vitalität genannt werden, mag Stagnation letzterer schaden.

Die in diesem Thread genannten bemerkenswerten Zahlen für die Beständigkeit von ArM-Spielgruppen scheinen mir diese These zu nähren, ohne sie vollständig empirisch belegen zu können, ebenso wie sie etwaige Gruppendynamik außer acht lassen.

Ob sich die Entwicklung für den Einzelnen als gut oder schlecht herausstellt, hängt freilich stark von den jeweiligen persönlichen Erwartungen ab.
« Letzte Änderung: 16.05.2015 | 23:58 von Egiltane »

Offline Sashael

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Re: Das Ende von Ars Magica 5te Edition naht...
« Antwort #12 am: 17.05.2015 | 08:56 »
Im neuen Testament unserer westlichen Lieblingsreligion geht Mat 18, 20 sogar ein Stück weiter: »ubi enim sunt duo vel tres congregati in nomine meo ibi sum in medio eorum« (ich zitiere explizit nicht die Luther’sche Variante, um kanonisch zu bleiben).
Was??? Bitte deutsch, ich kann kein Latein.
"Ja natürlich ist das Realitätsflucht. Was soll daran schlecht sein? Haben Sie sich die Realität in letzter Zeit mal angesehen? Sie ist grauenhaft!"


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Offline Chiarina

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Re: Das Ende von Ars Magica 5te Edition naht...
« Antwort #13 am: 17.05.2015 | 09:31 »
Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich unter ihnen (oder so ähnlich).

Dass ich mich beim Ars Magica Spielen im Namen Gottes mit meinem Freunden versammele, ist allerdings ´ne steile These.
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Offline Azanael

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Re: Das Ende von Ars Magica 5te Edition naht...
« Antwort #14 am: 17.05.2015 | 13:46 »
Naja, also ich hab auch ein paar Semester soziale Arbeit (inklusive Philosophie und Soziologie), aber so... einzigartig... hätte ich mich nicht ausgedrückt.

Dennoch muss auch ich sagen: Zum einen hab ich mich immer wieder sehr gefreut, sobald ein neues Buch für Ars Magica erschienen ist, bzw. angekündigt wurde (besonders bei Büchern, die eher "universeller Natur" waren, wie die RoP-Reihe, Magi of Hermes, Ancient Magic, City & Guild, Hermetic Projects, usw. - im Gegensatz zu den sehr exotischen Büchern oder jene, die außerhalb des mystischen Europa spielen, wie  Faith and Flame). Denn dann gabs wieder neue Anregungen -sei es für Zaubersprüche, Objekte, Magieformen (welche sich integrieren lassen), Abenteuerideen, usw. Das fällt jetzt weg.
Vorteil ist jetzt natürlich, dass ich zum einen mir die 120 Euro im Jahr spare (was mir jetzt nicht wirklich weh getan hat bislang) und ich endlich mit dem Übersetzen nach komme. Für meine Spielgruppe macht es keinen großen Unterschied. Die nutzte vor allem das GRW, die Houses of Hermes und Realms of Power. Und da Ars Magica das Lieblingssystem meiner Mutter ist (seit zwei Jahrzehnten), werden wir es wohl auch noch lange weiterspielen.

Von daher denke ich, dass vor allem im US-Amerikanischen Raum bei vermutlich eher jüngeren Spielern die Anzahl an Runden abnehmen wird (da sie nicht neu gefixed werden sozusagen), hier in Deutschland wird sich aber an der Ars Magica Spiellandschaft nur eher wenig ändern. Ich hatte es immer schon als sehr reifes Spiel gesehen, das jetzt nicht unbedingt den Einsteiger fesseln wird. Auch die Tatsache, dass die 5te Edition leider nie übersetzt wurde, hat wohl das seinige dazu beigetragen, dass einige Online-Händler es auch nicht ins Programm mit aufgenommen haben. Also werden die "alten Hasen" weiterspielen und neue Spieler wird es - wenn überhaupt" nur ausgesprochen vereinzelt finden in Zukunft nach 2016.

Offline Egiltane

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Re: Das Ende von Ars Magica 5te Edition naht...
« Antwort #15 am: 17.05.2015 | 14:01 »
Zitat
Dass ich mich beim Ars Magica Spielen im Namen Gottes mit meinem Freunden versammele, ist allerdings ´ne steile These.

Vorsicht: »in nomine meo« bedeutet für sich alleine stehend keinesfalls im Namen Gottes. Diese Assoziation erwächst bestenfalls aufgrund der Platzierung innerhalb des Matthäus-Evangeliums, das hier schlichtweg angeführt wurde, um einen kanonischen Zusammenhang herzustellen.

Im Grunde genommen liesse sich dieses Zitat auf jeden artverwandten Sachverhalt übertragen — beispielsweise auch darauf, dass sich tausende von Gläubigen vor Leinwänden und Fernsehgeräten versammeln, um der gemeinsamen Sache einer Fussballweltmeisterschaft zu huldigen: spiritus.
« Letzte Änderung: 17.05.2015 | 14:05 von Egiltane »

Offline Thandbar

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Re: Das Ende von Ars Magica 5te Edition naht...
« Antwort #16 am: 17.05.2015 | 14:40 »
Und dass es eine Weile brauchen wird, bis eine sinnvolle 6. Edition entsteht kann ich mir auch vorstellen. Ich halte die 5. Edition für ziemlich perfekt. Was soll nach dieser 5. Edition noch kommen?

Naja, ich würde mir mal ein interessantes/brauchbares Kampfsystem für Nichtmagier wünschen.  :)
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Re: Das Ende von Ars Magica 5te Edition naht...
« Antwort #17 am: 17.05.2015 | 17:11 »
Naja, ich würde mir mal ein interessantes/brauchbares Kampfsystem für Nichtmagier wünschen.  :)

Das wäre in der Tat schön.  :d
Zitat von: William Butler Yeats, The Second Coming
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Offline Egiltane

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Re: Das Ende von Ars Magica 5te Edition naht...
« Antwort #18 am: 17.05.2015 | 22:30 »
Als Antwort auf die Frage nach einem interessanteren Kampfsystem verweise ich auf die ersten Abschnitte des Einführungskapitels des Regelwerks: Ars Magica ist ein Spiel, dass sich im Kern mit dem Leben und Wirken von Magiern auseinandersetzt (ArM5, p. 4). Es beziet am Rande zusätzlich andere Charaktertypen mit ein, namentlich Companions und Grogs, räumt diesen jedoch schlichtweg nicht den selben Stellenwert oder Handlungsspielraum ein wie den Magiern. Magier brüten in Laboren. Magier bestimmen die Geschicke des Bundes. Magier betreiben (hermetische) Politik. Magier ringen mit übernatürlichen Kreaturen. Magier erreichen eine Lebenserwartung von 130+ Jahren, in deren Verlauf sie mechanisch und narrativ zu interessanten Protagonisten heranreifen.

Das heißt nicht, dass Companions nicht ab und an ebenfalls Spotlight erhalten oder, wie im Falle ersterer, nicht auch kurzzeitig im Mittelpunkt der Ereignisse stehen können. Letzten Endes sind beide jedoch konzeptionell auf die Ebene von »supportive cast« degradiert, was sich auch mechanisch konsequent durch sämtliche Ebenen des Spiels zieht. Sie treten insbesondere dann in Erscheinung, wenn es Magier nicht können oder wollen. Sie sorgen in Folge von Troupe-style-play für ein kontinuierliches, kurzweiliges Game-Play, ohne dass Spieler, deren Magier sich für mehrere Seasons in ihrem sanctum einschließen, vom Spiel ausgeschlossen wären. Doch sie verkörpern typischer Weise über längere Zeiträume hinweg nicht die tragenden Elemente des Spiels.

(ArM5, p. 4) spricht explizit von unterschiedlichen Machtstufen zwischen Magiern und dem Rest der Welt. So begnadet ein Grog auch mit seiner zweihändigen Axt umzugehen vermag, wird ihm ein Magus mit Cr(Re)Te auf vergleichsweise niedrigem Level kaum nachstehen, oder ihm aufgrund des kreativen Einsatzes von diversen komplementären Effekten gar überlegen sein. Spezialisten, wie es selbst frisch gebackene Flambeau oftmals zu sein pflegen, bedürfen an dieser Stelle wohl kaum expliziter Erwähnung. Selbst Mythic Companions agieren mangels Der Gabe konzeptionell eher begleitend, ergänzend oder bestenfalls zeitweise substituierend.

Die Möglichkeiten des Troupe-style-play verführen durch die Einbindung komplementärer Protagonisten zuweilen zu einer simulationistisch ausgerichteten Herangehensweise, die zwar, aus einem bestimmten Blickwinkel heraus betrachtet, nachvollziehbar ist, andererseits jedoch ein Stück weit an der zentralen Zielvorgabe des Game-designs vorbeigeht. Dennoch wird dieser Wunsch vergleichsweise oft innerhalb der Spielergemeinde laut. Dem gegenüber kam mir niemals ein Mitspieler zu Ohren, der sich darüber beklagte, dass ein {Custos, Ghul} bei {M:tA, V:tM} zu wenig Handlungsspielraum besäße. Auch hier liegen die Geschicke der (Spiel-)Welt evidenter Weise in den Händen der {Erwachten, Cainiten}.

Wenn die einzige Möglichkeit eines unbe-Gab’ten Charakters darin besteht, sich im Kampf auszuzeichnen, scheint mir dies auf eine recht eindimensionale Ausrichtung des zu Grunde liegenden Charakterkonzepts hinzudeuten, was im Falle von Grogs durchaus intendiert sein mag. Ob es Sinn macht, mechanische Grundlagen dafür zu schaffen, dass ein solcher Charakter länger oder intensiver im Spotlight steht, halte ich aus den obigen Gründen für fraglich.


Offline Chiarina

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Re: Das Ende von Ars Magica 5te Edition naht...
« Antwort #19 am: 18.05.2015 | 00:25 »
Zitat von: Egiltane
Vorsicht: »in nomine meo« bedeutet für sich alleine stehend keinesfalls im Namen Gottes. Diese Assoziation erwächst bestenfalls aufgrund der Platzierung innerhalb des Matthäus-Evangeliums, das hier schlichtweg angeführt wurde, um einen kanonischen Zusammenhang herzustellen.

Du meine Güte! Bekommt man hier eigentlich jeden feuchten Kehricht im Mund herumgedreht?

Das ist das, was ich unter Matthäus 18, 19-20 finde, wenn ich völlig untheologisch laienhaft im Netz herumgoogele:

Zitat
Wahrlich, ich sage euch auch: Wenn zwei unter euch eins werden auf Erden, worum sie bitten wollen, so soll es ihnen widerfahren von meinem Vater im Himmel. Denn wo zwei oder drei versammelt sind in meinem Namen, da bin ich mitten unter ihnen.

Wer spricht denn hier, bitteschön? Kein Fußballmoderator und auch kein Rollenspielleiter, denke ich. Es ist Jesus. Und wenn ich mich nicht ganz vertue, spricht er zu seinen Jüngern, um sie über seinen drohenden Tod hinwegzutrösten.

Wenn ich hier im Tanelorn einen Beitrag schreibe, möchte ich auch nicht, dass ein einzelner Satz herausgenommen, in seiner gesamten potentiellen Bedeutungsvielfalt interpretiert und dadurch in seiner ursprünglichen Aussageabsicht annulliert wird. Dasselbe Recht könnte man bitteschön auch Jesus zugestehen. (Jungejunge. In einem deutschen Rollenspielforum ein unübersetztes lateinisches Bibelzitat anzuführen und sich dann auch noch auf irgendwelche Spitzfindigkeiten in der Auslegung zu kaprizieren... das finde ich einfach... ohne Worte.)

So. Und nun, lieber Egiltane, pflichte ich deinem letzten Beitrag zu. Ich bin vollkommen deiner Meinung (aber auch hier, denke ich, kann man´s einfacher ausdrücken: "Es geht um die Magi! Wozu also ein spannendes Kampfsystem?").

Wenn man die Zusatzkampfregeln aus "Lords of Men" hinzunimmt, kann man relativ spannend kämpfen. Unser vorletzter Kampf nach diesen Regeln war hart und von den Grogs und Companions fiel ein Charakter nach dem anderen wegen der Hiebe der gegnerischen Ordensritter aus. Zudem war nur ein Magus anwesend. Meine Spieler schauten zunehmend verkniffen. Ich sagte ihnen: "Hey! Nicht aufgeben! Ihr habt doch noch einen Magus!" Dieser Magus hat dann innerhalb von drei Kampfrunden alle gegnerischen Ordensritter außer Gefecht gesetzt. Darum geht´s. Ob du ein lahmes Kampfsystem verwendest oder ein spannendes: Die Magi sind die Chefs! Es geht nicht um den Kampf, es geht um die Magie (sogar im Kampf).
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Offline Thandbar

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Re: Das Ende von Ars Magica 5te Edition naht...
« Antwort #20 am: 18.05.2015 | 02:09 »
Als Antwort auf die Frage nach einem interessanteren Kampfsystem verweise ich auf die ersten Abschnitte des Einführungskapitels des Regelwerks: Ars Magica ist ein Spiel, dass sich im Kern mit dem Leben und Wirken von Magiern auseinandersetzt (ArM5, p. 4). 

Ich finde es toll, dass Du so ausführlich geantwortet hast, aber mir geht es nicht um Machtgefälle, Spotlight oder Simulationismus. (Ich habe übrigens auch nur einmal Ars Magica gespielt, weshalb ich auf inhaltlich vertiefter Ebene überhaupt nicht mitreden kann.)
Aber insgesamt kam mir das Kampfsystem einfach schlecht designt vor. Manchmal möchte ja vielleicht auch ein Magier sich ein Schwert verzaubern, um damit einen Gargoyle anzugreifen. Und wenn dabei auch ein bisschen taktischer Tiefgang dabei ist, ist das ja auch nur ein Bonus.

Eine neue Edition könnte sich in meinen Augen dadurch auszeichnen, dass diese Elemente des Spiels besser funktionieren und sich interessanter spielen lassen. Das heißt ja nicht, dass man dadurch eine totale Umgewichtung der Core Story erwirken wollte. Vielleicht könnte man das Kampfsystem sogar gleichzeitig funktionaler machen und noch dazu beschleunigen. 
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Re: Das Ende von Ars Magica 5te Edition naht...
« Antwort #21 am: 18.05.2015 | 02:15 »
Vielleicht machen wir das ja falsch, aber wir spielen nicht primär Magier, sondern Charaktere. Der Fokus liegt bei uns auch eher auf dem Bund an sich und nicht nur auf den Magiern - ja, das sind natürlich die wichtigsten Charaktere, und die haben auch mehr Optionen. Aber die anderen Charaktere (gerade die Consortis) sind ja nicht nur Beiwerk, sonst würde es sie nicht geben - sonst würde man nur mit Magiern und Grogs spielen.
Zumindest meine Spieler wollen auch mal einen anderen Charakter als nur den Magier spielen wollen, und der sollte dann auch entsprechend interessant sein.

Außerdem ist nicht jeder Magier auf kämpferische Fähigkeiten fokussiert und kann drei Ordenskrieger in drei Runden ausschalten. Zumal diese Ordenskrieger ja während dieser drei Runden offensichtlich mit etwas anderem beschäftigt waren als damit, sich um den Magier zu kümmern.
Zitat von: William Butler Yeats, The Second Coming
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Re: Das Ende von Ars Magica 5te Edition naht...
« Antwort #22 am: 18.05.2015 | 02:30 »
Zitat von: Bad Horse
Vielleicht machen wir das ja falsch, aber wir spielen nicht primär Magier, sondern Charaktere.

Solange ihr dabei nicht damit hadert, mit den Companions oder Grogs weniger ausrichten zu können als mit den Magi, dürfte das kein Problem sein.

Meine beiden Runde sind ziemlich unterschiedlich:
Die eine hat sich darauf geeinigt, dass auf jede Troupe nur ein Magus und ein Companion mitzieht. Das bedeutet bei einer Runde von 6 Spielern: 4 von ihnen spielen einfach nur Grogs. Diese Grogs sind den Spielern auch Figur für Figur zugeteilt. In dieser Runde geht es nur sehr sekundär um Power. Der einzelne Magus hat die Chance sich zu beweisen. Die Grogs und Companions haben ihren Spaß. Das ist die Ars Magica Runde, die am ehesten einer daily soap ähnelt: Es geht zwar auch um die großen Abenteuer, aber in relativ großem Rahmen auch um die Gespräche zwischen Küchenmagd (Grog) und Stallbursche (Grog).
Die andere Runde findet es nicht so toll einfach nur einen Grog zu spielen. Für die fängt der Spaß bei den Companions an, je mehr Magus, desto besser. Hier geht es zumindest manchmal schon um Power. Hier wollen die Spieler historische Zusammenhänge möglichst entscheidend mitgestalten. Es geht auch darum, in bestimmten politischen Situationen das Sagen zu haben. Warum auch nicht?

Ich möchte beide Runden nicht missen und bin dankbar für die unterschiedlichen Spielerfahrungen mit dem gleichen System.
« Letzte Änderung: 18.05.2015 | 03:07 von Chiarina »
[...] the real world has an ongoing metaplot (Night´s Black Agents, The Edom Files, S. 178)

Offline Timberwere

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Re: Das Ende von Ars Magica 5te Edition naht...
« Antwort #23 am: 18.05.2015 | 10:10 »
In unserer Runde machen wir gar keinen großen Unterschied zwischen Magiern und Companions. Es zieht auf Abenteuer mit, wer sich für eine bestimmte Aufgabe am besten eignet, und da kann es auch schon mal vorkommen, dass die Gruppe ausschließlich aus Consortes besteht, ein andermal ausschließlich aus Magi. Grogs spielen wir interessanterweise so gut wie gar nicht selbst, die laufen halt als NSCs mit und fallen meistens in der Erzählung oder unserer Vorstellung fast völlig unter den Tisch. Unsere Kämpfe (nicht dass es sonderlich viele waren) haben wir bislang noch immer ohne Grogs bestanden bekommen.

Aber ich stimme zu, das Kampfsystem ist ein wenig... eigen. Vielleicht ist auch das der Grund, warum wir in den Jahren bislang eher wenig gekämpft haben.
Zitat von: Dark_Tigger
Simultan Dolmetschen ist echt kein Job auf den ich Bock hätte. Ich glaube ich würde in der Kabine nen Herzkasper vom Stress bekommen.
Zitat von: ErikErikson
Meine Rede.
Zitat von: Shield Warden
Wenn das deine Rede war, entschuldige dich gefälligst, dass Timberwere sie nicht vorher bekommen hat und dadurch so ein Stress entstanden ist!

Offline Thandbar

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Re: Das Ende von Ars Magica 5te Edition naht...
« Antwort #24 am: 18.05.2015 | 11:18 »
Jau, manche denken anscheinend, ein Rollenspiel ist wie ein PC-Betriebssystem und braucht regelmäßige Updates.  ;D

Mal eine Gegenthese: Rollenspieldesign hat sich in den letzten Jahren deutlich weiterentwickelt, man ist selbstreflektierter geworden im Betrachten von dem, was Systeme können und leisten sollen, und anspruchsvoller, wenn es um das Playtesten dieser Systeme geht.

Mein Eindruck ist - und es werden jetzt wohl alle AM-Fans die Hände über dem Kopf zusammenschlagen -, dass man es Ars Magica durchaus anmerkt, dass der Zahn der Zeit mehrmals mit dem Trecker drübergefahren ist. Natürlich kann ich da komplett danebenliegen, weil ich das System nicht gut genug kenne. :D
Aber ich finde schon, dass an so Sachen wie dem Merit/Flaw-System und der seltsamen Feinkörnigkeit in Bereichen, die man gar nicht braucht, und die Zähigkeit in Gebieten, die angeblich so unwichtig sind (Kampf) sich doch eine gewisse Unzeitgemäßheit feststellen lässt. Vielleicht lassen sich auch bei den Zaubern einige Redundanzen totkloppen, das weiß ich nicht so genau.

Ich denke, dass ein modernerer Designansatz das Spiel an einigen Stellen vor allen Dingen vereinfachen, leichter zugänglich machen würde. Das Grundregelwerk sollte meiner Meinung nach Neulingen schneller offenbaren, wie man es eigentlich spielen sollte. Ohne Einweisung von Leuten, die Ars Magica schon sehr genau kennen, fand ich dessen Lektüre ehrlich gesagt etwas verwirrend. 
« Letzte Änderung: 18.05.2015 | 11:19 von Thandbar »
"Du wirst direkt in diesem Moment von einer Zilliarde grünkarierter Kakerlakeneinhörner in Tweedanzügen umzingelt, die mit Fallschirmen aus gebeiztem Vanillepudding aus der nächstgelegenen Dattelpalme springen und dich zu ihrer Avonberaterin krönen - und die Krone ist aus Dr. Frankensteins bösartig mutiertem Killernougat! Streich dir 78000 Hirnschadenspunkte ab und mach sofort eine Jodelimprovisation!"