Das Preisleistungsverhältnis ist doch stark abhängig von der eigenen Kreativität.
Bin ich superkreativ, dann brauch ich ein paar Würfel und Papier und mach alles selbst.
Bin ich ziemlich kreativ, komme ich mit dem Grundregelwerk aus.
Bin ich mittelmäßig kreativ, brauch ich noch Quellenbücher und noch unkreativer muss ich mir auch noch Abenteuer zulegen...
(Anmerkung: hier geht es nicht um die Vorlieben, sich gern durch Quellen inspirieren zu lassen, sondern um eventuelle Notwendigkeiten)
Und davon abhängig sind eventuelle Kosten.
Dazu kommt, dass nicht jede Runde gleich häufig spielt und niemals ein messbarer Unterhaltungswert ermittelt werden kann.
Dazu kommt, dass in unserer Gesellschaft € 50,- für ein Spiel von sehr verschiedener Wertigkeit ist.
Für einen Schüler, einen Studenten, einen Erwerbslosen, einen Familienvater (-mutter), alleinerziehenden Elternteil, einen gutverdienden in kinderlosen Beziehung lebenden sind € 50,- oder € 100,- doch ganz unterschiedlich viel wert.
Insofern ist ein Preisleistungsverhältnis extrem vage.
Ich finde es auch extrem albern, sich darum Gedanken zu machen, denn niemand wird gezwungen, sich ein oder "noch ein" Rollenspielprodukt zu kaufen. Letztendlich muß doch jeder für sich selbst entscheiden, ob die Investition für ein Produkt als lohnenswerte Anschaffung zu werten ist, oder nicht.