Thema: [VtM] Geist an Gegenstand binden

[Darkriderus]

Hallöle Leute!

Endlich spiele ich einen Giovanni.. YAY! Aber ich sehe den sin von Nekromantie - Pfad des Grabes [4] nicht. Ich binde einen Geist in einen Gegenstand... und dann? Mit [3] binde ich ihn zu mir für ewig (perm. Willenspunkt vorausgesetzt)

Danke und LG

[Wisdom-of-Wombats]

1) Welche Version der Regeln nutzt Du? In V20 gibt auch ein permanenter Willenskraft Punkt nur 1 Jahr und 1 Tag.

2) Mit der Stufe 4 bindest Du den Geist an einen spezifischen Ort oder Objekt. Z.B. als Wächter. Oder um zu verhindern, dass jemand anderes den Geist beschwört. Oder als Strafe.

3) Mit Stufe 3 kannst Du den Geist zwar Aufgaben auftragen, aber sobald die erledigt sind, ist er weg. Bindest Du ihn für 1 Jahr und 1 Tag, dürfen die Aufgaben nicht gefährlich sein. Das ist eine harte Einschränkung.

Ansonsten: Teylen, bitte übernehmen Sie als unsere ortsansässige Nekromantie-Spezialistin.

[Darkriderus]

1) VtM revised bzw V20, nicht so tragisch

2) Als Wächter? Bzw. ich hab mir das so gedacht: Wenn ich zb einen Geist an ein Auto oder an eine Waffe binde (vergessen wir mal an ein Gebäude oÄ), welchen Vorteil hätte ich?

3) Okay da stimme ich dir zu

LG

[Wisdom-of-Wombats]

Ah, Du hast an einen funktionalen Vorteil gedacht. Dazu gab es mal Spirit Thaumaturgy.

Es geht beim Spuk nicht um einen mechanischen Vorteil in Form eines Fetischs. Wenn Du den Geist an einen Gegenstand bindest, wird er quasi portabel. Bindest Du ihn an Dich bleibt er bei Dir.
Aber z.B. an ein Auto, das nachher vom Prinzen genutzt wird mit dem Auftrag, ihn zu "ärgern". Oder an eine Pistole, die Du jemand anderem mitgibst, der dadurch vllt einen Wächter hat... etc

[Teylen]

Endlich spiele ich einen Giovanni.. YAY!

Welcome to the Family

Aber ich sehe den sin von Nekromantie - Pfad des Grabes [4] nicht. Ich binde einen Geist in einen Gegenstand... und dann?

Der Zweck wie er im Buch beschrieben ist, ist das du damit einen Geist zwingen kannst einen bestimmten Ort zu verharren was sehr wahrscheinlich zu Spuk Ereignissen führt.
Ein Alternativer Zweck hierbei ist das du den Geist damit an deine Zuflucht bindest und ihn zwingst diese zu überwachen. Schließlich kann er nicht weg und ist auf deinen guten Willen angewiesen das er Nahrung erhält und ebenfalls geschützt ist.
Meine Giovanni Charaktere benutzen die Stufe 4 jedoch mit Abstand am häufigsten um einen Geist an einen Gegenstand zu binden und diesen Gegenstand anschließend für Ruhm und Ansehen - oder zumindest als Anstandsbekundung - nach Venedig zu schicken. Der Geist geht schließlich entweder mit dem Gegenstand mit oder vergeht.

Zudem benötigt die vierte Stufe einerseits keinen Willenskraftpunkt und du kannst andererseits die Geister damit effektiv foltern.

Mit [3] binde ich ihn zu mir für ewig (perm. Willenspunkt vorausgesetzt)

Du bindest ihn nach strenger Regeltext Auslegung für ein Jahr und einen Tag.
Desweiteren muss der Geist zwar bei dir sein, ob er dir jedoch gewogen ist ist eine andere Frage.
Ohne wiederholte Anwendung von der zweiten bzw. dritten Stufe kann der Geist auf üblen Mist kommen. Was dafür sorgt das man so einem Geistersklaven nicht wirklich so gaaanz richtig vertrauen kann. Gerade wenn der irgendwann heraus bekommt das er das Problem los ist wenn er dich umbringt. Weshalb meine Giovanni sich versuchen dadurch abzusichern das die Familie weiß welche Diener sie haben und wo / was deren Fesseln sind. Was beim Gegenstand nicht funktioniert.