Der Kontrast besteht ja aber nicht nur zu FO 1 und 2, sondern auch zu FO 3 und New Vegas, die von Bethesda veröffentlicht und/oder entwickelt wurden.
FO 4 ist der deutliche Ausreißer.
Was genau die Hintergründe waren, sei mal dahingestellt, aber "ist halt von Bethesda" greift mMn zu kurz.
Ich denke jedenfalls, die Kritik daran war nach FO 4 deutlich genug, dass man sich beim nächsten Mal wieder mehr drum kümmert.
Zur "Ehrenrettung" muss man noch sagen, dass man ja auch in FO4 durchaus Möglichkeiten, Quests abzubrechen, Leute zu hintergehen usw..
Es wird einem als Spieler aber in den meisten Fällen nicht die Möglichkeit gegeben, über das Dialogsystem (und Questeinträge/-formulierungen) a) die eigenen Optionen klar formuliert zu überdenken und b) dem Spiel klarzumachen, was man denn jetzt genau vor hat.
Das ist in gewisser Weise ein Vorteil, weil man nicht im Voraus auf eine Handlungsweise festgelegt wird, aber man hat dabei eben immer das Gefühl, im Nebel rumzustochern und weiß nie genau, was das Spiel aus bestimmten Aktionen machen wird.
Ich störe mich da eher nach wie vor an der Engine, aber das wird sich unter Bethesda und wohl auch bei einem möglichen Nachfolger nicht groß ändern.