Ja, wieso eigentlich dieses Abenteur? Zunächst einmal, weil es eines von Werner Fuchs ist der auf die NordCon kommt, dann weil ich es tatsächlich nicht 'von früher' kenne, und weil es unter fünf Euro gekostet hat (-:
Alte Schinken sind nicht immer gut, aber neue sind das auch nicht (gerade Ulisses' Retro Unheil im Schwarzen Keiler fand ich nicht so dolle, weil es mir zu heftig mit den Augen zwinkert und dann am Ende der Dungeon und auch das ach so moralische Dilemma zu lahm waren. Daß Durch das Tor der Welten mit der Sword&Planet-Thematik auf ein DSA hinweist dass es dann so nie gegeben hat (incl. späterem retconning von Ras Tabor in eine güldenländische Insel via DSA-Roman), macht es für mich als Rollo-Archäologen speziell interessant. Was ich in der Rezi verpennt habe reinzuschreiben: Das Abenteuer will auch von Dungeons hin zu Freiluftexploration führen, und es hat sogar einen Überlandplan mit Hexraster (auch wenn im Text von Kästen die Rede ist).
Der Dungeon ist übrigens auch nicht besonders toll, den würde ich im Zweifelsfall wegkürzen (werde ich jedenfalls Sonntag so machen). Im Sinne des Lehrtextes der zeigen will, dass es verschiedene Spielarten gibt, ist es opportun, das der da ist, aber ansonsten ist der eher überflüssig. Dabei fällt mir ein dass ich es auch versäumt habe zu erwähnen, dass es zwei verschiedene Karten für den Mittelteil gibt; eine deskriptive und eine logische – das werde ich dann wohl in der Retrospektive nach Sonntag aufschreiben müssen, ob es denn genützt hat.
Also, verstehe mich nicht falsch: Dieses Abenteuer ist nicht gut weil es von Fuchs und von früher ist – so weit geht mein Fanboyismus dann nicht (-: – aber es ist gut weil es beschreibt was es leisten will und das dann zu weiten Teilen auch macht. Ob es im Sinne von 'es ist für mich eine Zeitersparnis das zu benutzen anstatt mir selbst was aus der Nase zu siehen' auch ein gutes Produkt ist, habe ich noch nicht abschließend entschieden; ich bin da aber zuversichtlich.