Und inwiefern wirken sich all diese Sachen auf das Setting aus?
Du sagtest, es gibt dann keine Hungersnöte. Nun, in den meisten RPG-Settings werden Hungersnöte nicht thematisiert. Das heißt, ob nun Hungersnöte stattfinden oder nicht, hat keine Auswirkungen. (Ob ich auf die Seite NICHT schreibe, dass Hungersnöte stattfinden, oder ob ich auf die Seite NICHT schreibe, dass keine Hungersnöte stattfinden, ändert nichts daran, was denn nun auf der Seite mit der Settingbeschreibung steht.)
Das gleiche mit Siedlungen: In den wenigsten Settingbeschreibungen steht, warum die Siedlung nun dort steht wo sie steht. Ich wage mal die Vermutung, dass sich die meisten Autoren darüber auch keine Gedanken gemacht haben. Die Gründe für den Siedlungsbau haben also auch keinen Einfluss auf das Setting.
Btw, nur weil man Wasser magisch herstellen kann, heißt es noch lange nicht, dass es im großen Maßstab praktikabel ist. Wir können heutzutage auch Wasser destillieren oder mittels Wasserstoff und Sauerstoff Wasser herstellen. Nichts destotrotz verdursten noch viele Menschen auf der Welt. Du kannst ja mal durchrechnen: Wieviele Magier würde man benötigen, die täglich nur Wasser herstellen würden, um zum Beispiel ein Volk in der Wüste zu versorgen? Wenn ein Magier z.B. täglich 10 Tagesrationen Wasser herstellen kann, müssten 10% der Bevölkerung Magier sein, damit die Wasserversorgung auf magischen Wege gesichert ist. Und diese Magier wären tagtäglich damit beschäftigt, Wasser herzustellen. Da wäre es doch wesentlich sinnvoller, irgendwo zu siedeln, wo man auch einen Brunnen bauen kann und sich von dort zu versorgen.