Nachdem ich in der Pilotfolge festgestellt habe, das mit der titelgebenden "dunklen Materie" die Crew selbst gemeint ist, hatte die Serie mich im Sack.
Auch hier gilt (ähnlich wie im parallel ausgestrahlten"Killjoys"), dass die Serie weder die SF neu erfindet noch darum verlegen ist, sich schamlos an erfolgreichen Konzepten/-Konstellationen aus SF-Serien seit den 80ern zu bedienen, aber vielleicht macht gerade das sie so sympathisch. Die Serie wurde von Leuten gemacht, die augenscheinlich mit den gleichen (Anti-) Helden wie ich groß geworden sind und lieb gewonnene Motive zeitgemäß neu verarbeiten.
Auch hier merkt man natürlich das geringe Budget: Die Kulisse besteht aus der Messe, Brücke, Luftschleuse und zwei Gängen und Landgänge finden in Industriehallen, Gewerbebauten und kanadischen Wäldern statt. Die Grittiness wirkt teilweise ein wenig aufgesetzt und manchmal kann man nicht so recht nachvollziehen, was die Charaktere ohne Gedächtnis an- und umtreibt, aber im Großen und Ganzen gefällt's.